News Microsoft: Gute Quartalszahlen sorgen dennoch für Enttäuschung

@MBrain ich würde folgendes gerne als Anregung hinsichtlich der ComputerBase Berichterstattung verstanden wissen, vielleicht gibst du das ja mal weiter.

Vielleicht macht es mehr Sinn über die Quartalszahlen aller großen Hard- und Softwareunternehmen in einem ausführlichen Artikel zu berichten, als für jedes Unternehmen eine eigene News zu bringen.

In den letzten 2-3 Tagen hatten wir gut ein halbes Dutzend News zu Intel, AMD, Nintendo, LG, Amazon und NVIDIA.

Ich komme mir langsam aber sicher vor wie bei Focus Money und nicht wie bei ComputerBase.

Die allgemeine Begeisterung für Hardware wird hier immer seltener vermittelt und es geht gefühlt nur noch um höher, schneller, weiter.

Auch wenn der ein oder andere ihm vorwirft ein Fan von Apple zu sein [was er möglicherweise auch ist], merkt man bei Tests und News von @nlr immer noch so richtig, er ist a) immer Fan geblieben und bringt b) Begeisterung für das mit was er tut.

Daher ein dickes Lob an dieser Stelle an @nlr [auch wenn ich nicht jedes Fazit so unterschreiben würde] für seine Begeisterung für die Technik.

@MBrain das ich die Thematik jetzt in deiner News anspreche hat nichts mit deinem Artikel zu tun, ich hätte auch eine der anderen Börsen News hier nehmen können. ;)

Danke fürs Zuhören.
 
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hroessler schrieb:
Insbesondere die Aufgabe von Windows mobile könnte Microsoft durchaus mal schmerzen!
Was soll da schmerzen? Windows selbst ist nicht die Cash Cow sondern nur Mittel zum Zweck. Die allgemeine Office-Abhängigkeit, womit dann auch ordentlich Geld verdient wird, ist da aber nicht unbedingt dran gebunden. Office gibt es auch für iOS und Android. Office365 als All-In-One-Paket schafft dann die Abhängigkeit. Office ist da letztlich das noch wichtigere und zukunftsträchtigere Produkt.

Selbst auf dem Desktop halte ich es für durchaus nicht ausgeschlossen, dass man Office irgendwann auch für Linux bringt, wenn die Nutzerzahlen steigen sollten, analog zu MacOS. Es geht ja nicht darum Windows als Selbstzweck zu promoten. Es dient als Mittel zum Zweck. Insofern auch nicht ganz unlogisch, dass man sich das mit Windows Mobile gespart hat. Weder kann man damit noch alte Gewinne wie bei Windows Desktop generieren um die Transformation zu unterstützen noch ist es erfolgreich dabei die Cash Cows zu supporten. Das ist ja das gleiche bei Edge. Die eigene Engine bringt auch direkt nichts ein und entsprechend kann man auch gleich den Chrome-Unterbau nehmen.
 
Ich weiß nicht wieso CB überhaupt Börsenmeldungen veröffentlicht, es kommen letztendlich
nur die immer gleichen Kommentare ohne Verständnis für ein Wirtschaftssystem das
bewiesen hat dass es besser ist als jedes andere vor und neben ihm.

Genauso wie die Demokratie ist auch der Kapitalismus beeinflussbar durch Dummheit, Korruption und Vetternwirtschaft, trotz aller Unkenrufe der Hinterbänkler funktioniert er sehr gut.
 
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@RYZ3N Wir haben deine Anregung intern diskutiert. Dabei sind wir uns einig, dass eine Sammelnews zu den Quartalszahlen aus unserer Sicht mehr Nachteile als Vorteile bietet.

Da sich tatsächlich viele Leser (und die meisten Redakteure) nicht nur für die nackten Wirtschaftszahlen interessieren, ist der Kontext wichtig. Warum fallen die Zahlen so positiv/negativ aus? Wie ist die aktuelle Entwicklung gerade im Bezug auf neue Produkte und Marktanteile? Solche Fragen lassen sich in einer dedizierten News zu einem einzelnen Unternehmen viel besser klären. Bei einer Sammelnews würde es früher oder später den Rahmen sprengen und 2.000 Wörter will dann doch kaum jemand am Stück lesen.

Eine Übersicht, die sich nur auf die nackten Zahlen ohne nähere Details beschränkt, ist dann auch keine Lösung.

Ein weiterer Punkt ist die für uns auch wichtige Aktualität: Wird erst gesammelt, sind die Quartalszahlen von Hersteller a) vielleicht schon eine Woche alt und dann entsprechend "Schnee von gestern".

Vielleicht tröstet der Gedanke, dass sich die Quartalszahlen nur zu bestimmten Zeiten häufen wie zuletzt. ;-)
 
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@MBrain danke für's weiterleiten meiner Kritik an die Redaktion.

@MichaG danke für das schnelle Feedback und dafür, dass das Thema umgehend intern diskutiert wurde.

Ich kann eure Sicht der Dinge verstehen und wenn es tatsächlich viele Leser (und Redakteure) gibt, die sich für die Wirtschaftszahlen und den Kontext dahinter interessieren, tut ihr natürlich gut daran, daran festzuhalten.

Mich stört hierbei nur, dass das "Gezocke" an den Börsen tatsächlich als Indikator genommen wird bzw. die Vorstellung neuer Produkte wiederum als Indikator für das "Gezocke".

Von euren Lesern [also uns] lese ich dann auch immer wieder solchen Blödsinn wie "Ein guter Zeitpunkt um NVIDIA Aktien zu kaufen!", wenn ihr z.B. darüber berichtet, dass die NVIDIA Aktie um 20% gefallen ist. Hier fehlt mir dann auch mal die ein oder andere [kritische] Anmerkung [seitens des Redakteurs], dass man natürlich nicht in ein fallendes Messer greift.

Auch wird [meiner Meinung nach] viel zu wenig darauf eingegangen, dass die Zockerei an den Börsen mittlerweile relativ wenig mit der Realwirtschaft bzw. der realwirtschaftlichen Lage eines Unternehmens zu tun hat.

Ich danke euch auf jeden Fall noch einmal für euer schnelles Feedback, man fühlt sich als Leser absolut ernstgenommen und als Teil von ComputerBase.

Ich würde mich freuen, wenn die Redakteure der News zukünftig die Kommentare und Diskussionen ein wenig mehr verfolgen und ihrerseits kommentieren.

Liebe Grüße und vielen Dank!
 
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Malmi schrieb:
Was soll da schmerzen? Windows selbst ist nicht die Cash Cow sondern nur Mittel zum Zweck.
Hoffentlich bleibt dies auch so. Man hört es immer wieder die Spatzen von den Dächern pfeiffen. Windows as a Service...

Die allgemeine Office-Abhängigkeit, womit dann auch ordentlich Geld verdient wird, ist da aber nicht unbedingt dran gebunden. Office gibt es auch für iOS und Android. Office365 als All-In-One-Paket schafft dann die Abhängigkeit. Office ist da letztlich das noch wichtigere und zukunftsträchtigere Produkt.
Ich bin soweit bei dir, dass viele Benutzer (unnötigerweise) eine Office-Abhängigkeit verspüren. Die meisten verwenden halt nur das was sie kennen und werfen nichtmal einen Blick auf alternative Produkte wie z.B. Libre Office, die zwischenzeitlich mehr als brauchbar sind und auch zwischenzeitlich eine recht hohe Kompatiblität zu MS Office aufweisen können.

Selbst auf dem Desktop halte ich es für durchaus nicht ausgeschlossen, dass man Office irgendwann auch für Linux bringt, wenn die Nutzerzahlen steigen sollten, analog zu MacOS. Es geht ja nicht darum Windows als Selbstzweck zu promoten. Es dient als Mittel zum Zweck. Insofern auch nicht ganz unlogisch, dass man sich das mit Windows Mobile gespart hat. Weder kann man damit noch alte Gewinne wie bei Windows Desktop generieren um die Transformation zu unterstützen noch ist es erfolgreich dabei die Cash Cows zu supporten.
Wenn ich aber siehe, wieviel bzw. was für ein Schweinegeld z.B. Apple mit iOS verdient....aber OK, kann man sich ja sparen!

Das ist ja das gleiche bei Edge. Die eigene Engine bringt auch direkt nichts ein und entsprechend kann man auch gleich den Chrome-Unterbau nehmen.
Sicherlich ist das nicht technisch notwendig, aber auch ein Armutszeugnis für einen (zumindet wäre das MS gerne) führenden IT-Konzern...

greetz
hroessler
 
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"Gute Quartalszahlen sorgen dennoch für Enttäuschung". Wenn ich das schon lese... als wenn einem Stabhochspringer der Stab kürzer gesägt wird, weil er nur seine persönliche Besthöhe anstelle des erwarteten Weltrekords erreicht.
 
hroessler schrieb:
Wenn ich aber siehe, wieviel bzw. was für ein Schweinegeld z.B. Apple mit iOS verdient....aber OK, kann man sich ja sparen!
Hätte, hätte Fahrradkette. Wenn man von Anfang an dabei gewesen wäre vielleicht. Aber da sind sie nicht. Jedenfalls nicht stringent. Hätte man von Anfang an nen echten iPhone-Gegenspieler, dann hätte man auch mit der Hardware richtig verdienen können usw. Hätte man sich da auch so exlusiv wie Apple aufstellen können/sollen sodass man auch Apps so teuer verkaufen kann? Tausend Möglichkeiten.

Natürlich wären das auch schöne Einnahmen. Aber das ist aus heutiger Sicht nicht kriegsentscheidend für Microsoft. Gerade für das Geschäft, dass man in Zukunft anstrebt. Darum ging es ja auch allein in meiner Antwort.
 
Malmi schrieb:
Hätte, hätte Fahrradkette. Wenn man von Anfang an dabei gewesen wäre vielleicht. Aber da sind sie nicht. Jedenfalls nicht stringent. Hätte man von Anfang an nen echten iPhone-Gegenspieler, dann hätte man auch mit der Hardware richtig verdienen können usw. Hätte man sich da auch so exlusiv wie Apple aufstellen können/sollen sodass man auch Apps so teuer verkaufen kann? Tausend Möglichkeiten.
Bei anderen Themen wie damals bei den ersten Internet Explorer hat Microsoft einen deutlich längeren Atem bewiesen. Auch da gings nicht primär ums Geld. Und dies hat nicht nur was mit "später dabei sein" zu tun, sondern auch mit der Unfähigkeit Microsofts...

Natürlich wären das auch schöne Einnahmen. Aber das ist aus heutiger Sicht nicht kriegsentscheidend für Microsoft. Gerade für das Geschäft, dass man in Zukunft anstrebt. Darum ging es ja auch allein in meiner Antwort.
Wie man an der heutigen Meldung sieht, kan Microsoft es sich ja leisten auf Mrd. Einnahmen zu verzichten...was auch immer "Kriegsentscheidend" bedeuten soll. Die "Kriegsentscheidenen" Mrd. kassieren dann jährlich halt Google und Apple...peinlich für einen riesigen IT-Konzern wie Microsoft hier NIX gerissen zu haben!

greetz
hroessler
 
Microsoft macht das schon ganz gut mit den Cloud Services und das sie auf allen Plattformen aktiv sind. Apple soll das wertvollste Unternehmen sein, aber sehr weitsichtig ist es nicht alles auf ein iPferd zu setzen. Früher war der Ansatz von MS ja das man nicht die Geräte bauen muss, sondern nur das Betriebssystem. Das haben sie jetzt abgewandelt in, man muss nicht die Geräte bauen und auch nicht das OS, Hauptsache die Services werden auf allen Geräten und Betriebssystemen genutzt und die Programme anderer Firmen laufen auf den eigenen Servern.
Am Ende wird eh alles in der Cloud laufen.
 
Hakubaku schrieb:
Kopf -> Tisch.
Ich bin Physiker und es ist nur natürlich, dass nicht alles für immer wachsen kann...

Es müssen halt immer xx % stehen, sonst gibt es gleich eine Rezession und den totalen Krieg äh Absturz. Das sich Wachstum in % mathematisch verlangsamt ist nun mal zu hoch, das können nur Einstein und co. verstehen.
Ergänzung ()

hroessler schrieb:
Bei anderen Themen wie damals bei den ersten Internet Explorer hat Microsoft einen deutlich längeren Atem bewiesen. ...


Wie man an der heutigen Meldung sieht, kan Microsoft es sich ja leisten auf Mrd. Einnahmen zu verzichten...was auch immer "Kriegsentscheidend" bedeuten soll. Die "Kriegsentscheidenen" Mrd. kassieren dann jährlich halt Google und Apple...peinlich für einen riesigen IT-Konzern wie Microsoft hier NIX gerissen zu haben!

..

Hatte nicht Jobs das iPhone eingeführt, weil er von den Lobeshymnen eines MS Mitarbeiters auf das eigene Mobil System so genervt war :evillol:

MS hält sich mit ihrer "falschen" Politik nun schon recht lange am Markt und haben zwischendurch auch mal Apple mit Geld ausgeholfen.
Im Mobil Bereich z.B. wollte man lieber Google oder Apple, da ja so toll, als MS, das ja der Teufel in Person war.
 
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