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Es stellt sich allerdings mal wieder die Frage, was du unter semiprofessioneller Bildbearbeitung verstehst.
Also was genau machst du und arbeitest du auch mit entsprechenden Programmen, die Multicore-Prozessoren unterstützen?
Also arbeitest du z.B. mit Raw-Dateien? Welchen Converter verwendest du?
Arbeitest du mit Softwaresuiten von Adobe (Adobe Creative Suite 2 resp. 3) oder Corel (Corel Draw Graphics Suite X3)?
Machst du vollsphärische (360x180) Panoramen?
Scannst du selber Durchlichtvorlagen? -> Wenn ja: KB, MF, GF? Welche Auflösung?
Betreibst du Farbmanagement? Druckvorstufe? Wie viele Monitore mit welcher Auflösung und welcher Grösse werden angesprochen?
Und was machst du sonst noch so mit dem Computer?
Wenn du z.B. die Adobe- oder Corel-Programme verwendest, dann lohnt sich ein Dualcore-Prozessor auf jeden Fall. Wenn du aber z.B. nur Photoshop Elements oder gar ein noch schwächeres Programm verwendest (z.B. ein Paintshop und Konsorten), dann nützt dir ein Dualcore nix, denn diese einfachen Programme können nur einen Prozessorkern ansprechen und arbeiten daher kaum schneller auf einem Dualcore, als auf einem "normalen" Prozessor.
Das selbe gilt auch für den Raw-Converter. Wenn dieser kein Multicore-CPU unterstützt, geht das konvertieren auch nicht schneller.
Und dann ist eben noch die Frage, was du überhaupt machen willst.
Bloss um mal ein paar Gesichter vom Kindergeburtstagsfoto auf Tante Gertruds Weihnachtskarte zu kopieren, braucht man keinen DualCore mit 2x3 GHz. Um vollsphärische Panoramen aus mehreren Hundert Einzelbildern zu machen hingegen schon.
Beim Speicherplatz siehts auch nicht viel anders aus. Wenn du immer schön jpg-Bilder mit 5 oder 6 Megapixeln verarbeitest, dann reicht einen 300 GB-Festplatte noch ziemlich lange.
Wenn du hingegen Grossformatnegative (z.B. 8x10) mit 3600dpi scannst, dann brauchst du für ein einzelnes Bild 400 bis 500 MB Speicherplatz -> da ist auch eine 1 TB - HDD sehr schnell überfüllt.
Ja und dann die Grafikkarte...
Wenn du einfach nur die Weihnachtskarten für Tante Gertrud gestalten willst, hängst du einen Monitor an deinen Rechenknecht und zwar so, wie du ihn vom Händler erhalten hast. Dann reicht die allerbilligste Grafikkarte, die du irgendwo auftreiben kannst.
Wenn du hingegen Druckvorstufe für Din A0-Format betreibst, dann wirst du wohl mit 4 bis 8 Monitoren im 24"-Format arbeiten. Dementsprechend brauchst du eine (oder zwei) Karte, die all diese Monitore ansprechen kann und daneben auch noch für jeden Monitor eine eigene LUT verwalten kann, denn selbstverständlich arbeitet man in diesem Bereich nur noch mit hardwarekalibrierten Geräten. Da wäre dann Matrox die richtige Wahl für dich. Die haben Lösungen, die 4 Monitore mit je einer eigenen LUT ansprechen können.
Ich habe mich schliesslich für folgendes entschieden:
Gigabyte P35-DS3P
Intel C2D E6750
2 GB Ram
500 GB HDD von WD
ATi HD 2400
Damit mache ich:
Bildbearbeitung mit Adobe Creative Suite 2, Rohdatenverarbeitung bis 10 Megapixel, vollsphärische Panoramas mit bis ca. 100 Bildern, Scans von KB-Negativen mit 3600dpi (selten auch grössere Vorlagen bis Din-A4), Videoschnitt und -codierung.
Eher selten mache ich auch Sachen für die Druckvorstufe bis etwa Din-A3 (selten auch grösser).
Daneben brauche ich den PC noch für Office und Internet.
Arbeiten tue ich mit zwei Bildschirmen (22"-CRT mit 1280x1024@100 Hz), die natürlich regelmässig hardwarekalibriert werden.
Selbstverständlich betreibe ich auch für alle meine anderen Geräte (diverse Drucker und Scanner) Farbmanagement.
So, ich hoffe, ich konnte dir etwas weiter helfen. Aber eben: solange du nicht mehr Detail verrätst, ist es schwierig, weitere Infos zu geben...
Gruss
Christoph