Probleme mit neuem 2600x Setup

Gehäuse sind ein Fractal Node 304 und als CPU-Kühler ist ein Noctua NH-U12S SE-AM4.

Es ist ein mITX Board, das hat nur zwei.

Den Takt setze ich mal auf 2666 runter, vielleicht hilft es ja was. Mittlerweile geht aber auch kein Windows Setup mehr. Egal ob auf die NVME oder SATA2
 
Ganz ehrlich, das ganze erinnert mich an das asrock ab350m pro4 problem (freezes wann auch immer, sogar bei win installation, findest auch berichte hier im forum darüber, war wohl ne charge nicht in ordnung).. ich sag jetzt nicht das es das mainboard ist aber die parallelen sind schon arg ähnlich.
 
Würde das System mal ausserhalb des Gehäuses testen.
Ganz blöde Frage, aber die Abstandshalter zwischen Case und Mainboard hast du montiert?
Sonst würde ich schon fast sagen das Mainboard hat einen weg.
 
Also wenn beide RAM Module einzeln nicht mit 2400MHz @ 1.4V laufen ist es nicht der RAM. Das wäre schon sehr viel Pech. Das würde ich mal testen.
 
Kannst du im BIOS unter den RAM Profilen ein D.O.C.P Profil einstellen? Bei meinem Ryzen habe ich das Standard Profil, also Profil 1 eingestellt.
 
Ich setz den Ram speed gleich nochmal komplett runter und auf 1.4V. Die Abstandshalter sind natürlich drin. ;-)
Was mich so wundert, ist die inkonsistenz. Von Freitag auf Sonntag keine Probleme, also wirklich null. Ab Sonntag fast durchgehend freezes.
Ergänzung ()

DOCP Wäre doch XMP2 oder?
 
Okay, dann passt es. Hab es mit und ohne XMP Profil schon versucht.

Das Takten auf 2400MHz mit 1.4V war ebenfalls erfolglos.

Ich werde wohl als nächstes mal alternativen RAM versuchen, der auch explizit auf der ASRoc-Seite zu diesem Mainboard angegeben ist. Reicht ja erstmal nur 1x 8GB.
 
Mit mehr Spannung bekommst du den RAM nicht unbedingt stabiler, probiers erst mal mit 1.2.
DOCP verwendet eig. nur Asus synonym für XMP. Generell scheint mir das Laden dieser Profile bei Ryzen etwas buggier.
Ich würde eher das Board einschicken als den RAM, der steht wie gesagt mehr oder weniger schon auf der QVL.
 
UEFI Version 1.20.
Das Mainboard wäre meine nächste Wahl. Ich würde hier schlicht noch den Versuch mit dem RAM testen, da der Aufwand gleich 0 ist. Ansonsten werde ich wohl danach das Mainboard einschicken müssen...
 
Falls es tatsächlich zuverlässig bootet und dann immer nach etwa einer Minute einfriert, dann ist das exakt der Zeitpunkt, zu dem in etwa die Stromsparfunktionen der CPU einsetzen. Das dauert nämlich immer ein wenig nach dem Start. Da gehen dann zahlreiche Spannungen deutlich runter.

Mein Kandidat für den Schuldigen wäre die SOC-Voltage. Die geht auch bei mir sehr weit runter im Idle. Schau mal, ob Fixieren auf 0,95-1,0V Abhilfe schafft. Eventuell auch marginal höher, aber bitte unter gar keinen Umständen 1,2V überschreiten.
 
Es ist reiner Zufall, aber immer so im Rahmen von 30 Sekunden bis 90 Sekunden - 1/20 Fällen auch mal direkt im Login. Ich wechsel morgen mal den RAM gegen einen von der QVL, damit das ganz sicher raus ist.
 
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Also, der QVL Ram hat keinen Erfolg gebracht. Ich teste jetzt das Ganze System außerhalb vom Gehäuse.
 
Außerhalb des Systems ebenfalls keine chance.

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Was habe ich bisher gemacht:
- neuen QVL Ram organisiert
- NVMe SSD komplett entfernt und auf Sata2 SSD
- Mainboard komplett außerhalb des Gehäuses betrieben mit minimal config

Den RAM schließe ich mal aus, der sollte nun passen.
SSDs sind ebenfalls nicht die Ursache.
Als nächstes wird das Mainboard getauscht.

Wenn das nicht hilft bleibt mir eigentlich nur noch die CPU, aber kann es das sein?
 
Gut, dann behalte ich das mal im Hinterkopf. Eigentlich dachte ich immer, dass bei Problemen mit der CPU die Probleme insgesamt offensichtlicher sind. Aber ich hatte nun auch 10j quasi eine Auszeit und habe auf meinem q8200 alles gemacht. :D
 
Nö, genau solche Sachen wie eine absaufende Spannung und als Resultat ein eingefrorenes System können ja an mehreren Stellen passieren. Es könnte sowas Profanes sein wie ein einzelner Pin, der vom Package nicht mit dem CPU-Die verbunden ist. Wenn das eine Sensorleitung ist, dann kommt der Messwert nicht im Prozessor an, es werden falsche Schlussfolgerungen gezogen, und das Resultat ist exakt so, als ob die Spannung im UEFI von vornherein falsch eingestellt ist.

Derartige Fehler sind aber extrem selten, weil jeder Chip bei der Fertigung mehrfach durchgemessen wird, zu Beginn auch für das Binning. Und einmal eingepackt, ist das eigentlich ein extrem robustes Bauteil, von den Pins bei AMD mal abgesehen. Daher auch "umgekehrter Sechser im Lotto", man muss schon wirklich Pech haben, damit die CPU ab Werk einen kapitalen Schaden hat.

Zu Beginn hätte ich auf das Netzteil getippt, aber das wurde ja schon gewechselt. Dann die UEFI-Einstellungen, weil z.B. die SOC-Voltage für höhere RAM-Speeds oft rauf muss, und das hätte fehlen können. Dritter Kandidat ist auch bei mir das Board (Haarriss, kalte Lötstelle, defektes Bauteil, etc.) und zuletzt die CPU.
 
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Alles klar, dann erst Danke für die kurze Erklärung. Schauen wir mal, ob ein Wechsel des Mainboards Abhilfe schafft.
 
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