News Mobilfunkausbau: Bund will staatliche Mobilfunkmasten errichten

Kann mir mal jemand sagen, wieso wir überhaupt vier verschiedene Mobilfunknetze brauchen? Die alle dieselbe Fläche abdecken? Wir bauen doch auch nicht vier private Autobahnen direkt nebeneinander für die gleiche Strecke. Wäre doch viel sinnvoller wenn die Mobilfunkmasten aller Anbieter zusammen arbeiten und sich die Last aufteilen würden. Wieso wird nicht einfach nur ein einziges Netz vom Staat gebaut, das dann alle nutzen?
 
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Corros1on schrieb:
Also für die Jahrzehnte und noch immer andauernde Versäumnisse (in meinen Augen eher Weigerung) des Ausbaus der Mobilfunkanbieter darf jetzt der Steuerzahler mit Steuern bezahlen und später mit den teuren Mobilfunk-Verträgen!
So läuft es doch bei allen Themen in Deutschland. Auch erst vor kurzem einen Bericht über Kreuzfahrtschiffe gesehen. Deutschland ist das einzige Land wo sich der Steuerzahler die Stromversorgung für die Schiffe bezahlte hat, in den anderen Ländern müssten das die Reedereien bezahlen. Nur nicht die Unternehmen für irgendwas blechen lassen. Die halten uns auch wohl für so blöd, dass wir wohl nicht wissen , dass Investition von Bund und den Ländern im Endeffekt unsere Steuergelder sind. Ein Land wie Deutschland, dass mit die höchste Steuerlast hat, kann sich solche Aktionen natürlich locker leisten (nur eben keine Steuersenkungen)...
 
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Der Bund hätte bei der versteigerung einfach festhalten sollen, das 99% der haushalte in deutschland mit 5g versorgt werden müssen, das hier weckt für mich der anschein, als ob sich die netzbetreiber nur die rosinen rauspicken, und der rest vom staat abhängt. Das ist doch schwachsinn, die sollen lieber mal langsam den soli abschaffen, und die privathaushalte entlasen, anstatt so einen mist zu verzapfen.. da wird was versteigert und am ende zahlt wieder die allgemeinheit.. Wofür dann eine versteigerung? Wieso nicht direkt selbst alles machen? Das kann mir keiner erzählen das politiker die so handeln, zum wohle des volkes handeln.
 
Entilzha schrieb:
Wieso, der Anbieter der Netze werden die Mobilfunkmasten dann vom Staat mieten müssen, sofern sie in dünn besiedelten Gebieten entstehen wo sie selber keine haben. Das heißt, der Staat wird an der anderen Seite Geld wieder einnehmen können, welches man für weiteren Ausbau investieren könnte.
Ob das alles so kommt, werden wir sehen.
Und jetzt verrätst du uns hoffentlich auch noch, warum ein Netzbetreiber solche Masten mieten wollen sollte, wenn es kaum Kundschaft dort gibt?
 
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Machen Autolobbyisten so einen großen Druck oder warum werden staatliche Maßnahmen erwogen?

In Sachen Festnetz hält man doch eisern an "der Markt wird es schon richten" fest?

Wäre das Geld nicht besser aufgehoben wenn man flächendeckend wenigstens 50 MBIT/s bekäme? Dann könnte man ja im Zuge einer Ausbau auf 1 GBIT/s auch das Mobilfunk auf dieses Niveau heben?
 
Ich denk mir dann mal meinen Teil - Die 4 Netzbetreiber für 5 G bauen dann nur noch die Ballungszentren aus, und sagen dann für alle gemeinden < 10000 Einwohnern: "Lohnt nicht. - Staat bau Du mal für uns das Ding auf". Aber nutzen wolen die Netzbetreiber dann die staatlichen Masten bestimmt kostenlos. - Also soll der Staat nicht nur das Aufstellen, sondern auch den Unterhalt (Strom, etc) für die Masten tragen.

Clever aus Sicht der Netzbetreiber. - Und bestimmt teurer als 6,55 MRD EUR, also machen die 4 Netzbetreiber unterm Strich noch was gut, aus den Kosten für die 5G Frequenzen.
 
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Wieder einmal ziehen sich die Konzerne die profitablen Gebiete an Land und scheffeln ihre Gewinne. Auf dem Land wo es unrentabel ist wird nichts gemacht und der Staat muss aushelfen. Wie doof kann man eigentlich sein sich so über den Tisch ziehen zu lassen? Kein privater würde sich das bieten lassen. Da kann man doch auch wieder davon ausgehen, dass hier einige aus welchen Gründen auch immer absolut blind sind.
 
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Ja, schön noch mehr Funktürme. Die Reichweite der 5G Frequenzen sind katastrophal. Ganz ehrlich, ich will keinen in meiner Nachbarschaft. Das ganze ist ein Irrsinn, überall wo man dann hinblickt, wird man Mobilmasten sehen, für GSM, G2, G3, G4 und dann noch G5 und später, vermutlich nächstes oder übernächstes Jahr kommt das noch viel tollere G6 und der Spaß beginnt von vorne. Und überhaupt, wer wird sich denn ein Smartphone kaufen können mit G5 Technik. Die Masse jedenfalls nicht, vorerst.
 
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Stahlseele schrieb:
Und jetzt verrätst du uns hoffentlich auch noch, warum ein Netzbetreiber solche Masten mieten wollen sollte, wenn es kaum Kundschaft dort gibt?
Vorgaben des Bundes?
So müssen bis zum 31. Dezember 2022 mindestens 98 Prozent der Haushalte über eine Anbindung mit mindestens 100 Mbit/s verfügen ...
Quelle

Wer die 5G Auktion mitverfolgt hat, sollte das auch wissen.
mfg

@Justuz Das hat er auch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sinnfrei schrieb:
Ja, genauso wie Merkel 50 MBit/s für Alle bis Ende 2018 versprochen hat ...
Ja in keinem Bereich (Mobil oder FN) sind es 20MBit/s

Zum Thema: Die Rechnung bitte nicht an den Steuerzahler sondern gleich an die Provider.
 
Und wieder macht der Staat alles besser als die Privaten. Wie das geht, sah man ja bei der Deutschen Bundespost und nun bei BER.:lol:
 
RayKrebs schrieb:
Ja, schön noch mehr Funktürme. Die Reichweite der 5G Frequenzen sind katastrophal. Ganz ehrlich, ich will keinen in meiner Nachbarschaft. Das ganze ist ein Irrsinn, überall wo man dann hinblickt,
Ganz ehrlich, wenn es nach einer anderen Partei geht, werden die vielen Türme, die die Landschaft verschandeln das kleinere Übel sein, sondern eher die Windräder überall.

Trotzdem wieder versagt der der deutsche Staat bzw. gibt nach und wieder unter den selben Parteien in der Regierung!
 
DeusoftheWired schrieb:
Und was denkst du macht die Regierung mit diesem Projekt?
Ja, aber nur den Teil, den sie vorher versäumt hat per Verpflichtung den Providern aufzuerlegen. Ich rede davon die GESAMTE Infrastruktur staatlich aufzubauen und zu vermieten. So ist es wieder nichts Halbes und nichts Ganzes. Die Filetstücke nehmen die Provider und den Schrott darf der Staat machen. Und dann wird der Zugang auch noch vergünstigt angeboten. Es wäre das Mindeste, den Preis HÖHER als marktüblich anzusetzen, da der Staat den Providern hier schon enorm entgegenkommt.
 
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n feuchten planen die

am Ende sind es die Neuwahlen die dazwischen gekommen sind)

aber danach mit nem kanzler Habeck 5G an der Milchkanne 2020/2012 seh ich durchaus als realistisch an

Andocken der Flüchtlinge vom Mittelmeer latenzfrei in Echtzeit taggen, da geht was)
 
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Moep89 schrieb:
Ich rede davon die GESAMTE Infrastruktur staatlich aufzubauen und zu vermieten. So ist es wieder nichts Halbes und nichts Ganzes. Die Filetstücke nehmen die Provider und den Schrott darf der Staat machen. Und dann wird der Zugang auch noch vergünstigt angeboten.

Das kommt leider dreißig Jahre zu spät.

Moep89 schrieb:
Es wäre das Mindeste, den Preis HÖHER als marktüblich anzusetzen, da der Staat den Providern hier schon enorm entgegenkommt.

Da, wo es vorher schon nicht wirtschaftlich war und die Anbieter deshalb nicht ausgebaut haben, willst du es jetzt noch teurer machen?
 
Ich möchte diese Bestrahlung nicht, und ich brauche auch kein Funk zum Leben.
 
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mkdr schrieb:
"Erfolgen soll der staatliche Ausbau in enger Zusammenarbeit mit Gemeinden und Kommunen" die dann klagen und keinen Ausbau bei sich in der Nähe haben wollen, wie schon jetzt und in Vergangenheit auch. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Ich habe einige Freunde im Allgäu zB, wo sich diese kleinen Gemeinden bisher kräftig gegen Mobilfunkmasten gewehrt haben. Verschlechtert das Aussehn und "strahlt" ja auch, böse!
Ich würde so gerne in den Box Ring mit diesen Leuten
 
Sie haben echt einen Weg gefunden die Leute erneut zu schröpften...haha, behauptet nie die Politiker wären dumm, die wissen genau was sie tun.

Erinnert mich an die Kohlekommission, wo nur Teilnehmer dabei waren, die gegen eine CO2 Steuer sind (ergo Thema ausgeklammert), weil man mit einer Marktregel die Kosten nicht auf den Staat abwälzen könnte (nur wenn der Staat regelnd eingreift kann man Entschädigung fordern).

Irgendwie schon dreist, und doch so konsequent. So geht Politik, wenn man will.
 
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