Programm gegen unnötige Hintergrundprozesse? (Win10)

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Win10 läuft bei mir selbst mit 4GB recht ordentlich, Browser mit ein paar Tasks und Spotify. Alles ohne irgendwelche Hintergrundprozesse anzurühren. So ist bei 8GB also locker 4GB für Anwendungen verfügbar.

Windows nutzt halt mal mehr Speicher, wenn genug vorhanden ist. Wenn man jetzt Hintergrundprozesse beendet, kann doch nur die RAM-Auslastung mit vorgeladenen Daten verringert werden, was sonst wohl rausfliegt, wenn der Arbeitsspeicher anderweitig genutzt werden muss.
Prozessorlast wird eh quasi nichts frei, wenn man sich die Idle-Auslastung anschaut
 
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Bonanca schrieb:
Was denn genau?
Hast du Messwerte?
es ist mir völlig egal was andere dazu sagen! Jeder kann machen wie er es für sich richtig hält was sein System angeht!
so und dazu sage ich sinnlose Diskussion!
 
S K Y N E T schrieb:
Auf vielen Bürorechnern bei uns ist nicht massig RAM verbaut da merkt man das schon
Nö. Sobald der RAM von anderen Programmen gebraucht wird, werden die schlafenden Prozesse aus dem RAM gekickt.

Du würdest genau gar nichts merken, wenn diese Prozesse nicht laufen würden. Einzig dein Swapfile wäre etwas kleiner.

Bei euren RAM-armen Rechner merkt man vmtl einfach nur, dass sie wenig RAM selbst für eure gewollten Tools haben und ständig swappen.
 
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lolundlol schrieb:
so und dazu sage ich sinnlose Diskussion!
Warum? Drücke doch einfach mal konkret aus was genau es bringt? Das muss doch machbar sein und würde zur Diskussion beitragen
 
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lolundlol schrieb:
es ist mir völlig egal was andere dazu sagen!
Du bist also sicher, dass es was bringt, hast es aber nie gemessen und kannst es nicht belegen? Stark.
Ergänzung ()

yelljell schrieb:
Du sprichst mir aus der Seele @ S K Y N E T
Dann versteht deine Seele leider nicht, wie das RAM Management in Windows funktioniert.
 
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Ich halte es wie der TE .. aber mit einem anderen Ansatz
Anstatt Prozesse abzuklemmen lasse ich erst gar keine zu.
Sieht dann zb so aus:
Hab bewusst kein WLAN Modul eingebaut weil LAN eh besser ist und schon viele Hintergrundprozesse durch einen WLAN/BT Treiber einspart.
Kein Backup Programm installiert, ich mache das mit clonezilla.
Im Maustreiber die Maustasten mit Tastenkombinationen belegt und dann deaktiviert.
Wo möglich auf portable Tools setzen.
Defender und Edge reichen, die sind auch am besten in Windows integriert.
Zum Ausprobieren von Programmen geh ich zuerst auf den Billig Laptop, und erst wenn es ein Programm wert ist dauerhaft installiert zu werden kommt es auf den richtigen Rechner.
Taskmanager zeigt 145Prozesse (nach ca 3min wenn alles abgearbeitet ist) und ergibt ein sauberes, flottes System.
 
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Powl_0 schrieb:
Du bist also sicher, dass es was bringt, hast es aber nie gemessen und kannst es nicht belegen? Stark.
abcddcba schrieb:
Warum? Drücke doch einfach mal konkret aus was genau es bringt? Das muss doch machbar sein und würde zur Diskussion beitragen

genau das meine ich, es gab schon unzählige Thema dazu der eine meint so der andere so.
Ich meine sein System selber anzupassen wie ich er es haben möchte z.b. Icons auf Desktop abstände verringern oder Icons Symbol ändern u.s.w oder Auto Start Einträge zu entfernen es geht ja nicht immer darum das System dadurch schneller zu machen es geht er darum sein eigenen Anpassungen zu machen! Seine eigene Ordnung zu haben ebent!
 
Das ist leider sehr schwer sinnvoll zu testen.
Ich habe eine Windows installation auf dem älteren Desktop Rechner, die einige Jahre alt ist und ziemlich zugemüllt ist.

Da habe ich für Benchmarks eine neue SSD dran gehängt und darauf Win10 neu installiert und auch diverses "Tweaking" gemacht.

Ich habe einen integrierten Benchmark von Thief genutzt und die Frametimes mit CapFrameX für 16 Messungen aufgenommen.

Von zugemüllt zu frisch installiert(und alle updates/indizierung durchgelaufen), hat ca 20% bessere Frametimes gebracht. Da war ich durchaus schockiert, wie schlecht die alte Installation abgeschnitten hat.

Dann habe ich Windows mit den normalen Optionen entschlackt, deinstalliert und deaktiviert, was ich nicht brauche, habe mit Tools Cortana, Indizierung, Updates(pausiert), Telemetrie und Defender deaktiviert(Betriebssystem wird nur für Benchmarks genutzt und geht sonst nicht ins Internet).
Ich habe auch in den Diensten sehr vieles deaktiviert, dass ich nicht brauche.

Das hat dann nahezu keinen Unterschied gemacht. Wenn man sich die Frametimes der wieder 16 Messungen anguckt, erkennt man im Schnitt leichte Vorteile von 1-2%, aber das kommt von einzelnen Messungen, die ohne diese Tweaks mit höherer Wahrscheinlichkeit gestört wurden.

Auch habe ich jeweils mehrere Minuten lang den Taskmanager beobachtet, und es ist sichtbar, dass nach den Tweaks seltener Prozesse aufpoppen und kurz arbeiten.

Also messbar gab es schon Erfolge, aber spüren tue ich diese nicht.
Für ein normales System würde ich den Zirkus nicht machen und nur mit Boardmitteln etwas entschlacken.
 
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lolundlol schrieb:
es geht er darum sein eigenen Anpassungen zu machen! Seine eigene Ordnung zu haben ebent!
Das bleibt ja auch dein gutes Recht und niemand möchte dich daran hindern.

Andererseits gibt es eben auch Rumgefrickel, das nichts bringt oder sogar schädlich sein kann. Davor zu warnen sollte nicht verboten sein.

P.S: Bei den Icons auf dem Desktop handelt es sich hoffentlich nicht um Programme - die startet man deutlich flotter per Windows-Taste und Eingabe der ersten Buchstaben des Namens. Dank der Indizierung kannst du so auch direkt benötigte Dateien öffnen ... nur mal so als Tipp.
 
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lolundlol schrieb:
es geht ja nicht immer darum das System dadurch schneller zu machen
Doch, hier geht es offenbar darum.
Warum sonst sollte man "unnötige" Hintergrundprozesse stoppen wollen?

Der Ansatz mag gut gemeint sein, bringt in diesem Fall aber eigentlich nichts außer erhöhtes Risiko, dass man einen doch nötigen Prozess fälschlich beendet.
 
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lolundlol schrieb:
es gab schon unzählige Thema dazu der eine meint so der andere so.
Meinungen durch Fakten zu belegen ist hier gefragt. Und das wird vermutlich schwierig, wenn es um gesteigerte Performance durch Beendigung von Hintergrundprozessen geht.

Denn auch wenn Windows sonst an einigen Stellen sicherlich verbesserungswürdig ist: in dem Bereich ist das schon sehr effizient.
 
Es gibt 0&0shutup und andere Tools, die Windows zum schweigen bringt, von der telemetrie Stummschaltung bis hin zum kompletten verstummen des pc.
„Viele Leute“? Nö es sind einzelne die Hintergrundaktivitäten als störend bezeichnen, die sind aber häufig in Foren, weil beim manipulierten Windows Probleme kommen
 
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Baal Netbeck schrieb:
Ich habe auch in den Diensten sehr vieles deaktiviert, dass ich nicht brauche.
Da möchte ich nochmal eine Warnung zu meinem Vorgehen aussprechen!

Ich musste die Windows installation nochmal neu ansetzen, weil ich es bei dem Deaktivieren der Dienste übertrieben hatte und danach das System kaum noch reagiert hat. Der Bildschirm geflackert hat und auch die Game-Launcher nicht mehr ins Internet gekommen sind.

Auch das Endergebnis ist nicht ohne Einschränkungen!
Neben dem offensichtlichen Manko, dass man ohne Antivirus nicht ins Internet sollte, geht kein Drucken, kein Bluetooth, die Suche ist langsam, ich muss die SSD Optimierung von Zeit zu Zeit manuell anstoßen und für mein Auswertungsprogramm fehlt irgendeine DLL und ich muss die Daten erst auf einen anderen Rechner kopieren und da auswerten.

Und das Tool, das ich zuerst probiert hatte, um mir bei dem tweaken zu helfen, hat sich im nachhinein als Trojaner herausgestellt, da es im Hintergrund einen Virus herunterladen möchte.
Das ist bei mir nicht passiert, da es das nur auf Englischsprachigen Windows Versionen macht, aber trotzdem sollte das als Warnung vor tweaking Programmen verstanden werden.
Und dabei war das Programm Quelloffen bei Github....hat nur gedauert bis jemand auch den Code angeguckt hat.
 
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Um vorallem optische Dinge auf der Benutzeroeberflaeche loszuwerden ohne sich durch dutzende Untermenues zu klicken, kann man durchaus O&O Shutup 10++ verwenden.

Man darf sich davon natuerlich keine Wunder erwarten. Das Tool trickst nicht, und macht nichts, was man an anderer Stelle in Windows nicht auch ohne machen kann. So kann es, auch wenn es die Option dafuer gibt, bei Windows Home oder Pro die Telemetrie nicht vollstaendig abschalten.
Das sieht man dann aber auch schoen, wenn man es nach dem Neustart des Rechners nochmal ausfuehrt: Die Telemetrie wird immer noch als aktiv angezeigt.

Alles was gruen ist kann man abschalten, ohne Windows selber zu gefaehrden. Man muss sich die Optionen halt durchlesen, damit nicht versehentlich etwas abgeschaltet wird was man auch nutzen will ;)

Bei gelben Optionen muss man etwas vorsichtiger sein. Das sind oft grundlegendere Features. Man sollte sie sicher abschalten koennen, muss aber gegebenenfalls mit damit verbundenen Einschraenkungen leben.

Von roten Optionen sollte man die Finger lassen.

Ich halte wenig davon manuell an den Windowsdiensten herumzufummeln. Die Beschreibungen innerhalb des Services Panels taugen meist nichts, und klaeren ueberhaupt nicht ueber moegliche Nebenwirkungen auf. Ein Deaktivieren von laufenden Diensten kann schnell unerwuenschte Nebenwirkungen haben, bis hin zum nicht mehr laufenden System. Aehnliches gilt (bei Windows Pro) fuer die lokalen Gruppenrichtlinien. Damit macht man sich schnell was kaputt, und insbesondere bei den Richtlinien ist eine Reparatur nicht immer so einfach.
 
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yelljell schrieb:
ich habe gerne Ordnung auf meinem PC und daher stören mich unter anderem unnötige Hintergrundprozesse.
«Ich»

Und schon hast du die Antwort. »Von nix kütt nix«! Alles was WIN im Hintergrund treibt sind nötige Hintergrundprozesse.

Für alle anderen bist allein du verantwortlich. Treiber, Tuning, Anwendungen… Du weißt was du installierst und es ist an dir mit Dingen wie AutoRuns zu sehen was in Gang gesetzt wird und ihm da den Stecker zu ziehen oder es weise mitlaufen zu lassen.


Was Ordnung angeht - Auch deine Sache. Aber bitte nicht mit diesem jüngst angepriesenen O&O-Tool.
Ein topfrisierter Desktop z.B. - der interessiert mich nicht die Bohne da ich ihn die allerwenigste Zeit sehe… …und ich werde traurig wenn ich überquellende Desktops erschauen muss die beim ersten maximierten Prog außer Sicht kommen.

CN8
 
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Ja, ich hatte da einfach Frust über den ganzen Käse der durch Microsoft vor- und mitinstalliert wird und sich auch nicht deinstallieren lässt.

Auch wenn es dich nicht die Bohne interessiert (@cumulonimbus8 ) , was ich respektiere, bin ich da genau das Gegenteil. Mich stören sinnlose (vorinstallierte) Apps auf dem System immens. Wenn sie dann noch im Hintergrund aktiv sind, noch mehr. Einfach aus Prinzip.

Und der Fakt, dass Unternehmen und der Staat gerne Daten sammeln, macht das ganze nicht besser.
Dass also irgendetwas nicht relevantes im Hintergrund mitläuft muss also nicht sein.

Habe alles Unwichtige nun aber entsorgt/deaktiviert und teilweise mit der PowerShell ausgemistet.
Damit hat sich die Sache auch geklärt.
 
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"Sinnlos" war nicht wirklich treffend formuliert, sinnlos sind sie ja nicht für jeden. Ich meine eher unbrauchbar für mich persönlich. Stören tut mich die Tatsache, dass sie sich auf Anhieb nicht löschen lassen. @Drewkev
 
Bloatware ist sicherlich etwas übertrieben, aber es sind schon einige Sachen dabei, die man nicht unbedingt möchte.
Und nicht alles davon kann man auch deinstallieren.

Microsoft Store, Cortana, Edge, Edge-updater, People, XBox Game Bar...die alle würde ich gerne loswerden, kann es aber nicht.

Und diese kommen ungefragt, ich kann sie aber zumindest deinstallieren.
Office-Trial, 3D-Viewer, Filme&TV, Groove-Musik, Kurznotizen, Mail&Kalender, OneNote, Paint3D, Skype, Sprachrecorder, XBox Console Companion, Xbox live.

OneDrive kann ich zwar deinstallieren, aber so ganz weg ist es nie.
Und den Defender kann ich auch nicht loswerden, oder ihn dauerhaft deaktivieren.

Und dann laufen da inzwischen WetterApps, NewsApps, Live Kacheln usw, die ich nicht möchte.

Ich stimme zu, dass es nicht wirklich überladen ist, und einiges davon ist sicherlich praktisch zu haben.
Aber ich kann schon verstehen, wenn jemand sagt, er möchte nicht, dass diese Sachen drauf sind.
 
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