Nachdem ich Feisty Fawn" installiert habe (hatte bereits zuvor Vorversionen von Kubuntu und Versionen von SuSe parallel neben Windows auf dem Rechner), habe ich in Ausblick Debian zu installieren:
https://www.computerbase.de/forum/t...bian-4-0-etch-verfuegbar.276534/#post-2814630. Gründe sind sehr vielseitig: Windows-Novell-Vereinbarung und Patent253-Attacke M$

machen für mich SuSe unattraktiv, mit "Feisty" gab's Probleme bezüglich der Installation bzw. nicht die Installation, sondern die Rechte-Verwaltung ärgerte mich

. Die Installation von Feisty aber ist auf 6 Seiten sehr schlicht gestrickt (Debian soll sich ja für Einsteiger weniger empfehlen). Manuell kann ich das System nicht so anpassen wie ich es gerne hätte. Standard - und das wundert mich - ist, dass der Standard-Nutzer gleichzeitig Admin werden kann, indem er auf Systemverwaltungsmodus klickt und sein eigenes
Standard-Nutzer-Passwort eingibt (geht wohl, weil er in der Gruppe adm, admin usw. ist?). Mir gefällt zwar, dass ich mich als root (=Admin) nicht anmelden kann am Anmelde- Bildschirm

, aber mir gefällt keineswegs, dass ich nicht eingebe, dass root und
root-Passwort erforderlich ist für einen
fallweisen Systemverwaltungsmodus

. So war ich es bei SuSe gewohnt, wenn ich über die Konsole ging mit dem Befehl "sudo <Befehl> AdminPasswort-Eingabe". Wie stelle ich das wieder um? Warum ist das überhaupt Standard geworden bei Kubuntu? Bei größeren Installationen oder Konfigurationen habe ich bei SuSe mich übrigens als root angemeldet - das möchte ich zukünftig aber auch vermeiden. War dieser Mechanismus immer schon so bei Kubuntu - mit Anmelde-Bildschirm kannte ich ja (und begrüßte es)? Mein altes Kubuntu hatte ich sowieso zerschossen - konnte kein Admin-Passwort mehr eingeben, was wohl eigentlich gültig war. Deswegen hatte ich es lange nicht mehr benutzt und auf 7.04- Version zur Neuinstallation gewartet. Unter Debian kann man übrigens jetzt (siehe Link oben) ebenfalls diese Kubuntu-Standard-Admin-Aktion bei der Installation als Experte auswählen - für mich macht es leider keinen Sinn.
Zur Anwendung kommt bei mir das Notebook HPnx6325 (AMD Turion64 X2, 2 GhZ, 2 GB RAM), wofür es für SuSe bereits Installations- und Testseiten gibt (vor allem, was funktioniert und wo was modifiziert werden muss), für Kubuntu habe ich noch nichts dergleichen bislang gefunden.
Sound wurde im Übrigen perfekt erkannt, ebenfalls wie die Sondertasten zur Soundsteuerung "Aus, Leiser, Lauter" - Sound funktionierte bei der Installation sofort. Eindeutige Verbesserung gegenüber der Vorversion.
Grafikerkennung wie immer - läuft perfekt. Zwei-Bildschirm-Modus (erweitert auf externen Bildschirm) scheint noch in Beta-Status zu sein. Einmal versucht zu konfigurieren, schmierte das Programm ab - Darstellung - huii..... 640x480 wäre da noch klein gegenüber gewesen - und umstellen konnte man es nicht mehr: Sofortiger Programm-Absturz. Leider kein Netzwerk, sonst würde ich Fehler mal an Ubuntu-Entwicklung schicken. Ati-Treiber habe ich (noch) nicht für Kubuntu installiert - dieser Test bleibt noch aus. Bis auf den Zwei-Bildschirm-Modus ist der Linux-Standard-Treiber perfekt (Auflösung 1400x1050 (native) mit 32Bit sieht perfekt aus).
USB-Drucker SAMSUNG ML-1610 waren Treiber für vorhanden, kein Problem. Mit dem Multifunktionsgerät LEXMARK X5150 habe ich mich noch nicht beschäftigt. Bei diesen Geräten sollte man schon beim Kauf gucken, ob sie Linux unterstützen - Hersteller bieten leider meist nur Treiber für M$ an. Ergo: Läuft meistens nie, Hoffnung war nur, dass ich es als Scanner doch noch verwenden könnte - irgendwann....
ACPI (Powermangement, Kühlung) wie bei Suse10.2 schlecht - hier hoffe ich aber, dass der nächste Kernel 2.6.21 das Problem löst. Sollte er doch, am I right? Bei SuSe habe ich den Starteintrag der menu.ls-Datei (/boot/grub/menu.ls), die vom Bootloader grub geladen wird und worin die zu startenden Betriebssysteme mit ihren Start-Parametern aufgelistet sind geändert, indem ich "ACPI=OFF" ergänzt habe. Wohlgemerkt nach Recherche und nachdem ich im Bios den Lüfter auf "immer an" gestellt habe (was nur beim Netzbetrieb reibungslos klappt). Kubuntu-Änderung bzw. Test steht noch aus.
USB-Funkmaus (Logitech MediaPlay) ist wie viele andere USB- Geräte sofort einsatzbereit, ebenso das Touchpad von Synapsis, sowie eine zusätzliche externe Funktastatur von A4-Tech - Maus dazu ist nicht angeschlossen, habe ja eine ;-).
Ebenfalls wie ACPI: WLAN. "Feisty"-Hoffnung stand vor allem hierbei hoch im Kurs. Dell verkauft schon Laptops mit Ubuntu - es ist die gleiche WLAN-Karte (Broadcom 4311AG 802.11a/b/g = Dell; Es sind unterschiedliche Hersteller, aber manch' Software liest dieses Gerät tatsächlich als Dell aus). (K)ubuntu und eine weitere Linux-Distribution waren die ersten, die Beta-Stadien diesbezüglich in die Versionen integrierten. Bislang war es so, dass man das Paket "ndiswrapper" installieren musste, sowie die Windows-Treiber (viel ausprobieren bzw. Internet-Recherche). Hieran habe ich mich noch nicht gewagt, nachdem bei heise.de dieser Vorgang als "hohes Sicherheitsrisiko" eingestuft wurde.

Hat sich hier was geändert mittlerweile?
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Resümee:
Reine Anfänger finden in Kubuntu, sowie SuSE einen gelungenen Einstieg, aber es kann vor allem bei neuerer Hardware (WLAN sowieso und vor allem bei Notebooks) zu vereinzelten *hmm, schade* - Effekten kommen, wo aber Foren und Internet helfen (allerdings schon mit einiger Arbeit verbunden; "trial and error" eben, was damit zu begründen ist, dass nicht alle Firmen - wenn überhaupt - Treiber für die (End-) Geräte wie für das Unternehmen M$ herstellen). Für Windows-Umsteiger ist "Feisty" OK, man müssen sich "kaum" umgewöhnen - (nur 6- Installation-Schritte erforderlich). Die Installation ist menügesteuert (Suse empfand ich aber als informationsfreudiger und besser erklärt): Es gibt automatische Vorschläge die Festplatte zu verändern. (Falls Windows die gesamte Festplatte vereinnahmt wird diese verkleinert und aufgeteilt in mehrere Stücke (Partitionen). Die Installation für das Multi-Boot- System, also mehrere Betriebssysteme parallel installiert, sind geschaffen. Bestehende Betriebssysteme, sowohl Windows als auch Linux, werden automatisch erkannt - so dass zu Beginn das zu startende Betriebssystem ausgewählt werden kann.
Vorsicht bei denjenigen, die eine Recovery-Software haben und keine Installations-CD von Windows (am Besten sofort nach dem Kauf anmahnen und anfordern - bekam von HP über den Support eine, Acer

hätte mir hierfür 50 € (!) abnehmen wollen

! - In meinem Fall war es aber zu spät, weil nicht unmittelbar nach dem Kauf reagiert, obwohl man qausi ein Recht drauf hat.
Empfehle zu googlen nach "Verbraucherschutz Musterbrief OEM". Im Notfall kann man so Windows neu installieren.
Auf Office ist man (trotz OpenOffice) - je nachdem was man macht, immer noch auf das Windows-System meiner Meinung nach angewiesen, ebenso wie bei vielen Computerspielen - aber deswegen gibt die Multi-Boot- Option.
Für absolute Beginner ist es schön, dass sie über die Installations-DVD das System auch ohne Installation testen können - es ist eine sog."Live-DVD". Einschieben ins Laufwerk, vorausgesetzt im Bios ist eingestellt, dass zuerst von CD/DVD gestartet werden kann, und schon kann man das Betriebssystem ausprobieren. Installiert wird erst über das Installations-Icon.
Für fortgeschrittene Anfänger, die vielleicht die eine oder andere Distributions-Installation hinter sich haben, könnten u.U. bei der Installation schon zu wenige Parameter vorhanden sein, um das Betriebssystem auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse abzustimmen (hier war deutlich mehr Flexibilität bei openSuSE 10.2, aber... die Novell-M$-253-Geschichte... hmmm.....ne!). Das ist gerade das, was ich gegenüber Windows am Schönsten finde - ich entscheide, mit welchem Browser ich surfe, mit welchem Text-Programm.... eine wunderschöne Welt, die nur besser werden kann (und an manchen Ecken noch nicht ganz so wundersam ist, weil doch etwas Mühe dahinter steckt). Geärgert hat mich das Rechte-System bei (K)ubuntu (Benutzer klickt auf Systemverwaltungsmodus und gibt nicht root-Passwort ein, sondern sein Benutzer-Passwort), weswegen ich gleich weitere Distributionen ausprobiere, oder - wenn ich in zwei Monaten mehr Zeit habe - auch mal nach google. Ziel wäre es dann herauszufinden, wie ich das System nachträglich nach meinen Wünschen einrichten kann (weil es bei der Installation keine Auswahlmöglichkeit hierfür gab', lediglich den Bootloader grub hätte ich verändern können über "Advanced..."- Button am Schluss (z.B. hd1,5 statt hd0) - Bislang habe ich die Adminrechte immer entzogen und war danach ohne Rechte und ohne jegliche Macht. Auch mal schön

. Die Neuinstallation bei "Feisty" dauerte nicht lange - aber mehrmalige Neuinstallationen machen auch nicht so viel Spaß bei dem Unterhaltungswert der 6- Installations- Schritte

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P.S.: Die Statistik ist interessant. Nur 19,56% Multi-Boot-Fans (mit Windows-Linux), für mich war diese Statistik allerdings schon zu spät, d.h. minimale Steigerung *g*. 3,03% {reine (=100%) Linux-User, Respekt.} werde ich wohl oder Übel das eine oder andere Mal fragen ;-).