Neues 2.1 System 300€

Das Teufel Teufel Concept C kostet 300€.

Davon sei berücksichtigt das davon u.a. Personal, Dienstleistungen (Service/Support), Marketing, Forschung und Entwicklung bezahlt werden müssen. Natürlich auch das Material und Produktion für das Teufel Concept C. Und am Ende muss da auch noch Gewinn abfallen. Teufel ist sich darüber bewusst, dass ein Concept C für den Einsatz im Studio nicht gewachsen ist. Das ist auch nicht die Zielgruppe. Das Teufel Concept C IST kein schlechtest Produkt im Vergleich zur 2.1 - Konkurrenz. Für wen das Produkt interessant ist, steht und fällt auch mit den Ausstattungsmerkmalen.

Naja... ein Audio-System (also hier Lautsprecher auf der 2.1-Basis) welches jetzt nicht 300 - sonder 500€ kostet und wo auf diverse Ausstattungsmerkmale (BTL, FB, USB-SK, KHA, usw. usf.) verzichtet wird, sollte dann auch bessere Übertragungsqualitäten abliefern? Für was zahlt man denn 200€ mehr?

Bose... da sag ich immer, die Produkte (einige) sind nicht schlecht, der Preis ist nur zu hoch. Hier bezahlst du definitiv viel für Name/Image.

Ein 2.0 Aufbau für 500€ (oder 5000€) kann auch besser sein, als eine 2.1 Kombi für´s Geld.

Teufel produziert billig. Natürlich sind die Fertigungskosten verhältnismäßig gering, als wenn man in Deutschland produzieren würde. Schau mal was eine Produkt kostet, was man wirklich noch als "Made in Germany" definieren kann und wo der Name der Manufaktur das Wort Qualität immer mit beinhaltet. (ME Geithain, Neumann, KS Digital) Auch Genelec ist u.a. ein solcher Hersteller, nur nicht aus Deutschland, dass kleinste Produkt, die 8010 kostet bei Thoman 279€, Stückpreis.

ME Geithain entwickelt und baut die verwendeten Chassis (die einzelnen Lautsprecher) noch selber. Auch die Elektronik wird zum Teil noch vor Ort entwickelt. (Oder man bedient sich bei Bang Olufsen, ICEPower und verbaut kein Standard China-Produkt, für 2,50€.) Das kostet natürlich alles Geld und auch die Gehäuse kommen vom Tischler um die Ecke. Natürlich kostet dann da eine kleiner Abhörmonitor mal 1150€ das Stück. (RL-906)
 
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Ja da hast du recht die Teufel sind jetzt versand wordern.

Wenn die hier sind und ich damit nicht so das meiste Anfangen kann werden noch andere bestellt ich denke die Kombi von Saxx und dann entscheide ich mich für das was mir am meisten zu sagt.
 
Nur mal so, eine Fertigung in China muss nicht schlecht sein, es kommt immer auf die Rahmenbedingungen an. Dort gilt genauso wie bei uns "You get what you pay for".

rumpel01 schrieb:
Zum Frequenzspektrum der JBL: http://noaudiophile.com/JBL_LSR305/ Quintessenz: wenn es sein muss, ist man zwischen 45 und 50Hz bereits ziemlich dabei.
Das einzige interessante ist eigentlich die Aufnahme der Platine, für Messungen gibt es bessere Quellen ... https://www.audiopro.de/medias/item/15257/jbl_305_308_sound_and_recording_0514.pdf#page=4

Music Clef schrieb:
Schau mal was eine Produkt kostet, was man wirklich noch als "Made in Germany" definieren kann und wo der Name der Manufaktur das Wort Qualität immer mit beinhaltet. (ME Geithain, Neumann, KS Digital)
Neumann baut nicht in Deutschland sondern in Irland ... mit Chassis aus aller Welt - was keinesfalls negativ sein muss. Bezüglich der Serienkonstanz habe ich gegenüber MEG schon kritische Stimmen gehört, aber Belegbares kann ich nicht vorweisen. Afaik sind die Chassis auch nicht komplett Made in Germany (z.B. Spinne).
 
Naja "you get what you pay for" zählt schon lange nicht mehr. Gibt genug Hersteller die schlechtere Quali wie China-Ware anbieten und Premiumpreise verlangen.
Und genauso gibt es Chinesen, die z.B. In-Ears für 10-15 Euro anbieten, die dann im 100-150 Euro Bereich mitspielen.
 
@Fighter: Kaufen bei Saxx Audio ist ohne Risiko: du kannst 30 Tage lang testen und innerhalb dieser Frist ohne Wenn und Aber zurückschicken.

Bin gespannt, wie dir das Teufel-Set gefällt.

@ Jack & Co.:
ich habe mit Made in China ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht, von grottig bis "wow" im positivsten Sinne:
vor ca. zwei Jahren hatte ich bei einer Dienstreise die In Ears vergessen und eben mal schnell in einem Bahnhofsshop ein Pärchen für € 20.- gekauft. Keine bekannte Marke und daher auch keine großen Erwartungen. Aber: klanglich sind sie fast an meine Shure In Ears rangekommen. Lediglich bei der Haltbarkeit hat sich dann eben doch der Preis bemerkbar gemacht. Während die Shure (als hochwertiges China-Produkt) mittlerweile 5 Jahre ohne erkennbare Zeichen von Alterung oder Schäden überstanden haben, ist das billige China-Produkt nach knapp einem Jahr intensiven Gebrauchs (im Wechsel mit den Shure) leider auseinandergefallen und hatte einen Kabelbruch.

Die Stückzahlen treiben bzw. senken übrigens auch noch die Kosten - neben den bereits genannten Punkten. Damit kann ein vermeintlich schlechtes, weil billiges Produkt (aber in großer Stückzahl hergestellt) genauso gut sein wie ein teueres, aber in kleiner Stückzahl aufgelegtes Produkt, das auch alle sein Herstellungs- und Vertriebskosten erwirtschaften muss. Der Preis ist also kein verläßlicher Maßstab für (Klang-) Qualität.
 
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Da tut es jedes Cinch-Kabel mit passender Länge. Unter dem Suchbegriff "Subwoofer-Kabel" findest du Modelle mit nur einem Stecker.

JackA$$ schrieb:
Naja "you get what you pay for" zählt schon lange nicht mehr. Gibt genug Hersteller die schlechtere Quali wie China-Ware anbieten und Premiumpreise verlangen.
Man kann sich darauf einigen, dass es überall gute und weniger gute Produkte gibt. Bleibt man in der Kategorie gut bleibe ich aber bei meiner Aussage. Der Vergleich China vs. Rest der Welt ist sehr fragwürdig, weil quasi alles günstige aus diesem Bereich (zumindest teilweise) in China gefertigt wird. Und wenn ich qualitative China-Produkte (z.B. A&D) mit europäischen Produkten (z.B. B&C) vergleiche nimmt sich das preislich nichts. Du kannst aber gerne günstige Alternativen für:
- JBL LSR 305,
- Neumann KH120A oder auch eine
- Neumann KH420A sowie
- MEG RL901K
nennen.

Bei In-Ears kann man mit winzigem Einsatz gute Produkte bauen, da zahlt man allgemein schnell für den Namen. Ganz andere Baustelle, zumal es hier früher auch sehr günstige, sehr gute Modelle gab. Ich habe aber bisher noch kein günstiges China-Modell -genauso wenig wie die damaligen Budget-Tips- gehört, dass mit guten In-Ears gleichzieht und die Haltbarkeit steht auch auf einem anderen Blatt.
 
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Die Saxx Kombi ist bestellt höre dann beide mal zur Probe :) und melde mich hier wieder.
 
Music Clef schrieb:
Das verstehe ich jetzt nicht? Wie kann der akustische Übergang 30Hz tiefer sein, wenn elektrisch bei beiden Systemen etwas bei 140/150Hz getrennt wird? Und auch akustisch (Messung) liegt die X-Over beim S530D in diesem Bereich.

Ich hatte Dich scheinbar für kompetenter eingeschätzt als Du wirklich bist.

Zu den Fakten:
Das Edifier trennt den Sub ab ca. 110Hz, die Sats ab ca. 170Hz. Der akustische Übergang erfolgt bei ca. 140-145Hz.
Das Teufel-Set trennt den Sub ab ca. 130Hz und die Sats ab ca. 200Hz. Der akustische Übergang erfolgt bei ca. 170-175Hz.

Teufel gibt gar keine Trennfrequenz an. Wie also kommst Du auf die Idee, dass der Übergang bei 140-150Hz erfolgt?
Werbeprospekte lesen reicht alleine oft nicht!
Was glaubst Du wohl, warum Edifier den Sats mehr Volumen und Membranfläche verpasst, wenn angeblich genauso hoch getrennt wird? Aus Kostengründen bestimmt nicht, denn auch das Gehäuse kostet nunmal Geld. Denk mal drüber nach... ;)


Zu dem restlichen Unsinn hat gintoki in Post #44 ja schon genug gesagt...
 
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Sorry Sound-Fuzzy, aber nein.
Sound-Fuzzy schrieb:
Der akustische Übergang erfolgt bei ca. 140-145Hz.
Das nennt man im allgemeinen Trennfrequenz und nicht den -3 dB Punkt.

Ich kenne jetzt weder Messungen zum Concept C, noch zum Edifier, aber Volumen und Membranfläche bedeutet nicht automatisch eine tiefere Trennung. Belastbare Messungen wären ein Anfang, alles andere sind Mutmaßungen.
 
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gintoki schrieb:
Das nennt man im allgemeinen Trennfrequenz und nicht den -3 dB Punkt.

Hab auch nie was anderes behauptet. Bitte auf die Feinheiten in der Formulierung achten.
Ich ändere aber gerne für Dich das "bei" in ein "ab" um, da es um den Ansatzpunkt der absteigenden Flanke ging und nicht um die Trennfrequenz an sich...
Um jedoch eine Trennfrequenz so hin zu bekommen, dass dort kein Buckel im Frequenzgang erfolgt, muss eben der Tiefpass niedriger und der Hochpass höher als die eigentliche Trennfrequenz angesetzt werden. Wie weit weg das von der Trennfrequenz passiert, hängt ja von der Flankensteilheit ab.
Ob der Hochpass dabei durch eine klassische Weiche, aktive Elektronik oder das Zusammenspiel von Chassis und Gehäuseabstimmung erfolgt, spielt dabei keine Rolle.



gintoki schrieb:
Volumen und Membranfläche bedeutet nicht automatisch eine tiefere Trennung.

Richtig, aber hier macht es Sinn.


gintoki schrieb:
Ich kenne jetzt weder Messungen zum Concept C, noch zum Edifier

Ich schon, daher eben die o.g. Frequenzangaben.
 
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Sound-Fuzzy schrieb:
Um jedoch eine Trennfrequenz so hin zu bekommen, dass dort kein Buckel im Frequenzgang erfolgt, muss eben der Tiefpass niedriger und der Hochpass höher als die eigentliche Trennfrequenz angesetzt werden.
Und das ist so allgemein eben falsch, siehe kaskadierter Butterworth, da liegt die Bemessungsfrequenz bei -6 dB.
 
Sound-Fuzzy,

du bist nicht mal in der Lage technische Daten richtig zu lesen. Was hat die FREQUENCY RESPONSE oder Frequenzbereich von/bis mit der Trennfrequenz gemeinsam? Beide Hersteller geben keine Trennfrequenz an. Was ich sagen wollte ist, dass das S530D auch in einem ungünstigen Bereich trennt, nämlich irgendwo zwischen 140/150Hz. Ich sage nun, beim Teufel-Set liegt die Trennfrequenz in einem sehr ähnlichem Bereich. Und der akustische Übergang ist auch vom Raum/Aufstellung abhängig. Beim Frequenzgang geben beide Hersteller für die Satelliten an: 150Hz bis 20kHz. (@dB?) Wie kommst du also darauf, dass die Satelliten vom S530D tiefer spielen?

Und siehe Beitrag #10:
Music Clef schrieb:
Weiterhin liegt die klassische Trennfrequenz zwischen Sub und Sat beim -6dB Punkt.

gintoki,

ich wollte auch nicht sagen, dass eine Fertigung außerhalb von Deutschland schlechter ist. Sie ist aber gerade in Masse und zum Beispiel in China, deutlich günstiger. Und wenn man eher eine kleine Serie an Lautsprechern verkauft und nicht nur die Gehäuse in Deutschland aufgebaut werden, dass eben teurer ist und sich natürlich auch auf den Verkaufspreis niederschlagen wird.

The_Jensie schrieb:
Bestelle bitte so, dass du das Teufel und die Saxx 1:1 gegeneinander hören kannst!
Saxx airSOUND AS 30 (200€) + Saxx deepSOUND DS10 (300€) vs. Teufel CONCEPT C für 300€.
Das Resümee des TE im Direktvergleich ist nicht schon jetzt absehbar?

Das ist ja das was ich meine, ein 2.1 System für 500€ ist nun besser als das für 300€?
Das liegt wohl aber nicht an Teufel oder Saxx?

Man könnte dann ja auch mal die Saxx-Kombi gegen ein System hören, welches ebenso 500€ kostet.
 
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Ich habe mich mit sowas ja noch nie beschäftigt.
So bekomme ich jetzt auch mal den Unterschied zwischen 100€,300€ und eben 500 € Boxen mit ist ja auch nicht so uninteressant.

@The_Jensie wie sind sie denn richtig augestellt deiner Meinung nach?
 
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Music Clef schrieb:
Sound-Fuzzy,

du bist nicht mal in der Lage technische Daten richtig zu lesen. Was hat die FREQUENCY RESPONSE oder Frequenzbereich von/bis mit der Trennfrequenz gemeinsam? Beide Hersteller geben keine Trennfrequenz an.... Beim Frequenzgang geben beide Hersteller für die Satelliten an: 150Hz bis 20kHz. (@dB?) Wie kommst du also darauf, dass die Satelliten vom S530D tiefer spielen?

Ganz einfach: Anhand der Messungen und meinen persönlichen Erfahrungen mit beiden Sets!
Auf technische Daten seitens der Hersteller gebe ich nicht viel...
 
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