PC stürzt ab, schwarzer Bildschirm und Brummen, dann Neustart

hisup

Cadet 4th Year
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1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
  • Prozessor (CPU): AMD Ryzen 5 7500 F
  • Arbeitsspeicher (RAM): 32GB (2x 16GB) Patriot VIPER VENOM DDR5-6000 DIMM CL30-40-40-76 Dual Kit
  • Mainboard: ASRock B850M Pro-A Wifi
  • Netzteil: 650 Watt Corsair RMe Series 2025 RM650e Modular 80+ Gold
  • Gehäuse: BeQuiet PureBase 501
  • Grafikkarte: 16GB Sapphire Radeon RX 9060 XT Pulse Aktiv PCIe 5.0 x16 1xDisplayPort 2.1a / 2xHDMI 2.1b (Retail)
  • HDD / SSD: 2TB Lexar NM790 M.2 2280 PCIe 4.0 x4 3D-NAND TLC (LNM790X002T-RNNNG)
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.): ...
  • Wird ein sog. "PCIe-Riserkabel" genutzt? Glaube nein, Karte ist horizontal eingebaut.
Screenshot kurz nach Gaming-Session, Spiel läuft noch im Hintergrund.
1765057797079.png


2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
Beim Spielen wird der Bildschirm plötzlich schwarz, es ist ein Brummen zu hören und der Rechner startet neu. Das tritt nur bei anspruchsvolleren Spielen auf (Clair Obscur, Elden Ring Nightreign), nicht bei kleinen Spielen (Monster Train 2, Slay the Spire).
Manchmal passiert es zweimal innerhalb von 10 Minuten, manchmal stundenlang nicht. Bei Clair Obscur ist es in letzter Zeit sehr selten aufgetreten. ER:NR spiele ich erst seit 2 Tagen wieder. In der Zeit ist es schon 6mal abgestürzt.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
  • Grafikkarte aus und wieder eingebaut, weil ich gelesen habe, dass das passieren kann, wenn sie nicht richtig im Slot sitzt. Verbindung zum Netzteil dabei ebenfalls überprüft. Aber man kann wegen des kompakten Mainboards und dicken CPU-Kühlers leider nicht sehen, wie fest sie sitzt. Der kleiner Schieber scheint aber eingerastet zu sein.
  • Alle Overlays von AMD Software aus (waren allerdings wieder an nach Treiberneuinstallation, gerade gesehen), da ich gelesen habe, dass Clair Obscur (bzw. Unreal Spiele) das nicht mag. Aber bei ER treten die PRobleme auch auf.
  • AMD Adrenaline aktualisiert (25.11.1)
  • AMD Grafikkartentreiber aktualisiert (25.20.29.01)
  • AMD Chipset Treiber aktualisiert (7.06.02.123)
Seit Thread-Erstellung:
  • BIOS-Update inkl. automatisiertem Chipset Driver Update
  • BIOS auf Werkssettings
  • GPU Max-Leistung auf -10 %, um Lastspitzen zu reduzieren

Diagnostik
  • Stresstest gleichzeit Furmark + Cinebench (= kein Absturz)
  • Memtest86+ 2 Durchgänge (0 Fehler)
  • Sensoren während Benchmarks auslesen (Screenshots hier)



Mein BIOS ist das vorletzte, was rausgekommen ist (3.40, von August 2025). Es gibt noch 3.50 von September 2025, aber von der Beschreibung her würde ich mir nicht viel erhoffen ("Changes: Update AGESA to ComboAM5 1.2.0.3g.").

Ich hab Sorge, dass es ein Hardwareproblem ist. GPU umtauschen wäre sehr nervig, Netzteil tauschen extrem nervig. Bin gespannt, ob noch jemand eine Idee hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neuestes BIOS installieren ist Pflicht. Es wurden viele Dinge gefixed. Wenn es danach weiter abstürzt, suchen wir weiter.

Update AGESA to ComboAM5 1.2.0.3g. mache die ja nicht umsonst.
 
BIOS und Treiber erneuern....Das würde ich zumindest so machen.
 
Grafikkartentreiber mal ältere Versionen Probieren! Laut eigener Erfahrung und auch ebenfalls auf Reddit, haben einige Probleme nach der Version 25.4.1.

Dieses Brummen, ist das damit gemeint, das der Ton plötzlich extrem laggt nachdem das Bild ausgeht? Ich hatte das auch mal, bei mir lag es dann am defekten Ram. Muss aber nicht.
 
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Laste die Hardware aus, führe das folgende nacheinander aus, Cinebench für die CPU und 3dMark Steel Nomad für die GPU, lasse HWiNFO (Nur Sensoren beim Start wählen) im Hintergrund laufen (NICHT! HWMonitor), mache ein Bild von HWiNFO und stelle es hier herein.

Stelle das BIOS testweise in den Auslieferungszustand, nicht einmal das RAM-Profil laden.

Wenn etwas optimiert, untervoltet oder übertaktet ist, egal was, zurücksetzen.

Was sagt der Windows Zuverlässigkeitsverlauf, vor allem die rot markierten Kritischen Ereignisse.

Alle Kabel eingesteckt, auch fest eingesteckt, alle Abstandshalter verwendet, die richtigen Schrauben verwendet? Glaubt man kaum, aber es kommen immer wieder "Genies" an, die vermuten dass das alles nur unverbindliche Empfehlungen sind und nicht verstehen das dies damit zusammenhängen kann.
 
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Wolfgang.R-357: schrieb:
aus, Cinebench für die CPU und 3dMark Steel Nomad für die GPU
Tatsächlich wäre Memtest auch eine gute Idee
Ergänzung ()

Network88 schrieb:
Dieses Brummen, ist das damit gemeint, das der Ton plötzlich extrem laggt nachdem das Bild ausgeht? Ich hatte das auch mal, bei mir lag es dann am defekten Ram
Das ist ein sehr guter Hinweis! Vielleicht mal mit nur einem Riegel probieren. RAM Einstellungen im BIOS? XMP?
 
BIOS habe ich geupdated und in dem Zuge auch von ASRock nochmal den Chipset Driver aktualisieren lassen.
Eben gab es wieder einen Absturz.

Eine Auswertung der Fehler und kritischen Ereignisse mit ChatGPT:

🧩​


Alle drei Events zusammen zeigen:


🔥 Windows wurde ohne jegliche Vorwarnung hart abgeschaltet.
Kein Bluescreen, keine Bugcheck-Codes, kein Standby — das System war einfach weg.


Damit bleiben nur Ursachen, bei denen die Hardware selbst den Strom kappt oder der Kernel komplett hängt:




🎯​


1) Netzteil-Problem (PSU) / Spannungsabbruch


Sehr häufige Ursache, wenn:


  • Der PC sofort aus geht, ohne Bluescreen.
  • Windows keine Bugcheckcodes schreibt.

Typische Auslöser:


  • Netzteil unterdimensioniert oder altersschwach
  • Netzteil geht bei Lastspitzen (z. B. GPU Boost) in Schutzmodus
  • Wackelkontakt im Stromkabel oder Mehrfachsteckdose
  • Kabel zum Mainboard locker (besonders CPU 8-Pin oder 24-Pin ATX)

🎯 Mit deinen Logs: das ist aktuell die #1 Hypothese.




2) Überhitzung → Hardware-Schutzabschaltung (CPU oder GPU)


Wenn die CPU/GPU zu heiß wird, schaltet das Mainboard hart ab, ohne Bluescreen.


Typisch:


  • Lüfter oder Kühlkörper nicht richtig verbunden
  • Staubblockaden im Kühler
  • GPU läuft unter hoher Last (Gaming, Rendering)



3) Instabiler GPU-Treiber / Kernel Hang ohne Bluescreen


Passiert, wenn der Grafiktreiber oder ein Kernelprozess komplett blockiert.


Typisch:


  • direkt nach Treiberupdate
  • bei VRAM-Fehlern
  • bei Anwendungen mit hoher GPU-Belastung

Aber ein Kernel Hang ohne Bugcheck ist seltener als PSU/Temperatur.


Network88 schrieb:
Grafikkartentreiber mal ältere Versionen Probieren! Laut eigener Erfahrung und auch ebenfalls auf Reddit, haben einige Probleme nach der Version 25.4.1.

Dieses Brummen, ist das damit gemeint, das der Ton plötzlich extrem laggt nachdem das Bild ausgeht? Ich hatte das auch mal, bei mir lag es dann am defekten Ram. Muss aber nicht.
Das Brummen kommt exakt zeitgleich mit dem Absturz. Screen wird schwarz und der Ton friert quasi ein bzw. brummt eben. Vermutlich einfach ein Tonfehler weil kein richtiges Signal mehr an die Lautsprecher geschickt wird?

Als nächstes mache ich die Belastungs- und Temperaturtests. Vorher checke ich aber nochmal alle Kabelverbindungen.

ChatGPT sagt übrigens, das Netzteil sei zu schwach. Kann das wirklich sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
650 Watt für nen 7500f und ne 9060Xt reicht locker. Nur wenn das Netzteil defekt ist würde es Probleme machen aber nicht weil es zu wenig Leistung hätte.
Hast du den Rechner selbst zusammen gebaut? Besteht das Problem von anfang an?
Mach bitte alle Tests die, die anderen schon vorgeschlagen haben und poste die Ergebnisse hier. Dann kann man besser weiter helfen und es bringt mehr wie die Analyse der KI.
 
Jo sorry, ich wollte eigentlich nur die Fehlermeldungen aus der Windows Ereignisanzeige teilen, aber sie sahen für mich nichtssagend aus. Darum hab ich mit KI gecheckt, ob es sich überhaupt lohnt, die zu posten.
Problem besteht von Anfang an und ich hab selbst gebaut, ja.

  • BIOS auf default hab ich gemacht, nicht geholfen.
  • OCed ist nichts, RAM steht auch nicht auf EXPO
  • GPU-Leistung auf -10 % begrenzen hat auch nicht geholfen

Hier die Sceenshots von Benchmarks. Ich Kann morgen SteelNomad nachliefern, der DL ist gerade zu groß. Hab als Zwischenergebnis mal Furmark 1440 p benutzt.
 

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Memtest86+ hab ich 2mal durchlaufen lassen, keine Fehler.

Dann wäre der nächste Schritt wohl, nochmal die komplette Hardware auf lockere Kabel und Stecker etc. zu überprüfen.
Und das Kabel von der Steckdose zum Netzteil zu tauschen?

Kann man in den Screenshots der Sensoren irgendwas erkennen?
 
Ich sehe erst mal nichts auffälliges beim überfliegen.
Willst du jetzt dein komplettes System zerlegen? Wenn ja mach auch gleich mal ein paar Bilder vom innenleben und wenn es geht ein gut Ausgeleuchtets Bild vom Sockel ohne CPU.
 
Nee, ich würde nur mal reinschauen, ob alle Stecker fest sind.

Hier noch der Screenshot von Steel Nomad.

Edit: RAM Setting ist DDR-5 4800 im Bios. Ist das richtig so? Die Dinger können doch eigentlich schneller, oder?
 

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ja die 4800 ist ohne XMP/EXPO Profil. Ist solange der Fehler da ist auch besser. Das könnte probleme verursachen daher erst mal deaktiviert lassen bis der Rechner stabil läuft.
Ergänzung ()

Hast du mal mit nur einem RAM Riegel versucht zu spielen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wolfgang.R-357: schrieb:
Laste die Hardware aus, führe das folgende nacheinander aus, Cinebench für die CPU und 3dMark Steel Nomad für die GPU, lasse HWiNFO (Nur Sensoren beim Start wählen) im Hintergrund laufen (NICHT! HWMonitor), mache ein Bild von HWiNFO und stelle es hier herein.

Stelle das BIOS testweise in den Auslieferungszustand, nicht einmal das RAM-Profil laden.

Wenn etwas optimiert, untervoltet oder übertaktet ist, egal was, zurücksetzen.

Was sagt der Windows Zuverlässigkeitsverlauf, vor allem die rot markierten Kritischen Ereignisse.

Alle Kabel eingesteckt, auch fest eingesteckt, alle Abstandshalter verwendet, die richtigen Schrauben verwendet? Glaubt man kaum, aber es kommen immer wieder "Genies" an, die vermuten dass das alles nur unverbindliche Empfehlungen sind und nicht verstehen das dies damit zusammenhängen kann.
Tarimal schrieb:
Der ram test wäre noch wichtig.

Ich habe jetzt auch noch beide RAM Riegel einzeln separat getestet. Beim 1. Versuch dachte ich, es wird vielleicht. Crash kam dann aber nach einer guten Stunde. Beim 2. Riegel ging es deutlich schneller.

Jetzt bin ich mit allem durch. Der Rechner ist noch nicht so alt. Soll ich ein Teil reklamieren? Wenn ja, ist das Netzteil die wahrscheinlichste Ursache, oder?
 
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