Probleme mit neuem 2600x Setup

@parats

Ganz blöde Frage, aber wieviel °C hat die CPU?

Hatte ein ähnliches Problem mit einem Rechner in der Vergangenheit. Das simpelste Problem war es dann schlussendlich: Der CPU Kühler war nicht richtig befestigt und ich hatte ständig einen Freeze. Hab den Kühler noch einmal neu montiert und danach hatte ich für immer Ruhe.
 
Neues Mainboard ist da, exakt die gleichen Probleme. Es ist zum verzweifeln. Ich kriege nichtmal das Windows Setup beendet, egal was ich von den Tipps oben der Reihe nach versuche. Bleibt mir dann wol nur noch die CPU? Oder ist mein Netzteil vielleicht zu schwachbauf dem 12v Anschluss? Mit dem alten 700w Seasonic habe ich das Problem zwar auch, allerdings ist das ja auch schon 10j alt.
Ergänzung ()

Laut UEFI nach freeze 40 grad, das Mainboard liegt da auch...
 
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Okay, mir fällt jetzt auch nichts mehr außer der CPU ein.
  • Meine erste Vermutung waren zu niedrige Spannungen. Wenn man aber alles im Werkszustand zusammenbaut, dann muss es schlicht und einfach funktionieren.
  • Der zweite Tipp war das Netzteil, aber da sind ja nun schon zwei Kandidaten. Zu schwach ist das Focus 450 nicht. Es gibt zwar nur eine 12V-Schiene, aber die hat 37A und verkraftet somit 444W. Das reicht dicke. Zum Abgleich der Verbrauchs an sich: Ich nutze hier ein bequiet Straight Power 11 450Wfür einen 2700X mit 64 GB RAM und RX 580 und hab noch zwei Festplatten als RAID dran und dann reicht das dennoch dicke.
  • Das Board wurde getauscht. Der RAM wurde getauscht.
  • Das UEFI wird mit Werkseinstellungen genutzt.
Das heißt doch ziemlich eindeutig, dass es die CPU ist. Außer es hat sich irgendein Anfänger-Fehler eingeschlichen wie Kurzschluss im Gehäuse durch vergessenen Abstandshalter, aber da würde ich eher sagen, er startet gar nicht.

Weia, was ein Worst Case. Bei mir war es nach 10 Jahren auch der erste Build für einen eigenen Rechner, und der lief sofort. Da tun mir diese Probleme in der Seele weh.
 
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Ich werde als letztes jetzt die CPU reklamieren. Zum Glück liefert Noctua immer genug Wärmeleitpaste mit.
Ein Kurzschluss müsste in der Tat eigentlich ganz andere Symptome zeigen. Mal sehen was ein frischer 2600x so tut. Einen Anfängerfehler will ich nicht ausschließen, allerdings halte ich mich für einigermaßen versiert bzw. geübt. Ka wieviele barebone RX und TX ich schon zusammengebaut habe...

Danke für die schnelle Antwort und das Mitgefühl. ;)
Ich melde mich, wenn es was neues gibt.
 
Nur mal logisch weiter gedacht. Wenn es die CPU nicht ist, wäre die Grafikkarte das einzig alte Bauteil aus dem alten System.
 
Die GSkill Ripjaws sind bei Sockel AM4 zickig.
Am wenigsten Probleme machen sie auf MSI- AM4 -Boards.

Welchen QVL-RAM hast Du getestet?
Welches Netzteil ist verbaut und wie alt?

Im UEFI die RAM-Spannung auf 1,4V und ProcODT 32Ohm und 60Ohm testen.
 
Die RipJaws habe ich schon gegen QVL Arbeitsspeicher getauscht um das auch auszuschließen.
Aktuell ist 1x 8GB Ballistix Tactical Tracer BLT8G4D30BET4K (DDR4, 3000 MT/s, PC4-24000, DR x8, DIMM, 288-Pin, RGB) verbaut. XMP Profil ist geladen und er läuft mit den 2933 MHz wie laut QVL angegeben.
 
Ich habe mit einem 2200G diese freeze. Allerdings nur unter Windwos10 nicht unter Linux. Und die dauer ist scheinbar abhäng davon wieviel Kerne ich aktiviert habe. Die freeze dauerten so 20-25 Sekunden dann ging es weiter. Nachdem ich ein paar Kerne abgeschaltet habe, waren es so 5 Sekunden. Kann aber auch sein, dass es eine Ausnahme war. DIe freeze treten während des Spielens auf, dann sinkt der Energieverbrauch des Systems um etwa von 62W auf 39W, jenachdem, mal mehr mal weniger. Wenn es dann weitergeht steigt der Verbrauch wieder an. Ich vermute bei mir, dass sich die CPU eine Auszeit gönnt und schlafen legt.
 
Das nennt sich bei MSI "Down Core Control" dort kann man dann wählen wie viele Kerne laufen sollen. Aber aufpassen, bei einem Gigabyte Board half danach nur ein Bios-Reset. Wie das bei deinem Board ist weiß ich nicht, die Option sollte es aber geben.
 
Bevor meine austaush CPU hier ankommt, dachte ich mir ich teste nochmal ein paar tipps aus den ASRock und AMD Foren.

Ich habe jetzt folgendes Setting:
- kein XMP Profil
- deaktiviertes Cool n Quiet
- deaktiviertes C6
- deaktivierte C-States
- common idle Profile

Und es geht. Windows ist installiert und momentan laufen zumindest die Treiberinstallationen.
Ich werde danach mal der Reihe nach wieder alles umschalten um zu sehen woran es liegt. Aber das kann ja eigentlich nicht normal sein, oder?
 
Doch, unter Linux gab es auch einige Diskussionen in Bezug auf die C-States. Auch über die genau Bios-Funktion von "Typical Current Idle" und "Low Current Idle" wurde diskutiert. Bei mir haben die Optionen zumindest unter Windows 10 nichts an den freeze geändert. Die treten mit 2200G auf, egal was ich einstelle. Dafür unter Linux keine freeze, aber andere negatives Verhalten.
 
Aber das ist ja nicht des Rätsels Lösung. Entweder liegt es am Board was einfach grottigen microcode verwendet oder wirklich an der CPU bzw. einigen Chargen. Ich teste erstmal so weiter und bin sogar geneigt ein komplett anderes Mainboard noch zu testen. Für mITX ist die Auswahl halt nur etwas beschränkt.
 
parats schrieb:
Aber das kann ja eigentlich nicht normal sein, oder?
Wenn es so funktioniert, dann ist dies das schon eingangs prognostizierte Absaufen irgendeiner Teilspannung bei bestimmten Idle-Zuständen. Die genannten Einstellungen deaktivieren einige Stromsparfunktionen im Idle, und es passieren diverse Dinge in der CPU erst gar nicht. Das ist dann tatsächlich eine nicht korrekt funktionierende CPU. Da passiert dann sowas wie ein eingeschlafener Kern, der beim Verlassen des C-States nicht mehr aufwacht. Ich hatte ja auch schon gesagt, dass vieles darauf hindeutet, wenn es immer kurz nach dem Booten passiert, denn die ganzen Stromsparfunktionen werden bei Windows immer erst etwa 1 Minute nach dem Start scharf geschaltet.
 
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