Profisport, der größte Unsinn ?

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extasy

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Die Vorkommnisse um die Tour de France und den Thema Doping bringen mich zu der provokanten Frage, Wozu der ganze Unfung ? Was hat der Mensch und die Gesellschaft davon das Sportler Höchstleistugen vollbringen ? Gibt es nichts wichtigeres als schneller, weiter und länger zu springen, fahren oder zu rennen ? Da wird ein Aufwand an hochqualifizierten Wissenschaftlern aufgeboten damit irgendwelche Sportheroen einige zehntel Sekunden schneller sind als andere.

Gipfel dieses ganzen Sportunsinns ist dann dieser ganze Dopingsumpf mit den als Gegenspieler fungierenden Antidopingbehörden. Ein absolut lächerlich und auch noch verlogenes Katz und Maus Spiel. Es ist doch ein offenen Geheimniss das es ohne Doping im Profisport nicht mehr geht. Der Sportler will kommerziell erfolgreich sein ebenso wie die Sponsoren und der Zuschauer braucht Futter für seine Gier nach höher und weiter. Wenn dann einer damit auffällt ist das Geschrei groß und man distanziert sich sofort davon. In Wirklichkeit haben doch alle, Sponsoren, Medien und die Zuschaer ihren Anteil daran. Überhaupt ist der "Beruf" Sportler nicht schon an sich ein Unding ? Was leistet denn messabar ein Sportler außer irgendwelche irrationale Instinkte zu bedienen ? Der Bundesliga und Fußball Zirkus sei hier nur als Beispiel genannt.

Für mich ist die Sache klar. Sport ist eine gute Sache für den der ihn vernünftig ohne übertriebenen Ehrgeitz ausführt. Sport jedoch kommerziell zu betreiben um damit Geld zu verdienen ist unnötig und unsinnig und bedient nur die niedersten primitiven Instinkte an den Zuschauer. Er bindet Geld und Recourchen was in anderen Bereichen viel dringender benötigt wird.

Aber fieleicht gibt es ja auch gute Gründe die diesen Aufwand rechtfertigen ?
 
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AW: Profisport, der größste Unsinn ?

Ich glaube an anderer Stelle gelesen zu haben, dass Du im letzten Jahr auch von der Fußball-WM nicht allzu begeistert warst. Das sehe ich etwas entspannter, weil es im Grunde kaum "Verlierer" bei der Sache gibt, zumindest nicht beim Fußball.

Es gibt einige hundert Profis in Deutschland, die mit diesem Sport ihr Geld verdienen. Es gibt Unternehmen, die Geld bezahlen, um im Zusammenhang mit dem Sport werben zu können, unzählige Zuschauer bevölkern an den Wochenenden die Stadien und haben anscheinend genügend Spaß, um sich sogar Dauerkarten zu kaufen. Und die Sportsendungen im Fernsehen klagen auch nicht unbedingt über mangelndes Interesse.

Wenn ich das ins Verhältnis setze, nämlich die Anzahl der Akteuere und die Anzahl der Zuschauer, dann erzielen diese Sportler doch eine ganz enorme Reichweite. Man kann Sport aus Zuschauersicht der Unterhaltung zuordnen. Und da bietet sich vielleicht ein Vergleich mit der Filmindustrie an: Macht die Arbeit eines Steven Spielberg mehr Sinn, wenn er 100 Mio. Dollar für einen 90-Minuten-Streifen verballert, auch wenn damit insgesamt eine Menge Leute ihren Lebensunterhalt verdienen?
 
AW: Profisport, der größste Unsinn ?

Nur weil ein paar Idioten bei der Tour dopen, soll man den ganzen Profisport abschaffen? Die Wirtschaft wird sich freuen...
 
AW: Profisport, der größste Unsinn ?

@extasy

Wenn du nach dem gehst frage ich dich als Sport begeisterter Mensch. Warum brauchen wir Firmen die versuchen immer mehr und mehr Gewinn zu erwirtschaften? Warum brauchen wir Talkshows? Warum forschen wir?
Jemand der Sport zu seinem Beruf machen will muss es kommerziell betreiben und solange die Zuschauer es sehen wollen und er Sponsoren findet, die es finanzieren ist es auch legitim. Schwarze Schaafe wird es immer geben und das nicht nur im Sport... Wenn man nach dem geht könnte man allem die Existenzberechtigung absprechen. ;)

Was leistet denn messabar ein Sportler außer irgendwelche irrationale Instinkte zu bedienen ?

Sorry aber das ist Unsinn. Da stell ich doch gleich die Gegenfrage. Was leistet denn ein Mathematiker? Was ist Leistung? Wie definierst du Leistung?
 
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Beim Tennis (Boris Becker) und beim Radsport (Jan Ullrich) hat die Präsenz der Profis in den Medien auch dafür gesorgt, dass viele neue Freizeitsportler gewonnen wurden. Manche werden nur die Sportart gewechselt haben, aber so mancher Stubenhocker wurde dazu animiert, endlich etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Das ist ein positiver Nebeneffekt, den es ganz ohne den Profisport in dieser Form nicht gegeben hätte.
 
AW: Profisport, der größste Unsinn ?

Ich bin ja nicht gegen den Sport an sich. Ich Laufe z.B. aber das mache ich ganz alleine für mich und meiner Gesundheit. Ich meine das man keine Heroen als "Vorbild" braucht um seinen Sport mit Begeisterung auszuüben. Die Frage sei aber erlaubt was es für einen Sinn macht Hauptberufliche Profisportler zu haben. Was hätte die Gesellschaft davon wenn sie z.B. Mich :D als Profiläufer für viel Geld einstellt ? Im Grunde doch garnichts außer das Prestige das ich für "Deutschland" irgendwelches Image bediene.

Ich finde das ganze Geld währe in der Förderung des kommerzlosen Breitensports viel besser angelegt.

Übrigens meine ich auch das der Sport in den ehemaligen sogenannten "Sozialistischen" Ländern auch einen viel zu hohen Stellenwert hatte. Man meinte damit sich im Kampf der Systeme gegen den Kapitalismus profilieren zu können. Die Energie hätte man besser wo anders investiert, dem "Sozialismus" hat es jedenfalls wenig genützt.
 
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Sport ist ein meistens friedlicher Weg sich miteinander zu messen. Machen Menschen halt gerne. Ich sehe da kein Problem in allem. Das hatte man auch schon im alten Rom kapiert das die Leuts auf solche Spektakel stehen.
 
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Was mich an dem ganzen aufregt ist, das unsereins sich tag für tag den Buckel krumm arbeitet um geradeso seine Familie ernähren zu können und die SPIELEN ein Spiel und bekommen Millionen.
Wie man das noch begeisternd anfeuern kann will mir partou nicht in den Kopf.
 
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Es läuft ja nicht so, dass man von jetzt auf gleich entscheidet, eine Profilaufbahn zu starten. Nehmen wir den Radsport als Beispiel. Da bekommt ein kleines Kind sein erstes Fahrrad geschenkt und fährt (wie viele andere Kinder auch) oft damit herum. Nach ein paar Jahren gibt es ein neues und größeres Rad und später vielleicht auch mal ein Rennrad.

Und wenn es sich ergibt (etwa wenn die Freundin weit genug weg wohnt), dann wird eben viel und vielleicht sogar mit Begeisterung gefahren, bis man schließlich auf die Idee kommt, das in einem Verein zu machen. Dort muss sich ein Fahrer eine Weile durchbeißen (Kreis, Bezirk, Verband), bis jemand auf ihn aufmerksam wird.

Und erst wenn genügend Potenzial und Motivation vorhanden ist, geht es womöglich auch einmal um Geld. Da wird der Vereinswechsel mit einer Aufwandsentschädigung versüßt, da gewinnt man hier und da mal ein Preisgeld usw. Der Weg zum Profi ist also immer lang und steinig, wobei jede größere Verletzung sogar das vorzeitige Aus bedeuten kann.

Diese Profis dienen vor allem vielen Jugendlichen als Vorbilder. Denn sie zeigen, dass es sich lohnt, an seine eigenen Fähigkeiten zu glauben, nicht aufzugeben und hart für seine Ziele zu arbeiten, sei es ein guter Schulabschluss oder der nächste Gürtel im Kampfsport.

Die Überlegung, das Geld besser in den Breitensport zu pumpen, greift meiner Meinung nach zu kurz. Zum einen werden öffentliche Geld für Sportstätten ausgegeben, die auch von der breiten Masse genutzt werden können (Leichtathletik-Stadien, Schwimmbäder). Und das Geld der Arbeitgeber (z. B. Vereine) könnte gar nicht aufgebracht werden, wenn es die Profis nicht gäbe. Denn wovon sollte Bayern München seine Spieler bezahlen, wenn es durch den Profisport keine entsprechenden Einnahmen gäbe? Man kann schlecht verlangen, dass der Fußballfan ab sofort seine 45 Euro, die er bisher an der Stadionkasse bezahlt hat, für den Breitensport spenden soll.

Und was die Sponsoren machen, ist deren Sache. Das Geld für die Trikotwerbung wird nur dann bezahlt, wenn die Spieler im Stadion bzw. im Fernsehen zu sehen sind. Als Verbraucher kannst Du das mitfinanzieren oder Dich davon distanzieren und auf andere Anbieter ausweichen, die nicht im Sportsponsoring tätig sind oder dort nicht werben.
 
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@shade:
wenns nur ein "paar" wären ...

@topic
solange man durch sport (und der ganzen maschinerie dahinter) geld verdienen kann, wird es immer betrügereien irgendwelcher art geben. diejenigen, die sport "nur" betreiben, um ihre leistungsfähigkeit zu steigern oder zu demonstrieren, sind die dummen. ist aber überall so und auch nicht erst seit der diesjährigen TdF - macht mal die augen auf ;)

Pipe_Zero schrieb:
Was mich an dem ganzen aufregt ist, das unsereins sich tag für tag den Buckel krumm arbeitet um geradeso seine Familie ernähren zu können und die SPIELEN ein Spiel und bekommen Millionen.
Wie man das noch begeisternd anfeuern kann will mir partou nicht in den Kopf.
das spricht doch für die geistige reife unserer gesellschaft oder? ;)
 
AW: Profisport, der größste Unsinn ?

Also ich finde Vorbilder im Fußball z.b. schon wichtig. Zock selber total gerne Fußball, aber auch alle möglichen anderen Ballsportarten. Im Fußball kenn ich mich aber am besten aus. So und ich finde es gut zu sehen was denn so alles Möglich ist. =) Jetzt sag mir nicht was die Eierköppe in der Bundesliga da vollbringen ist ohne Doping nicht möglich. Dann musst du mal herkommen und die fußballverrückten Kiddies in den Dörfern hier in der Umgebung angucken. ;)

Was z.B. die Bundesliga bringt? Unterhaltung. Ganz einfach. Wenn sie die Karten verkaufen und die Sendelizenzen ist doch alles prima. Fand den Vergleich mit den Filmen ziemlich gut.
Wenn du keinen Spaß daran hast zu sehen welche die beste Fußballmannschaft in Deutschland ist oder einfach nur ein schönes Fußballspiel mit schönen Kombination oder Tricks oder wenn du keinen Spaß daran findest deine Lieblingsmannschaft anzufeuern, dann heißt das nicht das Andere daran keinen Spaß finden. Für Spaß bezahlt man halt meisten. =)
Computerspiele sind auch nicht umsonst. Was leisten die denn? ;)

Was mich an dem ganzen aufregt ist, das unsereins sich tag für tag den Buckel krumm arbeitet um geradeso seine Familie ernähren zu können und die SPIELEN ein Spiel und bekommen Millionen.
Wie man das noch begeisternd anfeuern kann will mir partou nicht in den Kopf.

Sorry, aber deine Arbeit verkauft sich einfach nicht so gut wie die eines Profispielers. Angebot und Nachfrage.
 
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AW: Profisport, der größste Unsinn ?

@ Pipe_Zero und extasy

Und was hindert dich daran, einer der besten Fußball-/Basketball-/Eishockeyprofi der Welt zu werden und auch Millionen zu verdienen?
Vielleicht ist es eben doch mehr als nur ein "Spiel". Warum soll ein Sänger/Künstler mehr verdienen als ein normaler Arbeiter? Vielleicht weil diese Menschen etwas sehr gut können, was anderen Freude macht zu zusehen!
Warum gibt es überhaupt einen Zirkus? Weil es unterhaltsam ist, Leute bei Tätigkeiten zuzusehen, die nur wenige in dieser Perfektion beherrschen.

Wenn jemand mit seiner Tätigkeit den Leuten Freude macht, warum sollte er nicht dafür bezahlt werden? Wenn viele Leute diese Person sehen wollen, dann bekommt er halt mehr.
Wenn jemand durch irgendein Produkt Leuten Freude macht, dann verdient er auch Geld damit.
Aber wir können ja auch jede Form der Unterhaltung verbieten, weil es ja nichts nützliches ist!
Und ja, ich halte Spitzensportler (und nicht nur die) für überbezahlt.
 
AW: Profisport, der größste Unsinn ?

Computerspiele bringen auch spass, die zu erstellen kostet aber viel geld, deswegen bin ich bereit dafür zu bezahlen.
Hingegen um Fussball zu spielen braucht man kein geld, das kann jeder auch ohne geld, den die Spielen nur.

Sorry, aber deine Arbeit verkauft sich einfach nicht so gut wie die eines Profispielers. Angebot und Nachfrage.

Siehst du da liegt das Problem in unserer Gesellschaft, ich bin Kfz Mechaniker, und ich möchte mal die Welt sehen wenn es von heute auf morgen keine Mechaniker mehr gibt.
In einer Welt ohne Fussball kann man ohne probleme leben.
Das gillt genauso für viele viele andere Berufe im Handwerk, aber auch in anderen bereichen.
Sie werden trotz wichtigkeit schlecht bezahlt und 11 Leute die einem Ball hinterherrennen bekommen Millionen.
 
AW: Profisport, der größste Unsinn ?

@Pipe_Zero
dem ist nichts mehr hinzuzufügen ;)

Ich bin der Meinung das man solcherart von "Vorbildern" nicht braucht. Ich betreibe auch meinen Sport mit viel Liebe und brauche dazu niemanden der mir als Vorbild dient. Ich bin mein eingenes "Vorbild".

Ich meine aber das der Jungend hier die falschen Vorbilder vorgesetzt werden. Da sehen die Kids das man nur irgendeinen Sport gut machen braucht um Millionär zu werden um dann ein feudales Leben zu führen. Gipfel hierbei sind z.B. diese Baketball Profis in Amerika. Diese Heroen "verdienen" mehr als so mancher ohnehin überbezahlter Manager in irgendwelchen Vorstandsetagen. Der Wert der Arbeit der breiten Masse wird hierdurch entwertet, ob wohl es gerade die Massen und deren Arbeit ist die unsere Gesellschaft am Laufen halten, nicht die "Leistung" dieser Profisportler. Womit natürlich mal wieder meine These bestätigt wird das man im Kapitalismus das meiste Geld mit Nonsens und Banalität verdient ;)

Des weiteren ist dieser ganze Profisport für mich natürlich auch ein Teil der Kapitalistischen Verblendungs und Verdummungsstrategie der Herrschenden. Denn solange sich die Menschen mehr Gedanken darüber machen welcher Fußballverein "Meister" wird, anstatt für die Wahrung ihrer Interessen einzustehen, so lange haben es die Herrschenden natürlich leicht mit der manipulierten Masse. Nicht umsonst war der weiterhin frei Empfang der Fußball Bundesliga "Chefsache" für Schröder vor ein paar Jahren.

Wenn konsequenter Kapitalismus eine Existenzberechtigung hätte dann gerade hier: Ich finde das alle die meinen das ihre Fußballheroen die ganzen Millionen "verdient" hätten auch dafür per Pay TV auch zahlen sollten.
 
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AW: Profisport, der größste Unsinn ?

Also ich sage nicht das die Millionen gerechtfertig sind. Aber es läuft ganz einfach.

Wenn du es schaffst die Leute dafür zu begeistern wie du am Fließband arbeitest (nurn beispiel) und dir jedes Wochenende Millionen dabei zuschauen wollen und T-Shirts mit deinem Namen darauf kaufen etc. Dann hast du irgendwann Werbung von Sponsoren auf dem T-Shirt und auf deinem Fließband und bekommst bestimmt auch nicht mehr dein altes Gehalt.
Das Unterhaltung viel Geld bringen kann muss dir doch wohl klar sein.

Viel mehr solltest du dich darüber aufregen das die TV-Sender ne menge Geld damit verdienen Talkshows auf die Beine zustellen. Sportliches Messen ist nichts verwerfliches und umso mehr daran Interesse haben den Leuten dabei zuzuschauen desto mehr verdienen diese Leute.

Wie gesagt: Angebot und Nachfrage.

Wenn du eine Grundsatzdiskussion über Kapitalismus führen willst würde ich nicht beim Sport anfangen, denn der hat mehr Positives als andere Unterhaltungsbereiche.
 
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Die meisten Profiesportler verdienen keine Millionen.
Selbst die Radfahrer, die dopen, müssen sehr viel trainieren,
um überhaupt eine kleine Chance zu haben zu gewinnen.

Ein Vorstandsmitglied verdient auch sehr viel Geld und muss dafür glaube nicht jeden Tag mehrere Stunden arbeiten(trainieren) siehe Poltiker wi Gerd Schröder
 
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:lol:

Haha. Ein Profisportler hat einen 24 Stunden Job und ansonsten auch sehr viele Entbehrungen, die seinem Körper eben nicht gut tun würden. Warum wird denn nicht jeder Profisportler wenns so toll ist und so viel Kohle bringt?
Eben, weil nicht alle diesen Ehrgeiz und Sturkopf sowie den Kampfgeist haben, so etwas durchzustehen. Man wird von der Öffentlichkeit durchleuchtet, fliegt ständig an andere Stellen der Erde, ob man will, oder nicht. Das ist ein richtiger Scheißjob in meinen Augen.
Aber unsere Antikapitalisten sehen nur wieder die Millionen, nicht den ganzen Rattenschwanz den so ein Mensch hinter sich herzieht. Dazu muß man gebaut sein, und das sind die wenigsten. Die Drogenprobleme vieler erfolgreicher Musiker und Filmstars kommen auch nicht nur vom Geld ...

Solche Ungerechtigkeiten wird es immer geben. Und ehrlich: Ich wäre lieber KFZ Mechaniker als Radsportprofi.

Und btw: Nicht das ich das alles nur verteidigen würde ... ich finde die Bezahlungen auch übertrieben. Allerdings ist es schon okay das die Jungs und Mädels DEUTLICH mehr bekommen als ein Handwerker oder Bankangestellter. Diese Menschen richten ihr gesamtes Leben auf eine einzige Sache aus. Das ist hart. So drastisch kann man das natürlich nur bei den absoluten Top-Leuten sehen, das sind aber auch die welche die meiste Kohle einsacken.

//edit:
Wenn wir schon beim "sinnlose" Dinge wegstreichen sind: Wie wärs wenn wir "den Erfolg" verbieten? Und gute Ideen die einen Haufen Kohle bringen, verbieten wir auch. Wie zum Beispiel Fußballstadien. Die Leute lassen die Sau raus, feiern, sind wieder glücklich und vergessen ihre Sorgen. So etwas nennt man "Entspannung". Das braucht man, um locker zu bleiben und seinen Job auch jede Woche gut machen zu können. Und bezahlt werden die Stars, die man dazu braucht, in der Regel nicht vom Staat sondern von Sponsoren, Werbeeinnahmen und tausend anderen Dingen.

Wem tuts also weh?

//edit2:
achso, @extasy: Menschen beschäftigen sich generell lieber mit unterhaltsamen Dingen als mit fiesen Fragen.
Das taten sie schon immer. Und das ist ein riesen Problem.
 
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AW: Profisport, der größste Unsinn ?

Wo hast Du nur diese verquirlten Verschwörungstheorien her?
 
AW: Profisport, der größste Unsinn ?

@ Pipe_Zero

Warum sollte man für die Programmierung von Computerspielen Geld brauchen?
Ich meine die Stadien bauen sich ja auch von alleine, die Trainer, Ärzte arbeiten auch umsonst...
Das verursacht ja auch keine Kosten.

Soll ich dir sagen, warum du nicht mehr Geld verdienst mit deiner Tätigkeit als Mechaniker? Weil du es anscheinend nicht besonders gut kannst. Du bist einfach nur durchschnitt (sowie ich und 99,9% der Leute hier im Form in ihrer Tätigkeit auch). Wenn du wirklich außergewöhnlich begabt sein würdest und einen Spürsinn fürs Geschäft hättest, dann könntest du auch mit deiner Tätigigkeit so viel verdienen (Stichwort ABT und AMG).
Selbst wenn du einer der besten Mechaniker in Deutschland sein solltest, dann bist du anscheinend trotzdem nicht in der Lage etwas daraus zu machen.

Ein Arzt würde sagen: Auch in einer Welt ohne Automechaniker könnte man leben, nur ohne meinem Berufszweig geht es nicht...
 
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@Homi
na mit Verschwöhrungstheorie hat das gartnichts zu tun. Eigentlich ist der Zusammenhang zwischen den Interessen einer kapitalistischen Elite gegenüber der arbeitenden Massen sonnenklar. Die Massen sind für die Eliten nichts anderes als Verschiebemasse die man nur zum konsumieren und zum arbeiten braucht. Diese Situation darf der ausgeuteten Masse aber nicht bewusst werden, denn wer lässt sich schon gerne bewusst ausbeuten ? "Brot und Spiele" sind und waren schon immer ein Mittel der Herrschenden die Massen gefügig zu machen.
 
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