News OnlyOffice 7.2.1: Freie Office-Suite für Windows, Linux und macOS erschienen

Habe mir das jetzt mal installiert, wurde in der Vergangenheit nicht vorgeschlagen, wenn man nach MS-Office-Alternative suchte. FreeOffice habe ich mal versucht, aber da fehlt(e) eine Druckvorschau. Weiß nicht, ob sie dort so realisiert ist wie bei OnlyOffice, ich glaube aber nicht. Es war wohl eher die Minivorschau des Druckdialogs. Bei OO gefällt sie sogar noch besser als bei LO.
Ich habe keinen Vergleich, welche Suite MS-Office am nächsten kommt.
 
Schinken42 schrieb:
"Wie funktioniert ein Computer?"
Bis das in unserem Beamtentum angekommen ist werden die Rechner wahrscheinlich schon wieder ganz anders funktionieren..

Schinken42 schrieb:
"Wie gründet man einen Betrieb?"
Das ist für vllt. 5% der späteren Erwerbstätigen wichtig und daher kein Inhalt einer allgemeinen Schule.

Schinken42 schrieb:
"Wie ordnet man Dokumente sinnvoll?"
Da mittlerweile auch ein Handwerker ein halber Bürokrat ist, absolute Zustimmung.

Schinken42 schrieb:
"Wie putzt man die Wohnung?"
Was genau ist dann noch die Aufgabe des Elternhauses? Wer das nicht vermittelt bekommt istwahrscheinlich auch bei der Verhütung gescheitert. Die Kinder können einem nur leidtun. Profesionelle Reinigung mal ausgenommen, eine Ausbildung zur Reinigungsfachkraft wird es aber in der Schule nicht geben.

Schinken42 schrieb:
"Wie macht man eine Steuererklärung?" müssten da meiner Meinung nach auch rein. Nebst vielem Anderem.
Ja, wobei da die Bildungspläne viel zu zäh sind um da halbwegs aktuell zu bleiben.

Schinken42 schrieb:
Das war aber eine ganz besondere Schule oO.
An unserer war man froh, wenn der Lehrer die Rechner anbekommen hat.
Microsoft sponsort nicht umsonst die Schulen. Besser bekommt man den Fuß nicht in die Tür. Und die Schulen müssen sich nicht wirklich kümmern (bekommen wir ja von Microsoft..)
In meiner beruflichen Laufbahn hat es Siemens nicht anders gemacht. Tutorials und Software zur Aus- und Weiterbildung immer kostenlos. Ausser natürlich mit Coach und Seminar. Dann Kosten, gibt dann aber auch massig Essen, Hotel, etc.
 
Meiner Meinung nach einer der wenigen echten Alternative zu MS Office.
Onlyoffice nutze sehr gerne auf dem Linux Desktop in Kombination mit Thunderbird. Unter Windows muss ich zugeben präferiere ich Microsoft Office. Nicht umsonst Industrie Standard. Die Software läuft einfach 1A und Outlook mit Exchange ebenso.
Libreoffice nutze ich nur Mal wegen Draw aber auch hier ist Visio meilenweit vorne.
 
wuselsurfer schrieb:
Mein Aufrichtiges Beileid.


Makros waren aber nicht die einzigen Hürden zwischen MS Office und den anderen Offices.

Es gab so ein paar Kleinigkeiten, wo ich mich immer fürchterlich aufgeregt habe.
Bei Kopf- und Fußzeilen hat es oft gehackt, schon bei Word.
Das Fußnotenverzeichnis war auch lange ein Ärgernis.

Wenn man dann zwischen den Formaten konvertiert hat, gab es Ränderverschiebungen und Grafikfehler.
Das kann man im professionellen Betrieb nicht gebrauchen.

Ich hab mal versucht ein einfaches Reparaturformular in Word zu erstellen.
Das hat auch gut geklappt.
Bei der Konvertierung in Libre Office hat es dann das ganze Rahmen-System zerhackt.
Das gilt für beide Richtungen.

Libre Office 7.4 hat mir neulich erst ein Dokument für Spielebeschreibungen deformiert.
War zwar nur zum Spaß, aber bei professioneller Verwendung darf das nicht passieren.

Solange das frei Office nicht 101% MS-kompatibel ist, wird es sich keine Firma in die Verwaltung stellen.

Ich sags mal so: wenn du das beruflich als Vorlage machst dann stellst dus einmal auf odt/odf um und dann bleibt das so die nächsten 100 Jahre und wird in Libre Office oder Abiword oder Only Office wahrscheinlich(!) auch weiter korrekt angezeigt, so what?

Wenn du wissen willst warum das unter MS Office/Libre Office unterschiedlich formatiert oder 'zerhackt' dann tu die mal die Spezifikation an, Microsoft hat damals großes Trara gemacht das wäre ja jetzt open document Geschnetz und XML und so. Rausgekommen ist irgendwas mit jenseits der x-hundert Seiten an Dokumentation mit der du trotzdem nix anfangen kannst weil das mit XML gar nix zu tun hat. Ich hab mal xlsx nur so ganz rudimentär umgesetzt mit Rahmen, Farbe, usw ohne großes Brimbamborium, einfach nur Tabellen von HTML nach xlsx ohne Formeln/Grafiken/Anmerkungen und co, waren mit Korrekturen vllt so 2 Monate Arbeit. Wäre das Format vernünftig wären es 2 Wochen gewesen. Also wenn ICH XML lese dann heisst das dass die Elemente oder Attribute keine Reihenfolge benötigen. Da kannste aber mal bei Microsoft anklingeln: wenn da irgendwas nicht genau die Reihenfolge hat in der Excel sie rauswerfen würde gehst du scheitern wenn du das in Excel öffnen willst. Libre Office machts ganz normal auf, denen ist das egal.

XML-Elemente haben bei MS eine vordefinierte Reihenfolge, Attribute der Elemente haben bei denen ne Reihenfolge. Da weisst du schon dass Excel keinen normalen XML Parser verwendet sondern irgendeine proprietäre Scheiße um die Elemente und die Attribute zu lesen (und nein das hat nichts mit der Reihenfolge der Zellen oder so zu tun, die stehen in einem eigenen Element, zumindest das haben sie auf die Reihe gekriegt). Jede Zelle hat einen Style, der Style muss einzeln angelegt werden und genau dem Format von Excel entsprechen, vertauscht du ein Attribut geht das ganze Dokument nicht auf. Dann werden da Strings aus den Zellen in einer zweiten XML verwurstet(das macht Excel zumindest so, wer keinen Hang zur Theatralik hat kann den Wert einer Zelle auch der Zelle einfach mitgeben, zumindest da Daumen hoch dass das überhaupt geht), das soll wohl die Dateigröße im Rahmen halten, effektiv wird der ganze Wust an XMLs am Ende aber eh gezipped also ist der Effekt dass du unnötig Arbeit hast um eine XLSX zu erstellen um dann 2% Speicherplatz zu sparen. Ich hab mich dann mal kurz in Anmerkungen/Grafiken usw eingelesen aber das ist echt Bullshit² wie das umgesetzt wurde, da sitz ich jeweils zwei Wochen dran das so einzubauen wie die es gerne hätten.

Und das ist nur Excel, und nur um Werte in einer Tabelle anzuzeigen. Word ist tausendmal schlimmer. Nicht mal Microsoft kriegen ihre eigene verdammte Spec noch auf die Reihe zwischen den Versionen.

Makros. Makros werden seit 20 Jahren LANGSAMER statt schneller bei Office, keine Ahnung was die treiben aber sie reiten sich nur weiter in den Dreck. Officeupdates zerschießen mit Regelmäßigkeit die Funktion von Makros und lesen plötzlich bestimmt formatierte Zeichenketten nicht mehr mit. Makros sind chronisch kaputt in Office weil die ihren eigenen proprietären Scheiß nicht mehr auf die Kette kriegen.

Also wenn ich eins gelernt habe aus meinem kleinen Ausflug nach Microsoft Office Open XML: benutz es nicht. Es ist vergiftet. Sobald du das nutzt wirst du nicht nur gezwungen die Spec umzusetzen sondern du rennst hinterher und musst gucken WIE Microsoft Produkte denn die Spec umsetzen weil es sonst da nicht läuft. Was immer geht ist RTF, ansonsten würde ich mich an deiner Stelle mit PDF oder Latex beschäftigen (letzteres ist gerade für größere Sachen zu empfehlen wenn du keinen Bock hast dass eine Korrektur auf der ersten Seite dir die Formatierung von 200 anderen Seiten zerhaut).
Ergänzung ()

wuselsurfer schrieb:
Nein, Realität.


Dann geh mal in eine größere Firma in die Verwaltung und zähle die Libre Office Installationen.
Eine Hand wird reichen.

P.S.:
Ich hab es eben getestet.
Es wurde eine Textweiterleitung nicht erkannt, mehrere Radio-Buttons verschoben und Texte weggelassen.
In Excel wurden Schaltflächen völlig weggelassen, so daß man keine Makros starten kann.

Game Over.

Excel Makros in Libre Office ^^ I luld. Trivia: XLSX ist zwar XML in einer Zip aber die Macros sind Binary, heisst die liegen kompiliert in der Zip in einer extra Datei. Microsoft hätte Makros so designen müssen dass sie sich auf das Dokument und bestimmte Aktionen beziehen, so eine Art Batch mit bestimmten Aktionen auf Daten, statt dessen haben sie da Tot und Teufel reingeworfen und compilen das dann noch(was die Makros nicht davon abhält mit jeder Wordversion langsamer zu laufen). Es wird NIE eine makrokompatible Anwendung geben, außer du hast vor VBA komplett nachzubauen (und das will keiner machen weil VBA ein großer, stinkender Haufen SCH**** ist, wer VBA coded bekommt kein Gehalt sondern Schmerzensgeld!).
 
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ratpertus schrieb:
OnlyOffice habe ich mir immer wieder angeschaut, aber meines Wissens beherrscht das keine deutsche Silbentrennung. Oder wurde die inzwischen implementiert? Ohne geht's für mich definitv nicht...
Das ist exakt mein Problem mit diesem ansonsten vielversprechenden Programm. Soweit ich weiß, gibt es immer noch keine Silbentrennung und ist aus technischen Gründen bis auf Weiteres auch nicht vorgesehen. Damit auch für mich absolut unbrauchbar.

Gruß Jens
 
Beelzebot schrieb:
Mein Vater hat vor Jahren in seiner Firma alle Windows Office Produkte durch Libre Office ersetzt, es gab ständig Ärger mit Inkompatibilitäten zwischen verschiedenen Versionen

Dem kann ich nur zustimmen, diese Inkompatibilitäten sind und bleiben leider der Todesstoß für diese OpenSource Varianten.

Schon alleine selbst zwischen den einzelnen LibreOffice Versionen denkt man wtf machen die da eigentlich. Wo dann komplett einmal das Design der in der alten Version gespeicherten Dokumente komplett kaputt ist.
Was im privaten dann nur "lästig" ist, ist im geschäftlichen Umfeld tödlich.

Noch besser wenn man Korrosondezen hat und dann ein MS Office Dokument erhält, wo man aber nun eine weißes Blatt von Libre Office vorgesetzt bekommt, weil einfach der Konverter mal keinen herausragenden Tag hat.
Bei MS Office erhält man zumindest den Dateiinhalt im Rohformat oder eine Fehlermeldung, so das man merkt das etwas nicht so richtig will, aber in LO ....
 
Sebbi schrieb:
Dem kann ich nur zustimmen, diese Inkompatibilitäten sind und bleiben leider der Todesstoß für diese OpenSource Varianten.

Gemeint waren die Probleme mit Inkompatibilitäten zwischen den verschiedenen Windows Office Versionen. Die Rechner in der Firma wurden quasi nie ausgemustert, sondern wanderten in ihrer Hierarchie einfach immer weiter nach unten und landeten irgendwann bei der Maschinensteuerung. Die Software dafür lief nur auf bestimmten (völlig veralteten) Windowsversionen.
Insofern war es einfach praktisch und kostengünstig alle Rechner auf LibreOffice umzustellen.
 
Beelzebot schrieb:
Gemeint waren die Probleme mit Inkompatibilitäten zwischen den verschiedenen Windows Office Versionen.

aso, aber das müssen dann schon 97 und 2019 gewesen sein, wenn bisher hatte man bis auf wenige Excel Und Access Daten wenig Probleme da.

apropos LO - gerade gesehen

https://www.heise.de/news/Jetzt-updaten-LibreOffice-beseitigt-kritische-Makroluecke-7315313.html
Mit einem lapidaren Security-Advisory warnt LibreOffice vor einem Security-GAU: Bereits beim Öffnen einer ODT-Datei führt LibreOffice unter Umständen beliebige Befehle aus. Ganz ohne weitere Nachfragen oder gelbe Balken mit Warnungen, die man wegklicken müsste
Alter Falter, was denken die sich eigentlch dabei, gerade in der heutigen Zeit so nen Rotz zusammenzuprogrammieren.
 
Sebbi schrieb:
aso, aber das müssen dann schon 97 und 2019 gewesen sein, wenn bisher hatte man bis auf wenige Excel Und Access Daten wenig Probleme da.

Exakt.
Eigentlich ist die Produktpolitik von Microsoft für die deutsche Industrie auch völlig ungeeignet. Was die sich wünschen ist nicht alle paar Jahre ein neues Windows, sondern eine Softwareplattform die ein Unternehmen im Idealfall so lange wie möglich erhalten bleibt.
 
SI Sun schrieb:
OnlyOffice ist meiner Meinung nach die einzige Alternative zu Microsoft Office. LibreOffice ist zwar auch eine gute Software, allerdings gefällt die mir wegen vieler Eigenheiten gar nicht und sehr wichtige Funktionen fehlen bis heute.
LibreOffice geht einen völlig anderen, eigenen Weg und das UI ist viel weniger intuitiv.
  1. Welche Eigenheiten gefallen dir an LibreOffice nicht?
  2. Welche sehr wichtigen Funktionen fehlen dir in LibreOffice?
  3. Warum findest du das UI von LibreOffice viel weniger intuitiv?
Ergänzung ()

g9robot schrieb:
Lettland Land der Innovationen?
Lettland: Bei IT weiter als Deutschland ... wobei das auch nicht allzu schwierig ist.
 
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