Mozilla Firefox auf Cloud Server statt PC

VR6mitVSR

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Ich nutze Selenium IDE in Firefox um tagsüber einen Test Case abzuarbeiten. Aktuell nutze ich dafür meinen PC. Da ich diesen wegen Geräuschentwicklung und Stromverbrauch nicht ständig laufen lassen möchte, würde ich den Test Case gerne auf einen Cloud Server oder einer anderen Möglichkeit im Internet verlagern. Dort würde ich den Test Case einfach 24/7 laufen lassen.

Gibt es dafür eine passende, sichere und im Idealfall kostenlose Möglichkeit?
 
Ich hätte ein paar Fragen bzgl. des Servers.

Willst du Linux oder Windows nutzen?
Wie lange willst du den Server laufen lassen?
Welche Spezifikationen sollte der Server haben?

Ich kenne mich zwar mit Selenium IDE nicht aus, aber ich denke, dass ein V-Server ausreicht.
Zu solchen Servern gibt es eine Menge von Angeboten, ich persönlich finde STRATO ganz okay.
 
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  • Ich möchte Windows nutzen.
  • Erstmal ist es für mich nur ein Test über vielleicht 4 Wochen. Wenn das ganze stabil läuft, nutze ich es möglicherweise längerfristig.
  • Die Performance Anforderung ist gering. Wenn der Test Case in Firefox läuft, zeigt der Task Manager nicht mal 300 MB Arbeitsspeicher an. Der Firefox Ordner an sich ist 125 MB groß.

Das STRATO Angebot sieht auf den ersten Blick vielversprechend aus. Ist so ein V-Server automatisch gegen Hackerangriffe usw. geschützt oder muss ich mich darum kümmern?

Über google war ich bei Heroku gelandet.
 
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Stimmt, wenn Du die V-Server für Windows nimmst, ich hab nur die Linux gesehen. 😌 Dann reicht ja die kleinste Einheit mit 10 €/Monat. Das ist vollkommen ok, finde ich. Beim Nachmittagscafe gibt man mehr aus. ;)
 
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Hp_mashtrash schrieb:
Also ich kenne mich nur ein bisschen mit Linux V-Server aus aber die stehen quasi nackt im Netz und wollen abgesichert werden.

Der Strato Artikel bezieht sich mehr auf die allgemeine Sicherheit im Serverzentrum aber nicht auf die V-Server im speziellen.
 
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PHuV schrieb:
Dir ist dann klar, das Du Dir dafür eine entsprechende Lizenz kaufen mußt?
Ist das beim Amazon Angebot der Fall wenn ich Windows nutzen möchte?

nkler schrieb:
Also ich kenne mich nur ein bisschen mit Linux V-Server aus aber die stehen quasi nackt im Netz und wollen abgesichert werden.
Genau davor habe ich Respekt.

Bis jetzt kenne ich den Komfort von Windows Servern nur als Anwender. Einfach per Remote Desktop verbinden, Programme starten und laufen lassen. Nur sind für Administration und Sicherheit andere Leute zuständig.
 
VR6mitVSR schrieb:
Ist das beim Amazon Angebot der Fall wenn ich Windows nutzen möchte?
Ist wie bei den anderen auch, es gibt Angebote mit Lizenz (aber keine kostenlose Variante), oder Server mit BYOL (Bring your own license).
https://aws.amazon.com/de/windows/resources/licensing/
VR6mitVSR schrieb:
Genau davor habe ich Respekt.

Bis jetzt kenne ich den Komfort von Windows Servern nur als Anwender. Einfach per Remote Desktop verbinden, Programme starten und laufen lassen. Nur sind für Administration und Sicherheit andere Leute zuständig.
Sagen wir es mal so, wenn Du Dich nicht auskennst, laß es mit Linux lieber. Selbst mir als jahrzehntelanger Linux-Admin sind schon einige Server im Netz gehackt worden, weil einfach eine mir damals unbekannte Sicherheitslücke genutzt wurde. Klar bekommst Du einen Linuxserver wie Windowsserver einigermaßen sicher, aber ein Risiko ist immer dabei, wenn Du einen Server einzeln im Netz hast. Bei AWS und anderen Cloudlösungen kannst Du beispielsweise schön eine Sicherheitsregel einfach einführen, daß Du beispielsweise der Zugriff auf dem Server nur über eine bestimmte IP-Adresse erfolgen darf. Beim Linux-Server kannst Du wunderbar mit Zertifikaten arbeiten, da kommt dann auch keine anderer rein, wenn die anderen Ports entsprechend gesichert sind usw. Du kannst auch ohne Probleme (xrdp) mit RDP an einem Linux-Server mit GUI arbeiten. Du hörst es raus, man muß sich schon etwas damit auskennen und damit beschäftigen.

Am sichersten wäre ein 2-stufiger Zugang über ein Gateway, beispielsweise einen OpenVPN Server davor, der Dich dann erst mal authentifizieren muß, bevor Du weiter zum Hauptserver kommst. Aber dann fängst Du an mit Proxy, Reverse Proxy und Co, und eventuell noch Zertifikaten (die dann irgendwann mal ablaufen) usw...

Hast Du keinen Bekannten oder Kollegen zur Hand, der sich damit auskennt und Dich unterstützen kann?
 
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Wenn du dir einen Windows Server mietest, bist du auch für dessen Administration verantwortlich. Genau das Thema Remotedesktop hat dieses Jahr schon heisse Sicherheitslücken zutage gebracht, weil die Systeme nicht mit Updates versorgt wurden und dann darüber mit Malware infiziert werden konnten.

Ich glaube du hast mehr davon wenn du dir nen alten Rechner holst und dir den in den Keller stellst und deine Anforderung darüber umsetzt.
 
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PHuV schrieb:
Bei AWS und anderen Cloudlösungen kannst Du beispielsweise schön eine Sicherheitsregel einfach einführen, daß Du beispielsweise der Zugriff auf dem Server nur über eine bestimmte IP-Adresse erfolgen darf.
Das klingt auch für mich als Newbie einfach.

PHuV schrieb:
Beim Linux-Server kannst Du wunderbar mit Zertifikaten arbeiten, da kommt dann auch keine anderer rein, wenn die anderen Ports entsprechend gesichert sind usw. Du kannst auch ohne Probleme (xrdp) mit RDP an einem Linux-Server mit GUI arbeiten. Du hörst es raus, man muß sich schon etwas damit auskennen und damit beschäftigen.
Ich höre es raus aber fachlich kann ich nicht folgen.

Art Vandelay schrieb:
Wenn du dir einen Windows Server mietest, bist du auch für dessen Administration verantwortlich. Genau das Thema Remotedesktop hat dieses Jahr schon heisse Sicherheitslücken zutage gebracht, weil die Systeme nicht mit Updates versorgt wurden und dann darüber mit Malware infiziert werden konnten.
Wow, genau vor so etwas habe ich Respekt.

Ich hatte mir das ursprünglich viel einfacher vorgestellt. Zum Testen werde ich erstmal weiterhin meinen PC verwenden und parallel Kollegen um Unterstützung bitten.
 
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