DevPandi schrieb:
Dazu kommt, dass oft die Köpfe hinter den Produktionen zum Teil überhaupt nicht die "Magie" hinter den Marken verstehen und in der Regel auf Nummer sicher spielen wollen. Dazu kommen dann all die Köche, die in diesem Erfolg mit spielen wollen.
100% zustimmung bei "verstehen die Magie nicht". Aber "Nr Sicher?" Gerade das war bei "Ringe der Macht" nicht der Fall. "Nr. Sicher" hätte bedeutet, die orientieren sich bei der Besetzung und bei der Charakterentwicklung an den Peter Jackson Filmen. Eine klar eurozentrische, traditionelle Besetzung mit klar traditionellen Rollen, aus denen nur einige hervorragen, ohne Ausnahmen zu sein.
Aber da kommen dann evtl die "vielen Köche" zum tragen. Jeder muss SEINE Sichtweise mit einbringen.
Ringe der Macht: Progressiv bei der Besetzung, progressiv bei den Charakteren. Woke, unlogisch, Charaktere nicht nachvollziehbar für Traditionalisten wie mich. Und ich bin nicht der Einzige, auch wenn ich vielleicht einer der schlimmeren Sorte bin. Ohne es auswalzen zu wollen, der Mißerfolg war selbst verschuldet. Ich konnte mir den Krempel nicht länger als eine Stunde am Stück geben und habe mich ständig gefragt, wieso sie ausgerechnet DIESE Lizenz verhunzen mussten. War wohl eher eine Machtdemonstration denn ernsthafter Wille zum finanziellen Erfolg für die Produzenten. Sieht Herr Bezos vielleicht anders, aber dann hätte er diese Clowns nicht einstellen und mit unendlich Geld ausstatten sollen.
BTT:
ich bin tatsächlich einer der wenigen, der weder ausgiebig Streaming-Dienste im Abo hat, noch bereit ist, seinen Heimserver mit Filmrips vollzuklatschen. Bin ich zu faul zu, weil die meistens auch nicht in voller 4k oder 3D Qualität vorliegen.
Daher kaufe ich mir zwei mal im Jahr eine Bluray für je 10-15€ und gut ist.
Das führt dazu, dass ich mich häufiger von Bildschirmen abwende und mich wieder mehr mit meiner lokalen Musiksammlung, Büchern und neuen Hobbys beschäftige.
