Mikrofon für Benutzung ohne Kopfhörer (-> mit Lautsprechern), besondere Echo Unterdrückung notwendig?

Cinematic

Lt. Commander
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Erstmal was wichtiges vorweg: ist es möglich per Software sämtlichen Ton aus meinen Lautsprechern, der in das Mikro geht, rauszufiltern?
Ich glaube nämlich bei Skype passiert so etwas automatisch. Als ich mit Freunden skypte, hörten die sich nie selbst; wohingegen bei TeamSpeak immer beklagt wurde, dass sich alle selbst hören können und ich mal Kopfhörer aufsetzen solle.
Falls sowas per Software geht, wie nennt sich sowas in den Einstellungen? Würde gerne mal in Discord / Teamspeak nach sowas suchen.

Falls das rausfiltern des Lautsprecher Outputs einwandfrei per Software funktioniert, brauch das Mikrofon diese Fähigkeit nicht selbst mitbringen. Ansonsten wäre es wichtig, dass das Mikrofon den von hinten kommenden Ton möglichst wenig aufnimmt, und den von vorne kommenden Ton dafür aber umso mehr.
Ich bin selten direkt mit dem Mund am Mikro, daher sollte das Mikrofon mich auch gut von 1,0m Entfernung aufnehmen können.
Bis auf die Lautsprecher-Ausgabe ist es sehr still in meiner Wohnung, keinerlei Umgebungsgeräusche vorhanden.
Audio Interface mit XLR Eingang vorhanden. Was würdet ihr mir für Mikrofone empfehlen? Im Preisbereich 100-250€. Auf was für Eigenschaften sollte ich achten bei meinen Anforderungen?

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Kurz: es gibt keine entsprechenden "Filter".

Was du suchst, gibt's in der Schaltungstechnik, nennt sich "n-1"-Schaltung und wird beispielsweise im Rundfunk verwendet, wenn Telefongespräche aufgezeichnet werden. Das kennst du: Im Studio gibt's keine Rückkopplung, hingegen müssen die Moderatoren den Telefonmitspieler manchmal auffordern, die Lautsprecher leiser zu stellen :)

Dein Ziel liesse sich realisieren, indem das Mik auf einen kleinen Mixer geht. Von dort auf die Main-Ausgänge. Die Eingänge des PCs hingegen gingen auf die Monitor-Eingänge des Mixers (beim Mik Monitor-Regler auf 0) und dann hängen die Boxen am Monitor-Ausgang des Mischpults.

Mit andern Worten: Das Mischpult muss mindestens einen Monitorweg bieten.

Wenn du das ohne Mixer lösen willst, wirst du die Boxen nie richtig aufdrehen dürfen, wenn das Mik offen ist. Vor allem, wenn der Sprechabstand mit 1 m sehr hoch ist.
 
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Also in Skype hatte ich merkwürdigerweise nie Probleme mit Echo, obwohl ich nur ein richtig billiges Mikrofon für 10€ verwendet hatte. In Teamspeak hatte ich mit diesem Mikro große Probleme was Echo anging. Das ist schon ein paar Jahre her, aber weiß jemand woran das liegen könnte? Bei Skype muss ja irgendetwas anders gewesen sein, als bei Teamspeak.

zazie schrieb:
Dein Ziel liesse sich realisieren, indem das Mik auf einen kleinen Mixer geht. Von dort auf die Main-Ausgänge. Die Eingänge des PCs hingegen gingen auf die Monitor-Eingänge des Mixers (beim Mik Monitor-Regler auf 0) und dann hängen die Boxen am Monitor-Ausgang des Mischpults.

Mit andern Worten: Das Mischpult muss mindestens einen Monitorweg bieten.

Ich bin absoluter Laie auf dem Gebiet und verstehe nicht genau was du meinst.
Was ist ein "Mixer"? Ein Audiointerface? Ich habe das MOTU M2 Audiointerface, welches zwei Audioausgänge und zwei XLR Audioeingänge hat. Wäre dies als "Mixer" geeignet?

Du schreibst, das Mikrofon soll von dem Mixer auf die Main-Ausgänge gehen. Wieso soll das Mikro auf Ausgänge gehen? Mikro sollte doch an Eingänge angeschlossen werden? Meinst du vielleicht, dass das Mikrofon-Signal auf die Ausgänge des Mixers geht, und von diesen Ausgängen des Mixers dann weiter auf irgendwelche Eingänge?
Den Rest verstehe ich auch nicht wirklich :-(
Es wäre aber echt super, wenn du das ganze nochmal laienfreundlich erklären könntest!
 
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Cinematic schrieb:
Es wäre aber echt super, wenn du das ganze nochmal laienfreundlich erklären könntest!
Ganz einfach, das was Du willst, geht so für Laien nicht. Nimm Kopfhörer, vermeide Rückkopplungen, indem Du Lautsprecher ganz leise oder lautlos stellst.
Cinematic schrieb:
Was ist ein "Mixer"? Ein Audiointerface? Ich habe das MOTU M2 Audiointerface, welches zwei Audioausgänge und zwei XLR Audioeingänge hat. Wäre dies als "Mixer" geeignet?
Jain. Im Prinzip geht das, wenn das Interface über einen Inline Mixer verfügt (wie beispielsweise die RME Geräte). Auf Deutsch sagt man eher Mischpult dazu.
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oder in Kleinen
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1204_usb.htm

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Oder mini
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_q502_usb.htm
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Okay, verstehe. Evtl schaffe ich mir dann so einen Mikrofonarm für den Schreibtisch an, so dass ich das Mikrofon immer in der Nähe des Munds halten kann.

Beim herumstöbern auf Reddit habe ich folgendes gelesen:

"A better solution would be to get a dynamic microphone. You know, the ones singers use when they are on stage singing or what people at conventions use when giving interviews? There's a reason for that. Because they are meant to only pick up things that are directly in front of them (you)."

Da ging es zwar nicht um das Problem Lautsprecher und Mikro zusammen zu nutzen, aber trotzdem klingt das so als würden "dynamic microphones" gut für mich geeignet sein, wenn ich das richtig verstehe.
Verstehe ich es richtig, dass diese Mikrofone gut dafür geeignet sind den Ton hauptsächlich aus einer bestimmten Richtung aufzunehmen?
 
Schau Dir bitte dazu das dort erste verlinkten Videos an, wie die Micros funktionieren:
https://www.gearnews.de/mackie-erweitert-element-serie-drei-neue-usb-mikrofone-und-zubehoer/
Das hat nichts mit dynamisch und Co. zu tun, sondern wie sie gebaut sind und wie sie aufnehmen, Stichwort Richtcharakteristik.
https://www.production-partner.de/basics/die-richtcharakteristik/
https://www.delamar.de/mikrofon/richtcharakteristik-mikrofon-22647/
Und wie Du sehen kannst, verwendet die meisten hier immer....Kopfhörer. ;)

Weitere Infos siehe
https://www.delamar.de/mikrofon/rec...er-welches-mikrofon-man-wofuer-einsetzt-6943/
 
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Wieso soll eigentlich ein Mixer helfen, das Feedback der PC-Wiedergabe aus dem Aufnahmekanal zu entfernen? PC-Mix phasengedreht auf den Aufnahmekanal legen und hoffen, dass die Auslöschung kohärent ist? Oder was war da die Idee?

Bei Teamspeak gibt es solche Features in den Aufnahmeoptionen. Habe das schon ein paar mal ausprobiert und war mit dem Ergebnis eigentlich ganz zufrieden. Szenario waren zwei Boxen neben dem Bildschirm und Kondensatormikro in 15 cm Abstand zum Mund. Laut Kollegen keinerlei Feedback in der Leitung.

Bezüglich der Auswahl des Mikros würde ich mich nicht verrückt machen lassen. Wichtiger als die Entscheidung Dynamisch vs Kondensator ist die Güte der Richtcharakteristik. Man reduziert das Anliegen gerne auf das Vorurteil, dass Kondensatoren deutlich mehr Hall bzw. Umgebung allgemein aufzeichnen. Dabei wird jedoch gerne außen vor gelassen, dass Kondensatoren in der Regel nicht so dunkel (dumpf) abgestimmt sind und sich das Phänomen per EQ in der Regel kurzerhand eliminieren oder reproduzieren lässt. Negativbeispiele, die besonders empfindlich auf die Umgebung reagieren, gibt es in beiden Lagern. Wie gesagt kommt es darauf an, dass die Richtcharakteristik gut funktioniert und man den Abstand zwischen Mund und Mikro so kurz wie möglich hält. Das ist mindestens die halbe Miete.
 
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@PHuV Ah perfekt, danke für die Links. Ich trage Kopfhörer ungern für mehrere Stunden, so dass ich mir auch die Möglichkeit offen halten möchte Lautsprecher zu verwenden.

Dann wäre wohl für mich ein Mikrofon gut geeignet, welches sich mit der Richtcharakterstik Niere bzw. Cardioid betreiben lässt. Dann noch ein schwenkbaren Mikrofonhalter um das Mikrofon halbwegs in Mundnähe zu halten.
Was würdet ihr mir für Mikrofone empfehlen im Preisbereich 100-250€?
 
Das Rode Podmic soll ganz gut sein. Die Richtwirkung ist bei Podcastage im Test gut weggekommen. Auch das Sonotronics Podcast Pro hat gut abgeschnitten.

Im Gegensatz zu den meisten Kondensatoren sind diese beiden "end addressed", werden also von der Spitze und nicht von der Seite besprochen. Das hat manchmal positive Auswirkungen auf die Richtwirkung.
Nachteil wäre halt die dynamische Bauweise, die ordentlich Gain (Verstärkerleistung) fordert. Müsste das Motu aber eigentlich schaffen, wenn du nah genug ran gehst.

Unter den Kondensatoren finde ich das AT 2035 von Audio Technica nicht schlecht. Wenn man die Höhen etwas anpasst, steht es den dynamischen in Sachen Richtwirkung kaum nach. Davon abgesehen ist es auch in vielen anderen Belangen ein sehr gutes Mikro, das in vielen Studios zum Standardequip zählt.

Stäbchen (Instrumentenmikros) könnte man sich ggf. auch noch ansehen. Die haben manchmal ebenfalls gute Nieren, da end addressed. Nachteil wäre bei diesen allerdings das etwas höhere Rauschen. Haben halt weniger Membranfläche als die Großmembrankondensatoren. Das macht es manchmal schwierig, die Aufnahme komplett rauschfrei zu halten. Spielt in der Heimanwendung vom PC aber eigentlich eine untergeordnete Rolle.
 
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@Der Kabelbinder Vielen Dank! Das Rode PodMic spricht mich an. Ich habe in den Thomann Rezensionen herumgestöbert und einige schreiben, dass man einen starken PreAmp oder das TritonAudio FetHead benötigt.
Mein MOTU M2 hat: 2 Mikrofonvorverstärker mit jeweils +48 V Phantomspeisung einzeln schaltbar
Also ich hab an meinem MOTU M2 48V-Buttons und einen Gain-Regler.
Wenn ich das PodMic dran anschließe, müsste ich den jeweiligen 48V-Button einschalten und den Gain-Regler voll aufdrehen, oder?

Würde ich mit dem TritonAudio FetHead in jedem Fall eine hörbare Verbesserung erzielen können, oder nur dann, wenn mein MOTU M2 zu schwach ist?
Ich frage mich nun, ob ich das PodMic erstmal ohne das FetHead bestellen sollte.
Einer schrieb bspw. "Für den Betrieb am Interface (Behringer UMC204HD) brauchte es einen FetHead, ohne habe ich es nicht rauscharm bekommen."

Ich würde außerdem noch benötigen:
-Rode PSA-1 Tisch-Mikrofonarm
-XLR Kabel von weiblich zu männlich

Bräuchte ich sonst noch etwas?
 
Das Motu M2 hat um die 50 dB gain. Das ist nicht sonderlich viel, könnte bei kurzem Besprechungsabstand aber ausreichen. Man könnte da jetzt noch groß rumrechnen und die Empfindlichkeit des Mikros mit in die Gleichung ziehen. Letztlich kommst du jedoch nicht drum herum, das Ganze einfach selbst auszuprobieren. Manche besprechen ihr Mikro nah und laut genug, sodass auch mit eher schwachen Vorverstärkern kein zusätzlicher PreAmp wie bspw. ein FetHead nötig ist. Andere hingegen tun sich selbst mit zusätzlichem PreAmp schwer und klagen über viel zu leise Aufnahmen.

Generell benötigen passive Mikrofone (hier: dynamisches Tauchspulenprinzip) keine Speisespannung. Die 48 V Phantomspannung am Interface sollten also aus bleiben. Und das nur vorweg: Nein, aufgrund der Bauweise und Beschaltung ist es kein Problem, wenn man aus Versehen doch mal die Phantomspeisung anschaltet. Dynamische Mikros bleiben davon prinzipiell unberührt.
Brauchen tut man die 48 V bei dynamischen Mikros erst, wenn ein zusätzlicher PreAmp wie ein FetHead, Cloudlifter oder DM1 Dynamite dazwischen kommt. Diese haben nämliche aktive Komponenten verbaut, die das Mikrofonsignal verstärken und dementsprechend auch ein wenig Saft benötigen.

Vom PSA-1 von Rode würde ich persönlich eher abraten. Meiner hat leider schon nach einem Jahr angefangen zu quicken. Da die komplette Mechanik vernietet ist, war es dann leider nicht möglich, das Teil irgendwie auseinanderzunehmen, geschweige denn zu reinigen und neu zu schmieren. Keine Ahnung, was sich der Entwickler dabei gedacht hat.
Seit dem das Rode in die Ecke gewandert ist, verwende ich wieder meinen Mikrofonarm von K&M. Läuft wie eine Eins, selbst nach Jahren Benutzung. Die Federn und Schaniere sind dort auch von außen zugänglich und einfach instand zu setzen.
 
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Wenns nur um VoIP geht müsste die Kombi Behringer XM8500 mit Tonor T20 eigentlich dicke ausreichen. Da kommst mit 50€ weg und ich wette, dass über Skype/Teamspeak kein Schwein nen Unterschied zum Rode Procaster o.ä. hört.
Im Homeoffice benutze ich die Kombi an nem HD204 Interface mit Skype und Lautsprechern. Bisher hatte ich nur positive Rückmeldungen von den Gesprächspartnern. Fürs Zocken würd ich aber so oder so Kopfhörer anziehen, weil da das Ingame Audio schon etwas lauter ist.
 
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@Der Kabelbinder Ich plan das Mikrofon zu nutzen bis es kaputt geht. Also vermutlich mindestens 10 Jahre. Würdest du sagen, dass ich mit dem TritonAudio FetHead in jedem Fall einen hörbaren Unterschied macht? Bzw. mir erlaubt ein paar cm weiter vom Mikro weg zu sein? Falls ja, dann wären mir das aufgrund der langen Nutzungsdauer auf jeden Fall die 67€ wert und ich würde es direkt mitkaufen.

Welchen Mikrofonarm von K&M hast du denn? Ich habe gesehen, dass es eine Reihe verschiedener Arme von K&M gibt. Könntest du evtl. noch einen kurzen Vergleich vom K&M zum PSA-1 Arm machen? Bzgl. Schwenkradius, oder anderen Eigenschaften die dir so einfallen.

@SeppoE Danke für den Tipp. Also ich denke auch, dass wenn ich Kopfhöre nutze und nah mit dem Mund am Mikro bin, sich zwischen den Mikrofonen nichts tut. Aber wenn ich mir den Komfort gönnen möchte auch mal ein bisschen weiter von Mikro weg zu sein, lohnt es sich evtl. für mich ein paar Euro mehr zu investieren.

EDIT: oder würdet ihr sagen hinsichtlich diesem Komfort tut sich zwischen den Mikrofonen auch nicht wirklich etwas?

EDIT #2: Also mich interessiert die reine Tonqualität nicht so großartig. Ist ja nur für Voicechat und evtl. mal streaming.
Was mir aber sehr wichtig ist, ist eine gute Richtcharakteristik, so dass ich das Mikrofon auch gut mal ohne Kopfhörer, und mit Lautsprecher auf mittlerer Lautstärke gut benutzen kann.
Und auch wichtig ist mir, dass ich auch mal ein klein wenig weiter von Mikrofon weg sein kann, also so etwa 30-50cm, und es trotzdem noch möglichst gut und laut klingt.

Bzgl. dieser beiden Anforderungen, was denkt ihr wie sich da das PodMic von dem Behringer XM8500 unterscheiden?
 
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Hörbar nur im Sinne von mehr Pegel. Klanglich haben solche PreAmps normalerweise keinen Einfluss. Schaden kann ein FetHead nicht. Ob du ihn wirklich brauchst, wirst du herausfinden müssen.

Mein Arm ist der K&M 23850. Kostet aktuell 77 Euro beim T.
Vorteil gegenüber dem Rode ist wie gesagt die frei zugängliche Mechanik. Die Friktion lässt sich kurzerhand mittels Stellschrauben verändern. Beim Rode liegen überall fest vernietete Scheiben drüber. Da kann man weder reinigen, neu schmieren, noch die Friktion verändern.
Auch finde ich die Arretierung am Kopf wesentlich besser gelöst. Beim Rode hat man am Ende links und rechts eine dicke silberne Arretierschraube, die leider viel zu nah an der Mikrofonhalterung liegt. Ist in der Handhabung manchmal sehr frickelig.
Ansonsten ist der Rode recht massiv und wertig gebaut. Der Standfuß sieht auch etwas schicker aus. Aufgrund der Defizite in der Handhabung und der begrenzten Haltbarkeit würde ich insgesamt jedoch eher von diesem Produkt abraten.

Die Mackies schau ich mir mal an.
Machen die mittlerweile mal was anderes außer OEM-Relabel?
EDIT: Uhm... okay. Sie sind immerhin bemüht. ^^
 
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Okay Danke, falls es das PodMic wird, werd ich es erstmal ohne FetHead testen.

Könnt ihr noch Einschätzungen zu meinem "EDIT #2" unten in meinem letzten Post geben?
Mir ist klar, dass man das vermutlich nur sicher beantworten kann, wenn man beide Mikrofone mal hatte, aber vielleicht könnt ihr ja Tendenzen angeben einfach nur aufgrund der technischen Spezifikationen der Mikrofone oder auch auch einfach nur aufgrund der Preisklasse.
 
Bezüglich der Richtcharakteristik darfst du insgesamt keine Wunder erwarten, egal welches Mic du nun kaufst. Wenn das Mikrofon genau in der Mitte zwischen dir und den Lautsprechern steht, kommt trotz Niere auch was dort an. Und wenns nur das Echo von der Wand hinter Dir ist. Da spielt jetzt nicht mal der Absolute Pegel, den Du natürlich mit nem Fethead erhöhen kannst eine Rolle, sondern das Verhältnis zwischen Umgebungsgeräusch/Lautsprecher und Deiner Stimme, jeweils mit der Verstärkung des Einfallwinkels gewichtet. So eklatant unterscheiden sich die Charakteristiken der teuren und billigen Nieren nicht, würde ich sagen. Bei Rode bezahlt man zusätzlich nen kräfigen Hipsteraufschlag mit, habe ich den Eindruck...
 
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Die Richtwirkung des XM8500 ist okay. Etwas schlechter als die des SM57. Das Podmic ist vielleicht sogar noch einen Ticken besser als das SM57. Dürfter man aber eigentlich alles nur im Direktvergleich beurteilen.

Generell muss man halt auch immer die Abstimmung mit hinzuziehen. Das Behringer ist eher badewannig abgestimmt. Aufgedickter Bass, angehobene Höhen. Das Podmic klingt imo etwas neutraler, klarer und nicht so aufgebläht.

P/L-technisch ist das Behringer natürlich klar vorne. Für den Preis liefert das Teil eine beachtliche Performance.

Rode kauft man halt, wenn man eine richtige Marke unterstützen will, die nicht nur ihre eigenen Mikrofone entwickelt (anstatt billig einzukaufen), sondern auch einen sehr guten Langzeit-Support anbietet.
 
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Okay, vielen Dank euch. Ich denke das Behringer genügt meinen Anforderungen.

Da das ja Richtwirkung "Niere" verwendet, und ein Gesangsmikro ist, muss ich vermutlich das Mikro vermutlich genau auf mich richten (so dass der Mikro-Kopf auf meinen Mund zeigt, und das andere Ende von meinem Mund wegzeigt)?

Lässt sich dies mit dem Zubehör des Tonor T20 bewerkstelligen? Oder würdet ihr noch eine Halterung dazu kaufen?

In einem Review z.B. hab ich so eine "Spinnen"-Halterung gesehen. Ich versteh aber nicht genau wofür das gut ist. Weil man da besser dran greifen kann als an das Mikrofon selbst?
Oder noch sonstiges Zubehör was ich gebrauchen könnte?

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