PC startet manchmal nicht

zeedy

Captain
Registriert
Dez. 2012
Beiträge
3.765
Guten Morgen,
Das ist ein sehr merkwürdiges Problem. Der PC startet manchmal nicht, das ist zwar sehr selten der Fall, aber gestern war es wieder soweit.

Ryzen 5 2600
Asus X470 Prime Pro
RX 5700 XT
Be Quiet Straight Power 11 550W

Beim Einschalten des Netzteils leuchtet ganz kurz die Mainboard LED, daran erkenne ich, dass Spannung da ist. Wenn der PC nicht startet, gibt es kein Aufleuchten. Deswegen vermute ich, dass es am Netzteil liegt, es kommt ja keine Spannung an.

Ich habe sicherheitshalber den Ein Taster des Gehäuses mit dem Multimeter geprüft, der funktioniert einwandfrei.

Da fällt mir echt nichts ein, das Problem kann man kaum reproduzieren.
 
Was außer deiner oben genannten Hardware hängt noch auf dem Netzteil? Wie viele Festplatten/SSDs? Andere Peripherie?

Wir wahrscheinlich das Netzteil sein.
Das wird nicht schnell genug das "Power Good" Signal schicken können und somit weigert sich das Mainboard sich einzuschalten.

Hast ein anderes Netzteil da um das gegenzutesten?
 
Machst du den PC über eine Steckdosenleiste an und schaltest die ein, dann den PC ? Wenn ja, dann ist es ziemlich sicher das NT. Kann ein Kondensator sein, der Zeit braucht bis er sich aufgeladen hat und die nötige Spannung hält.
 
Ich finde es merkwürdig dass das Netzteil einmal funktioniert, aber ein anderes mal nicht, ich vermute eher was anderes.
Die neuste BIOS Version installiert?
Wenn übertaktet, zurücksetzen auf Standard.
XMP herausnehmen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Brati23
@3dfx
Lt. der Beschreibung des TE sieht es so aus, dass der PC gar nicht startet, kein Lüfter läuft an (zumindest habe ich das zwischen den Zeilen raus"vermutet").

@zeedy
Ist das so, dass einfach sich manchmal nichts rührt (keine Lüfter drehen an) oder fährt er nur nicht hoch?

Wenn mein vermutetes Verhalten zutrifft, dann sind m.E. RAM und auch BIOS raus, ging ja vorher.
Da liegt die Vermutung mit NT schon näher vom Gefühl her.

@zeedy nochmal:
Schaltest Du eine Steckleiste komlett ab nach dem Runterfahren?
Wenn ja, dann lass das testweise mal sein und den PC nur runterfahren lassen und dann NICHT komplett vom Stromnetz trennen. Das NT sollte sich dann normal "verhalten" wenn es des Grund für Kaltstartprobleme ist, wenn es eine andere Komponente ist, dann sollte das Verhalten bestehen bleiben.

Just my 2 cents ...
 
Wie ist die Stromverkabelung von Netzteil zur Radeon? Wurde da zwei Kabel benutzt wie das Handbuch vorschreibt?
 
Danke für die Antworten erstmal.
@LukS am Netzteil bzw dem Mainboard hängen noch 3 Gehauselüfter und sonst eine SSD. Als ich das Problem zuletzt vor einigen Monaten hatte, habe ich einen der Gehäuselüfter abgeklemmt und danach ging der PC an. Ich habe danach den Lüfter getauscht, aber gestern war das Problem halt wieder da, also lag es nicht am Lüfter.

@sven69 Die Steckdosenleiste ist nicht schaltbar. Wenn ich was am PC mache schalte ich das Netzteil an seinem Schalter ab.

Es ist nichts übertaktet, BIOS ist aktuell, XMP ist zwar an, aber es hat ja auch mit XMP einwandfrei funktioniert. Da das nicht reproduzierbar ist, kann ich nicht testen ob das am XMP liegt. Und es immer aus zu lassen ist halt auch keine Lösung ^^


Ein anderes Netzteil zum Testen habe ich nicht.
 
zeedy schrieb:
Da das nicht reproduzierbar ist, kann ich nicht testen ob das am XMP liegt. Und es immer aus zu lassen ist halt auch keine Lösung
Klar kannst du das damit testen, wenn du XMP heraus nimmst und es nicht mehr vorkommt, weißt du es.
Wenn es daran liegt, kann man eine Lösung finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ost-Ösi und Brati23
Ja die Grafikkarte ist über zwei separate Leitungen mit dem Netzteil verbunden.

Und nein ich trenne das Netzteil nicht von der Spannung nach dem Herunterfahren, wozu auch? 🤔

Wenn das Problem auftritt, dann tut sich beim Schalten am Gehäuse gar nichts, als wäre das Kaltgerätekabel nicht angeschlossen.
Ergänzung ()

@3dfx ich weiss ja nicht mal wann ich das Problem zuletzt hatte. Könnte ein halbes Jahr gewesen sein. Soll ich dann die ganze Zeit mit 2400 MHz RAM laufen lassen, obwohl das Dingen mit XMP fehlerfrei läuft?

Das Netzteil klackt jedes Mal nach dem Herunterfahren, aber anscheinend ist das normal. Wobei ich sowas bisher bei keinem anderen Netzteil gehört habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
zeedy schrieb:
@sven69 Die Steckdosenleiste ist nicht schaltbar. Wenn ich was am PC mache schalte ich das Netzteil an seinem Schalter ab.
Was meinst du, mit dem schalten am Netzteil? Schaltest du hier am netzteil direkt noch regelmäßig, wenn du den PC nutzen willst? Das wäre das gleiche, als wenn du per Steckdosenleiste schaltest. Das sollst du ja gerade nicht machen.
 
Brati23 schrieb:
Du kannst auch einfach ein neues Netzteil kaufen, einbauen und hoffen ;)
Das wäre auch nicht sehr sinnvoll. Meinst du die minimal höhere Last mit dem XMP Profil lässt das Netzteil nicht schalten? Wie ist das elektrotechnisch zu erklären?

Wie gesagt, das letzte Mal gab es das Problem wahrscheinlich vor einem halben Jahr. In den 3 Jahren, seit ich den PC mit dem Netzteil habe ist das vielleicht 4 Mal passiert. Ich würde ja auf die deutliche höhere Leistung mit XMP testweise verzichten, wenn die Wahrscheinlichkeit groß wäre, dass es daran liegt.

@Casillas nein ich schalte das Netzteil mit dem Netzteilschalter ab, nur wenn ich am PC bastel. Wenn ich ihn einfach herunterfahre, trenne ich das Netzteil natürlich nicht von der Spannung.
 
Nun, das Ganze ist in drei Jahren vier mal aufgetreten und zuletzt von sechs Monaten?
Liege ich da richtig?

Wozu machst Du dann dazu ein Posting?
Wenn Du jedesmal ein-/aus-/ein-/aus-/einschalten müsstest damit er hochfährt, dann würde ich mir sorgen machen, aber derzeit echt nicht.
Wenn Du sichergehen willst, dann tausche das Netzeil einfach aus.
Die 5700XT ist kein Kostverächter, das NT kann einfach zu lange an seiner Grenze gelaufen sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ost-Ösi
Ich mache dazu einen Thread auf, weil das Problem immer wieder mal auftritt und ich keine Ahnung habe woran das liegt. Ich kann nichtmal sagen, wie der Rechner irgendwann doch noch startet. Ich klemme die Lüfter ab, stecknsie wieder ein, mach das Netzteil mehrmals aus, trenne sas Kaltgerätekabel und stecke es wieder ein, irgendwann ist dann plötzlich doch noch Spannung da.

Könnte es irgendwie mit der Mainboardbatterie zusammenhängen?

Ich wüsste gerne woran es liegt, damit ich das entsprechende Teil reklamieren kann, solange ich noch Garantie darauf habe.

Die 5700 XT läuft undervoltet, der PC hat an der Steckdose selbst bei OC deutlich unter 400W gezogen. Wenn ein Oberklasse Netzteil in 2 Jahren Nutzung solche Lasten und Lastspitzen nicht abkann, dann wäre das schon lächerlich.

Ich hoffe halt, dass es nicht am Mainboard liegt, darauf habe ich nur noch 2 Monate Garantie.
 
Ich hab ne Zeitlang ne Vega 56 im System gehabt, mit der der pc nur manchmal gebootet hat. Oft liefen die Lüfter aber es kam kein Bild. Wenn er dann mal gestartet war lief er fast ohne Probleme. Hin und wieder gabs mal nen Absturz.

jetzt habe ich ne 1080 drin und absolut keine Probleme mehr.

mein Netzteil ist nen älteres 650watt von seasonic. Sogar nen relativ gutes. Aber eben alt.

also kann schon passieren, dass anspruchsvolle Grafikkarten da mal Probleme machen.
Kann bei deinem Netzteil, bzw. dem Alter aber eigentlich nicht sein. aber vielleicht hast du ja ne andere Grafikkarte zum ausprobieren.
 
@zeedy
Aber was erwartest Du dann hier von uns?
Sollen wir die Glaskugel befragen was bei Dir klemmt?
Du hast bereits ein paar Ideen bekommen.

Grundsätzlich:
Das NT sollte das abkönnen, da gebe ich Dir Recht, das ist wahrlich kein Chinaböller.
Die Leistungsaufnahme von Dir mit max. 400W beziffert darf hier kein Problem darstellen.
Da bin ich voll Deiner Meinung.

Die Batterie eines Mainboards ist zum Puffern des BIOS-Inhaltes zuständig und zum Halten der Uhrzeit.
Der Rechner musst sogar ohne Batterie zumindest starten und dann im BIOS wieder einstellbar sein.
Wenn Du auch dem NT nicht den Saft abdrehst (Steckleiste oder Schalter am NT), dann ist diese Batterie übehaupt nicht gefordert.
Das wird es sicherlich nicht sein, aber wenn Du willst, kannst Du diese auch ersetzen, kostet fast gar nichts.

Ich würde an Deiner Stelle beim nächsten Mal systematisch vorgehen und notieren was Du gemacht hast.
Erst Kabel am NT ein paar Mal raus und wieder rein, wenn raus gerne den Schalter am PC betätigen damit sich evtl. Kondesatoren leeren.
Wenn das nichts bringt die anderen Schritte probieren, mehrfach, bei Misserfolg weiter bis es etwas bringt.
Merken was es war, beim nächsten Mal wiederholen.

Ich weiß, sowas ist lästig, aber wenn man das Verhalten nicht provozieren kann, sondern es nur sporadisch (aber trotzdem lästig) auftritt, dann wird es schwer das einzugrenzen.

Das sind so meine Gedanken und so würde ich vorgehen.

Wie Du an den Antworten hier auch erkennen kannst, hat niemand eine zündende Idee oder kann das sicher festnageln auf ein gewisses Stück Hardware.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: zeedy, Casillas und Brati23
Ne ich habe einfach gehofft, dass irgendjemand eine Idee hat woran das liegt, oder dass jemand das Problem auch gehabt hat.

Ich denke das liegt am Netzteil. Da es ein wiederkehrendes Problem ist, werde ich Be Quiet anschreiben und fragen was sie dazu meinen. Reklamieren kann ich das wohl nicht aber vielleicht bekomme ich ja kulanterweise eine Garantieverlängerung angeboten.
 
Kurzer Anstoss des Threads
zeedy schrieb:
Ne ich habe einfach gehofft, dass irgendjemand eine Idee hat woran das liegt, oder dass jemand das Problem auch gehabt hat.

Ich denke das liegt am Netzteil. Da es ein wiederkehrendes Problem ist, werde ich Be Quiet anschreiben und fragen was sie dazu meinen. Reklamieren kann ich das wohl nicht aber vielleicht bekomme ich ja kulanterweise eine Garantieverlängerung angeboten.

Hast du eine Lösung gefunden? Habe seit 4 Monaten das gleiche Problem, manchmal startet det PC und läuft einwandfrei, und manchmal gar nicht. Gleiche Symptomatik wie bei dir, Kein Beep, Kein Lüfter, Kein Garnix. Ausser das komischerweise die RGB Led Beleuchtung vom IO Cover leuchtet.

Das ist in diesen 4 Monaten so 5 mal in zufälligen Abständen aufgetreten und leider seit 4 Wochen nun Dauerzustand. Hatte den PC schon fast abgeschrieben als er gestern doch aufeinmal wieder funktioniert. Im Betrieb keinerlei Probleme oder sonstige Auffälligkeiten, konnte ohne Probleme Stundenlang zocken(mit Kontrolle von Temperaturen etc) und habe Windows Updates mit mehreren automatischen Neustarts durchgeführt. Als ich fertig war PC ausgeschaltet und schlafen gegangen.

Leider ist jetzt wieder Totenstille nach dem letzten Herunterfahren. Nullmethode(mit CPU,RAM,NT,MoBo) und kurzschliessen der Power Knopf Pins auch kein Erfolg.

Ryzen 2600
Asus ROG B450-E
2x8GB Crucial Ballistix 3200 DDR4
BeQuiet System Power 7 500W
MSI R9 270x Gaming 2GB
 
Zurück
Oben