Ich gebe Klion vollkommen Recht. Die NT-Rechner sind größtenteils Schrott.
Hier mal zum Spaß meine Konfiguration mit dem Ergebnis von dem PSU-Kalkulator von BeQuiet:
Ihre Konfiguration
CPU: Core i7-9700K
CPU: GeForce GTX 1070
Laufwerke: S-ATA 2x, P-ATA 0x
RAM: 2x
Lüfter: 4x
Wasserkühlung: 0x
USB 3.1 Gen. 2: Ja
Übertaktet: Nein
Ihr maximaler Wattbedarf:
473 Watt, aha, ha, ha. Das dazu.
Edit:
Auch dieser vorgeschlagender Calculator
https://outervision.com/power-supply-calculator) bringt es auf 445 Watt
https://outervision.com/b/LKnQzV
Ich bekomme mit Mühe und Not mit Prime95 und Furmark ca. 380 Watt am Energiemessgerät angezeigt. Bei Spielen bewegt es sich je nach Spiel eher zwischen 200-250Watt. Ich würde meinem Bitfenix Whisper M 450 Watt ohne mit der Wimper zu zucken eine RTX2080Ti anvertrauen, hat lediglich 60 Watt mehr Verbrauch, klar, ich betreibe dabei kein OC. Moderne Hardware kann mittlerweile sehr genau auf das Power Target regeln. Nvidia sowieso und selbst das MSI Z390 setzt die BIOS TDP beim Intel hervorragend um. Daher kann man mittlerweile selber gut den Verbrauch abschätzen. Aber eins steht fest, es muss ein solides Netzteil sein!
Mein System:
CPU TDP per BIOS auf 135Watt
GPU Power Target 190Watt
Mainboard Wandlerverluste 10Watt
RAM 5Watt
HD 5 Watt
SSD 5 Watt
4 x Lüfter ca. 5 Watt
Disco LED ist abgeschaltet
Ergibt ca. 355 Watt. Das BitFenix Whisper hat da einen Wirkungsgrad von fast 92%
daher ergibt das am Netz 355/0,92=385 Watt, was gut zur Messung von 380 Watt passt.
Das sind im schlechtesten Fall ca. 350W/450W = 77.7% Netzteilauslastung.
Die in der Praxis so eigentlich nie auftritt und mir bei einem guten Netzteil null Bauchschmerzen macht.
Im Durchschnittsfall sind es 225W/450W = 50%, voila
Auch der 20% Wirkungsgrad ist Schrott und viel zu hoch angesetzt für PCs in Idle. Bei einem 650 Watt Netzteil wären 20% schon 130 Watt Last. In Idle braucht mein System unter 30 Watt und da ist mir eben ein guter Wirkungsgrad wichtig und da sieht es für überdimensionierte Netzteil ganz, ganz schlecht aus.
Die Netzteilrechner sind auf größtmögliche Sicherheit ausgelegt, das ist klar und für den nicht technisch versierten User dann leider auch nicht immer hilfreich.
Aber das ist eben nur meine Meinung, die allerdings auf über 25 Jahr PC-Technik zurückgreift, selbstverständlich im Eigenbau und mir
nie auch nur ein System unstabil geworden oder abgeschmiert ist.
Aber das hilft dem TE nicht weiter. Ich würde an seiner Stelle auch unabhängig davon ob es überhaupt am Netzteil liegt, ein aktuelles gutes Netzteil ans Herz legen.
Im Prinzip hat er schon alles ausprobiert, eben nach der Null-Methode ist er auch schon vorgegangen.