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Mit dem Zocken aufhören

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VD

Gast
Hallo Leute,

der ein oder andere kennt es vielleicht.

Man fragt sich, ob man das Zocken (Bei mir überwiegend PS3) nicht an den Nagel hängen soll.
Ich bin jetzt 24, und da merkt man natürlich immer öfter, dass es viel wichtigeres als das gibt.

Mit 16, 17 oder 18 hat man das vermutlich noch anders gesehen (inkl. mir), aber mittlerweile macht man sich schon Gedanken drüber.

Es ist einfach so, dass mich nurnoch ganz wenige Spiele wirklich begeistern können.
Mir kommt es so vor, als hätte ich schon alles gesehen.
Dazu muss ich sagen, dass ich wie viele andere hier auch, mit Gameboy und SNES aufgewachsen bin und mein älterer Bruder sogar noch einen C64 hatte.
Ich spiele Videospiele daher seit gut 20 Jahren, quasi mein Leben lang.

Die Frage ist natürlich, was fängt man mit der Zeit an?
Sicherlich ne dämliche Frage, aber wenn man nichts anderes gewohnt ist, ist das nicht so einfach.
Ich bin so der typische Feierabendzocker, spiele also meistens abends, 1-2 Stunden und das fast täglich, außer am Wochenende.
Sport mache ich auch 3 Tage die Woche und ne Freundin habe ich ebenfalls, das ist also kein Argument.

Mal von den Kosten abgesehen (die jetzt nicht so dramatisch sind bei 3-5 Spielen pro Jahr), wäre es ja zumindest schonmal eine gute Gewöhnphase in die Zukunft, oder was meint ihr?
Momentan wohne ich in meiner eigenen Wohnung, wo natürlich nicht viel Arbeit anfällt.
Aber ich plane langfristig, so ab 30, ein Haus zu kaufen und irgendwann vielleicht auch ne Familie zu gründen.
Da wäre es sicherlich von Vorteil, wenn man schon "entwöhnt" ist, denn dann ist vermutlich tatsächlich keine Zeit mehr zum Zocken.

Was meint ihr?
Vielleicht habt ihr ja ähnliche Phasen durchgemacht oder sogar abgeschlossen und könnt davon berichten...

Danke fürs Lesen ;)
 
Genau diese Frage stelle ich mir auch manchmal. Ich bin 23 Jahre alt und ebenfalls mit Videospielen "aufgewachsen". Ich hatte zwar nicht alle Konsolen gehabt, aber hauptsächlich hatte ich schon am PC, Super Nintendo, Gameboy PS1 damals usw gespielt.

Es gibt aber auch ältere Zocker die ich kenne, deshalb ist das eher selbstabhängig ob man will oder nicht. Zudem gehört das Spielen zu meinen Hobbys. Es gibt eine Zeit da zocke ich gar nicht und dann kommt eine Zeit da will ich sofort zocken.
 
Das Zocken muss auch irgendwann weniger werden, weil es ja nun mal wichtigere Dinge im Leben gibt. Wär's nicht so, dann liefe auch etwas falsch. Dann verschieben sich einfach die Prioritäten. Ich habe letztes Jahr für Bioshock1 geschlagene vier Monate gebraucht. Ganz werden wir, die damit aufgewachsen sind, das Zocken wohl nie sein lassen, aber es nimmt immer mehr ab. Auch, weil sich im Spielebereich mittlerweile immer nur noch alles zu wiederholen scheint. Einzig die Grafik wird besser. :D
 
Versteh euer Problem nicht...

Wieso sollte man komplett aufhören zu spielen? Ich spiele auch so gut wie garnicht mehr (22 Jahre) aber warum sollte man jetzt aus Prinzip sagen "so jetzt spiel ich nichts mehr". Spätestens wenn GTA:V oder HL2:EP3 draussen ist kann ich sowieso nicht wiederstehen mal reinzuschauen. :D

Was interessiert es das du dir mit 30 nen Haus kaufen willst... gibt genug Leute die über 30 sind und ne Familie haben und zocken. Ist doch nichts ungewöhnliches heutzutage. Weiss nich was du von uns hören willst :rolleyes:
 
Prinzipiell mit dem Zocken aufzuhören, darin sehe ich keinen Sinn. Erinnert mich daran, was ein Kumpel mal zu mir gesagt hat. "Ach, Metal höre ich nicht mehr, aus dem Alter bin ich raus" (Das hörte sich an, als hätte er innerhalb kurzer Zeit seinen Musikgeschmack um 180° gedreht).

Aha. Ich (ich werde im Mai 34) könnte keinen Strich ziehen und sagen, "ich bin über 30, jetzt höre ich auf zu zocken, höre nur noch Softrock und trage nur noch Polohemden anstatt Metalshirts".

So etwas bringt die Zeit mit sich. Genau so sollte es sich auch beim Zocken verhalten. Du hast noch Bock drauf? Dann mach es! Wer hindert dich daran?

Aber ich plane langfristig, so ab 30, ein Haus zu kaufen und irgendwann vielleicht auch ne Familie zu gründen.

Ich bin verheiratet, wir haben ein Haus gekauft, wir haben zwar keine Kinder, aber zeitaufwändige Hobbys und eben das Haus und den Garten. Das kostet Zeit, vor allem im Sommer. Aber Zeit für eine Runde am PC oder Wii, das war bis jetzt noch immer möglich! Wenn du ein paar Stunden in der Woche spielst, davon geht keine Ehe in die Brüche und das Haus zerfält auch nicht innerhalb eines Tages. ;)
 
Ich verstehe auch nicht ganz, wieso man diese Frage vom Alter abhängig machen sollte. Entweder man hat die Zeit dafür und findet Spass im Zocken, dann kann man es doch unabhängig vom Alter machen. Wenn nicht, lässt man es eben bleiben. So lange nichts wichtiges darunter leidet...
 
Bei mir hat sich nur der Zeitumfang verringert und die Zeit wann ich spiele. Heute eher so 2 oder 3 Stunden ab 22 Uhr. Habe früher liebend gern Rollenspiele gespielt, dass ist aber so nicht mehr drin. Lieber Spiele mit einer Dauer zw. 10 und 20 h bis zum Ende.
 
Wie oft spielst du heute noch mit Lego und Matchbox-Autos, mit denen du früher jeden Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gespielt hast?

Man wächst und reift das ganze Leben hindurch, interessen ändern sich. Man ist nicht plötzlich mit 18 erwachsen und das wars dann. Mit 30 Jahren wirst du nochmal andere Interessen haben, als mit 20. Mit 40 wirst du wahrscheinlich wieder ganz andere Dinge machen.

Du mußt also nicht verzweiffeln wenn dir dein bisheriges Hobby keinen Spaß mehr macht.
Freu dich lieber, dass du reifer geworden bist.


PS: Ich finde es allerdings auch Schade, dass ich mich nicht mehr so in ein Video-Spiel hineinsteigern kann wie es früher der Fall war bzw nur wenige Stunden.
Wenn ich den ganzen Tag spielen würde, dann ist das einfach nur vergeudete Zeit.
 
Auf's Alter kommt's doch überhaupt nicht an...
Der Eine spielt halt nen Abend PS3 oder zockt am PC, der andere hockt sich ins Wirtshaus und wieder ein anderer schraubt an seinem Auto oder sowas rum.
Solange man seinen Spaß dran hat und die Mitmenschen oder die Arbeit nicht zu kurz kommt, steht es doch jedem offen das zu tun wozu er Lust hat.
 
Finde auch das ist gar keine Überlegung Wert. Solange man das und auch andere Hobbys mit allem anderen in Einklang bringen kann ist es doch Prima. Ich bin jetzt 26 und wenn mal nichts ansteht Spiel ich halt gerne noch mal n Ründchen. Die exzessiven Zeiten sind natürlich schon lange vorbei aber solange es mir Spaß bereitet warum aufhören. Ist ja nichts schädlich daran.
 
Im Grunde habt ihr ja Recht.

Wohl ganz aufhören wäre wahrscheinlich doch etwas zu radikal.

Aber zu dem Vater mit 4 Kindern oder Leute in dem Alter, die WoW (Oder andere MMO Spiele spielen)

Ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, dass das auf gesunde Art und Weise funktioniert.
Mit fertig machen, anfahrt und Rückfahrt ist man ja locker 10 Stunden schon wegen der Arbeit weg.
Und dann noch ne Frau und 4 Kinder ?

Klar, wenn man sich einfach an den PC hockt und zockt... aber da muss die Familie wahrscheinlich Abstriche machen.

Mein eigener Vater kann z.B. mit Spielen überhaupt nix anfangen, für den ist das, wie er sagt "reine Zeitverschwendung" (Jahrgang 54) :D

Aber im Endeffekt ist es so wie z.B. Haudrauff sagt...
mein heißgeliebtes Hobby macht einfach nicht mehr so viel Spaß wie früher.
Vermutlich liegt es am Alter und an den Spielen gleichzeitig...
 
hmm... ich versteh die Diskussion hier nicht ganz.. ich zock seit ähh ca. 1992. mittlerweile bin ich 32 und hab 2 kinder.. na und ? wieso sollte ich jetzt aufhören?

jeder soll doch das machen was ihm spass macht. laufen, radeln, motorrad, schwimmen, was weiss ich.. oder eben zocken.
klar, übertreiben kann man alles... jedes hobby kann zuviel werden, egal ob am pc oder wo anderes..

mein vater ist jetzt 61 und hat sich letztes jahr ne Wii gekauft. Na und? wenn´s ihm spass macht..

klar, ich hab DEUTLICH weniger zeit.. eh nur spät abends, aber trotzdem.

also solang ich meine maus halten kann und bei shootern noch einigermaßen mithalten kann werde ich auch zocken ! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, der Vater mit 4 Kindern kam eigentlich nur am Wochenende online, aber wenn er online war, hat er auch so seine 2-3 Stunden abgerissen.
Ich habe mal gelesen, dass in WoW ein Arzt bei einem Raid mitgemacht hat. Nach einer Stunde hat er dann aufgehört, weil er dann zu einer 8-stündigen OP musste.
Ich habe selbst schon von LKW-Fahrern gehört, die zocken. Dabei sind sie ja eigentlich dauernd auf Achse.

Diese Leute brauche auch mal Abwechslung. Man kann nicht immer 24/7 funktionieren.
 
Ich kapiere das Problem nicht wirklich. Seit nunmehr 25 Jahren spiele ich Computerspiele. Angefangen hat's in den 80er Jahren mit dem guten alten Brotkasten (C64), dann direkt zum PC, Konsolen habe ich nie besessen, außer dem uralt Gameboy. Wer sagt, dass man im gehobenem Alter das bischen verbliebene Leidenschaft dafür auch noch aufgeben müsste? Zugegeben, ich kaufe mir weder die neusten Spiele, noch rüste ich meinen Rechner alle 1-2 Jahre auf. Das was ich noch Spiele sind Dinge die auch Spass machen, wenn man nicht täglich 24 Stunden davor sitzt, sondern alle paar Monate 'mal für ein paar Stunden Spass daran haben kann: Simulationen und bestimmte Strategiespiele.

Sucht ist unbefriedigend, egal um was es geht, erst Verzicht macht die Sachen (wieder) interessant.
Das gilt in meinen Augen auch für jedes Hobby, der Mensch strebt nach neuen Erfahrungen. Wenn Computerspiele nur noch die selbe Soße sind (Shooter z.B.) verliert man schnell das Interesse.
 
eine gute Entscheidung für dein zukünftiges Leben wäre wohl "ja".

Du musst allerdings selbst für dich wissen, wie viel Zeit deines Lebens du in Spiele investieren willst. Vor allem mal rückblickend betrachtet wie viel durch Spielen nicht möglich war. Vielleicht eine bessere Note, ein besserer Schulabschluss, etc.
 
Naja, wenn man nicht gerade die ganze Woche jeden Tag zig Stunden spielt, ist doch alles i.O. Man hat ja auch noch andere Hobby und da fragt man sich ja auch normalerweise nicht "haette ich ohne das Hobby xy vielleicht besser geschafft?".

Von daher sehe ich kein Problem damit, bin selber 22 und spiele auch weniger als frueher, aber ab und zu reizt es halt doch nochmal, alte Klassiker wie z.B. Diablo 2 rauszukramen :D.
 
Ich bin 38J. und zocke seitdem ich 12 bin. Käme mir garnicht in den Sinn aufzuhören gerade jetzt wo mein Sohn (11) auch schon gerne zockt und ich es nicht abwarten kann bis er 16 ist damit wir gemeinsam etwas härtere Spiele gemeinsam zocken können.

Ich habe gelernt das es Zeit für alles gibt, zocken, Familie, Beruf, Urlaub etc. Man muss es sich nur vernünftig einteilen.

Mir ist aber auch aufgefallen das ich im Winter mehr zocke, im Sommer habe ich eben andere Prioritäten. Aber ganz aufhören? NIEMALS ! :D
 
Also ich falle jetzt mit meinen 16 Jahren vllt. etwas aus der Reihe aber ich kann auch etwas über meinen Vater berichten...der is nämlich 46 Jahre alt, hat als mein großer Bruder (22 Jahre) angefangen hat mit Videospielen auch gerne mal mitgespielt. Heute ist es tatsächlich so das wir manchmal zusammen ne Runde Battlefield 1942 oderso zocken. Abends mal so ne Stunde oderso spielen macht ihm auch Spaß. Er hat sich das halt irgendwie angeeignet als mein Bruder und ich eben schon sehr früh zockten. Ich habe halt auch das Glück, dass meine Eltern das ganze mit Altersbegrenzung/FSK etc. nie so eng sahen. Ich hab z.B. mit 5 oder 6 Jahren schon Quake 3 und so´n kram gespielt.

Und mein Vater hat auch Hobbys wie z.B. Modellbau oder Rennrad fahren. Desweiteren wohnen wir auch in unserem eigenen Haus und da fallen auch einige Arbeiten an.

Alles in allem will ich damit sagen, dass ich der Meinung bin, dass das Spielen von Videospielen nicht Alters limitiert ist. Man sollte es wie alles im Leben so lange machen wie es einem Spaß und Freude bereitet. Ganz egal ob man jetzt 16 is oder auf die 50 zu geht ;)


Aber ganz nettes Thema eigentlich ;)
 
Mal ne Stunde ist halt auch weniger als paar Stunden. Das macht auch den Unterschied.
 
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