News Nano II Series: Anker schrumpft die USB-C-GaN-Netzteile deutlich

@Sysworker ist auch in dem Angebot drin , kann das teil leider nicht direkt verlinken. Klick mal die 4 Optionen durch 'Plug Type: EU PD100W Desktop' ist die version mit kabel
 
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Anker versuche ich immer im Bereich USB-Hubs und Netzteile zu kaufen. Das hier sind interessant aus, sobald die hier verfürbar sind werde ich mir die mal genauer ansehen. Danke für den Bericht.
 
Cokocool schrieb:
In den 15 Jahren haben vermutlich 80% der Belegschaft gewechselt. Da sollte man mal aufhören sich auf stur zu stellen. Die Powerbanks von Anker sind alle seit Jahren solide. Willkommen in 2021

Zeiten und Firmen ändern sich.

Jepp, klingt schon übel, aber genug andere haben auch schon Murks abgeliefert, miese Qualität, am Markt vorbei oder auch einfach zu früh.

Ich hab jedenfalls noch keine schlechten Erfahrungen mit Anker gemacht, die Preise sind hier und da durchaus schon leicht gehoben, aber nicht überteuert (da gibts/gabs so manchen Murks in den großen Elektronikmärkten von Marken wie eine die mit C und L anfängt) und die Qualität ist gut, jedenfalls ist mir noch nicht wie bei einem Aukey PA-Y2 der Steckerteil abgerissen (genau an der Nahtstelle zum restlichen Gehäuse, habs wieder drangeklebt, aber mulmig ist mir danach schon).
 
KitKat::new() schrieb:
Keine Angaben zur Effizienz?

Ist von Spannung und Stromstärke abhängig. I.d.R. so 80-95%

Steckdosen-Ladegerät von Anker sind ganz okay.
12V Ladgeräte fürs Auto sind mit 20V PD überfordert.
Powerbanks sind solide und halten lange, aber technisch nicht so der Brüller.
 
@mgutt
In der von dir zitierten Stelle ging es um EMV-Probleme (Störemissionen) im Burst-Mode, weil der Controller dort mit einer variablen Schaltfrequenz gearbeitet hat, für die die Filterschaltung nicht ausgelegt war. Diese höhere Schaltfrequenz hat auch nicht zu geringeren Verlusten beigetragen, sondern der Burst-Mode an sich.

Burst-Mode = das Netzteil deaktiviert die Ansteuerung der MOSFETs zeitweise ganz. Wenn du wenig Last hast, geht sie immer erst an, wenn die Ausgangsspannung unter eine gewisse Schwelle gesunken ist. Dann werden die MOSFETs wieder normal an- und ausgeschalten und erzeugen Schaltverluste, die Ausgangsspannung steigt und die Ansteuerung wird erneut komplett abgeschalten, bis die Spannung erneut unter die Schwelle sinkt. Wird bei sehr geringer Ausgangsleistung wie im Leerlauf gemacht.

Demgegenüber wird im Normalbetrieb idR eine feste Schaltfrequenz hergenommen und die Ausgangsleistung mit dem Tastgrad geregelt.

--> Im Burst-Mode gibt es insgesamt weniger Schaltvorgänge pro Sekunde, damit im zeitlichen Mittel eine geringere Schaltfrequenz und entsprechend weniger Schaltverluste.

Wenn es dich wirklich interessiert: Hier ist es etwas besser erklärt mit besseren Oszibildern zur Erläuterung.
https://www.powersystemsdesign.com/articles/burst-mode-operation-a-double-edged-sword/97/14595
 
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Was die Ladegeräte und Kabel angeht ist Anker Top Markenware und ist was die Qualität angeht deutlich über den "Original" Netzteilen der Hersteller angesiedelt. Vor allem bei den Kabeln merkt man das deutlich. Früher habe ich Kabel für Handyladegeräte im 2-3 Monats Zyklus verbraten, das Kabel von Anker habe ich nun schon seit 3-4 Jahren und funktioniert immer noch.
Preislich ist es auch OK, was wohl daran liegt, dass Anker direkt über Amazon verkauft und es somit nicht 5 Firmen dazwischen gibt, die auch gerne mitverdienen wollen. Das ist ja meistens das Problem des "Original" Zubehörs, wo Samsung, Huawei etc. (von Apple will ich gar nicht reden) Entry Level Ware einkaufen und da kräftig drauf schlagen.
 
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P4P800 schrieb:
Design brauch ich beim Handy, aber nicht bei einem NT das hinter dem Schrank liegt.
Wenns mal abfackelt, ist das Geschrei dann groß.
Naja, dann würde ich das NT in erster Linie mal nicht hinter den Schrank legen, Stichwort Wärmestau. Außerdem mal ehrlich, WER legt sein NT HINTER den Schrank??
Aber abgesehen davon können alle NTs abfackeln, speziell wenn die 'normalgroßen' ja auch nur 30-50% größer sind. Eng gebaut wird in allen und potentiell sind die größeren 'verlustleistungsreicher', sprich erzeugen mehr Abwärme. Ich fände in der Tat (ehrliche) Angaben zum Wirkungsgrad interessant. Einzig ein sehr hoher Wirkungsgrad erlaubt so klein zu bauen (passiv gekühlt). Insofern stimme ich auch Vanilator nicht ganz zu.

Vanilanor schrieb:
Eine höhere Schalt- bzw. Betriebsfrequenz bei sonst gleicher Schaltung bedeutet immer höhere Verluste, also mehr Wärme, da die Anzahl an Schaltvorgängen erhöht wird und jeder Schaltvorgang Verluste bewirkt.
Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Mal abgesehen davon, dass so ein kleines 65W NT einfach nicht MEHR Wärme erzeugen darf, muss es das auch nicht. Die Schaltverluste hängen von vielen Faktoren ab. Bei höheren Frequenzen aber hauptsächlich von der benötigten Energie an den Gates der Leistungshalbleiter (Kapazität der Gates und Umladeverluste). Genau da setzt aber die Entwicklung und Verbesserung der vergangenen Jahre an. Dass die passiven Bauteile kleiner werden können stimmt natürlich schon, das liegt an der wundersamen Welt der komplexen Wechselstromrechnerei :).

Es stimmt aber schon, das höhere Schaltfrequenzen viele andere Probleme mit sich bringen. U.a. bekommt man das Ganze bei zu hohen Freuquenzen kaum mehr EMV-konform. Vielleicht ist das auch der Grund, warum so manches Mini-NT nicht in der EU auftaucht. Ich kenne die aktuellen Vorschriften außerhalb der EU nicht genau, aber die EU ist relativ streng.


Was ich aber unbedingt noch loswerden muss:

EAT THIS APPLE!!!

Die erfrechen sich (gerade jetzt wieder), einem 2500€ teuren iPad Pro, ein lächerliches 20W NT beizulegen! Und das, obwohl das iPad gerne gute 40 W aufnehmen 'möchte', um ganz normal zu laden. Es ist also nicht mal so, dass Apple nur kein Schnellladegerät beilegt, was ja noch verständlich wäre. Nein, Apple mutet seinen Kunden für 2500€ besonders langsames Laden zu indem es ein unterdimensioniertes NT beilegt! Die Mehrkosten für so ein NT lägen für Apple bei deren Stückzahlen im einzelnen Dollarbereich!
Vom beiligenden Ladekabel fang ich jetzt hier besser gar nicht erst an :) ...
 
madmax2010 schrieb:
Wäre interessant wenn das mal jemand mit entsprechenden Elektronik Kenntnissen testen würde. :D
Also nicht nur nach dem Motto "Netzteil X lädt schneller als Netzteil Y, also ist X besser."

Also ob auch die einzelnen Bauteile entsprechend qualitativ sind und was bei Stromspitzen passiert, wie die Wärmeentwicklung ist falls das Ding 24/7 läuft, usw.
Ich jedenfalls mag mein 1000€+ Smartphone nicht unbedingt schrotten nur um 20€ beim Netzteil zu sparen.
 
In dem Zusammenhang mal eine ganz andere Frage: Gibt es schon Adapterkabel um mit einem USB-Netzteil beispielsweise eine Fritzbox (oder meinen Scanner) zu betreiben?

Ich finde es anstrengend, Gerät und Netzteil immer gemeinsam aufzubewahren weil ich sie ansonsten hinterher nicht mehr zusammen bekomme und hab schon mehr als einmal Switch, GPS-Maus und anderes entsorgt weil das zugehörige Netzteil partout nicht mehr aufzufinden war.
 
Luthredon schrieb:
Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben.
Doch, so, wie er das formuliert hat, ist das schon richtig. Du kannst die Physik nicht austricksen. Erhöhst du bei gleicher Schaltung einfach nur die Schaltfrequenz, hast du immer höhere Verluste. Geht gar nicht anders. Dass bei verschiedenen Implementierungen die mit der niedrigeren Schaltfrequenz nicht zwangsläufig die effizientere sein muss, ist ja klar und hat auch niemand behauptet.
 
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Hayda Ministral schrieb:
In dem Zusammenhang mal eine ganz andere Frage: Gibt es schon Adapterkabel um mit einem USB-Netzteil beispielsweise eine Fritzbox (oder meinen Scanner) zu betreiben?
...
Auf Aliexpress hab' ich bereits mehrere USB-C auf XXX Kabel bestellt um unterschiedliche Geräte, die ihre Spannungsversorgung nicht via USB-Stecker beziehen, zu betreiben.
Funktioniert einwandfrei (bisher an einem Lenovo Laptop und einem Dell Laptop getestet).

https://de.aliexpress.com/item/4000...earchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_
 
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Hayda Ministral schrieb:
In dem Zusammenhang mal eine ganz andere Frage: Gibt es schon Adapterkabel um mit einem USB-Netzteil beispielsweise eine Fritzbox (oder meinen Scanner) zu betreiben?
USB-PD unterstützt ja nur die Spannungsstufen 5V 12V und 20V . Und da habe ich bisher nur Adapter-Kabel fü Laptops gesehen, die für 20V adaptieren. Nicht für12V, wie es für eine Fritzbox notwendig wäre. Und gibt es da natürlich noch das Problem der passenden Hohlsteckerbauform.
 
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Beitrag schrieb:
Doch, so, wie er das formuliert hat, ist das schon richtig. Du kannst die Physik nicht austricksen.
Ich hab wohl seine genaue Formulierung übersehen, mea culpa. Insofern hat er natürlich recht. Allerdings ist eine Diskussion darüber müßig, sozusagen völlig sinnlos. Kein Entwickler dreht einfach an der Frequenz. Deshalb wird ja auch die modifizierte Halbleitertechnik erwähnt und verwendet. Ich dachte eher an eine sinnvollere Diskussion bez. der Schaltfrequenz auf einer abstrakteren Ebene :).
 
Hayda Ministral schrieb:
Gibt es schon Adapterkabel um mit einem USB-Netzteil beispielsweise eine Fritzbox (oder meinen Scanner) zu betreiben?

Das wird nicht funktionieren denn die Geräte müssen aktiv USB PD unterstützen. Ein simpler Adapter auf Hohlstecker, denn man theoretisch auch selber bauen könnte, wird das USB-Netzteil nicht dazu bewegen die entsprechende Spannung zu liefern. Standardmäßig liefern die USB-Netzteile schließlich erst 5V und schalten nur nach Kommunikation mit einem kompatiblen Gerät auf das geforderte Profil um.
 
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Beitrag schrieb:
Tut mir leid, wenn du jetzt enttäuscht bist, aber ich glaube, es ging sowohl mir als auch Vanilanor nur um die Falschaussage in der News. ^^
Kein Thema, meine Enttäuschung hält sich in Grenzen.

Allerdings muss ich nochmal nachhaken, wo die Falschaussage stecken soll? Meinst du die Erwähnung der 'Weiterentwicklung der GaN Technik'? Das wäre nämlich keine und enthält ja genau die selbstverständlichen Schaltungsänderungen für eine höhere Frequenz. Aber ich glaub jetzt wirds komisch :) ...
 
Christian1297 schrieb:
Ein simpler Adapter auf Hohlstecker, denn man theoretisch auch selber bauen könnte, wird das USB-Netzteil nicht dazu bewegen die entsprechende Spannung zu liefern.
Niemand hat behauptet, das dies ein "simpler Adapter" sein muß. Da muß natürlich soviel "Intelligenz" in den Adapter , das er das passende Profil aushandeln kann. Solche Kabel gibt es nicht nur bei AliExpress sondern auch von Anker .
 
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