Multi-SSD Vor-/Nachteile

Exbex

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Hy
Würde gerne wissen, ob es Vor- bzw. Nachteile gibt wenn man zB. das Betriebssystem und diverse Betriebsprogramme auf einer SSD; Games und zugehörige Anwendungen auf einer zweiten SSD installiert / laufen lässt.
Oder ob es, abgesehen von den Kosten, einfach besser ist alles auf einer SSD zu platzieren.
Danke
 
Is völlig Wumpe.
In der Regel sind von der Kapazität größere SSDs schneller als ihre kleinen Kollegen und Du hast nicht doppelt "Verschnitt", also Reste die Du nicht verwerten kannst, weil sonst Dein Windows abschmiert wenn die SSD voll ist und bewusst nicht genutzte Bereiche.
Das ist das einzige was mir jetzt einfallen würde.
 
Wahrscheinlich Geschmackssache.
Ich trenne gerne System und Daten.
Mein Gaming System hat ne 250GB PCIe NVME-SSD für's System / Programme
und eine normale 2TB SATA-SSD für Spiele.
 
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Ich hatte mal Benchmarks vor Jahren diesbezüglich gemacht. Der Festplattenbenchmark lieferte etwas geringere Werte, wenn er auf der SSD installiert wurde, wo auch das Betriebssystem Windows 7 drauf lief. In der Praxis hatte ich keinen Unterschied gemerkt, es war nur messbar. Also kauf an Festplatten lieber weniger, dafür größer und schneller.
 
Warum sollte das was machen? Im Gegenteil, so sind vermutlich alle SSDs nicht ganz gefüllt, was ja positiv ist.

Ich hatte schon immer physikalische Trennung.
250GB SSD für Windoof und Programme
2*500GB SSD für Spiele
1*120GB alte SSD als TEMP, Auslagerungsdatei und Müll.

Hatte ich damals zu Zeiten von Festplatten auch schon... Ordnung ist das halbe Leben und so.
 
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Ich würde Betriebssystem und Spiele immer trennen :)

Auf der Systemplatte dann auch die Savegames und co speichern.

Die gesamte Systemplatte sicherst du dann mit einem NAS/HDD oder co.

Die Spiele selber braucht man ja kaum sichern.

Ich habe 3 SSDs verbaut.

1x System + Office + Savegames+ Dokumente ( 256 GB SSD)
1x Games (1 TB SSD)
1x Datengrab (1TB - Für Fotos , Videos , unwichtiges Zeug)

Gesichert wird 1x die Woche auf nem NAS die Platten 1 und 3. Die Games selber kann ich mit ner 100Mbit Leitung immer wieder neu laden , wenn die Platte mal kaputt gehen sollte.
 
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Macht nicht wirklich Unterschied außer das was HisN meinte. Ich bevorzuge auch ne große SSD für Windows + Programme +Games. Daten, die man nicht oft benötigt, lagern auf einer separaten SSD. Vergiss das einfach was früher zu XP Zeiten mit Partitionen gemacht worden ist. Das gilt bei der heutigen Hardware nicht mehr.
 
Tolle Frage ... was haben damals Besitzer gemacht die 2 normale Festplatten hatten .... ?

Das gleiche Problem nur in grün ?

Wobei es dort die Frage eher ist ob das alles an einem P-ATA Anschluss war ... denn dort gab es Nachteile da über ein Kabel ja 2 Platten angeschlossen waren.. bei SATA ist das egal.
 
Vorteil mehrerer SSDs: Du hast den Speicher physisch getrennt, im Falle eines Defektes fliegt dir nur eine Platte weg.
Nachteil mehrerer SSDs: Du brauchst mehr Steckplätze auf dem Mainboard, mehr Platz im Gehäuse, du bezahlst mehr pro genutztem Speicher (da du eine SSD nicht zu 100% füllen solltest hast du etwas ungenutzten Speicher pro SSD), du müsstest mehrere Firmwareupdates machen.

Nicht ganz das Thema, aber: sehr kleine SSDs sind etwas langsamer, da die Controller nicht vollständig angeschlossen sind, das sollte man vielleicht noch bedenken.

In Summe ist es aber eher Geschmackssache, da abgesehen von den Steckplätzen auf dem Mainboard alles nur Fragen der Bequemlichkeit und Vorliebe sind.
 
Da werden Erinnerungen wach. Jumper setzen Master/Slave. Welche Platte auf welches Kabel um nichts zu blockieren, Hach war das schön.

Wie von allen schon angemerkt. Eine SSD für System und einer 2te für die Spiele. Wenn was kaputt geht ist nicht alles weg. System sichere ich auch aufs Nas.
 
Auch ich trenne lieber.
Eine 256GB SSD für das System und die Programme die so mitstarten.

Eine 1TB SSD nur für Games und dann eine 1TB HDD als Datengrab.

Nachteile hast Du keine.
Vorteile schon, wie weiter oben schon erwähnt wurde.

Mfg
 
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Wie oben mehrmals erwähnt musst Du bei einer sauberen Trennung weniger sichern und sparst damit Backup-Kapazität, das spart Kosten und Zeit (insbesondere bei Sicherung auf dem NAS über's Netzwerk) für das Backup.
 
SilentNewbie schrieb:
Wie oben mehrmals erwähnt musst Du bei einer sauberen Trennung weniger sichern und sparst damit Backup-Kapazität, das spart Kosten und Zeit (insbesondere bei Sicherung auf dem NAS über's Netzwerk) für das Backup.
Richtig. Ich fahre jeden Sonntag ein Image von meiner System/Programme-SSD und hätte keine Lust jedes mal eine 2TB SSD zu imagen.
 
@ ALLE
Ok, super.
Danke für die zahlreichen Antworten.
Hatte eine 512'er für's System und ne 1TB für den Rest in Planung.
NAS zur Sicherung habe ich ohnehin.

Damit ist meine Frage ausreichend beantwortet :daumen:
 
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unter einer 500GB als systemplatte sollte man nicht anfangen da bei kleinen versionen oft nicht alle Kanäle des Controllers mit Speicherbausteinen bestückt sind -> langsamer. Und NVMe ist sowieso sinnlos als systemplatte bei einem normal genutzen system (und doppelt sinnlos wenn es nur eine 250er ist)
 
Kann ich absolut nicht bestätigen.
Ich habe mehrere Systeme und alle mit verschieden großen SSDs.
Das reaktionsfreudigste und schnellste ist das Gaming System mit der NVMe 250GB :jumpin:
 
Das ist größtenteil Einbildung - die maximal paar Sekunden spürt man nicht. Es sei denn du vergleicht Cache-less SSD wie A400/BX500 mit einer 970Evo denn dort ist die Differenz sicherlich höher.
 
Denniss schrieb:
Das ist größtenteil Einbildung - die maximal paar Sekunden spürt man nicht.

Ach ja... Ich klicke auf ein Programm. SSD a) öffnet es in 0,4 Sekunden und SSD b) in 2 Sekunden.
Und das merkt man nicht?

Klar, man braucht keine NVMe als 08/15er User, aber einfach zu sagen es bringt nichts ist auch falsch.
Fakt ist, die Dinger sind schneller - ob es jemanden auf eine Sekunde rauf oder runter ankommt ist halt die Frage :)
 
Bei HDDs bremsen sich parallele Zugriffe wegen der Kopfbewegungen gegenseitig massiv aus, die Trennung auf unterschiedliche Laufwerke bringt dort also deutliche Performancevorteile. Bei ordentlichen SSDs (also solche mit DRAM Cache), ist dies aber bei den kurzen Zugriffen wie sie beim Laden von Programmen entstehen, nicht spürbar. Allenfalls beim Kopieren wirklich großer Datenmengen wie dem Videoschnitt auf Rohmaterial, sollte man dann Quelle und Ziel trennen, aber System und Programm zu trennen ist reine Geschmackssache.
 
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