Leserartikel openSUSE Tumbleweed – ein Experiment

Hallo und willkommen zu meinem Tumbleweed-Experiment.

Wörter: 1.000+
Foto: 1
Benchmark: 1

Software: openSuse Tumbleweed 20200906 KDE Plasma 5.19.5. Kernel 5.8.4-1-default
Hardware: Ryzen 5 1600, Asus Prime B350 Plus, Sapphire Nitro+ RX570 8GB
Relevante Links: ganz unten, im Text mit * markiert
Am Ende: Andere Leserartikel

tl;dr: Ich mag openSuse Tumbleweed.

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Wieso? Weshalb? Warum?​

Ich hatte keine Lust auf Windows 10. Deshalb.
Also stand ich beim offiziellen Support-Ende von Windows 7 vor der Entscheidung mich in Apples Welt zu begeben, was für mich okay gewesen wäre oder einfach erstmal ein random Linux auszuprobieren.
Nach kurzem Ausflug zu Ubuntu und Manjaro ist es openSuse Tumbleweed geworden.

Warum OpenSuse Tumbleweed?​

Weil meine Erfahrungen Ende der Neunziger bzw. Anfang der Zweitausender Jahre mit damals noch Suse Linux eher bescheiden waren und ich einfach mal schauen wollte was sich seitdem geändert hat. Außerdem war Manjaro zu schnell kaputt und ich ungeduldig. Ein Experiment mit offenem Ausgang also.

Los ging sie also, die Reise, die Installation war einfach mittels Net-Image und keine große Herausforderung. Zur eigenen Sicherheit hatte ich nur eine SSD angestöpselt die komplett genutzt wurde.
Nach langem hin und her hatte ich mich während der Installation für ext4 als Dateisystem entschieden, um im Notfall von Windows mit Paragon* auf die Linux-Platte zugreifen zu können. War bisher nicht notwendig. Falls ich irgendwann mal neuinstallieren sollte nehme ich dann Btrfs. Als Desktop-Umgebung wählte ich KDE. Meine Hardware wurde erkannt und funktionierte out of the box (ootb).

Die ersten Stunden waren nervig, kein youtube oder Netflix, kein nix, alles war neu und unbekannt.
Dank der openSuse Dokumentation*, dem querlesen diverser Blog-Artikel und Wikis (Arch, openSuse, Ubuntu) lief dann nach drei(?) Tagen alles soweit zufriedenstellend.

Nun wollte ich wissen wie ich das neue Spielzeug hübsch und oder vielleicht auch kaputt bekomme.
Also r/unixporn* konsultiert, gefühlt eintausend github Repository (Repo) geklont, KDE Factory installiert, Gnome:Next noch dazu, außerdem XFCE, Mate, Cinnamon und noch irgendeine Desktop-Umgebung (DE), deren Namen mir gerade entfallen ist. Am Ende hatte ich sehr viele Repos in meiner immer länger werdenden Liste.
Wie sich bereits erfahrenere Linux-Anwender denken können war ich relativ schnell in der Hölle von Paketabhängigkeiten. Developer-Editionen heißen genau so, weil eben beständig, also in sehr kurzen Zeitabständen nachgebessert oder verändert wird. Hab ich dann auch gelernt. (Lacht nicht)
Tja nun. Tumbleweed lies sich jedenfalls immer booten, egal was ich tat. Hat mich ehrlich überrascht.

Seitdem habe ich zumindest grob aufgeräumt, einige (kosmetische) Probleme gibts noch, da ich aber relativ fehlertolerant bin löse ich die nach und nach. Auf eine Neuinstallation hatte ich noch keine Lust, beim entknoten von (Software-)Fehlern lerne ich am besten, weshalb ich da jetzt durch muss. Von den verschiedenen Desktop-Umgebungen ist KDE, Gnome und XFCE übrig geblieben. Gnome werde ich vielleicht noch entfernen, andererseits störts auch nicht.

Programme die ich regelmäßig nutze sind CPOD als Podcatcher, Vivaldi zum browsen, Chrome für Netflix und Steam für Banished inklusive The North Mod. Radio spielt Shortwave. Den einfachen Austausch von Daten (wie diesen Text hier) zwischen meinen/unseren iOS Gerätschaften regelt Signal-Desktop. Ginge mit NAS sicher auch leichter, allerdings ist der WAF nicht so hoch.

Da ich bei Reviews gerne lese was nicht klappt, schreib ich meine Kritik geradeaus hier hin. Wohlgemerkt, ich habe ganz sicher viel an meinem Rechner und dem OS verbastelt, es gibt hier null Anspruch auf Allgemeingültigkeit und das alles kann auch nur mein Problem sein.

KDE.​

Ist toll, vielfältig anpassbar und flexibel. Es gibt sehr gute nützliche Anwendungen die direkt nach der Installation nutzbar sind. Aber. Jede:r kann Software bereitstellen z.B. im prominenten KDE-Store*, das ist einerseits gut, hat jedoch auch zur Folge das da aus meiner Sicht zu viel Gammeliges bei ist. Ich meine damit vor allem Software/Icons/Plasma-Themes die z.B. nicht komplett oder kompatibel ist. Oder wenn irgendwer z.B. irgendein Plasmoid bastelt, in den Store lädt und sich nie mehr darum kümmert.

Meiner Wahrnehmung nach bleibt nur sehr sehr wenig übrig wenn ich nach Aktualität und Aktivität Ausschau halte. Das was dann über ist hat zu 90% eine gute bis sehr gute Qualität, heißt konkret es gib eine z.B. github/gitlab-Repo, Issues werden durch die/den Entwickler behoben und eine Dokumentation existiert.

Ich mag da pingelig sein, finde aber das trotz Opensource Qualität statt Quantität zählen sollte. Ein kuratierter Store wäre aus meiner Sicht sinnvoller, so in der Form ist mir das teilweise zu anarchistisch.

Und sonst noch.​

Speziell bei Tumbleweed ist das KDE Programm Discover zum updaten, upgraden oder installieren von Software oder des OS nicht besonders toll und führt(e) bei mir regelmäßig zu Fehlern weil es nicht in der Lage zu sein scheint Paket-Abhängigkeiten aufzulösen. YaST (GUI) oder zypper (im Terminal) ist das Mittel der Wahl für mich um sicher zum Ziel zu kommen. Discover darf bei mir nur einige wenige Flatpak Daten verwalten.

Die „1-Klick“-Installation bei openSuse ist toll, aber, auch hier lauert eine Falle, wer aus Repos wie im OBS, also nicht den offiziellen installiert sollte diese dann auch wieder entfernen. Weil sonst droht späteres Update-Chaos.
Vor dem installieren gibt es freilich ausreichend Nachfragen, Warnungen und ja, in u.a. der Dokumentation wird auch auf mögliche Folgen hingewiesen.
Als fast lebenslang durch Windows-Installationsorgien konditionierter Anwender habe ich da Anfangs nur stumpf durchgeklickt ohne zu lesen. Ich empfehle es anderen mir hier nicht gleichzutun.

Die Auswahl an .rpm Paketen gegenüber .deb scheint je nach Software geringer zu sein. Hier muss im Zweifel auf Flatpak oder Appimages zurückgegriffen werden wenn wirklich keine Software-Alternative auffindbar ist. Kein großes Ding, kommt aber vor und ich finde geneigte Tester sollten sich darüber im klaren sein.

Auch noch.​

Screen-Tearing war nach der Installation mit KDE ein Problem, dagegen helfen folgende Einstellungen im Compositor: Ausgabemdul OpenGL 3.1, Einzelbild-Zerreißen (Tearing) verhindern(VSync): Vollständiges Neuzeichen.
Ob es hier inzwischen eine bessere ootb-Einstellung gibt weiß ich nicht.

Wayland und (Full)Wayland sind nicht Anwendungsübergreifend alltagstauglich. Verschiedene Schaltflächen sind nicht klickbar, Icons reagieren nicht, etc.pp. – ich weiß nicht warum das so in der Form installiert bzw. ausgeliefert wird.
Zugutehalten muss ich hier das Wayland nach der Installation nicht voreingestellt ist und der „normale“ Nutzer mit automatischer Anmeldung davon wohl nie irgendwas mitbekommen wird.

Ab und zu, ist relativ zufällig KDE im Idle eingefroren. Nix ging mehr, außer Reset per Schalter am Tower. Im Log fand ich nichts sinnvolles, zugegebenermaßen hab ich immer noch Probleme wie ich die Fehlermeldungen dort richtig und sinnvoll interpretiere. Hier habe ich noch Aufholbedarf. Nach sporadischer Recherche hatte ich erst die plasma-shell im Verdacht. Wäre da nicht noch Gnome und XFCE, die auch Aussetzer hatten. Es scheint/schien letztlich an den Sleepstates meines Ryzen Prozessors gelegen zu haben. Im Gegensatz zu Win7 rattert bei Tumbleweed tatsächlich nur wenig im Hintergrund, das wäre eine für mich momentan plausible Erklärung.
Den Umweg über irgendwelche Softwarepakete habe ich mir gespart und stattdessen im BIOS des Mainboards unter Advanced Mode -> Advanced -> AMD CBS Power Supply Idle Control die Einstellung von Auto (Voreinstellung) auf Typical Current Idle gestellt. Der Hinweis fand sich im AMD-Forum*.
Bisher, also seit einer Woche, kein Freeze. Scheint zu helfen, aber ich beobachte hier natürlich weiter was passiert, falls sich irgendwas ändert ergänze ich an dieser Stelle.
Eigentlich gehört so eine spezielle Thematik nicht hier rein, aber ich war betroffen und somit zähle ich das mal großzügig dazu, außerdem findet so vielleicht auch ein Leidtragender einen Tipp, das Symptom scheint nicht Distributionsspezifisch zu sein.

Genug gequietscht, jetzt wieder zu positiven Dingen.

Alles andere funktioniert.

Eine wirklich hilfreiche Entdeckung war speziell für Tumbleweed opi. Hätte ich eher von dessen Existenz gewusst wären die Multimedia-Codecs schneller installiert gewesen. Auch tumbleweed-cli, was die Ausfall-Sicherheit für Tumbleweed Nutzer erhöhen kann klingt toll, insofern nicht „unstable“ offizielle Veröffentlichungen installiert werden sollen. Rolling Release mit weniger unerwarteten Nebenwirkungen quasi. Ich habs bereits installiert aber noch nicht ausprobiert, nach allem was ich las scheint es eine gute Software zu sein und ich bin guten Mutes.

Nach meiner experimentellen Runde im KDE Store bin ich bei Sierra Breeze Enhanced* für die Fensterdekorationen gelandet. Wem das zu sehr nach macOS aussieht der kann mal einen Blick auf Breeze Enhanced* werfen. Beide bekommen regelmäßig Updates durch die Entwickler.
Automatische Tiling hab ich im Gegensatz zu Win7 nun auch, wer mag kann ja mal Quarter-Tiling* oder Kröhnkite* als Kwin-Erweiterung installieren, Quarter-Tiling ist für Mausschubser wie mich ideal – Kröhnkite eher für Tastaturheld:innen.
Icons hat mein Tumbleweed ebenfalls – La Capitaine* – und weil ich nostalgisch bin wurden die mit Chicago95* vermischt. :^)

Soweit erstmal.​

Ich kanns empfehlen, 4 von 5 Sternen, top Distro, gern wieder.

Da in der Community hier gern diskutiert wird ob „Linux“ besser als „Windows“ ist – Tumbleweed als Linux-Distribution ist anders als Windows, wer sich darauf einlässt kann belohnt werden – als daily driver ist es für mich super, weil mindestens ebenbürtig, weitaus schöner und aktuell. Und. Es ist wirklich angenehm mit nur einem Befehl (sudo zypper* dup) das Betriebssystem plus Anwendungen auf den neusten Stand zu bringen.

Fehlt noch der Benchmark, hier hab ich mich stumpf für Superposition entschieden, 6241 Punkte in 1080P Medium, OpenGL. Keine Laborbedingungen, unmöglich reproduzierbar.

Screenshot_20200911_185157.jpg



Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


Linkliste:​

Paragon https://www.paragon-software.com/de/home/linuxfs-windows/
Reddit unixporn https://www.reddit.com/r/unixporn/
KDE Store https://store.kde.org/browse/cat/

Nützliche Informationsquellen:
Software: https://software.opensuse.org
Wiki: https://en.opensuse.org/Main_Page
Forum: https://forums.opensuse.org
Reddit openSuse https://www.reddit.com/r/openSUSE/
Reddit Linux https://www.reddit.com/r/linux/
Reddit KDE https://www.reddit.com/r/kde/

Ryzen Freeze Bug:https://community.amd.com/thread/225795

opi https://github.com/openSUSE/opi
tumblewed-cli (nicht empfehlenswert und unnötig)

Sierra Breeze Enhanced https://github.com/ishovkun/SierraBreeze
Breeze Enhanced https://github.com/tsujan/BreezeEnhanced
La Capitaine Icons https://github.com/keeferrourke/la-capitaine-icon-theme
Chicago95 https://github.com/grassmunk/Chicago95
Quarter-tiling https://github.com/Jazqa/kwin-quarter-tiling
Kröhnkite https://github.com/esjeon/krohnkite

zypper https://en.opensuse.org/Portal:Zypper

Andere Leserartikel:

edit: Wundert euch nicht über Bearbeitungen, ich muss hier noch Fehler korrigieren, inhaltlich verändert sich nix.
edit: 03.09.22 –> tumbleweed-cli Link editiert.
 
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gio127 schrieb:
Ich würde dann sicher noch einen Schritt weiter gehen und ohne grafische Oberfläche installieren.
Wenn du in diese Richtung willst, ohne YaST:
https://en.opensuse.org/openSUSE:Expert_Installation
gio127 schrieb:
Aber openSuse schien auf den ersten Blick mal die erste Distro zu sein, in der ich das im Installer erledigen kann.
Ich will an der Stelle keinen Quatsch verbreiten, frag vielleicht lieber Menschen die sich besser auskennen, zum Beispiel hier; reddit.com/r/opensuse
So genau hab ich mir den Installer noch nicht angeschaut.

gio127 schrieb:
Oder geht es nur um den schon oben erwähnten zypper remove -u foo
Yup, nur diesen habe ich bisher genutzt bzw. gebraucht.
 
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Jemand das selbe Problem das Bluetooth ewig braucht zum sich zu verbinden.
Habe hier eine Tastatur die mehrerer Geräte pairen kann.

Am Windows Laptop ist das in 1 Sekunden durch am Suse dauert das so um die 10 Sekunden.
Obwohl es neulich auch mal schnell war als unter 2 Sekunden ist es jetzt wieder so arg langsam.

https://superuser.com/questions/1558381/ubuntu-bluetooth-slow-to-connect

Das hab ich schon probiert, leider ohne Erfolg.


[17242.652776] input: Keychron K2 as /devices/pci0000:00/0000:00:14.0/usb1/1-3/1-3:1.0/bluetooth/hci0/hci0:256/0005:05AC:0250.0010/input/input28
[17242.653018] apple 0005:05AC:0250.0010: input,hidraw2: BLUETOOTH HID v1.1b Keyboard [Keychron K2] on 0c:54:15:e5:1c:a2
[17515.326374] apple 0005:05AC:0250.0011: unknown main item tag 0x0
[17515.326814] apple 0005:05AC:0250.0011: Non-apple keyboard detected; function keys will default to fnmode=2 behavior
 
Der Thread bzw. Artikel ist jetzt schon etwas älter und ich glaube es wird Zeit für ein Update.

Kurz und knapp: alles super, tolle Distribution.

Anfangs hatte ich etwas mit diversen Desktop-Umgebungen (DE) experimentiert, diese Zeit ist vorbei.
Meine liebste Umgebung ist Xfce inzwischen, Gnome läuft nebenher, nutze ich jedoch seltener. KDE Plasma 5 ist in einer VM und bleibt da auch vorerst.
Xfce erfüllt den Zweck, lässt sich einigermaßen gut optisch anpassen und ist zuverlässig. Gnome ist mit Abstand moderner, hat Wayland, bricht jedoch zu sehr mit meinen gewohnten Bedienmustern. Nach über zwanzig Jahren Windows fällt mir die notwendige Umgewöhnung sehr schwer.
Nichtsdestotrotz, Gnome ist eine sehr gute und durchdachte DE, das Software-Center führt auch Tumbleweed Upgrades zuverlässig aus, ohne dass hier ein Rückgriff aufs Terminal notwendig ist.
KDE Plasma ist mir zu hektisch, im Sinn von zu häufigen Updates. 😅

Zur momentanen Software-Nutzung. Überwiegend komme ich mit der in der offiziellen Repo gebotenen Auswahl klar. Hier und da nutze ich ergänzend und oder teils gezielt Flatpaks oder (sehr selten) Appimage. Die Verwaltung, genauer Rechte-Management für Flatpaks, ist mit Flatseal relativ einfach.
In Zahlen sind es etwa ~4k Pakete, 30 Flatpaks und 2 Appimage Container. Von den 256GB der System-SSD sind 100GB belegt, inklusive /home, Download-Ordner und persönlichem Zeug.
Wirklich strukturierter aufräumen muss ich bei Gelegenheit mal, vieles liegt noch inklusive Abhängigkeiten rum wird aber selten/kaum/nicht mehr genutzt.

Nicht offizielle Repos nutze ich packman und home:Dead_Mozaypackman bietet Codecs und derlei die Tumbleweed ootb fehlen, home:Dead_Mozay stellt corectrl sehr zeitnah zur Verfügung.
Irgendwelche schlimmen Inkompatibilitäten sind mir bisher keine aufgefallen, packman hängt manchmal etwas mit Updates hinterher, hier hilft es mal eine kurze Pause einzulegen. Der Paketmanager zypper weist deutlich auf Probleme hin.
Die Nutzung von packman liesse sich reduzieren wenn ich z.B. das Firefox-Flatpak nutzen würde. Ja, naja, steht auf der to-do Liste. 🙃

Aktuell spiele ich gelegentlich Path of Exile SSF (auch Hardcore) und RDR2, läuft beides unauffällig via Steam.

Ansonsten fällt mir gerade nicht mehr ein. Tumbleweed rollt ziemlich unauffällig vor sich hin. Upgrades werdem mehrmals pro Woche veröffentlicht, der Umfang variiert etwas, insofern nicht gerade massiv umgebaut wird ist das Downloadvolumen im Bereich von unter einem Gigabyte pro zypper dup bei mir. Längere oder kürzere Pausen waren kein Problem, ich versuche einmal pro Woche an eine Aktualisierung zu denken.

Jut, soweit erstmal.

Einfache oder nicht zu technische Fragen kann ich jetzt besser als vor drei Jahren beantworten, falls Interesse besteht 😊
 
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SE. schrieb:
Die Nutzung von packman liesse sich reduzieren wenn ich z.B. das Firefox-Flatpak nutzen würde. Ja, naja, steht auf der to-do Liste. 🙃
Also hier auf dem Steamdeck nutze ich die flatpaks, die mir angeboten werden, damit Firefox (ich habe ein Hub angeschlossen und das Deck läuft am Bildschirm mit Maus und Tastatur)

Und als Erfahrung kann ich weitergeben, das die Firefox Nutzung mit Browsen, Musik hören, Multimedia problemloß ist.
Sowas wie Discord in Firefox mit Bildschirmübertragung oder sowas habe ich nicht getestet, auch keine Sprechverbindung bei Discord im Firefox.

Diverse Plugins funktionieren auch wie erwartet, die startzeit scheint mir auch nicht zu lange (um zu sagen mir ist keine Verzögerung aufgefallen) , wobei ich auf dem steamdeck auch keinen vergleich mit eine Firefox aus den repos habe.
 
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Hallo @SE. !
Danke für deinen sehr interessanten Thread, er deckt sich im Großen und Ganzen mit den Erfahrungen, die ich mit Tumbleweed gemacht hatte.
Meine ersten Erfahrung mit Linux war mit SUSE 5.3, allerdings konnte ich damals damit nicht so viel anfangen, bzw. konnte mir Linux nicht das bieten, was für mich am Interessantesten war (Hauptsächlich PC-Spiele).
Ich habe dann lange Zeit ausschließlich Windows benutzt, bis ich 2017 beschloss, Linux mal wieder eine Chance zu geben. Nach einer "ausführlichen Findungsphase", bei der ist so ziemlich alles mal getestet hatte, blieb ich dann erst eine Zeit lang bei Solus OS hängen, bis ich Ende 2018/Anfang 2019 zu Tumbleweed gewechselt bin. Leap hatte ich mir gar nicht erst groß angesehen, da mir schon sehr früh recht klar war, dass ein Rolling Release für mich das Beste ist.

Tumbleweed war (zumindest bei mir) die einzige Distribution, bei der von Anfang an alles gut lief. Codecs und zusätzliche Software lieferte Packman, das 3rd-Party-Repo, in dem alles zu finden war, was ich gebraucht hatte.
Was allerdings Fluch und Segen zugleich war. Es war zwar alles in Packman drinnen, allerdings war es auch so, dass es, wenn es mal Probleme mit Updates gab (was zugegeben selten war, aber dennoch ab und an mal vorkam), die auf Packman zurückzuführen waren, da Packman nicht so aktuell war wie das Mainrepository. Ein großes Problem war das zwar nicht, da man dank BtrFS und Snapper jederzeit wieder "zurückrollen" konnte, und wenn man einfach ein bis zwei Tage gewartet hat, war auch Packman wieder aktuell. Genervt hat es mich schon, da bin ich ehrlich. Ich habe Packman schlussendlich "entsorgt" und bin auf Flatpak umgestiegen. Lief alles gut, und seit dem hatte ich auch mit Updates noch weniger Probleme.

Ich bin auch von KDE Plasma auf Gnome umgestiegen, da Gnome bei openSUSE eine bessere Unterstützung und Integration hat als KDE Plasma. Im Endeffekt ist es natürlich Geschmackssache, und Plasma 5.2x ist auch ein wirklich schöner Desktop, aber für jemanden wie mich, der wirklich gar nichts ändert, zum Teil nicht mal das Wallpaper, ist das mit Kanonen auf Spatzen geschossen. ;) SUSE hat etliche Programmierer, die aktiv beim Gnome-Projekt mitarbeiten, und auch wenn viele denken, dass Plasma der Standarddesktop ist - SUSE bevorzugt Gnome und diese Entwicklung kommt auch openSUSE zugute. (Das mit KDE war tatsächlich früher so, hat sich aber geändert, als SUSE von Novell gekauft wurde, was ca. 2004 war, wenn ich es recht im Kopf habe, und dabei wurde alles auf Gnome umgestellt.) Mittlerweile habe ich mich auch so an die Arbeitsweise von Gnome gewöhnt, dass es für mich intuitiv ist und ich sehr gut zurechtkomme. Anfangs war es schon eine Umstellung, und ich kann auch jeden verstehen, der damit nichts anfangen kann - oder möchte.

Bin ich noch bei Tumbleweed? Nein, ich habe inzwischen zu openSUSE MicroOS gewechselt - und werde auch dabei bleiben. Ein sehr schlankes und minimalistisches Betriebssystem, das ein Rolling Release ist wie Tumbleweed auch, mit einem immutable Filesystem, sämtliche Software wird per Flatpak installiert. Nichts zum "täglich dranrumspielen", dazu ist das System mit seinen transaktionalen Updates weder gedacht noch geeignet, aber wer ein System sucht, bei dem er sich weder um Updates kümmern muss, der ist hier bestens aufgehoben.
Dadurch, dass MicroOS im Endeffekt nur ein Rumpfsystem ist, das auch fast ohne Dienste auskommt (meine Installation hat gerade mal 1230 Pakete) gibt es auch wenig Kernkomponenten, die geprüft und geupdatet werden müssen. Sollte dabei ein Fehler auftreten verwirft MicroOS das Update und bootet den funktionierenden Snapshot davor. Alles an Software soll -wie schon gesagt- per Flatpak installiert werden, was mit dem Gnome Softwarecenter sehr bequem funktioniert, oder per Distrobox, was ebenfall vorkonfiguriert ist.
Flatpaks verwenden andere auch, Elementary OS z.B., aber im Gegensatz dazu installiert MicroOS direkt bei der ersten Benutzung Firefox als Flatpak und Flathub ist schon aktiv, inklusive voreingesteller "--user" Installation.

Für mich, der nichts Außergewöhnliches mit seinem Linux macht, ein paar Spiele per Steam oder Bottles/Lutris spielt und sonst nicht ändert oder groß administrieren will ist es genau das, was ich gesucht habe. Fedora hat ein ähnliches System, Fedora Silberblue.

Ist es besser als Tumbleweed? Für mich: ja. Für alle anderen, die eher ein "traditionelles" Linux haben möchten, und Software lieber aus einem normalem Repository installieren, -oder Flatpaks nicht mögen- ist Tumbleweed sicherlich besser geeignet. :)

Aber das Schöne ist ja, dass man die freie Wahl hat, egal, ob es jetzt MicroOS, Tumbleweed oder eine andere Distribution ist. Jeder kann das nehmen, das ihm am besten gefällt und das für ihn am passendsten oder zweckmäßigsten ist. :)
 
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Interessehalber:
Wie läuft das denn ab, wenn man bei MicroOS neue Repos hinzufügen möchte? Nutzt man die wie gehabt; laufen die dann einfach ontop in einer variablen Umgebung, die auf das MicroOS aufsattelt? Oder ist wirklich nur Flatpak vorgesehen?

Bin aktuell immer noch auf Tumbleweed. Überlege aber, mal das MicroOS auszuprobieren. Als Alternative wollte ich mir irgendwann auch mal Fedora anschauen.

Bin mit Tumble eigentlich zufrieden. Finde es allerdings umständlich, dass man hier und da wegen Zypper/YaST auch mal selbst kompilieren muss.
 
Wenn ich das so richtig verstanden habe entfällt ja das in herkömmlicher art ein repo oder ppa/etc hinzuzufügen, was man dann nutzt sind appimage oder flatpak.
 
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Okay. Dann wird das MicroOS für mich wohl keine Option, da ich bspw. mit Stable Diffusion auf so proprietäre Dinge wie PyTorch oder ROCm angewiesen bin. Dann schaue ich mir vielleicht doch mal Fedora näher an.
 
@Der Kabelbinder :
Ich muss zugeben, dass ich das noch gar nicht ausprobiert habe, aber vom rein logischen her sollte es möglich sein, per "sudo zypper ar URL" ein Repository einzubinden, was ja für Besitzer von nvidia-Grafikkarten ein Muss ist (Ich selbst nutze eine AMD-Karte).
MicroOS ist dennoch explizit nur als Träger für Container und Flatpak/Distrobox konzipiert und sollte auch so genutzt werden. Ich habe bei mir an zusätzlichen Paketen nur nano, neofetch und steam-devices hinzugefügt, sowie fuse, weil ich ein AppImage brauche, das es nicht als Flatpak gibt. Ich habe auch das gnome-terminal deinstalliert und durch console ersetzt. Alles andere, also vom Gnome-Kalender bis zu Steam, Discord, usw. wurde alles per Flatpak installiert.
Für dich wäre also MicroOS nichts, da bist du mit Tumbleweed besser bedient. :)
 
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@Nefzul
Danke für deinen Einblick in MicroOS, ich verfolge die Entwicklung dieser Distribution mit Interesse. Etwas juckt es mich schon mal außerhalb der VM damit zu experimentieren. Andererseits rollt Tumbleweed auch geschmeidig vor sich hin, so richtig Handlungsbedarf habe ich keinen 😅😎

@Der Kabelbinder
MicroOS hat relativ viel Popularität im r/opensuse Subreddit in letzter Zeit, vielleicht kannst du da zu spezifischeren Fragen Antworten finden.
 
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@Nefzul
Ist MicroOS für mich geeignet? Ich benötige Steam in seinem vollem Funktionsumfang, Controller für games, Internetsurfen, Musikhören und natürlich die multimedia codecs. Wie ist das mit den OS updates, läuft das alles automatisch im Hintergrund ab, bekomme ich da nichts mehr mit? Ist das mit den OS updates so ähnlich wie bei Clear Linux von Intel, die haben da ja auch eine eigene Methode was ich so mitbekommen habe?
 
Till 88 schrieb:
Ist MicroOS für mich geeignet?
https://en.opensuse.org/Portal:MicroOS/Desktop#Who_is_the_MicroOS_Desktop_for

Vorweg, MicroOS ist noch im Status Release Candidate mit Gnome, die Variante mit KDE Plasma wird als Alpha eingestuft.

In kurz und ganz pauschal sehe ich kein Hindernis in deinem Fall, bis auf den unbekannten Controller, falls dieser ootb nicht funktioniert und irgendeinen exotischen Treiber braucht. Codecs (für Multimedia) und derlei bringen Flatpaks (wie Firefox) mit. Updates finden automatisch statt, manuelle Eingriffe sind möglich, jedoch nicht empfohlen. Die (Software-)Basis für MicroOS ist ident zu Tumbleweed.
Probier es aus und berichte 🙂🌸
 
Hi @SE. , wir hatten schon einmal in einem Thread Kontakt, jetzt habe ich rein zufällig deinen Bericht hier gefunden und gelesen.

Ich weiß grundsätzlich OpenSuse zu schätzen, habe auch eine VM damit am Laufen.

Ich komme immernoch nicht über die Update-Strategie von OpenSuse hinweg.

Dabei geht es um die Befehle "sudo zypper dup" und "tumbleweed update".

So wie ich das verstehe, wechselt man mit tumbleweed update den jeweiligen Snapshot, auf dem OpenSuse basiert. zypper dup aktualisiert dann immer im jeweiligen Snapshot die Pakete, sofern vorhanden.

Habe ich gerade wieder ausprobiert. zypper dup brachte beim 20230304-Snapshot keine Updates, tumbleweed update fand einen neuen Snapshot mit neuem Kernel, etc. (knapp 500 Pakete).

Hier wird das sogar erklärt, wollte aber einmal auf die Meinung langjähriger OpenSuse-User zurückgreifen.

Wie macht ihr die Updates und wie sinnvoll erachtet ihr die beiden unterschiedlichen Methoden?
 
Hallo,

Unter openSUSE Tumbleweed KDE, Erscheinungsbild, Globales Design: Psion-Round, wird mir beim
Einloggen eine virtuelle Tastatur im Vordergrund angezeigt, wenn ich auf ein Schreibfeld zum
Einloggen klicke.

Ich muss immer erst die virtuelle Tastatur ausschalten, bevor ich mit meiner eigenen Tastatur tippen
kann. Klicke ich dann in das zweite Schreibfeld erscheint sofort wieder diese virtuelle Tastatur im Vordergrund.

Verwende ich ein anderes Globales Design, zum Beispiel Gruvbox Look and Feel, erscheint die
virtuelle Tastatur nicht.

Unter Arch Linux KDE habe ich das Problem nicht, da funktioniert alles reibungslos.

Kann es sein, das manche Globale Designs openSUSE Tumbleweed KDE probleme bereiten bzw.
nicht kompatibel ist.
 
Wie du das selbst geschrieben hast hängt das offensichtlich an dem Globalen Design, das du installiert hast. schau doch da einfach mal in die Optionen.
 
Frage in die Runde, könnte man OpenSuSE auch empfehlen für Neueinsteiger (meine damit nicht mich, aber ich bin öfters mal in der Situation wo ich potenziellen Neueinsteigern eine Distri empfehle)?
Ich hatte zuletzt Kontakt mit SuSE in 1998, danach war ich eigentlich hauptsächlich im Bereich Slackware, Debian, Arch und Fedora unterwegs, also habe gar keine Erfahrung mit OpenSuSE. Neueinsteigern empfehle ich heutzutage meistens Mint oder Kubuntu. Aber könnte man evtl. OpenSuSE auch mit aufnehmen als einsteigerfreundliche Distri? Oder ist es eher so wie bei Fedora, dass man sagen muss es kommt auf die Person an ob sie damit noch gut zurecht kommen würde? Gibt es den YaST noch als massives Konfigurationstool für fast alles?
 
Ich würde Neueinsteigern eher Fedora ans Herz legen.
Mit den RPMFusion Paketquellen ist man für so ziemlich alles sehr aktuell aufgestellt und die Anleitungen sind gut erklärt.
 
Finde openSUSE eigentlich recht anfängerfreundlich. Sowohl in der Installation als auch in der Bedienung. YaST hat mir persönlich sehr geholfen, z.B. mit Paketabhängigkeiten besser zurechtzukommen. Etwas schade finde ich, dass das Wiki in Teilen sehr veraltet ist. Die Fedora-Community dürfte größer sein.
 
TheHille schrieb:
☺️Ich komme immernoch nicht über die Update-Strategie von OpenSuse hinweg.
Hey Hey 🙂

Das (in deinem Link) beschriebene Tool tumbleweed-cli ist kein Tool von openSUSE zum distributions-upgrade (dup) sondern eine externe Software.

Insofern du per Terminal upgraden willst ist sudo zypper dup der einzige und richtige Weg. Gnome Software und Discover von KDE erledigen diese Aufgabe genauso zuverlässig soweit ich gelesen habe.
Solltest du mal testweise sudo zypper update ins Terminal eingeben erscheint der deutliche Hinweis zypper dup zu nutzen.

Paul09 schrieb:
Gerade mal nur für dich in der VM geschaut, ich hab keine Auffälligkeiten bemerkt.
Bild.png

jenzen schrieb:
(...)einsteigerfreundliche Distri(...)
Naja, ist schwer zu beurteilen ohne die Fähigkeiten der/des Unbekannten zu kennen.
Es ist nicht super komplex oder kompliziert, hier und da lauern jedoch spezifische Fallen.
Beispiel Firewall, Benutzergruppen (und Management), Drucker, proprietäre Codecs, usw. – die Distribution ist Upstream für SUSE und andere openSUSE Distributionen. Das hat Vorteile, aber auch Nachteile, wenn auch sehr selten.
Ja, insgesamt passt dein Fedora Vergleich ganz gut finde ich. YaST gibt es nach wie vor, auch für Tumbleweed. Wirklich oft ist die Benutzung nicht notwendig.

Der Kabelbinder schrieb:
Etwas schade finde ich, dass das Wiki in Teilen sehr veraltet ist.
Das Wiki ist wie es ist weil die Community nicht so aktiv ist. Ja, es gibt Artikel ohne aktuellste Informationen, wirkliche Fehlinformationen sind mir bisher keine untergekommen. Die englischsprachigen Basic-Artikel (Installation, Treiber, etc.) sind aktuell genug finde ich.
Ansonsten, Arch-Wiki 🙂
 
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@Till 88 Steam funktioniert meiner Erfahrung nach mit MicroOS ganz problemlos. Das einzige, was du noch machen musst, ist, steam-devices installieren, das geht mit "sudo transactional-update pkg install steam-devices" und anschließendem Reboot. Danach kannst du Steam per Flatpak installieren und nutzen. Controller selbst habe ich keine im Einsatz, aber was ich gelesen habe, funktionieren die bei MicroOS genauso wie bei Tumbleweed auch.

Ein Vorteil von MicroOS ist halt, dass Codecs mit den Flatpaks zusammen ausgeliefert werden und man sie nicht per Packman oder anderen Repositorys selbst installieren muss.

@jenzen Ob ich openSUSE Leap/Tumbleweed/MicroOS einem Anfänger empfehlen würde? Generell würde ich behaupten, dass openSUSE genauso gut oder schlecht für Anfänger ist, wie jede andere Linux-Distribution - sofern alles problemlos läuft. Und gerade MicroOS ist, wenn es installiert und konfiguriert ist und dann läuft, relativ "idiotensicher", man muss sich um sehr wenig kümmern, bzw, administrieren.
Ich sehe Ubuntu samt Derivate trotzdem insofern im Vorteil, weil die Dokumentation besser ausgearbeitet ist und es sehr viele Foren gibt, in denen einem bereitwillig geholfen wird. Die openSUSE-Community ist auch sehr hilfsbereit, das ist nicht das Problem, aber halt wesentlich kleiner.
Bei Arch ist das Wiki zwar noch besser als das von Ubuntu, aber die Community kann "durchwachsen sein".

Ich persönlich glaube auch, dass openSUSE auch nicht unbedingt um jeden Preis "wachsen" möchte, Richard Brown, ehemaliger Chairman von openSUSE und der Hauptentwickler von MicroOS hat mal gesagt, dass es wenig bringt, wenn openSUSE zwar mehr Nutzer hat, aber sich deswegen nicht mehr Leute engagieren, indem sie mithelfen, das Wiki auf dem Laufenden zu halten, usw.

Ich denke, bei openSUSE ist man mit dem aktuellen Stand wie es läuft eigentlich sehr zufrieden. Man hat mit SUSE einen potenten Sponsor im Hintergrund, ähnlich wie es bei Fedora mit Red Hat der Fall ist, und man versucht auch erst gar nicht, sich mit Gewalt als "Anfängerfreundliche Distribution" in den Vordergrund zu drängen, wie es andere zum Teil versuchen.

Es ist zwar bei openSUSE auch nicht alles Gold, was glänzt, und in einigen Dingen gibt es definitiv auch noch etwas Nachholbedarf (wer sagt eigentlich, dass ein(!) Wallpaper, das mittlerweile x-Jahre alt ist, vollkommen ausreichend ist? :rolleyes:), aber im großen und ganzen bin ich hier rundum zufrieden. :)
 
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