Netzwerkänderung für Glasfaseranschluss mit Fritzbox 5530 Fiber?

Woodstock55

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Moin! Habe mich gerade registriert wegen o.g. Thema.
Aktuell habe ich einen Telekom DSL-Anschluss. Glasfaser ist bestellt und bereits bis zum Haus gelegt. DSL-Router ist eine Fritzbox 7590 im EG, im Mesh sind noch ein Repeater 1750 und ein kleiner (800?) zur Versorgung OG und DG. Funktioniert bisher prima.

Bei der Glasfaserbestellung hatte ich angegeben, es bestünde ein Leerrohr zwischen Keller und Routerstandort, was sich aber leider als falsch herausgestellt hat. Die Telefonleitungen gehen vom Endverzweiger nicht nach oben in die Verzweigung, sondern erst mal nach unten zum Kellerboden und von da aus irgendwie weiter. Das Haus ist 25 Jahre alt und Pläne zur Verkabelung gibt es leider nicht.

Ich liebäugele jetzt mit der Idee, das bestellte Glasfasermodem wieder abzubestellen und in den Keller eine Fritzbox 5530 fiber als Mesh-Master zu setzen. Die Fritzbox 7590 und alles danach könnte dann so bleiben. Zwischen den beiden Fritzboxen läge dann die Kellerdecke und ca. 3 Meter Entfernung. Das Verlegen von irgendwelchen weiteren Kabeln, das Bohren von Löchern in Decken oder Wände oder gar die Montage von hässlichen Kabelkanälen wurden durch die Regierung kategorisch untersagt. ;)

Frage in die Runde: Ist meine Vorstellung eine brauchbare Lösung? Reicht die Fritzbox 5530 fiber für mein Vorhaben aus, wenn ich keinen superschnellen Internetzugang brauche? Oder gibt es sinnvollere Alternativen ohne Kabelverbindung?

Beste Grüße
 
man bestellt Glasfaser um es dann via WLAN zu kastrieren, echt jetzt
 
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Leider ist deine Vorstellung vom Aufbau bei Glasfaser in den eigenen Vier Wänden etwas falsch:

Du bekommst eh in den Keller ein Glasfaser Modem ( ok hängt davon ab was genau man bekommt ) und der Provider ist nur zuständig bis zu diesem Modem. Alles weitere, vom Keller nach oben halt, obliegt deiner Verwaltung.

Wenn du schon eine 7590 hast, brauchst du keine Fiber-Version :D Zumal aktuell die 7590 eh besser ist weil die aktuellste Firmwareversion für die 7590 schon da ist, aber für die Fiber-Vers. dauert es wohl noch ( siehe FRITZ Labor )

Aber wieso sollte das ein Problem sein etwas an der Verkabelung bei dir da anzupassen? Eine Glasfaserleitung erhöht eh den Wert einer Immobilie um 5 bis 7% afaik. Daher sollte der Vermieter kein Problem damit haben wenn du auch einen Handwerker dazuholst der alles korrekt verlegt....
 
Stell dich doch mal mit dem Handy und der Fritz WLAN App an deinen geplanten 5530 Standort und schau wie viel WLAN Speed da noch rum kommt.

Eigentlich sind Stahlbeton-Kellerdecken, am besten noch mit Fußbodenheizung, die übelsten WLAN Killer. Glaube nicht dass da noch eine gute Verbindung zustande kommt.

Geh lieber mit einem gh.n Adapter über die dann nicht mehr benötigte Telefonleitung. Damit sollten ~800Mbit/s drin sein.
 
Holzdecken sind nicht viel besser als Stahlbeton. welches Holz ist schon zu 100% trocken? Das Holz im Dachstuhl der Notre Dame war es kurz vor dem Brandt ...

ich würde im Haus überall hin, Kupfer oder Glasfaser für ein schnelles Netzwerk legen.
ich habe schon die lustigsten Mesh Netze mit Ubiquiti gelegt, eins hatten sie alle gemein. egal was du alles beachtest, wenn du kein Kabel ziehen kannst, dann kommt hinten meistens sehr viel weniger an.
 
Okay, was unten im Keller an WLAN noch ankommt ist mehr als bescheiden. Es wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als eine Leitung zu verlegen.
 
Tipp: Glasfaserkabel legen, ist einfacher da dünner, und dann das Modem oder die FB 5*** Fiber im Wohnbereich nutzen.
 
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ColdGlow schrieb:
Leider ist deine Vorstellung vom Aufbau bei Glasfaser in den eigenen Vier Wänden etwas falsch:

Du bekommst eh in den Keller ein Glasfaser Modem ( ok hängt davon ab was genau man bekommt )
Nein, rein rechtlich ist das Modem/ONT (oder halt Glasfaser-Router) Sache vom Kunden. Der Provider hat dir eine passive Übergabe (i.d.R. die Anschlussdose/Gf-TA) zu stellen.

Das sich viele Anbieter nicht dran halt ist ne andere Geschichte.
 
das Modem kannst du aber umhängen wie du willst, nur der GF-TA ist fest.

Habe neulich dieses "Kabel" verlegt, definitiv viel dünner als ein Kupfer Netzwerkkabel, bei Durchführungen limitiert natürlich der Stecker. Modem still gelegt und an die 5690 dran.
 
Besten Dank für die bisherigen Tipps. Ich schau erstmal, wie die bisherige Telefonverkabelung aussieht. Entweder kann ich die bisherige Leitung zum Router oder eine andere Leitung in das OG herausziehen, um dann neu zu verlegen. Beim Rausziehen ziehe ich dann direkt eine Verlegehilfe mit ein.

Laut Telekom legt die ausführende Firma bis zu 20 m Leitung zum gewünschten Ort der Glasfaseranschlussdose, ich muss nur für einen freien Leitungsweg sorgen.
 
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Guten Morgen Woodstock55,

die Aussage mit den 20 Metern kann ich so bestätigen. Du hast jetzt sicherlich genug Infos, damit der Leitungsweg gut vorbereitet werden kann.

Ich wünsche noch einen schönen Sonntag.

Viele Grüße

Natalie
 
Habe heute mal bei der ausführenden Firma angefragt, ob die Glasfaserleitung zwischen AP-Gf und Gf-Dose beim Herausziehen der alten DSL-Leitung gleich mit eingezogen werden kann. Wäre die einfachste Lösung. Bin gespannt auf die Antwort.
 
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