News Mozilla VPN: Firefox Private Network startet unter neuem Namen

Ist ja nicht so das Behörden die Daten an Knotenpunkten abgreifen können, mehr oder weniger ist solch ein Dienst eher Placebo.
 
Sekorhex schrieb:
Entweder man hat Daten oder man hat keine Daten und da NordVPN Daten sogar persönliche Daten preisgeben würde, wenn es nötig wäre, wäre NordVPN ab jetzt keine alternative mehr für mich.

Vielleicht genauer lesen...

Zwar gibt man einerseits bekannt, dass man lediglich dem Recht von Panama unterliege und grundsätzlich keine Protokolle über das Nutzungsverhalten der eigenen Kunden anfertigt.

Keine Daten über Nutzerverhalten.

Andererseits räumt man ein, es könne passieren, dass man die Identität von Kunden gegenüber den Behörden preisgibt. Dies aber nur auf Basis der wenigen Daten, „die wir verarbeiten, gemäß unserer Datenschutzrichtlinie“. Konkret geht es um die Weitergabe der „E-Mail-Adresse des Benutzers, Zahlungsinformationen, die Abonnementdauer, das Ablaufdatum des Passworts oder ein Land, das der Benutzer bei der Registrierung für die Dienste gewählt hat.“

Keine Daten über Nutzerverhalten, sondern "lediglich" die E-Mail-Adresse (Wegwerfadresse), Zahlungsinformationen (Prepaid-Kreditkarte, etc.), Abonnementdauer, Passwortablaufdatum, bzw. das Land das du angibst bei der Registrierung (sprich Anonymistan). Alles keine Daten zum Nutzerverhalten und damit kein Widerspruch.

Warum man die AGB derart ändert? Keine Ahnung, vermute aber, dass man gar nicht anders kann da man in eigentlich jedem Land dazu verpflichtet werden kann Daten im Verdachtsfall herauszugeben. Aber man kann eben nur Daten herausgeben die man auch hat.

Nutze NordVPN nicht und kenne es nur vom Hörensagen. Aber das man meines Wissens nach überall auf dem Globus (zu Recht) dazu verpflichtet werden kann Daten im Verdachtsfall herausgeben zu müssen sollte eigentlich mittlerweile klar sein.
 
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Ich sehe da noch immer keinen Widerspruch.

Es werden die E-Mail-Adresse, Verrechnungsdaten, Kommunikationsdaten in Bezug auf die E-Mail-Adresse und den Chat-Bot, sowie die mittlerweile leider üblichen Daten zur Websitenutzung geloggt. Allerdings werden keine Daten in Bezug auf die VPN-Nutzung geloggt. Die Daten die sie haben geben sie wenn eine berechtigte Anfrage einlangt auch herausgegeben, die lassen aber eben keine Rückschlüsse auf die VPN-Nutzung zu und vermutlich auch nicht auf eine Person per se.
 
Ein VPN Anbieter, der so viel Markting betreibt wie Nord-VPN würd ich grundlegend schonmal skeptisch gegenüberstehen. Selbes gilt für ExpressVPN ect ect

Immer schön wie viel Meinung ohne Ahnung sich unter privacy Artikeln tummeln.
 
Ich glaube viele die ein VPN nutzen oder nutzen wollen, tun es aus den falschen Gründen oder wollen eigentlich etwas, was ein VPN nicht bietet.
 
Averomoe schrieb:
5 Eur pro Monat ist teuer.
Naja die Gängigen kosten mehr. Avira und ProtonVPN 8€, nordVPN 10,64€, CyberGhost 12€,..
Ergänzung ()

trxm schrieb:
Ein VPN Anbieter, der so viel Markting betreibt wie Nord-VPN würd ich grundlegend schonmal skeptisch gegenüberstehen. Selbes gilt für ExpressVPN ect ect
Immer schön wie viel Meinung ohne Ahnung sich unter privacy Artikeln tummeln.
Von der Werbung auf die Sicherheit zu schließen zeugt natürlich von viel technischer Ahnung :)
 
Nutzerkennwort schrieb:
Cyberghost und NordVPN bekommt man schon ab ca. 2,50 Euro/Monat bei einer Laufzeit ab 1,5 Jahren. Es gibt immer wieder Angebote..
Ich denke, dass der FirefoxVPN ein Flopp wird ....
Joa ich wollte jetzt nicht wild Laufzeiten von 1 Monat mit 18 und mehr vergleichen. Wobei nordvpn regulär selbst bei 3 Jahre noch 3,11€/Mon. kostet. Gut möglich dass es bei Firefox auch mal größere Pakete und Angebotsaktionen geben wird.
Mal sehn, da sie quasi nur das Angebot von mullvad weiterverkaufen, ist es auch nicht so dramatisch wenn die Nutzerzahlen nicht komplett durch die Decke gehn. Durch den Mozillas Ruf und die Reichweite werden sich aber bestimmt einige finden, dazu muss es gar nicht faktisch das günstigste oder beste Angebot auf dem Planeten sein.
 
Okay... wozu genau braucht man so einen VPN überhaupt?
Bei Opera gibt es den VPN kostenlos, über den Tor Browser kann man ebenfalls kostenlos rein.
Dann gibt es einige andere kostenlose VPN.
Was kann Mozilla VPN, NordVPN, etc. besser als die anderen KOSTENLOSEN Alternativen?

Warum also sollte man viel Geld für etwas zahlen, was es bereits kostenlos und zum Teil Open Source gibt?
 
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UhrenPeter schrieb:
[...]

Warum also sollte man viel Geld für etwas zahlen, was es bereits kostenlos und zum Teil Open Source gibt?

Open source spielt hier eher keine Rolle, da geht es eher um den verwendeten Client aus meiner Sicht. Es muss ja die Infrastruktur für das VPN bereitgestellt werden und hier entstehen Kosten. Diese Kosten werden bei kostenlosen Anbietern sicherlich mit deinen Daten gedeckt. Bei der Nutzung von VPN geht es vielen aber um eine gewisse Anonymität und das ist wohl schwer zu leisten wenn man mit seinen Daten "bezahlt".
 
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@UhrenPeter Opera verhökert höchstwahrscheinlich deine Daten. Tor ist nicht gleich VPN und ist besonders bei der Übertragungsrate nicht mit kommerziellen VPNs vergleichbar.

Daß etwas OSS ist, ist eine Sache. Du kannst etwas einmal unter einer freien/offenen Lizenz z. B. bei GitHub veröffentlichen, dann war’s das. Ein VPN dagegen bringt laufende Kosten für weltweite Serverstandorte und Personal. Bei Tor läuft das über ein globales Netz aus Freiwilligen, die ihren Internetanschluß anderen als Austrittsknoten oder Relais zur Verfügung stellen. Dementsprechend schwanken auch die Übertragungsraten, weil man immer einen anderen Knoten zugewiesen bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
-equal- schrieb:
Ist ja nicht so das Behörden die Daten an Knotenpunkten abgreifen können, mehr oder weniger ist solch ein Dienst eher Placebo.
Abgreifen ja, nur können die nichts lesen, weil die Datenpakete im VPN-Tunnel komplett verschlüsselt sind.
Im Fall von Mullvad der das Protokoll von Wireguard nutzt gleich 3-fach mit den Algorithmen
ChaCha20-Poly1305, Curve25519 und Blake2-Hash.
 
Paradox.13te schrieb:
Aus technischer Sicht gesehen absolut nicht von daher ist die Aussage auch falsch. Das Ziel mag das gleiche sein aber der Weg dorthin ist unterschiedlich.

Aus technischer Sicht, so so. Es ist doch absolut egal, ob du einen VPN-Clienten mit diversen Länderproxys zur Auswahl als Mittler installierst oder du dich mit nur einem "Einzel-Protokoll-Proxy" mit einem Server verbindest. Du kannst sogar so viele Proxys nutzen wie ein VPN-Client Wahlmöglichkeiten hat ;-)
 
Nutzerkennwort schrieb:
Es ist doch absolut egal, ob du einen VPN-Clienten mit diversen Länderproxys zur Auswahl als Mittler installierst oder du dich mit nur einem "Einzel-Protokoll-Proxy" mit einem Server verbindest. Du kannst sogar so viele Proxys nutzen wie ein VPN-Client Wahlmöglichkeiten hat ;-)


1. Ein Kondom und eine Spirale sind auch nicht das gleiche aber laut deiner Definition schon.
2. Wir sind hier immer noch in einem Forum wo es um Technik geht. Wenn dir der Unterschied nicht bewusst ist dann bemühe bitte Google.
 
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