News MIT: Laser auf Germanium-Basis für Chips

Meine Fresse. Und bei uns bekommen manche Lehrlinge nicht mal Räder von den Autos gewechselt :D

Die da arbeiten sind doch nicht etwa inselbegabt? Ansonst klingt das aber sehr einleuchtend. Hätte i auch mal selber drauf kommen können.
 
Vielen Dank für diesen guten Artikel. Bitte mehr davon!

mich würde interessieren was für Strecken man damit überbrücken kann. Im Text steht zur optischen Kommunikation zwischen Kern und Cache bzw. RAM nur sind das ja winzige Strecken.
 
Das geht sicherlich einige Kilometer, wenn man bedenkt dass bestimmte Glasfaserkabel Strecken von 50 - 100 km zurücklegen können
 
f4lkon schrieb:
mich würde interessieren was für Strecken man damit überbrücken kann. Im Text steht zur optischen Kommunikation zwischen Kern und Cache bzw. RAM nur sind das ja winzige Strecken.

Nunja, zum Ram wären es schon immerhin eine ganz schöne "Strecke".
Zur Grafikkarte ist es nun auch mal nur 3-4-6 mal so weit (je nachdem wo sie steckt).
Für mehr Licht, mich würde hier mal die Wellenlänge interessieren, muss die Intensität erhöht werden.
Mir macht hier die vorallem der Gedanke der Kontaktierung sorgen. Jeder Übergang heißt: Wenn hier ein Staubkorn liegt kriege ich ein Problem. Außer man überbrückt nur Wege intern.
Aber das ergibt nur Nachteile.

Bis in 5-15 Jahren dann.^^
 
NiJO schrieb:
Sharkoon05 schrieb:
Also könnte man jetzt sozusagen die ganzen Pins der CPU durch einen Lichtstrahl ersetzen?



wenn ich das richtig verstanden habe, könnte man das, is nur die frage obs an der stelle dann sinnvoll wäre.

aber grundsetzlich denke ich; JA

Die meisten Pins sind ja für die Stromversorgung da... insofern bräuchte man die immernoch wenn man Licht nur zur Kommunikation verwendet... wobei zwischen Cache und Kern würde sich das wohl eher nicht lohnen... dann schon eher zum RAM..
 
Schöner Science & Development Artikel. Gerne mehr davon liebes CB Team!
Zudem ich es bemerkenswert finde, welches Wissen zum Verhalten der Elektronen zB erreicht worden ist. Einfach genial :freaky:
 
Endlich ist der Physikunterricht mal für was gut. XD

Wirklich guter Artikel mit dem richtigen Tiefgang (so, dass man es mit Schulbildung verstehen kann, aber nicht für dumm verkauft wird alá: "Die haben da so einen neuen Stoff und der leuchtet irgendwie").
 
Die News ist sicherlich für 95% der Leser nicht zugänglich*, aber trotzdem gut aufbereitet!

Och, wer mit dem Bändermodell nicht vertraut ist kann das ja ändern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bändermodell

Schöner Bericht, hat Spaß gemacht zu lesen!

Gruß,
David
 
Germaniumtransistoren gibts aber auch schon lang , wenn ich mich recht erinnere waren früher viele russische Transistoren auf Germaniumbasis und wurden vom biligeren Silizium erst verdrängt . Genauso wie auch GaAsFets schon relativ lang gibt .
Für so´n paar Laser im µm Bereich braucht man aber auch nicht viel von dem Material , von daher dürften die Vorkommen reichen. Wenn ich mich recht erinnere kann man etwas Germanium auch aus nachwachsenden Rohstoffen gewinnen.
 
Das nenn ich mal Quantenphysik!

Allerdings wurde hier dann Uebertakten bedeuten dass 1. Die intensitaet erhoet werden muss, oder das frequenzband geaendert werden muss, da man ja mehr informationen unterbringen will. Das Problem was ich da sehe ist, dass es einem passieren kann das wenn die frequenz geandert wird das Energieniveau soweit geandert wird dass man sich eventuell die CPU zerschiesst.

Abwarten, wbei ja eine Ueberbruekung zwischen Ram und chache sinvoll ist da dies immernoch einen Flaschenhals darstellt.
 
wbei ja eine Ueberbruekung zwischen Ram und chache sinvoll ist [...]

Der externe Daten/adressbus ist schon ziemlich breit.
Das Ding auf dem Mainboard unterzubringen ist eine anstrengende, Platz- und Kostenintensive Geschichte.
Die Vorstellung welche Baugrößen man erreichen könnte, dabei auch noch elegant EMV-Probleme umschifft und vielleicht auch noch die Übertragungsraten steigert kann nicht anders als "erregend" bezeichnet werden. :-)

wenn ich mich recht erinnere waren früher viele russische Transistoren auf Germaniumbasis

Ge war früher das einzige brauchbare Material was man hatte, das war nicht nur bei den Russen so.
Eine Handvoll Germaniumdioden und -Kleinsignaltransistoren bekommt man auch Heute noch zu kaufen.

Gruß,
David
 
zogger CkY schrieb:
Das nenn ich mal Quantenphysik!

Allerdings wurde hier dann Uebertakten bedeuten dass 1. Die intensitaet erhoet werden muss, oder das frequenzband geaendert werden muss, da man ja mehr informationen unterbringen will. Das Problem was ich da sehe ist, dass es einem passieren kann das wenn die frequenz geandert wird das Energieniveau soweit geandert wird dass man sich eventuell die CPU zerschiesst.

Abwarten, wbei ja eine Ueberbruekung zwischen Ram und chache sinvoll ist da dies immernoch einen Flaschenhals darstellt.

Intensität erhöhen bringt erst mal gar nichts für die Datenrate, und die optischen Leiter müssen auf die Frequenzen angepasst werde, der Einfallswinkel in den Leiter u.ä....da wird es kein übertakten oder tunen mehr geben, das man mal kurz zu Hause durchführt.
Zerschießen würde man sich damit dann auch nichts, vorher zerläuft dir dein Puls (Dispersion, in Folge dessen kann man die Intensität erhöhen um den Puls wieder besser messbar zu machen) oder du hast iwo einen "Knick" in der Glasfaser, in der du aus der Totalreflexion fällst (da kann es reichen, deine Wellenlänge um ein paar nm zu verkleinern). Das sind die Hauptprobleme...
Mit Quantenphysik hat das ganze nichts zu tun, das ist Wellenoptik.
 
Zuletzt bearbeitet:
KairoCowboy schrieb:
Aaaaha!
Kurz und knackig wäre zugänglicher gewesen... Aber: Schön, dass ihr euch die Mühe gemacht habt und in das Thema eingestiegen seid ;-)

Das war kurz und knackig
 
sicherlich würd leuchtende hardware LED im Tower unnütz machen - aber spass beiseite:
es gibt sicherlich bessre anwendungsmöglichkeiten als nur im 0815aldiPCFürJedermann.

zB. billigere lichtleiternetzwerkkomponenten. wird nen IPcarrier sicher freuen wenn er seine kosten beim ausbau senken kann. Datenbanken(-zugriffe) können schneller durchsucht werden. datenaustausch wird beschleunigt - hoffentlich nur im industrie/wissenschaftsbereich, wird ja so schon zuviel geleecht xD
 
Toller Artikel, finde die Idee Klasse das Valenzband mit mehr Elektronen zu besetzen damit die äußeren Elektronen einen Sprung auf das höhere Energieniveau durchführen. Ist doch eigentlich eine kontrollierte Ionisierung der Germanium Atome oder?
 
Endlich wieder ein richtig klasse Artikel! Von solchen wünsche ich mir auch mehr :freak: Gut verständlich geschrieben :)
Was das für die Chipproduktion bedeutet ist natürlich auch schön :D
 
Krasse Sache, bin nur mal gespannt was nach Licht kommen wird irgendwann^^ Aber eins nach den Andren bin schon mal auf Endprodukte hier gespannt^^
 
Coolsys schrieb:
Dann braucht man wenigstens keine leuchtenden Lüfter mehr :-).

Die News ist sicherlich für 95% der Leser nicht zugänglich*, aber trotzdem gut aufbereitet!

*Ich sag nur: Valenzelektron

lol... hättest du in Physik oder Chemie aufgepasst, wüsstest du, dass es ein Elektron auf der Außenschale ist.... ist glaube 9. oder 10. Klasse ;)

Mir gefallen solch "technische" Artikel auf CB auch immer super.

@Topic
Licht/Laser im Rechner... es reicht ja nicht, einfach Bauelemente zu haben, mit denen das klappt, sondern die Chipriesen müssen ja einen ganz neuen Bereich im Chipbau erschließen. Daher wird das wohl wirklich noch ein wenig länger dauern - schön ist die Vorstellung auf jeden Fall ;)

Grüße
jusaca
 
Genial CB! Weiter so!
Physik mal anders.

Mit so ner Technik kann man evt. die Kommunikation auf nen Mobos verbessern und beschleunigen.
 
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