News Nikon Z 7II & Z 6II: Neue spiegellose Kamerageneration wird günstiger

jabberwalky schrieb:
Das Z Mount soll ja auch demnächst (oder ist vielleicht auch schon unter der Hand) für Dritthersteller geöffnet werden. Habe gelesen das Sigma bald was dazu rausbringen soll. Dann wird es auch interessanter.
Ich wollte es noch schreiben, hatte aber keine Ahnung wie der aktuelle Stand ist:
Das sehe ich als wichtigsten Punkt um einen guten Mount zu entwickeln. Bei Sony und im L-Mount war immer alles offen. So hatten die eben die Chance schnell Zugang zu neuen Objektiven zu bekommen. Das ist halt leider ein Geburtsfehler bei Eos R und Nikon Z.
 
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Grundgütiger schrieb:
Ja Absolut wird jetzt die D850 in die Tonne gekloppt und dank des 2. Kartenschachts sehen mit dem anderen Bajonett die 50 Jährigen bei Portrait wieder wie 20 aus.

Sorry, nein ich steige nicht um. Dennoch war es nötig die Stiefmütterlich behandelte Z Serie aufzubessern.

Hey Kollege,
niemand hat etwas in diese Richtung behauptet, gerade die D850 ist eine tolle DSLR. Aber mit den neuen Z-Kameras gibt es zumindest auch keine Nachteile mehr gegenüber F-Mount, + besserer Video-Modus, IBIS und mehr AF-Punkte + Augen-AF. Mir selbst hat bereits die a7rII gereicht zum umsteigen :-D

LG

Micha
 
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shanson Thoma schrieb:
Ist der Vollbildsensor wirklich besser als ein APSC-Sensor?
Ja. Mehr als doppelt so gut 🙄.
 
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Würde ich nicht einfach so behaupten. Bei Low-light das Vollformat in Vorteil. Bei sonnigem Wetter draussen ist der Unterschied nicht ganz so tragisch.
Aber doppelt so gut würde ich so nicht behaupten.
Habe beides (Z5 + NEX5) und würde das so nicht unterschreiben.
 
zandermax schrieb:
.

Was eigneltich auch die Frage von @elwu benatwortet: Wenn du moderne Objektive mit zeitgemäßer Leistung haben willst, dann könnte der Z-Mount interessant sein.
Wenn du viel im Bereich Telezoom unterwegs bist und ohnehin nicht das Geld und die Motivation hast umzusteigen, dann ist Nikon Z nicht interessant. Die kleine Objektivauswahl im Z-Mount ist halt weiterhin offensichtlich. Da ist Sony inzwischen Welten besser, vor allem durch die zahllosen Drittherstellerobjektive ist der Mount vielleicht sogar größer geworden als Canon EF?

Da hast du zweifelsohne recht (auch bedingt durch das Alter des Systems, die selbe Kritik musste Sony sich ja auch jahrelang anhören).
Die Z Roadmap wurde auch gerade um Tele Objektive erweitert (400,600,200-600, 100-400), bin mal gespannt was da kommt.

Das mit dem Z mount ist sicher auch dem geschuldet, dass Nikon Primär ein Optics-Hersteller ist. Die wollten erstmal eigene Objektive verkaufen. Ob das dem System gut tut ist eine andere Sache.

Wie genau misst du den Wert der doppelt so gut ist 😄
 
shanson Thoma schrieb:
Ist der Vollbildsensor wirklich besser als ein APSC-Sensor?
Es gibt halt realistischere und esoterische Unterschiede.
Tendenziell ist das Objektiv schon sehr wichtig und ein größerer Sensor kann jedem Pixel halt mehr Informationen zuordnen, in der Regel sollte also die Information vielfälltiger sein, heißt, Lichtpunkte brennen nicht so schnell weg und tiefen sind auch leichter wieder hervor zu holen.
In Summe aber braucht ein größerer Sensor mehr Raum im Gehäuse, das heißt die Bildstabilisierung wird schwieriger, je größer die Kamera wird und ist am effektivsten im Micro-Four Third und die Objektive sind halt etwas größer und schwerer, mehr Sensorfläche braucht mehr Licht.
Zudem ist ja in der Analog-Fotografie Vollformat das Abbildungsformat gewesen, der Umstieg ist für viele leichter und viele haben sich dann beschnitten gefühlt bei kleineren Sensoren.
Da ist halt also immer viel gefühlte Wahrheit mitgeschwungen.

Von der Hand zu weisen ist es aber nicht und so sind auch larger Formats, also größer als Vollformat sicher etwas besser, weil auch hier mit steigenden Preisen auch viel an der Qualität der Objektive geschraubt wird, diese wirklich perfekt zu machen.

Aber mit APS-C und selbst Micro-Four-Third kann man gute Fotos machen, je nach Einsatzgebiet und Vorliebe sind diese auch genau so gut, da aber viele Enthusiasten und Profis das Beste wollen und auch brauchen setzen sie auf größere Sensoren.

Von "irgendwelchen Looks" und Gespräche über Plastizität kann man selbst halten was man will, bei Vergleichsbildern und Blindtests erkenne ich oft keinen Unterschied, andere Personen schon, die Wahrheit ob es da einen "Look" gibt wird wohl ein ewig nie endendes Streitthema sein.
Wo jeder seine Meinung hat und haben darf.
Was natürlich ein Fakt ist, dass Depth of Field auf einem größeren Sensor viel einfacher zu erreichen ist, als auf kleineren Sensoren, ist aber auch Objektiv und Blendenabhängig.
Man kann durchaus ähnliche Resultate erhalten, nur nicht mit denselben Einstellungen.

Man macht aber mit keinem Sensorformat heute was falsch, wenn man weiß, was die Anforderungen an die eigene Fotografie sind.
 
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Ziemlich schwache Upgrades vom Papier. 3500 Euro für eine dicke schwere Kamera sind zu viel. Objektiv vermutlich auch noch 2000 Euro. Da finde ich die Handy Entwicklung wesentlich besser. Mit meinem Iphone Max Pro 11 mache ich tolle Bilder. Die sehen auf 13x17cm sehr brauchbar aus. Es gibt bei Utube einen Vergleich des Iphones mit Canon 1DMark III (oder II). Da wundert man sich schon über das Ergebnis (Iphone super).
Auf meinem 4 K Monitor sieht man die Schwächen des Iphones 11 Pro Max schon. Aber ich denke in ein paar Jahren (15?) sterben die dicken Kameras praktisch aus. Grund sind natürlich nicht die kleinen Objektive. Sondern Machine Learning . Die Bilder werden quasi "hochgerechnet". Schon jetzt kommt keine DSLR mit Iphone bei Nacht mit (ohne Blitz). Selbst meine Tochter schwärmt, "Papa, du hast keine Ahnung wie gut die Kamera ist...". War ein Bild in der Nacht. ("Ich, doch!")
Ich kann auf folgende Kameras zugreifen. 5D Mark III (24-70, 2,8) und IV. Nikon D810.
Von diesen finde ich hat die Nikon die beste Bildqualität. Wegen der besseren Bedienung nehme ich aber die Canon. Ich fotografiere aber fast nur noch mit dem Iphone, weil mir die Qualität ausreicht und ich zu bequem bin, die dicken Kameras immer(!) rumzuschleppen. Iphone immer dabei.

Mit den DSLR habe ich ca. 20000 und mit Iphones (auch die alten) ca. 40000 Bilder gemacht. Iphone 3,4,5,6,7 insgesamt keine gute Qualität (deswegen mehr Fotos mit DSLR). Iphone 8 besser aber noch nicht ausreichend (ca.6-7000 Fotos). Iphone 11 Pro Max empfinde ich als Quantensprung. Das 12er wird kaum besser sein. Der Lidar setzt sich noch nicht durch. Das Iphone 13(?) kann vielleicht wesentlich mehr Pixel haben und darum wesentlich besser sein. Hier gilt vermutlich nicht. Mehr Pixel, schlechtere Qualität bei Nacht (wie vor 10 Jahren). Sondern vermutlich, mehr Pixel können besser "hochgerechnet werden". Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Handys immer schneller werden (da mehr gerechnet werden kann). Bei Grafikkarten hat Nvidia analog was nettes am Start
mit DSSL 2.0): 3.0 kam ja nicht für die RTX 3080.

Wenn spiegelos und dick dann finde ich Sony besser als Nikon. Das ganze System ist gefühlt schneller. Wie die Z7II ist, weiß ich allerdings nicht.

Fazit: Nikon wird kämpfen müssen um überleben zu können. Den Handys gehört 90 Prozent der Zukunft.
Und ja, die Nikon D5 ist die geilste Kamera der Welt mit Phase One ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
michelthemaster schrieb:
Nette Kameras für den Preis und mit dem 2. Kartenslot und besseren AF dann wohl auch endgültig ein Grund für Leute, welche immer noch F-Mount nutzen, umzusteigen.

Nikon f hat zu viel ikonisches Glas, als dass man wirklich umsteigen möchte. Bspw: 200 4 Micro, 70-180 Micro, af-d 28 1.4 und die DC objektive.
Für mich ist mirrorless nur als Ergänzung für manuelle objektive wirklich interessant, was aber auch eher schlecht als recht funktioniert, weil es neben dem fehlenden af Motor auch keinen blendenmitnehmer am Adapter gibt.

Das einzige wirklich interessante objektiv ist das neue noct und da bin ich aber von der Preisgestaltung nicht wirklich überzeugt. Dann eher noch die Zeiss Otus, wobei das in der Summe auch n gutes Loch in die Tasche reißt. Das 70-200 sieht auch nett aus, aber es gibt auch sehr gute 70-200 für Nikon f.
Und wenn wir grad schon bei den größeren objektiven sind - da ist der Body der z Kameras wegen der Größe auch nicht unbedingt der Hammer und die Batteriegriffe für bessere Ergonomie für 400€ tun ihr übriges.

Der Funke springt noch nicht so recht über.
 
duskstalker schrieb:
Nikon f hat zu viel ikonisches Glas, als dass man wirklich umsteigen möchte (...)
...
Der Funke springt noch nicht so recht über.

Hey Kollege,
tolles Glas gibt es ja bei jedem Hersteller. Was durfte ich mir die ganze Zeit anhören, wie toll doch das Sony 135 f1.8 für Sonys A-Mount ist. Zum Glück ist jetzt das GM draußen und die Leute endlich still :-D Ansonsten weiße ich nur darauf hin, dass man an den Spiegellosen alles Mögliche adaptieren kann. Weiß jetzt nicht, wie das bei Nikon ist, können dort mit dem Adapter Objektive ohne eigenen Motor mit AF an den Zs betrieben werden? Irgendwann musst du dich mit dem Gedanken abfinden, dass es bald keine DSLR mehr geben wird... Aber deine Objektive dürfen gerne an einem anderen Body weiterleben, wenn du sie lässt ;-)

PS: Aus meiner Nikon Zeit vermisse ich tatsächlich nur ein einziges Objektiv: Das Sigma 100-300 f4 HSM. Eine tolle Kombination aus Brennweite, Lichtstärke und Gewicht (leider ohne OS).

LG

Micha
 
Hab meine vorbestellt, freu mich! War auch positiv überrascht, dass der Preis doch nicht so hoch wie ursprünglich angedacht war, ausfällt. Wäre aber auch seitens Nikon nicht klug gewesen.
 
mannefix schrieb:
Da finde ich die Handy Entwicklung wesentlich besser. Mit meinem Iphone Max Pro 11 mache ich tolle Bilder.
Öhm ja - es gibt auch Leute, denen reichen Burger von Mäcces, anstatt in ein echtes Restaurant zu gehen. Soll so sein...

mannefix schrieb:
Aber ich denke in ein paar Jahren (15?) sterben die dicken Kameras praktisch aus.

Es wurde schon mittlerweile gefühlt das 100. Mal die Tageszeitung für tot erklärt und es gibt sie immer noch...

mannefix schrieb:
Sondern Machine Learning . Die Bilder werden quasi "hochgerechnet".

Eben, meine "echte" Kamera macht ein halbwegs naturgetreues Foto des Motives, das Handy errechnet aus dem rauschenden Müll dann irgendwas zusammen - muss man mögen. Ebenso wie das Fake-Bokeh - da hab ich schon Sachen gesehen, die schauen aus wie eine Photoshop-Übung eines Erstklässlers.

mannefix schrieb:
Den Handys gehört 90 Prozent der Zukunft.

Ja, fürs Knipsen von der Oma beim Sonntagsbraten und für die "Tante Grete vor Wahrzeichen XYZ" vielleicht, das hat mit dem Hobby oder dem Beruf Fotografie halt nur am Rande zu tun.
 
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mannefix schrieb:
Ziemlich schwache Upgrades vom Papier. 3500 Euro für eine dicke schwere Kamera sind zu viel. Objektiv vermutlich auch noch 2000 Euro. Da finde ich die Handy Entwicklung wesentlich besser. Mit meinem Iphone Max Pro 11 mache ich tolle Bilder. Die sehen auf 13x17cm sehr brauchbar aus.
Du erwähnst eine 3500€ teure Nikon in quasi einem Satz mit einem iphone. Autsch...
Schon mal was von verschiedenen Anwendungsgebieten gehört?
Ein Profi, der sich eine 3500€ Kamera kauft wird niemals ernsthaft in Erwägung ziehen, nur mit seinem Smartphone zu einem Auftrag zu gehen und zu fotografieren.
Wenn du schon so sinnbefreite Vergleiche bringst, dann vergleiche wenigstens eine Mittelklasse Systemkamera mit dem Smartphone. Oder irgendwas, was preislich zumindest in der Nähe ist. Aber lass dir gesagt sein, dass eine Kamera mit Objektiv für 1500€ mit deinem iPhone den Boden wischt...

Aber ich denke in ein paar Jahren (15?) sterben die dicken Kameras praktisch aus. Grund sind natürlich nicht die kleinen Objektive. Sondern Machine Learning.
Wie lange dürfen wir uns das noch anhören?
Eine Smartphonekamera die in Zukunft nicht größer wird und somit ein realistisches Bokeh darstellen kann, wird für sehr viele Menschen niemals eine richtige Kamera ersetzen.
Und weißt du warum das Smartphone ebenfalls nicht in professionelle Hände gerät? Wegen der Bedienung. Die is nämlich unpräzise, viel zu träge und oft auch eingeschränkt...

Fazit: Nikon wird kämpfen müssen um überleben zu können. Den Handys gehört 90 Prozent der Zukunft.
Und ja, die Nikon D5 ist die geilste Kamera der Welt mit Phase One ;-)
Und hier schmeißt du eine Phase One für 10.000€ zusammen mit einer Nikon D5 und dem Smartphone... Ich weiß echt nicht was ich dazu sagen soll...

Versteh mich nicht falsch. Ich find das neue Apple eigene RAW Format für die neuen iPhones auch hoch interessant. Aber jetzt komplett auf meine Systemkamera zu verzichten? Nö sicher nicht.
 
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Stieß nur ein vorhandener XQD-Slot beim Vorgänger bei der Nutzerschaft sauer auf, nahm sich Nikon der Kritik an und spendiert der Z 7II zwei Speicherkartenschächte – ein schneller XQD/CFexpress und ein SDXC-Slot.
Was immer noch total doof ist.
Benötigt man den CFexpress-Speed (wofür eigentlich bei der Kamera?), hat man wieder nur einen Slot ohne Redundanz/Backup-Möglichkeit.
Möchte man 2 günstige SD-Karten verwenden, geht auch das nicht.
Dieses Mixing von Speicherkarten-Slots ergibt keinen Sinn und ist ein absolutes NoGo für mich.

Es wäre besser gewesen, einfach nur 2 klassische SD-Karten-Slots in die Kamera zu tun.
Oder wenn man der Meinung ist, es müsse unbedingt CFexpress sein, dann so wie Sony, die in ihrer A7S III zwei CFexpress Typ A Slots drin haben, die auch SD-Karten fressen.
 
mannefix schrieb:
Fazit: Nikon wird kämpfen müssen um überleben zu können. Den Handys gehört 90 Prozent der Zukunft.

Tendenziell ist die Aussage gar nicht so falsch, Nikon muss ums überleben kämpfen, denn ihre Verkäufe sind am meisten von allen Herstellern eingebrochen und haben sich nicht stabilisiert und die Antwort, das Handys die Zukunft gehört, wäre richtig, wenn man sich in einem Kontext holt.

Was du jedoch vergisst ist, das Machine Learning auch bei den Kameras einzug halten wird, zuerst bei Sony mit ihrem AutoFokus, wo die neuen Alphas eben durch Machine Learning so schnell geworden sind, Canon geht einen ähnlichen weg, die nächsten Prozessoren von Nikon und Fuji werden das auch können und auch die L-Mount Allianz wird früher oder später noch mehr Machine Learning und AI einsetzen, damit ihre Kameras bei wenigem Licht bessere Treffer liefern oder quasi ein ins Raw eingebaute HDR, wo einfach ohne das man es bemerkt die Tiefeninformationen abgespeichert werden und Farbinformationen gesammelt werden, bevor man das Foto macht.
Das dann mit Hilfe der großen lichtempfindlichen Sensoren, die so viel Raum für Informationen bieten?

Das kann alles schon auch in Zukunft noch richtig groß und viel besser bei den Enthusiasten und Profi-Kameras werden und auch die Segmentierung in die kleinen Modelle wird dann die kleinen Kameras über die Smartphones heben.

Aber du hast recht, es gibt so viele Anwendungen, wo es einfach das Handy auch tun wird und der Markt für Kameras wird weiter sinken und vielleicht auch die Zahl der Hersteller aber es wird immer Kameras geben und diese lernen auch von den Smartphones und werden dadurch wohl je nach Gebiet immer etwas besser sein.
 
Naja, das ist ja nicht schlimm, es ist ja berechtigt die Zukunft von so großen Kameraherstellern zu beleuchten und zu diskutieren und auch den Nutzen und Zweck und der größte Konkurrent für Kameras sind ja eben die Smartphones geworden.
Wer träumt dann nicht davon irgendwann alles mit einem Gerät machen zu können?
Nur, es gibt immer Geräte die andere Geräte obsolet machen aber es sollte auch klar sein, dass beide Produkte voneinander profitieren, die Kameras von der Entwicklung bei Machine Learning und AI und die Smartphones bei der Entwicklung der Sensoren und Linsen.
 
@michelthemaster

Am ftz Adapter funktionieren nur objektive mit eingebautem Motor und Elektronik normal. Af(d) müssen manuell fokussiert werden und alle manuellen objektive ohne chip verlieren die blendensteuerung / Erkennung und damit alle halbautomatischen modi, also nur noch vollmanuell. Das ist jetzt kein Weltuntergang, aber vorallem für die ganzen manuellen Objektive wäre das volle Feature Set halt brutal nice gewesen. Bei den af d objektiven ist oft der manuelle Fokus nicht gut umgesetzt.

Die von mir aufgezählten objektive sind spezialobjektive, die in keinem anderen kamerasystem irgendwie einen Ersatz haben.

Das 70-180 ist das einzige richtige macro zoom, perfekt für Studio. Das 200 Micro ist das längste und beste macroobjektiv, die DC optiken sind durch die DC Mechanik ebenfalls einzigartig und das af d 28 1.4 ist eines der wenigen slr objektive, das spektrumsoptimiert für Nachtfotografie ist. Hier jeweils den AF zu verlieren ist kein überzeugender Wechselgrund.

Und ein 6,5kg 400 2.8 an so einer kleinen z knipse mit Adapter dazwischen löst bei mir auch nicht unbedingt Begeisterung aus. Wenn da noch ein tc dazukommt...

Für bspw Hochzeiten mit einem 70-200 2.8 muss ordentlich Fleisch an der Kamera sein, sonst bekommt man nach ein paar Stunden einen Krampf. Kenne ich von den kleineren dx Kameras - da ist irgendwann einfach Ende. Die großen FX lassen sich wesentlich besser den ganzen Tag mit einem großen Zoom drauf benutzen.

Die bisherigen Z Kameras sind eher Spielkram im Vergleich zu den großen dslr.

Wenn der z Adapter mehr könnte und die Kameras größer und ergonomischer wären, sähe das anders aus, aber so sinds einfach zu viele Kompromisse, dafür, dass der Systemwechsel auf einen hohen Niveau schweineteuer ist, und aber für den Invest keiner extra zahlen will, weil die Bilder hinterher auch nicht besser sind.
 
HanneloreHorst schrieb:
Wer träumt dann nicht davon irgendwann alles mit einem Gerät machen zu können?
Schreckliche Vorstellung mit meinem Firmenhandy abends am See zu stehen und die Milchstraße zu fotografieren, weil ich wegen dieser tollen Entwicklung der Smartphones meine Kamera verkauft habe.
 
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HanneloreHorst schrieb:
Was du jedoch vergisst ist, das Machine Learning auch bei den Kameras einzug halten wird, zuerst bei Sony mit ihrem AutoFokus, wo die neuen Alphas eben durch Machine Learning so schnell geworden sind, ...
Die Frage ist:
Wieso jetzt erst?

Mal ganz im Ernst.
Diese Kameras kosten mehrere tausend Euro.
Die Technologie ist bereits seit JAHREN in den Phones. Das sollten auch die Leute bei Canon und Co mitbekommen haben.

Wie kann es sein, dass man derart elementare Technologien dermaßen lange komplett verschläft und dadurch völlig den Anschluss verliert?

Und ist ja schön, dass man so langsam in einer ~2000-4000€ Kamera dann auch ne vernünftige Augenerkennung hat.
Aber vernünftige Panorama-Modi, HDR, oder so ganz simple Dinge wie GPS fehlen immer noch.
Nativer Webcam-Modus ist bei den meisten Kameras ebenfalls Fehlanzeige. Meine Áktuelle lässt sich nicht mal per USB aufladen oder betreiben.
4K60fps ist auch weiterhin Mangelware (und bis auf bei Panasonic extrem teuer). Das machen die Phones schon Ewigkeiten.

Und dann diese Preise ...
Die "günstigen" aktuellen Modelle schon ~2500€ ... die mit hoher Auflösung für ~4000€.
(Jetzt auch auf Canon und Sony bezogen.)
Und bei den APS-C-Reihen gibt's dann wiederum kaum Glas.



Sollte MFT nun tatsächlich eingehen, tut sich eine gigantische Marktlücke auf.
Nämlich für vernünftig ausgestattete DSLM-Kameras (inkl. vernünftigem Lens-Lineup) zu bezahlbaren Preisen.

Es ist ein Unterschied, ob man nen gutes System mit einigen Objektiven für bis zu 2000€ bekommen kann, oder ob man dafür 5000€ hinlegen müsste. Zumal der Einstieg bei MFT ja noch günstiger ist.
600€ (GX9) für einen "aktuellen" Body plus sind für Interessierte, die vielleicht mal in's Hobby reinschnuppern wollen, auch schon ne Menge Holz. Aber bei ~2500€ sind die meisten sofort raus.
 
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