Ordnung ins Backup-Chaos bringen

Micha-

Captain
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Mittlerweile fehlt bei mir der rote Faden bei meinen Backups.

Ich habe einen PC aus 08/2023 mit einer
2TB SAMSUNG 990 PRO (M.2)
Diese beinhaltet das System, Programme, Daten, Fotos. 1 TB ist noch frei

Im gleichen PC steckt eine
1TB SAMSUNG 970 EVO Plus (M.2)
als tägliches Daten-Backup / Foto-Backup / Musik-Backup / Software-Archiv-Backup. 200GB noch frei

Dann gibt es ein Shuttle NAS von 2012 (ja, 13 Jahre)
Da läuft ein tägliches Backup von Daten aus C: drauf, die Musik ist dort gespeichert und mein Software-Archiv
Außerdem sichert meine SmartHome Zentrale dort monatlich automatisch ein Backup
Da drin steckt 1TB HDD WDC WD10EFRX-68JCSN0; ca. 270GB frei

Wohl wissend, das eine SSD im PC und auch ein NAS kein Backup ist (allenfalls gegen Schusseligkeit oder Hardware-Ausfall)
gibt es noch 2 externe Festplatten:
1TB WD My Book Pro Edition II von ~2007 (yes, 18 Jahre alt)
da liegt noch ein Image von meinem alten Laptop drauf, angesichts des Alters wird die praktisch nicht mehr genutzt

2TB WD My Book von 2014 (ja, 11 Jahre alt)
da lege ich ~ alle 6 Monate ein aktuelles Image ab
aktuell sind nur noch 80GB frei, bald reicht es nur noch für 1 aktuelles Image

Meine Probleme sind offensichtlich: zu wenig Platz für die Zukunft und angesichts des Alters der HDDs ein zu hohes Ausfallrisiko.
btw alle SMART Werte sind OK (nur die 18 Jahre alte WD verweigert die Auskunft)

Wenn Geld unendlich wäre, dann würde ich einfach ein NAS mit mehreren 4 TB SSD und mehrere externe 4TB SSD holen. Erscheint mir aber aktuell eher wie Verschwendung, daher suche ich eine finanziell optimalere Lösung.

NAS: da das direkt neben meinem PC steht ist nur eine lautlose Lösung akzeptabel. Mein jetziges ist praktisch nie zu hören. Habe schon einige Testberichte gelesen, aber anscheinend läuft selbst in einem NAS mit SSDs dauerhaft ein Lüfter. NOGO
Daher werde ich das wohl noch weiter aussitzen. Es sein denn von euch kommt der Super Tipp.

externe Festplatte: hier schwanke ich zwischen HDD und SSD. HDD würde ich wohl was im Bereich 8 oder 12 TB nehmen, bei SSD zwangsläufig max. 4 TB. Die höhere Geschwindigkeit der SSD reizt mich, aber 4TB ist ja eigentlich jetzt schon wieder knapp. Und man gibt das 4fache aus. Nach meiner guten Erfahrung mit WD würde ich mir einfach ein WD My Book 8 oder 16TB hinstellen. Oder (ich vermute es) habt ihr bessere Vorschläge?

Warum ich überhaupt auf die Geschwindigkeit schiele: ich nutze Acronis TrueImage 2019 und das braucht gute 5 Stunden für ein Image meines Systems. Wobei ich mich frage, was der limitierende Faktor ist. Ich vermute fast Acronis selber. Ich könnte es mal mit meiner Samsung T7 SSD testen. Die kann ja USB3.
 
Ein NAS mit HDDs ist nicht lautlos. Ein NAS mit SSDs hört man nur, wenn die CPU heißt genug wird.

Was ist denn jetzt dein Ziel? Alle Daten an einem Ort konzentrieren und zusätzlich Backup-Platten verwenden?
 
Micha- schrieb:
Mittlerweile fehlt bei mir der rote Faden bei meinen Backups.
Generelles zur Thematik "Backup(s)" (as always):

# Häufige Fehler bei Backups vermeiden Guide (Beitrag @Dr. McCoy)
# 3-2-1-Backup-Regel: Was ist das und warum sollte man sich daran halten? (proton.me-Blog)
# Backup-FAQ - So wird die Datensicherung zum Kinderspiel (Update 2025) (sponsored Content @ HWL)
# Datensicherung und Datenverlust (bsi.bund.de)
# Datensicherung – wie geht das? (bsi.bund.de)
# Back-up: Doppelt gesichert hält besser (bsi.bund.de)
# So richten Sie mit wenigen Klicks eine Datensicherung ein (verbraucherzentrale.de)
 
Krik schrieb:
Was ist denn jetzt dein Ziel?
Erstmal etwas Feedback zu bekommen, Erfahrungen von anderen hören, Tips für aktuelle Hardware. Jetzt sind meine Daten kreuz und quer verteilt, was im Falle eines Falles etwas Puzzle Arbeit bedeutet. Andererseits wenn ALLES auf einem großen Laufwerk ist, ist im Falle eines Defekts auch ALLES weg. Aber meine Grundannahme ist ja eh - entweder die Laufwerke im PC sind beschädigt oder die externen, aber nie beide gleichzeitig.

ALso primäres Ziel: höhere Datensicherheit, mehr Bequemlichkeit. Hatte auch schon über reines Cloud Backup nachgedacht, aber da sind TB ja auch eher teuer.
 
Ich nutze ein NAS von WD mit 2x 8TB als Datengrab (kein RAID). Hab für Backups 2x 18TB externe Festplatten von Seagate. Auf beiden Festplatten liegen alle Daten vom NAS (wird regelmäig synchronisiert) und eine dient noch als Speicher für Systembackups und die andere als Parkplatz für Steam-Spiele.
Das NAS ist nicht perfekt lautlos, aber es steht auch nicht direkt neben dem PC, sondern ein paar Meter weiter. Von den beiden externen Festplatten ist eine immer beim PC und wird nur bei Bedarf angeschlossen. Diese externen Platten wechsel ich wöchentlich.
Wegen den externen Festplatten nutz ich aber HDDs, genau wie im NAS. Für Speicherung von vielen Daten über einen längeren Zeitraum hab ich immer gedacht, dass HDDs sich besser dafür eignen. Nur im PC sind SSDs.
 
Meine Gedanken dazu:
nvme1: System und Proggis
nvme2: alle Daten
NAS: alle Daten drauf syncen.
Ext HDD 1: Backup der wichtigen Daten
Ext HDD 2: Backup der wichtigen Daten
Backup immer im Wechsel 1 und 2.
Kleine ext. HDD um Win mit allen Einstellungen zu sichern.
Als ext. HDD würde ich dann normale HDDs nehmen und diese in eine USB- Dockingstation im Wechsel packen.
Die HDDs für die Daten kann man dann im Wechsel noch wo anders lagern. Z.B. auf der Arbeit oder bei einem guten Freund. So bleiben die Daten auch bei Einbruch, Brand oder ähnlichem erhalten.
Dickingstations gibt es schon für einen schmalen Taler.
 
Krik schrieb:
Ein NAS mit HDDs ist nicht lautlos
So lange man nicht auf das NAS zugreift ist meine alte Kiste tatsächlich lautlos. Die HDD höre ich auch nicht. Nur wenn mal der Lüfter anspringt ist was zu hören. Das geschieht aber nur bei langen Kopier Aktionen.

Kann ich damit rechnen das ein aktuelles Einsteiger NAS auch so arbeitet?
 
Frage an alle: Wenn ein Nas keine Verbindung zum Internet hat, dann kann man ein altes ohne Updates doch auch weiter verwenden, oder?!?
 
Micha- schrieb:
ALso primäres Ziel: höhere Datensicherheit, mehr Bequemlichkeit.

Wie willst du die Integrität deiner Daten überprüfen? Dafür kann man ein Dateisystem mit Prüfsummen (ZFS, BTRFS etc.) nutzen oder vom Backup-Programm Prüfsummen anlegen lassen.

Micha- schrieb:
Nach meiner guten Erfahrung mit WD würde ich mir einfach ein WD My Book 8 oder 16TB hinstellen.

Oder halt Elements - je nachdem, was gerade günstiger ist.


@Hagen_67 Ja, das wäre auch meine Sichtweise.
 
Hagen_67 schrieb:
Frage an alle: Wenn ein Nas keine Verbindung zum Internet hat, dann kann man ein altes ohne Updates doch auch weiter verwenden, oder?!?
Ja, wahrscheinlich müsste ich nur neue HDD rein packen. Aber da kommen dann wieder Fragen nach Schnittstelle und Kompatibilität auf. Ich würde nicht drauf setzen das eine aktuelle 12TB HDD dort läuft. Und, das NAS kann nur SMB 1. Früher oder später wird auch das zum Problem. Von daher fraglich ob ich in das alte Gerät noch investieren soll. Aber ich nehme den Gedanken mal mit
 
Micha- schrieb:
Andererseits wenn ALLES auf einem großen Laufwerk ist, ist im Falle eines Defekts auch ALLES weg.
Dafür hat man ein Backup. Wer keines anlegt, der hat kein Problem, auch mal alle Daten zu verlieren.

Micha- schrieb:
Aber meine Grundannahme ist ja eh - entweder die Laufwerke im PC sind beschädigt oder die externen, aber nie beide gleichzeitig.
Das ist ein Irrglaube. Nie gibt es nicht. Lass bei dir Zuhause mal ein Feuer ausbrechen... oder ein Wasserschaden. Oder dein Kind bzw. ein Kind zu Besuch beschließt, dass die externe Platte einen prima Klang macht, wenn man es gegen den PC haut.
Irgend so was blödes ist es immer. Die Frage ist jetzt, wie paranoid bist du und wie wichtig sind dir deine Daten. Sind sie unersetzbar, kommst du um 3-2-1 quasi nicht drum herum. Sind sie problemlos ersetzbar, dann brauchst du davon kein Backup.

Micha- schrieb:
Kann ich damit rechnen das ein aktuelles Einsteiger NAS auch so arbeitet?
Du hast sehr, sehr alte Festplatten. Modere HDDs sind deutlich hörbar. Lautlos gibt es nur noch mit SSDs.

Micha- schrieb:
(...) Schnittstelle und Kompatibilität (...) Ich würde nicht drauf setzen das eine aktuelle 12TB HDD dort läuft.
Was für Schnittstellen sind denn da? Wenn das SATA ist, dann laufen auch moderne SATA-Platten da dran. Die Frage für mich wäre hier eher, wie lange das NAS an sich wohl noch läuft? Bei Netzteilen z. B. sagt man häufig, dass man die nach 10 Jahren ruhig ersetzen kann, da auch Elektronik altert.

Micha- schrieb:
Und, das NAS kann nur SMB 1. Früher oder später wird auch das zum Problem.
Das ist bereits heute ein Problem. Unter Linux z. B. muss man mittlerweile extra Handgriffe machen, um SMB 1 überhaupt nutzen zu können. Meine NAS warnen mich explizit davor ("hohes Risiko"), etwas per SMB 1 freizugeben.


Überlege mal für dich:
Brauchst du ein Image deines Rechners? Brauchst du ein bis zu 6 Monate altes Image deines Rechners?
Willst du deine Daten zentral lagern? Also im Sinne eines zentralen Ortes wo du mit ihnen arbeitest? Oder willst du lieber abhängig von den Daten verschiedene Orte haben?
Wie viel Speicherplatz brauchst du? Wie viel Speicherplatz brauchst du in 5 Jahren?


Ich frage, weil ich von der Standard-Zwei-NAS-Strategie überzeugt bin. Nach der hat man zwei NAS, ein Arbeits-NAS und eines für das Backup:
  • Auf dem Arbeits-NAS wird gearbeitet und dort liegen generell alle Arten von Daten. Natürlich kann man auf der Platte des PC ruhig sagen bearbeiten, aber im Anschluss müssen sie aufs NAS kopiert werden.
  • Das Backup-NAS macht nur eines: Die Daten vom Arbeits-NAS sichern. Je nach Wichtigkeit der Daten auch zusätzlich versioniert (vgl. Linux-ISO und Steuererklärung). Dieses NAS schaltet sich auch nur zum Backup ein und danach wieder aus. Das Backup-NAS ist für Faule. Man kann es durch externe Festplatten ersetzen, die man ans Arbeits-NAS hängt, sofern man es schafft, sich daran regelmäßig zu erinnern.

Über den Daumen gepeilt, hantierst du aktuell mit maximal 7 TB Daten. Du könntest ein Arbeits-NAS mit 2x 4 TB SSds ausrüsten und den quasi kompletten Ist-Zustand da drauf betreiben. Eine gute 4 TB-SSD kostet aktuell ca. 220 €. Es gibt Flash-only-NAS, in die du Tonnen von den Dingern einstöpseln kannst.

Als Backup-NAS nimmst du das günstigste, dass du finden kannst und machst da eine HDD rein, die mindestens genauso viel Speicher hat wie das Arbeits-NAS.

Und bist du eher paranoid, dann kannst du deine wichtigsten Daten noch in die Cloud schieben oder bei Verwandten/Bekannten auch ein Archiv-NAS hinstellen, das regelmäßig (≤ 1x die Woche) mit deinem lokalen Archiv-NAS synchronisiert wird. Dann kann auch deine Bude abbrennen und du hast trotzdem noch deine (wichtigsten) Daten.
 
Hagen_67 schrieb:
Frage an alle: Wenn ein Nas keine Verbindung zum Internet hat, dann kann man ein altes ohne Updates doch auch weiter verwenden, oder?!?
Wer weiss, was (und wen) Du zu Hause mit Zugriff aus Heimnetz alles laufen hast?

Als Single, der seine eigenen Geräte aktuell hält und grob weiss, was er ins Heimnetz lässt, ist das für mich etwas grundlegend anderes wie mit einer Familie, wo die Kids u.U. mal gerne irgendwas (auf ihrem PC/Tablet/Smartpone) installieren, man Freunde und Verwandte in WLan lässt (wozu den Aufwand imt dem Gäste-WLan betreiben, mit dem sie dann wieder nicht auf den Fernseher streamen können?), mit (alte) IOT Geräte im Haupt-Netzwerk (hier war die Rede von SmartHome, sind das nur selber gewartete Geräte oder auch altes China-Zeugs) usw.

Verwenden kannst Du auch heute noch Win XP, genauso wie ein uraltes NAS, wenn die Geräte für Dich noch schnell genug sind. Daher habe ich mein QNap von 2012 schon zu Zeiten ausgemistet, als es noch Firmware-Patches gab.

Micha- schrieb:
Erstmal etwas Feedback zu bekommen, Erfahrungen von anderen hören, Tips für aktuelle Hardware.
Bei mir läuft (1) jeden Abend das Backup der wichtigsten Daten auf meine Dreambox (DVB-C Receiver mit SSD, neben der bisher speicherlosen Fritzbox das einzige Gerät, das bei mir 24/7 im Netzwerk erreichbar ist). Zusätzlich gibt es einmal im Monat ein Backup (2) aufs NAS (ein mittelalter PC, der nur an ist, wenn ich an die 8+16 TB HDDs muss), und wenn mir danach ist, das Backup (3) dieses NAS auf ein Backup-NAS (ein steinalter PC mit Q6600 und Liunx). Alles steht in der selben Wohnung, Einbruch, Brand und Wasserschaden will ich damit nicht absichern.

Schon zu (3) bin ich regelmäßig zu faul. Zusätzlich gibt es, wenn ich meine, es wäre nötig, ein Backup-Image der jeweiligen Bootlaufwerke des PC und diverser Windows-Tablets. Die werden dann in (2) auch mit gesichert, vorher liegen sie meist nur irgendwo auf einem anderen Laufwerk des PCs oder einer ext. SSD.

Bei (2) landet auch das Voll-Backup aller wichtigen Daten auf meinem Webspace im Internet. Das wäre derzeit das einzige Backup, das einen Wohnungsbrand überleben würde. Daher ist das auch mit 7zip+Passwort gepackt, das kann ich auf jedem Gerät, das ich ggf. beim Brand noch mitnehme, wieder entpacken (und sonst ist es über ein neu zu kaufendes Smartphone erreichbar).

Andere Daten , die mir wichtig sein könnten, sind mind. zweimal vorhanden (PC und NAS oder PC und Speicherkarte). Den Aufwand, diese wieder herzustellen, nehme ich in Kauf. Einiges ist auch garnicht gesichert.

Micha- schrieb:
Wenn Geld unendlich wäre, dann würde ich einfach ein NAS mit mehreren 4 TB SSD und mehrere externe 4TB SSD holen.
Wenn dies Dir Deine Daten nicht wert sind (wie bei mir), musst Du dir halt eine für Dich sinnvolle Strategie überlegen.

Ich lese an Daten:
(a) 2TB SAMSUNG 990 PRO (M.2): 1 TB an echten Daten
(b) 1TB SAMSUNG 970 EVO Plus (M.2): Backup des 1TB von (a)
(c) 1TB WD My Book Pro Edition II: Uraltes, nicht benötigtes Backup
(d) 2TB WD My Book von 2014: Vollbackup von (a)
(e) 1TB HDD WDC WD10EFRX-68JCSN0: NAS mit den Backups von (a)

Also real 1 TB an Daten, ggf, nochmal 1 TB für ältere Versionen dieser Backups auf dem NAS.

Bei den real max. 2 TB an Datenbedarf würde ich nutzen:
  • ein NAS mit einer 4 TB SSD, auf das alle Daten/Images/Backup landen
  • zwei ext. 8 TB HDDs (halt es soll ja billig werden, da reichen auch derzeit zwei ext. 2,5" HDDs mit 4TB SMR) und auf diese im Wechsel (oder gleich immer auf beide, ja nachdem, wie sehr Du Deinem NAS vertraust) das NAS sichere.

Wenn Du eine höhere Sicherheit vor einem HW-Dafekt hast, halt 3*4 TB im NAS als RAID 5. Oder was Du Dir dort auch immer (dann aber zwingend mit einem neuen NAS) an Sicherheit ausdenken magst. Z.B. BTRFS/ZFS mit Snapshots, um ungewollte Datenänderung rückgängig machen zu können.

Micha- schrieb:
ich nutze Acronis TrueImage 2019 und das braucht gute 5 Stunden für ein Image meines Systems.
Was sicherst Du damit wie? Die 3 TB des PCs unkomprimiert über WLan?

Wenn ich das richtig sehe, hast Du im PC exakt 1 TB an echten Daten, die keine Backups sind. Selbst auf einer lahnmen HDD (80 MB/s Schreibrate, das schafft jedes fehlerfreie Lan mit einem ansatzweise modernen NAS und Einzel-HDD) 3,6 Stunden unkomprimiert.

Warum Du dabei die Backups nochmal sichern musst (außer zur Vereinfachung eines Restores) ist mir unklar, mag aber immer noch an der Unfähigkeit modernen Windows-Backup Lösungen, beliebig viele lokale Verzeichnisse ausschließen zu können.
 
Krik schrieb:
Dafür hat man ein Backup.
Ich meine ja , wenn das Backup Gerät kaputt geht
Krik schrieb:
Die Frage ist jetzt, wie paranoid bist du
Nicht so sehr. Ich halte mich da an die Wahrscheinlichkeitsberechnung.
Krik schrieb:
Du hast sehr, sehr alte Festplatten. Modere HDDs sind deutlich hörbar.
Offensichtlich sind die WD Red plus 4tb von heute technisch noch mit den 1tb von 2012 identisch
Krik schrieb:
Wenn das SATA ist, dann laufen auch moderne SATA-Platten da dran.
In der Tat scheint sich da in der ganzen Zeit nichts geändert zu haben
Krik schrieb:
Die Frage für mich wäre hier eher, wie lange das NAS an sich wohl noch läuft?
Oh , davon habe ich noch eins ungenutzt im Keller stehen. Das sollte also nicht das Problem sein
Krik schrieb:
Dieses NAS schaltet sich auch nur zum Backup ein
Das finde ich ein interessantes Konzept . Kann das jedes NAS? Aber im Moment denke ich darüber nach eine externe HDD an das USB des NAS anzuschließen und per smarter Steckdose zu den im NAS einstellen Backup Zeiten einzuschalten. Das sollte den gleichen Effekt haben.
gymfan schrieb:
Was sicherst Du damit wie? Die 3 TB des PCs unkomprimiert über WLan?
Nein, die aktuell ca 1 TB belegten Speicher von C: über LAN.
 
Micha- schrieb:
Ich meine ja , wenn das Backup Gerät kaputt geht
Ein großes Laufwerk ist aber auch nur eine Fehlerquelle. Viele kleine Laufwerke sind viele Fehlerquellen. Statistisch gesehen kommt es bei letzteren häufiger zu Fehlern, da sich die Ausfallwahrscheinlichkeiten addieren.

Micha- schrieb:
Kann das jedes NAS?
Moderne NAS sollten das alle können.

Micha- schrieb:
Nein, die aktuell ca 1 TB belegten Speicher von C: über LAN.
Also hast du effektiv ca. 1 TB an Daten zu sichern? Kauf dir ein günstiges NAS und pack da eine 4 TB-SSD rein. Das ist leise, schnell und erschwinglich. Puffer (= leere Slots) für die Zukunft sind auch da.
Jetzt musst du dir nur noch Gedanken über ein Backup machen. USB-Platte (manueller Aufwand, immer dran denken!) oder zweites NAS (faul, fire'n'forget)?
 
Krik schrieb:
Kauf dir ein günstiges NAS und pack da eine 4 TB-SSD rein
Nachdem ich mal die Geschwindigkeiten von SSD, HDD, USB2, USB3 und Gbit-LAN verglichen habe bin ich zu dem Schluß gekommen das SSD im NAS gar nicht mal so viel Sinn machen.
Krik schrieb:
USB-Platte (manueller Aufwand, immer dran denken!)
Ich glaube, das bekomme ich auch noch automatisiert.

Ich werde erstmal eine neue WD Red Plus 4TB ins alte NAS packen und eine WD MyBook 12TB fürs Backup holen. Ein neues NAS gibt es dann, wenn SMB1 nicht mehr geht. Dann evt. auch mit SSD.
 
Micha- schrieb:
Nachdem ich mal die Geschwindigkeiten von SSD, HDD, USB2, USB3 und Gbit-LAN verglichen habe bin ich zu dem Schluß gekommen das SSD im NAS gar nicht mal so viel Sinn machen.
Lautstärke, Hitzeentwicklung, Latenz. Und nicht zuletzt auch Geschwindigkeit, da SSDs schneller darin sind, kleine Dateien zu lesen und zu schreiben.
 
Uch glaube bei Deinem Setting sollte die Lautstärke der größte Vorteil von SSDs im NAS sein.
 
Ich setze erstmal darauf, das die WD Red Plus von 2025 genauso laut oder leise wie die von 2012 ist.
Beide sind mit 5400u/min angegeben. Dagegen bin ich nicht sicher ob ich ein aktuelles NAS finde das die Lüfter bis auf Drehzahl 0 runter regelt. Falls ich mich irre habe ich ein Backup-Laufwerk mehr. Die 115€ setze ich mal ein.
 
Micha- schrieb:
Dagegen bin ich nicht sicher ob ich ein aktuelles NAS finde das die Lüfter bis auf Drehzahl 0 runter regelt.
Das von mir vorher verlinkte Ugreen DXP2800 lässt den Lüfter aus, wenn der Gerät kühl genug ist. Aber selbst wenn der anspringt, ist das nicht so schlimm, da der Lüfter gummigelagert ist.

HDDs haben gegenüber SSDs nur zwei Vorteile: Preis pro Speicherplatz und maximal verfügbarer Speicherplatz
In allem anderen ist die SSD besser.

Bei einem 4 TB-Laufwerk würde ich immer zur SSD greifen, auch wenn die doppelt so viel kostet wie eine gleichgroße HDD.
 
Micha- schrieb:
Dagegen bin ich nicht sicher ob ich ein aktuelles NAS finde das die Lüfter bis auf Drehzahl 0 runter regelt.

Das halte ich für nicht sinnvoll. Eine Festplatte in einem NAS sollte irgendwie gekühlt werden. Auch wenn es eine ist, die nur mit 5400rpm läuft, kann sie bei längeren Transfers trotzdem gut warm werden (ohne dass die CPU dabei großartig warm wird), was für die Lebensdauer abträglich wäre.

Krik schrieb:
Das von mir vorher verlinkte Ugreen DXP2800 lässt den Lüfter aus, wenn der Gerät kühl genug ist.

Da ist dann die Frage, wo gemessen werden kann: An der CPU oder auch an den HDDs.

Ich würde mich dafür aussprechen, einfach ein NAS zu wählen, wo man den Lüfter tauschen kann, und dann einen guten, leisen verbauen.

Krik schrieb:
HDDs haben gegenüber SSDs nur zwei Vorteile: Preis pro Speicherplatz und maximal verfügbarer Speicherplatz

Ich würde noch hinzufügen, dass sie Daten ohne Strom länger gehalten werden und dass eine Datenrettung wahrscheinlicher ist. Aber ja, im Grunde trifft es das, was du sagst. :)
 
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