PC startet nicht mehr, weder POST noch BIOS

Neues 1366 Mobo wird neu nix, gebraucht i.d.R. sehr teuer. Beim MB Tausch ist eine Neuinstallation anzuraten aber kein Muss (ich mach das aus Faulheit eigentlich meist nicht).

Bei CPU Tausch ist keine Neuinstallation notwendig. Gebrauchte 1366er CPUs sind billig zu bekommen.

Wahrscheinlicher ist ein MB Defekt, CPUs halten eigentlich einiges aus.

Hattest du denn die CPU schon mal ausgebaut und mal den Sockel geprüft?

Edit:
Da fällt mir noch ein zu deinem Austauschnetzteil -> 50W mehr sagen gar nichts aus, was war es denn für eins?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da der Rechner bereits 6 Jahre alt ist, dachte ich mir schon dass ein ganz neuen Motherboard her muss, deshalb auch neue CPU. Weil soweit ich weiß meine CPU ja nicht auf einem Mainboard der neueren Architektur funktionieren würde, richtig?
Ich gehe aber davon aus, dass meine gesamte andere Hardware wiederverwendbar wäre. Oder liege ich da falsch? Sorry, habe mich dazu noch nicht informiert und kenne mich nicht aus. Ich meine, was habe ich schon groß? DDR3 RAM, eine Grafikkarte, DVD und HDD und noch ein zwei Steckkarten (WLAN und so).

Die CPU habe ich noch nicht ausgebaut. Kann ich die danach problemlos wieder anbringen? Da brauche ich doch so eine... Kühlpaste?
Und wenn ich das mache: Auf was soll ich beim Sockel achten?
Ihr seht schon, ich habe so einiges an theoretisches Wissen, aber kaum Praxiserfahrung ^^"

Zum Netzteil: Dazu kann ich heute Abend mehr sagen, wenn ich wieder zuhause bin. Ich weiß nur, dass es nicht älter ist als mein eigener PC, und dass es eben 400W bietet. Ich werde mich später nochmal melden! (Wenn bis dahin keine Antwort kommt: Per Editier-Funktion)
 
Der i5 750 läuft auf LGA 1156, dafür bekommt man noch ziemlich günstig alte Boards, bei LGA 1366 hingegen wirds schwer und teuer.

Und deine CPU läuft auch nur auf Sockel 1156, auf keinem anderen.

Wenn du dir also ein gebrauchtes Board besorgst, achte darauf, das es den richtigen Sockel hat und schau auch auf der Seite des Herstellers nach, ob deine CPU unterstützt wird oder ggf. ein Biosupdate benötigt.

Die Restliche Hardware kannst du so weiterverwenden, Neuinstallation nicht zwingend notwendig, wie schon erwähnt wurde.

Neue Wärmeleitpaste wäre angebracht, wenn das Zeug bei dir schon über ein halbes Jahrzehnt auf der CPU pappt, ist das vermutlich eher trockner Papp, als eine feuchte Paste.
Da benötigst du aber nichts besonderes, günstige Paste und gut ist, evtl. hat ein Freund ja auch noch einen Restbestand, ich hab für mehrere PCs und GPU Kühlerwechsel Prolimatek PK-3 hier rumliegen und habe immer noch was in der Spritze mit 2mg.
Erbsengroß ist schon zuviel.

Nachtrag/Anregung: Bei den alten CPUs der ersten Core Generation bin ich gerade nicht so Firm, mit welchen Chipsätzen und CPUs man übertakten kann, laut PCGH soll es zumindest mit dem i5 750 möglich sein und angeblich auch egal, welcher Chipsatz, solang es kein OEM Board ist.
Dafür müsstest du dich aber etwas in das Thema OC einlesen, kein Hexenwerk, aber damit könntest du noch ein wenig mehr Leistung aus dem alten Ding kitzeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach CPU Ausbau muss die Wärmeleitpaste (WLP) erneuert werden. Kurzfristig geht es auch ohne WLP (ein-zwei Minuten zum Testen ob er startet). Vom Sockel einfach einige gute Fotos aus verschiedenen Perspektiven machen und hier posten.

Falls ein neuer PC anstehen sollte -> eventuell Gehäuse, HDD, DVD-LW weiterverwenden. Graka wenn sie reicht ggf. auch. Aber erst mal schauen, ob nicht die CPU nur im Sockel verrutscht ist, ein paar PINs verbogen sind oder so.
 
Könnte schon klappen, wenn du dann direkt alle notwendigen Treiber bei Meldung lieferst.
Ist aber keine Garantie.
 
mykoma schrieb:
Der i5 750 läuft auf LGA 1156, dafür bekommt man noch ziemlich günstig alte Boards,

Da hast du natürlich vollkommen recht, ich war im falschen Film, sry.
 
So, liebe Leute.

Das Austausch-Netzteil ist ein FSP400-60HLN.
Mein vorheriges ist ein BeQuiet SystemPower (BQT S6-SYS-EP-350W).

Den Prozessor habe ich ausgebaut. Für mich als Laien sehen sowohl Sockel als auch CPU einwandfrei in Ordnung aus.

Prozessor.jpgSockel Detail.jpgSockel Makro.jpg

Irgendwelche Erkenntnisse aus den neuen Informationen?
 
Sockel sieht gut aus, soweit ich das beurteilen kann.

Ein paar der Elkos sehen überbläht aus, kann aber auch am Blickwinkel liegen.

Hier mal ein Bild, wie sie aussehen können und nicht sollten.
 
Cooles Bild, danke für die Hilfestellung!
Ich habe mir alle Kondensatoren noch einmal einzeln angesehen. Keiner davon ist aufgebläht.
 
Am Sockel selbst kann ich auch nichts erkennen, was mir aber an der CPU auffällt ist, das die Abdrücke der Pins teilweise sehr knapp an den Kanten der Kontaktflächen sind. Hast du CPU schon wieder eingebaut und getestet? Vielleicht mal mit verminderter Anzugskraft des Kühlers ausprobieren. Könnte sein, dass sich die Pins durch zu starken Druck berührt haben.

Ich hab mal einige Stellen markiert.

CPU_CB.jpg

Wenn das auch nicht hilft, ist wohl zu 95% das Board hin.
 
Ich finde es faszinierend, was du auf dem Foto erkennen kannst. Wenn ich mir die CPU in echt ansehe, fällt es mir sogar schwer das zu erkennen, wenn ich weiß welche Stelle du meinst.
Ich habe meinen PC jedenfalls gerade noch einmal für 10-20 Sekunden komplett ohne CPU-Lüfter (aber natürlich mit CPU) eingeschaltet, ohne dass sich etwas geändert hätte.

Bevor ich mich jetzt daran mache, mir ein neues Mainboard und/oder CPU zu kaufen, möchte ich gerne noch einmal auf das Netzteil zu sprechen kommen.
- Mein Ersatz-Netzteil hat ja lediglich beim ersten Mal für etwa zehn Sekunden gearbeitet. Seitdem tut es nichts mehr, außer ganz kurz für ne halbe Umdrehung den CPU-Lüfter anzustupsen. Und das auch nur, wenn ich vor dem Drücken auf den Power-Knopf das (externe) Stromkabel komplett gezogen und wieder angesteckt habe.
- Ein Kollege von mir hat gesagt, dass er genau diese gerade eben beschriebene Situation auch schonmal hatte und damals sein Netzteil defekt war. Wenn das stimmt, würde das bedeuten, dass das Austausch-Netzteil kaputt ist - und somit nicht gesichert ist, dass mein ursprüngliches Netzteil nicht der Schuldige ist.
Seht ihr das soweit ähnlich?

Wenn Ja: Mein ursprüngliches Netzteil sorgt nach wie vor dafür, dass sowohl Netzteil- als auch CPU-Lüfter sich drehen. Das Verhalten meines PCs ändert sich aber, je nachdem ob meine Grafikkarte angesteckt ist oder nicht:
- Mit Grafikkarte funktioniert der Reset-Button am PC-Gehäuse nicht, die LED vom Kartenleser leuchtet nicht und ich muss drei Sekunden auf den Power-Knopf drücken, um den Rechner wieder auszuschalten.
- Ohne Grafikkarte hingegen funktioniert der Reset-Button, der Kartenleser erhält ebenfalls Strom und den Power-Knopf muss ich nur ganz kurz drücken, damit der Rechner wieder ausgeht.
Was schließt ihr daraus?
 
Sieht nach defekter Grafikkarte aus, allerdings hat sich das Netzteil wie bei einem Kurzschluss verhalten, und der konnte überall sein.

dabei fällt mir ein habe ein HD 5450 , sobald ich die im System verbaue gehen die USB Ports nicht mehr, allerdings bei einem sehr alten Mainboard muss man sagen/schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen, da bin ich wieder.

Sorry wenn ich nerve und immer noch auf diesem Thema rumkaue...
Ich habe ein neues (drittes) Netzteil ausprobiert, das wieder das gleiche Verhalten zeigt wie mein ursprüngliches. Heißt: Netzteil ist definitiv auszuschließen.

Jetzt habe ich (wenn nicht CPU oder Mainboard) erneut die Grafikkarte im Verdacht. Warum? Zusätzlich zu dem in meinem letzten Beitrag beschriebenen Verhalten, welches sich ändert je nachdem ob Grafikkarte eingesteckt ist oder nicht, habe ich nun folgendes herausgefunden:
Ja, mein Mainboard (P7H55-M SI) hat Anschlüsse für Onboard-Grafik. Deshalb habe ich erwartet, dass ich damit etwas sehen müsste, auch wenn die Grafikkarte ausgebaut ist.
ABER: Meine CPU (Intel i5 750) bietet überhaupt keine Onboard-Grafik, wenn ich das richtig sehe: http://www.intel.com/content/www/us/en/support/processors/000005568.html :o

Stimmt das?
Das würde bedeuten, dass es ganz logisch ist, dass ich nichts mehr sehen kann, wenn die Grafikkarte schuld ist. Dem Verhalten von bspw meinem Power-Knopf würde darauf hindeuten, dass der PC eigentlich einwandfrei läuft, wenn die Grafikkarte ausgebaut ist - nur dass ich davon nichts mitbekommen habe.
 
Hast Du denn mal getestet ob die onboard Grafikkarte geht, das Board hat eine Intel GMA 4500, dazu benötigt es keine CPU mit Grafikeinheit.
 
Ich glaube mich grob daran zu erinnern, dass die Onboard-Grafik noch nie funktioniert hat, weswegen mein Monitor auch bei der Radeon angeschlossen war. Deshalb kam ich vorgestern überhaupt auf die Idee, mal danach zu googlen. Aus den Antworten, die ich gefunden habe, bin ich leider nur teilweise schlau geworden, aber meine Schlussfolgerung war eben, dass es ohne passender CPU nicht gehen würde.
Siehe beispielsweise dieser Thread hier, wo der Fragestellende exakt das selbe Mainboard und die selbe CPU hat wie ich: http://pressf1.pcworld.co.nz/showthread.php?112420-No-Video-Signal

Du hast Recht, in der Anleitung meines Mainboards steht, dass eine Intel GMA4500 verbaut ist. Was genau das aussagt, weiß ich aber nicht. Bist du dir sicher, dass diese für sich alleine bereits funktioniert? In dieser Beschreibung von Heise.de (https://www.heise.de/preisvergleich/asus-p7h55-m-si-90-mibbk3-g0eay0kz-a649624.html) steht bspw explizit: "Onboard-Grafikanschlüsse funktionieren nur in Verbindung mit Intel "Clarkdale"-CPUs (i3-xxx und i5-6xx)". Und ich habe ja eine i5-750.

Mich verwirrt das alles und ich weiß wirklich nicht mehr, was nun stimmt und was nicht.
 
Du sitzt doch am Rechner, was spricht dagegen mal einen Monitor an den Onboard-Schnittstellen zu probieren. Habe mir gerade das Handbuch, das @Adok verlinkt hatte angeschaut, da steht nirgend wo das man eine CPU mit Grafikkern benötigt. Auf der Asusseite sehe ich auch keinen Hinweis dazu. Und auf dem Mainboard sieht man auch den Chip der Grakaeinheit.
 

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Gar nichts spricht dagegen und habe ich schon längst gemacht. Mein Bildschirm zeigt nichts an.
Das Problem ist, dass ich nicht weiß ob es daran liegt, weil Mainboard/CPU kaputt sind, oder daran, dass mein Mainboard es generell nicht kann aufgrund kompatibler CPU (siehe verlinkter Forumsbeitrag und verlinkte Heise.de-Seite).

Auf der offiziellen Asus-Seite finde ich zumindest hier (https://www.asus.com/Motherboards/P7H55M/) einen Hinweis, dass man eine spezielle CPU wählen muss ("Support Intel® Graphics with H57/H55 Chipset. Choose processors with Intel® Graphics technology for VGA support."), allerdings handelt es sich dabei nicht um die SI-Variante vom Mainboard, kann also durchaus sein dass es nicht relevant ist.

Es kann durchaus sein, dass aufgrund der unterschiedlichen Mainboards mit ähnlichen Bezeichnungen auf dem Markt (ohne Zusatz, mit Zusatz LX, mit Zusatz SI, ...) Fehlinformationen im Web verbreitet werden, weil man Eigenschaften von einem Mainboard fälschlicherweise einem anderen zuordnet. Das kann ich halt nur leider nicht beurteilen, weil mir dazu das Fachwissen fehlt.
Ich kann nur sagen, was ich über Google so finde, und das sind eben genau solche Aussagen, die teils widersprüchlich sind und mich deshalb eher verwirren. Darum bin ich hier im Forum und bin sehr dankbar über die großartige Hilfe, die ich bereits bekommen habe.

Wenn ich anfange zu nerven, weil ich zu lange auf diesem Thema rumreite, sagt es ruhig. Ich finde halt nur immer wieder neue Dinge heraus, die dazu führen, dass ich diese von euch erst abgeklärt haben wollen würde, bevor ich neue Hardware bestelle.
Wobei ich mittlerweile langsam am Punkt bin, dass ich mir denke: Bestell einfach neues Mainboard/CPU/Grafikkarte übers Internet, und wenn es nicht funktioniert schickst du es wieder zurück. Das sollte ja problemlos gehen, oder?
 
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Da ich das Board selbst nicht kenne, kann ich auch nicht mehr dazu schreiben als ich bereits gemacht habe. Teste weiter oder hole etwas anderes.
 
For the record:

Der Schuldige scheint tatsächlich die Grafikkarte gewesen zu sein. Ich habe eine andere eingebaut und nun läuft der PC (bislang) wieder wie vorher. Onboard-Grafik scheint ohne passender CPU also tatsächlich nicht zu funktionieren und die defekte Graka hat offenbar dazu geführt, dass mein PC überhaupt nicht mehr richtig gestartet hat.

Vielen dank noch einmal an alle, die mir geantwortet haben, ihr habt mir sehr weitergeholfen!
Bin froh dass ich mit einem simplen 20-Euro-Kauf eine identische Grafikkarte und somit meinen Ausgangszustand wieder erhalten habe. Was natürlich nicht heißt, dass ich mir nicht evtl trotzdem mal Gedanken über Upgrades machen sollte. Ich habe ne ganze Menge über das Innenleben von Computern gelernt in den letzten Wochen, hat also alles sein Gutes :)
 
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