Einziger hohe Upload bzw. DSL synchron habe ich bei QSC mal gesehen. Eine reine Bandbreiten-Erhöhung beim Download macht tatsächlich nicht für jeden Sinn. Teilt man sich jedoch den Anschluss, z.B. bei drei PCs und nutzt es auch, um Videos an zu gucken - und sei es nur über die ZDFmediathek - dann ist mehr schon sinnvoll. Bei 2000er Qualität wären es 6000. Wenn dann noch mehr nebenbei läuft (Mail-Client und andere Dinge) braucht man noch geringfügig mehr.
Allerdings ist es tatsächlich so, dass in manchen Gegenden nur 2000-3000 möglich ist. Hier kann nur von staatlicher Seite eine Art Förderung bzw. auf der anderen Seite eine Abgabe eingeführt werden. Investitionen lohnen sich eben nur mal dort, wo mehr Menschen die Sachen nutzen.
Traurig finde ich z.B. den Ausbau von UMTS / HSPDA in Deutschland. Was in anderen Ländern flächendeckend ist (Österreich z.B.), ist hier noch nicht mal im ersten Stadium (UMTS). Hier ist aber auch - wie so oft - die Regierung und nicht die Netzbreiber Schuld. Man denke nur mal an die extremen UMTS-Lizenzen, die niemals eingefahren werden konnten. Hat dieses Geld der Infrastruktur, egal ob DSL oder UMTS, gedient oder mal wieder nur dem deutschen Pleite-Geier?
Grundsätzlich begrüße ich die schnelleren Anschlüsse, allerdings ist hier der Staat gefordert, dass auch andere Regionen annähernd mithalten können. 56k und auch ISDN ist ehrlich gesagt schon eine Zumutung. Mit DSL1000/ 2000 kann man leben. Hier geht es aber auch um eine Entwicklung, die vor allem auch für Bildung wichtig ist.
P.S.: Eine Verstaatlichung oder eine Einführung des Kommunismus führt hingegen nicht zu einer Weiterentwicklung - sollte aber allgemein bekannt sein. Ein staatlich, kontrollierter Eingriff hingegen (Abgabe / Förderung) ist sinnvoll, um einen Investitions-Anreiz dort zu geben, wo es sich aufgrund der abgenommenen Menge (Einwohner am Netz) nicht lohnen würde.