News Mit Subventionen gegen „Raubkopierer“

Naja immerhin tut Frankreich mal was in der Richtung. Auch wenn 50% billiger != umsonst ist. Dazu kommen ja noch die fast kostenlosen Werbemaßnahmen für die Musikindustrie hinzu.

Vermutlich werden Eltern solche Karten kaufen oder Jugendliche die sowieso die Musik gekauft hätten. Im Endeffekt wird es nicht viel bringen da man nicht gegen "umsonst" konkurrieren kann.

Um wirklich mal was zu bewegen könnte man eine (optionale) Musikflatrate über den DSL Provider anbieten.
z.B. 10 € im Monat Aufpreis und für Familien mit Kindern kostet es die Hälfte.
(Denn dann zahlen die Eltern und nicht die Jugendlichen)

Damit kann man dann DRM geschützte Lieder unbegrenzt herunterladen. Diese sind dann Computer und Nutzeraccount oder DSL zugangsgebunden.

Wer 1 - 2 Jahre lang diese Flatrate besessen hat bekommt die jeweils ältesten Lieder auf seinem Account freigeschaltet und der DRM Schutz wird aufgehoben.

Dies ist noch einer der größten Knackpunkte Der heutigen Flatrates. Es gibt zwar Streamingflatrates oder Portale wo man alles mit DRM laden kann. Aber sobald man kündigt verliert man seine ganze Musik. DRM freie Musik die man dann für seinen MP3 Player braucht, könnte man dann ebenfalls in einzelnen Onlineshops 50% billiger machen wenn derjenige so eine Flatrate besitzt. (Wer sie also vor Ablauf der 2 Jahre DRM frei haben will)

Eventuell unterstützt man das noch mit verbilligten Konzertkarten u.s.w. ...

Ebenfalls könnte man das 3 Strike Gesetz noch ergänzen. Wer zum ersten Mal erwischt wird bekommt nicht nur eine Verwarnung, sondern muss auch diese Flatrate für 6 Monate buchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist die Beste Maßnahme seit jemals um gegen Raubkopien vorzugehen. So muss man das machen und nicht anders. Also ich glaube da werden mit Sicherheit viele Jungliche drauf anspringen. Und so was kann Zukunft haben!

Und an alle "Anti-Franzmänner & Musikindustrie" Fetischisten. Die Musikindustrie wird mit einbezogen, z.B. die Preise senken oder für das Marketing aufkommen! "Ähh, sind ja die Shops für zuständig." Was denkt ihr denn wer die Preise festlegt. Zu 80% im Vertrag die Musikindustrie und nicht der Shop.

Ich finde das wirklich eine sehr gute Möglichkeit dagegen vorzugehen. Aber mich interessiert es nur am Rand ich kaufe meine CDs im Laden. Wer von euch die hier nörgeln laden sich die Musik den illegal runter. Bestimmt über die Hälfte. Also hört auf zu nörgeln und schaut euch mal lieber das Modell an.
 
Hangover schrieb:
@Techlogi, indem du den rest des Beitrags in deinem Zitat weglässt, "Wenn dann soll wenigstens FLAC zur Verfügung gestellt werden", erhält dein ausgewählter Satz eine völlig andere Wertung.

Wenn zitiert wird, dann zumindest vom Sinn richtig!

Ich kann die Position von X1800er durchaus nachvollziehen. Personen die eine hochwertige Hifi-Anlage besitzen, wissen FLAC durchaus zu schätzen, denn hier ist definitiv ein Unterschied zu MP3 gegeben.
Für den "normalen" Einsatz am MP3-Player/Ipod bin ich jedoch durchaus zufrieden mit der Qualität, sofern diese mind. 256kb/s beträgt.
Für mich hört es sich aber so an, wie "Flac würde ich bezahlen, aber mp3, nö, da lade ich lieber runter", weswegen ich zitiert habe, wie ich es für richtig halte.
 
Cool. Verbrechen lohnt sich also doch. Man wird fürs illegale Saugen noch belohnt - und das soll helfen? Im Endeffekt kaufen sich die Raupkopieridioten die Prepaid-Karten UND saugen weiter Filme, Spiele, Musik etc.

Aber Naivität hat noch keinen Politiker davon abgehalten, infantile Entscheidungen zu treffen...
 
Vielleicht sollte die Musikindustrie mal wieder Qualität anbieten. Dieser dynamiklose tot-komprimierte Mist auf den Meisten Platten kann man nicht mehr als Musik bezeichnen.
Es gibt ja durchaus einiges an Musik, welche eigentlich was taugt. Aber deren Umsetzung auf den CDs kann man sich nicht über eine halbwegs vernünftige Anlage anhören !!


Es hat sich anscheinend in Frankreich (und auch Deutschland) noch nicht herumgesprochen, dass "Der Staat" nicht irgendeine Institution ist, sondern aus den Bürgern des Landes besteht. Alles was "der Staat" bezahlt, zahlt der Steuerzahler...
 
Zuletzt bearbeitet:
Techlogi schrieb:
Da ist sie wieder, die ich-zahl-für-nix-Mentalität.
Dann sei doch so lieb und quote das nächste mal bitte richtig, damit eine solche Aussage nicht aus dem Zusammenhang gerissen wird und ein falscher Eindruck entsteht. X1800er hat nämlich im nächsten Satz deine Aussage bereits widerledgt, weil es nicht primär die "gratis Mentalität" ist die ihn vom Kauf abhält, sondern die mangelnde Qualität der Musikdownloads. Es ist leider eine traurige Tatsache, dass man auf illegalem Wege mehr und qualitativ bessere Musik im Netz finden kann als in legalen Shops. Das war schon immer so, das ist heute noch so und daran wird sich leider so bald nichts ändern :( Für Musik-Enthusiasten - es kauft sich nunmal nicht jeder Musik primär für den iPod oder andere mobile Geräte - spielt das mitunter eine große Rolle und ist das Hauptargument gegen den Online-Kauf.

Zum Thema der Carte Musique meine Meinung: das Problem an der ganzen Sache ist gar nicht mal die Idee, Musikdownloads für die junge Generation attraktiv zu machen. Was mir aber sehr übel aufstößt ist der Gedanke, dass man als Steuerzahler unfreiwillig der Musikindustrie 50 Millionen Euro über einen Zeitraum von 3 Jahren in den Rachen werfen muss und sich dagegen noch nicht mal wehren kann. Wenn man damit wenigstens neue Business-Modelle fördern würde, könnte ich zähneknirschend vielleicht sogar zustimmen - allerdings wird diese Subvention an der vorherrschenden Haltung der Musikindustrie zum "neuen Markt Internet" wohl kaum etwas ändern. Aus diesem Grund sehe ich die Carte Musique als vorübergehende Lösung, die das Problem der Musikindustrie für die angedachten drei Jahre hinauszögern kann, mehr aber auch nicht.
 
bLu3to0th schrieb:
Aber unsere lieben Politiker schauen sich da bestimmt direkt nochwas von ab -.-
Zum Glück ist die Merkel ja nicht mit einem "Künstler" verheiratet wie der Zwerg in Paris. ;)

Skeleter schrieb:
Das ist die Beste Maßnahme seit jemals um gegen Raubkopien vorzugehen. So muss man das machen und nicht anders. Also ich glaube da werden mit Sicherheit viele Jungliche drauf anspringen. Und so was kann Zukunft haben!
Equivalent könnte der Staat ja auch 50% für Fahrräder dazu tun, dann würde auf den Bahnhöfen vermutlich weniger geklaut. Autos sind auch recht teuer, aber wer würde sowas schon klauen wenns die staatlich subventioniert viel billiger geben würde.

Die Musikindustrie hat ein Produkt welches der Kunde nicht haben will oder zumindest nicht bereit ist den Preis zu zahlen den die MI dafür verlangt.
In einer Marktwirtschaft sollte die MI entweder unattraktive Angebote vom Markt nehmen oder den Preis anpassen. Warum sollte der Staat da in irgendeiner Form eingreifen ?
 
Im Endeffekt kaufen sich die Raupkopieridioten die Prepaid-Karten UND saugen weiter Filme, Spiele, Musik etc.
Dann hat es doch schon etwas gebracht?
Um ganz genau zu sein, dann ist der Zweck doch völlig erfüllt worden?
Schwarzkopierer stecken Geld in Musik. Das dann weiterhin Spiele, Filme usw. kopiert werden hat ja nichts mit diesen Subventionen zu tun.

Wobei sich diese sicherlich ebenfalls beschweren werden warum sie nicht subventioniert werden wenn es so klappt wie gewünscht.
 
@DeRtoZz
Ich denke es hat sich eher der Ausdruck der Kostenlos-Ideologie dank ausreichender Lobbyarbeit in den Köpfen der Menschen verankert, als irgend eine neue Ideologie sich selbst.

Man darf im Familien- und engen Freundeskreis frei tauschen, wie man möchte. Das war nie anders. Jedenfalls 'nie' auf den Zeitraum bemessen, seit Restriktionen auf die Weitergabe von Musik bestehen. Eben die Generation, die das über Jahre und Jahrzehnte so eingetrichtert bekommen hat.

Ganz nebenbei wurde es ja auch nicht nur einmal in den letzten Jahren erwähnt, dass die Preise einfach unangemessen sind. Und damit meine ich nicht zehn Cent mehr oder weniger pro Titel. Die Preise sind einfach um ein Vielfaches überteuert und nur ein Bruchteil des Geldes kommt beim eigentlichen Künstler an, der definitiv sein Geld verdient hat.
Das veraltete System ist kaputt. Die Content-Industrie mit ihren Fertigungsanlagen und Vertriebswegen hatte nahezu Monopolstatus. Heute sind sie nicht mehr nötig.
Die Preisgestaltung und die Verteilung des Geldes sind einfach völlig falsch. Mehr falsch als das kann es gar nicht sein.

Nebst den Preisen ist da noch der Vertrieb. Auch das System ist nicht zeitgemäß. Seit etwa 15 Jahren kann man mit zwei Klicks Musik aus nahezu unerschöpflichen Archiven, inklusive unbekannter Künstler, Remixe, unkompliziert, frei von Beschränkungen, ohne Verletzung von Datenschutz und Privatsphäre und über alle Label und Länder der Erde hinweg aus dem Internet beziehen. Jedoch meist Grauzone bis illegal.
Bis heute gibt es nichts vergleichbares legales.

Eine solche Wirtschaft darf nicht noch mit Steuergeldern gefördert werden, die ihre Chancen Jahr um Jahr über das letzten Jahrzehnt hinaus, verpasst hat.
 
Die Künstler haben einen Haufen Kohle!
Die Labels haben einen Haufen Kohle!
Die Plattenbosse haben einen Haufen Kohle!
und dann dafür Steuern investieren, dass sie noch mehr bekommen - denen fehlt es doch echt.
 
Die Musikindustrie ist nunmal veraltet.
Denn Früher waren Musiklabels etc. dafür da um die Musik die ein Künstler gemacht hat zu vertreiben, sprich Schallplatten/CDs produzieren zu lassen und dafür zu sorgen das möglichst viele Geschäfte diese anbieten, zusätzlich noch etwas werbung etc.

Mit dem Intenet haben die Musiklabels eigentlich ausgediehnt. Denn brauchen tuen Künstler eigentlich nur noch ein Aufnahmestudio und Werbung, der rest lässt sich über das Internet abwickeln.
 
CPat schrieb:
@DeRtoZz
Ich denke es hat sich eher der Ausdruck der Kostenlos-Ideologie dank ausreichender Lobbyarbeit in den Köpfen der Menschen verankert, als irgend eine neue Ideologie sich selbst.
...

Die 'Kostenlos-Mentalität' ist sehr viel eher aus einem politisch gefärbten Spektrum herausgewachsen. Frankreich wird vermutlich eher das Gegenteil dessen bewirken, was eigentlich Absicht der Mission war, nämlich eine Verteuerung. Weiterhin werden Steuergelder(!),und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch umgewidmete EU-Mittel, zur Konsumbefriedigung eingesetzt. Alleine das sollte schon eine Welle der Entrüstung auslösen, denn Konsum, Luxus, ist etwas, was sich jeder ersteinmal selber erwirtschaften muß. Steuermittel sollten für den staatlichen Rahemn eingesetzt werden, Bildung, Beförderung, Landessicherung, Vor- und Versorgung.
Die Vorstände und Magnaten werden sich jetzt die Hände reiben. Sieverdienen mehr auf Staatskosten. Und es wird beileibe nicht die französische Industrie sein, die hier groß abschöpfen kann, ich befürchte, hier wird nichteinmal ein Pfennig in der EU verbleiben.

Für mich eine sehr, sehr fragwürdige Aktion. Aber typisch für F.

@numenor: Warum sollten mit dem INternet die 'Musiklabels' ausgediehnt haben? Hat sich das menschliche Verhalten 'Kaufen-Verkaufen' mit dem Internet verändert? Mitnichten, es ist nur ein anderer Markt entstanden, welche die Musik- und Filmindustrie lange Zeit aus guten Gründen ignoriert haben. Mit dem anonymen Netz ist eine nicht dagewesene Form von Möglichkeiten der illegalen Vervielfältigung entstanden und die Moral und Anständigkeit meiner Landsleute kann ich in vielen Fällen offen in Frage stellen. Dabei gibt es auch soziale Gradienten, die offenbar eine Rolle spielen. Die Argumente 'Kunst' und 'Kunstvertrieb' sind hohle Phrasen, die vor allem von denen ins Feld geführt werden, die diese Begrifflichkeiten nicht mit Inhalt füllen können und sie aus ganz eigenen, konsumorientierten Gründen verwenden. Über eine solche Bauernposse kann ich nur lachen. Es gibt Künstler, die ihre 'Produkte' auf anderen Vertriebswegen am Markt platzieren, aber wenn ich sehe, welche 'Gewinne' diese einfahren mit dem gleichen Aufwand in der Produktion, kann ich es keinem verdenken, es nicht über ein 'Label' zu versuchen. Und sobald man sich als Künstler aber im Fahrwasser eines 'gemanagten' Vertriebes befindet, hat man selber in aller Regel wenig Einflußmöglichkeit. Die Lobby arbeitet 'isoliert' vom Künstler und diktiert. Das ist Marktwirtschaft. Das Problem ist kaum durch eine 'Revolution' schadlos behebbar, eher muß eine bodenständige, nachhaltige Sichtweise im Kopf des Normalbürgers verankert werden und das heißt viel eher in meinen Augen ein gewisses Qualitätsbewußtsein entwickeln. Aber auch hier habe ich meine Zweifel, ob das möglich ist. Solange es nur darum geht, tumbe Massen zum Kaufen von bunten Bildchen und irren Tönen/Krach zu animieren, dies auch gelingt (Rap - das beste Negativbeispiel, das der Sumpf hat produzieren können), sehe ich wenig Chancen. Eigentlich ist dieser Teufelskreis gar nicht aufzubrechen, solange hirnlose Massen auf 'Ich-muß-und-will-haben' reduzierbar sind und das nutzbar gemacht werden kann. Siehe Mobilfunk und die exorbitante Neuverschuldung von Jugendlichen (und hier korreliert der Schuldenberg mit dem sozialen Stand, was sich recht einfach nachweisen läßt).

Das beste und schönste ist, daß ein jeder sich seiner lokalen Kultur bewußt wird und Musik selber macht und sich des Theaters erfreut und aktiv mitmacht. Denn AKTIV sein ist viel besser als PASSIV als Nutzvieh alles kaufen zu können ... irgendwo bleibt im Moment die Verhältnismäßigkeit auf der Strecke.
 
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jodd schrieb:
Wieder nur "Rumdoktern" an den Symptomen und kein wirklicher Ansatz der das Problem lösen könnte. Die Musikindustrie muss sich langsam mal von den Gedanken verabschieden das der Verbraucher auf Dauer eine unendlich sprudelnde Geldquelle ist. Preise anpassen und legale/leicht zugängliche Vertriebswege einrichten, das wäre ein Anfang.
Dito, du legst das Problem offen.
Es haben aber nur leider recht wenige kapiert, das wirkliche Geld ist mit z.B. Konzerten oder anderen Auftritten zu verdienen. Den die werden auch besucht, wenn man sich die Musik z.B. geladen hat.
http://www.youtube.com/watch?v=BVqUR3QZDqg

Das hier läuft wieder nur auf eins Hinaus abzuzocken im schönen Gewand.
Mehr auch nicht, da wen interessierst? Ähnliches wie das gibts doch schon ... nen sich iTunes Guthaben oä. über ebay ersteigern oder bei Aktionen... und da kostet den Staat 0€.
 
Ich will nur hoffen, dass diese "Absegnung" durch die EU keine finanziellen Mittel beinhaltet.
Kaum; dass ich die Musiklobby durch meine Steuergelder finanziere.
Es reicht schon, dass ich den armen Bankern ihre Boni zahlen muss und so manchem sein neues Auto mitfinanziert hab, und und und...

Mit Kampf gegen Raubkopierer hat das absolut null zu tun.
Kein Mensch zahlt 25€, wenn er einmal weiß, wie er nichts bezahlen muss.
Der einzige Anreiz besteht dadurch für ehrliche Käufer, denen die Wucherpreise einfach zu hoch sind.
Stichwort Abwrackprämie.

Es scheint Mode zu werden, dass sich jeder beim Staat(also bei uns) bedient, wenn er unfähig ist, ein Unternehmen zu managen. Oder einfach den Hals nicht voll genug kriegt.

Und genau das ist Sinn und Zweck der Aktion. Subventionierung zur Profitsteigerung. Das stinkt wie alle Subventionen von Anfang bis Ende nach Korruption.
Wegelagerei und Raubrittertum auf dreiste und unverschämte Art.
Die Franzosen sollen das gefälligst mal schön selber zahlen, wenn sie wirklich so blöd sind.

P.S.
Ich hätte ja eine Geschäftsidee als Nebenverdienst für die Musiklobby.
Grund kaufen in Deutschland, Solarfarmen drauf, Subventionen abkassieren(zahlt der Bürger über Energiesteuer), ab und zu eine kleine Spende an die Grünen.
Mahlzeit.
 
Skeleter schrieb:
Das ist die Beste Maßnahme seit jemals um gegen Raubkopien vorzugehen. So muss man das machen und nicht anders. Also ich glaube da werden mit Sicherheit viele Jungliche drauf anspringen. Und so was kann Zukunft haben!

Und an alle "Anti-Franzmänner & Musikindustrie" Fetischisten. Die Musikindustrie wird mit einbezogen, z.B. die Preise senken oder für das Marketing aufkommen! "Ähh, sind ja die Shops für zuständig." Was denkt ihr denn wer die Preise festlegt. Zu 80% im Vertrag die Musikindustrie und nicht der Shop.

Ich finde das wirklich eine sehr gute Möglichkeit dagegen vorzugehen. Aber mich interessiert es nur am Rand ich kaufe meine CDs im Laden. Wer von euch die hier nörgeln laden sich die Musik den illegal runter. Bestimmt über die Hälfte. Also hört auf zu nörgeln und schaut euch mal lieber das Modell an.

Ich finde das totalen Schwachsinn. Es kann doch nicht Aufgabe der Steuerzahler sein, der Musikindustrie ihre Einnahmen zu sichern.

Wenn die Musikindustrie rückläufige Verkaufszahlen zu beklagen hat, sollte sie sich mal Gedanken machen woran das liegen könnte. Wenn die von sich aus mal die Preise um 50% senken würde, würde sie wahrscheinlich trotzdem den gleichen Umsatz machen.

Klar gibt es trotzdem Menschen, die sich auch weiterhin Musik illegal runterladen.
Es gibt aber auch Menschen die bereit sind, bei attraktiven Preisen die Musik zu kaufen, statt zu saugen. Von daher muss man versuchen diese Zielgruppe zu erreichen. Der Kampf gegen die "Raupkopierer" ist wie Don Quijote's Kampf gegen die Windmühlen.
 
Die Musikkonzerne investieren lieber in Marketing, vernachlässigen dabei die Substanz, nämlich die Musik selbst. Dass sowas logischerweise auf Dauer nicht zu anhaltend hohen Verkaufszahlen führt ist GOTTSEIDANK selbstverständlich, wer gibt schon für den DSDS-Superstar-Lallebrei Geld aus. Denn bei CD Preisen über 15€ ist der Kauf für den Kunden eine Anschaffung, die sich mancher doch überlegt.
Ich bin nicht für's Raubkopieren- letztendlich ist es so, dass Musikliebhaber den käuflichen Erwerb von CD's nach wie vor nicht scheuen- die hören aber auch selten das einschlägige Gedudel, und MP3 reicht dann als Qualität auch nicht. Und die SONY/Bertelsmann- Mischpoke auch noch fiskalisch zu unterstützen ist das Letzte was die Branche braucht, letztendlich profitieren nämlich nicht die innovativen Labels .Iin diesem Falle sollte wirklich gelten, der Markt wird's schon richten. Mit etwas Glück bleiben dann jene übrig, die Musik als Kulturgut verstehen.
 
Genau lasst die armen Steuerzahler die bettelarme MI zwangsunterstützen. Genialer Ansatz. :freak:

Ich könnte kotzen wenn ich sowas lese. Wir in Europa haben besseres zu tun als Leute die eh schon nicht mehr wissen wohin mit dem Geld auch noch zusätzliche Steuergelder offiziell in den Rachen zu schieben. Die kriegen ja nicht schon genug hintenrum zugesteckt in Form von feinen Steuervergünstigungen, maßgeschneiderten Gesetzen usw.

Wie wärs lieber mit dem subventionieren der Bürger? 50€ Einkaufsgutschein für Lebensmittel der nur 25€ kostet. Damit könnte man was anfangen und Leuten helfen die es gebrauchen können.

Aber nein, die großen der Wirtschaft sind ja wichtiger als Millionen Bürger. Grad die Franzosen Politeumel sollten mal so ca. 220 Jahre zurückdenken.
 
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