Ohne SSD geht garnichtmehr

3dfx schrieb:
Verrätst du uns auch welche Betriebssystem das ist?
coasterblog schrieb:
Ach komm, bitte...
Da hänge ich mich an die Frage von @3dfx ran, denn so wirklich schlau werde ich aus deiner Anspielung auch nicht.

xxMuahdibxx schrieb:
Linux alleine sagt ja auch wenig aus ... alleine schon die vielen Desktop Manager fressen halt unterschiedlich viel Ressorcen ... KDE Xfce GNOME..
Gemeint ist natürlich schon der generelle Unterbau als Linux-Kernel. Dass man mit einer grafisch entsprechend aufwändigen Oberfläche dann auch ältere Systeme schnell wieder in die Schranken weisen kann, sollte klar sein.

xxMuahdibxx schrieb:
@25Plus liegt es aber auch daran .... das wir früher einfach länger warten konnten und wollten das ein System gebootet hat ?

Und wir aktuell verwöhnt sind durch SSD´s und das dann eigentlich überall so erwarten ?
Ich kann dir aus eigener Erfahrung heraus sagen, dass z.B. MS DOS, Windows 3.1, Windows 95, Windows 98 (SE), Windows 2000 und Windows XP nicht langsamer gebootet haben - abhängig von der damals verwendeten Hardware natürlich. Die HDD war zumindest beim Bootvorgang aber eher selten ein Flaschenhals. Besonders Windows 98 SE habe ich noch als pfeilschnell in Erinnerung und auch auf meiner Retro-Maschine mit ASUS P3B-F als Unterbau und IDE/PATA133-Festplatte belegt das.

Mit der Zeit kommt eben immer mehr Ballast in's Betriebssystem, was größtenteils aber auch verständlich ist. Der PC soll ja "alles" können - mit drei Zeilen Quellcode ist das einfach nicht machbar.

thrawnx schrieb:
Musste auch letzt die Lochkarten durch ein 5,25" Floppy ersetzen, war einfach nicht mehr performant genug. Scheinbar wird nicht mehr dafür optimiert, verstehe gar nicht warum... :confused_alt:
Siehe mein Absatz zuvor. Zum Einen hast du natürlich Recht und man muss irgendwo mit der Zeit gehen und sich entsprechend anpassen, zum Anderen sollte man aber auch nicht blind alles in die Tonne kloppen und als obsolet abstempeln.
 
Ich denke, das liegt an den neuen Betriebssystemen. Für Linux kann ich zwar nicht sprechen, aber ich hatte es jetzt schon mehrfach, dass ein älterer Rechner mit HDD und Win7 noch einigermaßen ging - Installiert man aber Win10, neuste Version, denkt man ständig der Rechner ist abgestürzt, bis er dann irgendwann mal nach 3-4 Minuten auf Eingaben reagiert. Ersetzt man die HDD durch eine SSD ist selbst ein mobiler Core2Duo mit 3-4 GB RAM unter Win10 als Officemaschine erträglich..Ich vermute, dass einfach eine SSD vorausgesetzt wird und dutzende/hunderte Threads, die alle auf dem Datenträger lesen und schreiben, gleichzeitig gestartet werden, und genau da ist eine SSD echte 1000x schneller als eine HDD.. (eine HDD kann ca. 50-70 Zugriffe einigermaßen gleichzeitig verarbeiten, eine SSD 40000-80000..)
 
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DJMadMax schrieb:
Ich kann dir aus eigener Erfahrung heraus sagen, dass z.B. MS DOS, Windows 3.1, Windows 95, Windows 98 (SE), Windows 2000 und Windows XP nicht langsamer gebootet haben

Also bei Windows 3.1 unterschreibe ich gar nix ... auf nem 386er SX mit 5 MB Ram lief es naja ... aber da waren ja auch die Sprünge der CPU Leistung recht stark.

MS-Dos da wurde ja auch nicht viel geladen

Aber Win 95 oder 98 waren da teilweise komplett anders ... da hat es sogar viel Sinn gemacht erst DOS zu installieren mit angepassten Autoexec Bat und Config sys ... und dann erst Windows ... das konnte das ein oder andere Problem beseiten.

Und man bedenke 95 - 98 = 3 Jahre und viele haben da schnell geupdatet ... 98 SE schon ein Jahr später ...

Win 10 läuft seit 6 Jahren auf dem PC und ist naja noch recht Potent und das egal was so installiert oder deinstalliert wurde... Win 7 war da auch noch nicht so anfällig

Das gleiche bei 95/98 ... hat doch niemand gemacht ... da flog das System oft alle 6 Monate runter und wurde neu installiert.

Daher einfach sagen oh das war immer schnell ist halt nur die halbe Wahrheit.
 
Crass Spektakel schrieb:
dabei liefert sie lediglich 150MByte/s, ist also wahrlich veraltet...
...schneller dürfte die SATA-Schnittstelle des Uralt-Rechners auch nicht sein, wenn überhaupt. Ändert aber nichts an der höheren Zugriffszeit wie schon bereits mehrfach geschrieben.
 
Ich finde es echt schade, dass es blos eine sinnvolle Antwort zum Post des Authors gibt und der meiste Rest über die Hardware herzieht.

Was spricht denn dagegen, den alten Rechner mit Linux zu betreiben? Surfen und Mailen war vor 10 Jahren auch nicht langsamer als heute.

Gibt es denn einen Grund dafür, warum das LUbuntu 20 langsamer als 14 sein könnte oder nicht?
Vllt. muss man Version 20 ja mit Parametern installieren, die SSD-Optimierungen abschalten um mit ner HDD besser unterwegs sein zu können?
 
Mirakel schrieb:
Surfen und Mailen war vor 10 Jahren auch nicht langsamer als heute.

Auf keinen Fall. Ein aktueller Browser fordert heute erheblich mehr von der Hardware als vor 10 Jahren. Egal welches OS man nutzt. Mit der Hardware macht aktuelle Standard Software keinen Spaß. Egal welches OS man nutzt und wie sparsam es ist. Und da hilft auch eine SSD nur begrenzt.
 
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Sollte ja heute auch kein Thema sein, kleine ältere SSDs in solche Systeme einzubauen. Meine erste 64GB SSD habe ich vor ca. 10 Jahren gekauft und vor Jahren dann wieder in den Gebrauchtmarkt gegeben. Da die Teile doch ziemlich robust sind und entgegen der Befürchtungen auch nach Jahren nicht ausfallen, sollten genug alte SSDs verfügbar sein, denen man ein zweites, oder drittes Leben schenken kann.

Irgendwo sollte man imho aber einen Schnitt machen und die alte Hardware in die Vitrine stellen oder als echte originale Retromaschine mit Retro-Betriebssystem und Retroprogrammen/Games nutzen.
 
Mirakel schrieb:
Surfen und Mailen war vor 10 Jahren auch nicht langsamer als heute.
Das gilt nur Eingeschränkt. Schaue die mal die Installationsgröße vom Firefox vor 10 Jahren im Vergleich zu heute an. Die Größe ist stetig gewachsen. Somit auch die Startdauer der Software.
Dass das dann auf einer HDD im Vergleich zu einer SSD deutlich länger dauert ist kein Voodoo, sondern der schlichten Programmgröße geschuldet.
 
nebukadnezar.ll schrieb:
3GB RRAM im Jahr 2021. Guter Witz
Schaut man deine Signatur an, kannst du ja scheinbar auch nicht mehr als 4GB Ram nutzen. Du hast ja nur ein 32-bit Windows10. Im Jahr 2021 auch nicht gerade, das gelbe vom Ei, ne?
 
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@puri
Das liegt daran, dass die inzwischen weit komplexere Software heute wesentlich mehr multithreaded programmiert ist, um die Möglichkeiten der heutigen Hardware auch effektiv auszunutzen. Setz ältere Betriebssysteme und Software auf aktueller Hardware ein und Du wirst merken, dass der Performancegewinn weit geringer ausfallen wird, als Du es erwartet hattest. Denn die werden dann einen Teil der zur Verfügung stehenden Ressourcen einfach nicht nutzen können.
 
@Crass Spektakel alleins das 1GB mehr RAM kann Probleme machen bei HDDs machen, zumindest unter Windows, das System ist aber am Ende,
3gb ram beim x2? Wiviele Riegel 4 oder 3? 3 würde einen inaktiven Dual Channel bedeuten, , über dessen sinn und zweck man sich streiten kann.
Ob er dannninn128 oder 64 Bit Modus betrieben wird aucb.
die 6600 KANN ZWAR H264, aber vermutlich nur bis 720p, wirkliche h264 Beschleunigung im Browser ging mwn erst mit 8600gts los, das h264ify addon kann versuchsweise mal getestet werden der x2 sollte vorsichtshalber ohne Cool n Quiet gefanren werden, erstr Versionen konnten je nach OS plötzlich lahmen
Falls das system von 32 auf 64bit hochgezogen wurde bringt das u.u, unötigerweise extra Ballast mit sich.
SSDs ansich lasten die CPU besser aus, teils bringen sie auch eine Komprimeerung mit,, um das vergleichen zu können müsste auf der hdd gleiches aktivert werden,
Manchmal wurden die hdd Treiber auch verschlechtert, was bei ssds nicht so ganz ins gewicht fällt, bei alten hdds aber durchaus Leistungsverluste mit sich brachte, ganz alte Maxtor,HDDs konnten da wahre Wunder vollbringen
 
Ich schätze vieles ist einfach grottenschlecht programmiert (wenn die Programmierer die ganze Spezielbefehle der CPU nutzen würden könnte man ohne Probleme 20-30% mehr Leistung rausholen) und wird einfach durch brachiale Rechnerleistung wieder wett gemacht.
 
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@wern001 wenn die CPU auf Daten von der HDD warten muss ist eine Optimierung völlig egal. Den Speed den einem eine SSD bringt wegen schneller Zugriffszeit und dadurch auch MB/s bei kleinen Dateien macht das meiste aus.
 
ich weiß das eine SSD eine deutlich geringere latenz hat als eine HDD. Deswegen ist der fühlbare unterschied zwischen einer m.2-SSD die 7000 MB/sek schaft und einer SATA-SSD die 400 MB/sek schaft so gering.

Die CT hat das in der aktuellen Ausgabe recht gut beschrieben und das für die Menschen hochscalliert da mit man eine Relation erkennt

CPU0,3 ns1 Sek
Level 1 Cache0,9 ns3 Sek
Level 2 Cache3 ns10 Sek
Level 3 Cache10 ns33 Sek
Ram100 ns6 Min
SSD10-100 µs9-90 Std.
HDD1-10 ms1 Mon- 1 Jahr
 
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Tramizu schrieb:
Schaut man deine Signatur an, kannst du ja scheinbar auch nicht mehr als 4GB Ram nutzen. Du hast ja nur ein 32-bit Windows10. Im Jahr 2021 auch nicht gerade, das gelbe vom Ei, ne?
Das ist mir gar nicht aufgefallen :D Ob er dazu nochmal was sagt? Wäre ja schon neugierig, wie er sich da rauswinden will :D
 
Wie schon oft hier bei ähnlichen Sachen erlebt, wird das entweder ignoriert, oder einfach kommentarlos geändert. Oder beides ;)
 
Crass Spektakel schrieb:
Also inzwischen geht ja echt garnichtsmehr ohne SSD.
Nunja, was heißt "inzwischen"? Ich verbaue, auch im erweiterten Bekanntenkreis, seit etlichen Jahren nichts anderes mehr als SSDs, allermindestens für Betriebssystem und Anwendungen

Crass Spektakel schrieb:
Selbst ein sparsames LUbuntu läuft insgesamt nur noch sehr zäh von HD...
Klar, Betriebssysteme, Anwendungen und Anforderungen werden ja im Laufe der Jahre auch immer mehr. Dem muss man durch die Auswahl passender Hardware Rechnung tragen -- und zwar durch eine zukunftsorientierte Auswahl. Dann bekommt man erst gar keine solchen Flaschenhälse und kennt sie nur noch vom Hörensagen.

Crass Spektakel schrieb:
und das liegt imho nicht daran daß SSDs besser und HDs schlechter geworden sind sondern daß alle Betriebssysteme inzwischen komplett auf SSD optimiert sind...
Nein, Betriebssysteme wurde nicht "speziell auf SSD optimiert". Vielmehr liegt es an den allgemein gestiegenen Anforderungen der Software an die Hardware, sodass sich der "Flaschenhals HDD" immer stärker bemerkbar macht, inzwischen auch so stark bei jenen, die sich jahrelang dem Aufrüsten mit dieser "neuen Technik" (#neuland) verweigert haben. Erst wenn's absolut gar nicht mehr läuft, wird reagiert.


Crass Spektakel schrieb:
Vorher hatte er einen P4, 2GByte RAM, 160GByte HD mit LUbuntu 14.04.
Auweia. Das ist das viel größere Problem. Der Security-Support war hier bereits vor über zwei Jahren abgelaufen und hätte somit allerspätestens bereits vor zwei Jahren durch eine neuere LTS-Version ersetzt worden sein müssen. Auch hier also, genau wie bei der SSD, viel zu spät gehandelt.

Nur, weil hier ein Linux installiert ist, bedeutet es nicht, dass man es hinsichtlich der Systempflege bis ins Unendliche vernachlässigen könnte, auch Linux-basierte Systeme, die am Web und in Netzwerken genutzt werden, müssen zeitnah auf jeweils aktuelle Patchlevel gebracht werden!

Crass Spektakel schrieb:
Jetzt besitzt er einen AthlonX2, 3GByte RAM, Geforce 6600 mit LUbuntu 20.0.4.
Auch nicht das Gelbe vom Ei, selbst nicht für relativ anspruchslose Web- und Officenutzung. Wie gesagt, die externen Anforderungen an die Hardware steigen stetig. Da sollte man mindestens mit einem flotten Quadcore (und damit sind keine Atoms-/Celerons usw. gemeint), 8 GB RAM und einer modernen SSD mit DRAM-Cache & Co) an den Start gehen. Sonst ist das nichts anderes als ein Rohrkrepierer, der in relativ kurzer Zeit erneut "aufgehübscht" werden muss.

Crass Spektakel schrieb:
dabei liefert sie lediglich 150MByte/s, ist also wahrlich veraltet...
Die sequentiellen Übertragungsgeschwindigkeiten spielen viel weniger eine Rolle als viel mehr die Zugriffszeiten und die Schreib-/Leseraten für kleine Dateien. Die spielen nämlich eine Rolle bei System- und Programmstarts.
 
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so schlecht war vista ned. es war bloß unfertig.
und es lief nedmal schlecht, halt nur mit genug ram und flotter I/O unterlage.

schließlich ist es, fertigentwickelt und umbenannt, als windows 7 dann recht gut angenommen worden.
 
Ich musste sogar auf Vista umsteigen... Vram der Grafikkarte war sonst nicht komplett nutzbar und XP stürzte nach 512 MB vram Nutzung nachweislich ab.
 
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