0815burner schrieb:
Ich habe hier nur gefährliches Halbwissen, ich glaube von den Autodocs. Danach ging es ungefähr so: Das Auto lädt an der Ladesäule die 12V Batterie über einen Spannungswandler, der aber nicht von der Fahrbatterie gespeist werden kann.
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen. Normalerweise - soweit mir bekannt - laden die bei eingeschalteter Zündung auch aus der Traktionsbatterie.
am 12V System hängt ja nicht nur die Türverriegelung sondern im Grunde die allermeisten Verbraucher wie z.B. auch eine Heckscheibenheizung etc.
Gerade im Winter würde ein 12V Akku das zwischen zwei Ladestopps nicht überleben.
0815burner schrieb:
Ergo "springt" das Auto auch nicht an, wenn die 12V tot sind.
Das ist korrekt.
0815burner schrieb:
Die hatten, glaube ich, mit einem Hyundai Probleme.
Ich weiß, dass der Kia EV6 (und damit der technisch sehr eng verwandte Hyundai Ioniq 5) da ein Problem hat, wenn man zu häufig Statusinformationen remote abruft. Jens vom Youtube Kanal "Meine Energiewende" hatte da mal seine 12V Batterie leergefahren, weil das Fahrzeug über mehrere Tage alle 30 Minuten abgefragt wurde.
Der Haken dabei war, dass das Fahrzeug bei jeder Statusabfrage komplett "aufwacht" und für mehrere Minuten ich glaube um die 200W oder sowas verbraucht.
Das DC-DC Ladegerät, um aus der Traktionsbatterie die 12V Batterie nach zu laden, wird bei dem Prozess jedoch niemals eingeschaltet.
Natürlich sind das nur ungefähre Werte aus dem Gedächtnis, welche ganz sicher nicht exakt stimmen, um das Problem zu beschreiben, reicht das aber.
Ebenso halte ich es für möglich, dass KIA (und Hyundai) das mittlerweile per Softwareupdate gelöst haben, sprich das Ladegerät für die 12V Batterie auch ohne "Zündung" angeschaltet werden kann. Das ist aber reine Mutmaßung.
Deswegen ist das natürlich nicht unmöglich, dass es (ältere) Fahrzeuge gibt, die sich so wie von dir beschrieben verhalten aber offen gestanden halte ich das für sehr unwahrscheinlich. Vor allem technisch überflüssig.