MacPok schrieb:
Man sollte diesbezüglich insbesondere das Segment kleiner der 2,5" Baugröße betrachten.
Das finde ich auch. Da beim Desktop vermutlich ein Wechsel von 3,5" auf 2,5" kommen wird (warum sollte man SSD auch größer bauen als nötig?), könnte man (und wird vermutlich) bei Notebooks und insbes. Subnotebooks und Netbooks einen Wechsel auf z.B. 1,8" kommen. Das spart schon ein wenig an Platz und Gewicht ein und da kann man nicht genug sparen.
andr_gin schrieb:
OK bitte, dann heißt es eben: "SATA Revision 2.x"
Bist du jetzt glücklich?
Naja, ich kann damit leben. Bei SATA 3Gb/s wäre ich glücklicher. Die Schnittstelle heißt nunmal so und nicht SATA II, da kann ich ja auch nix für. Und gerade die Medien sollten sich daran halten. Macht einfach einen seriöseren Eindruck, wenn man weißt wie die Dinge heißen über die man schreibt. Mag natürlich jeder anders sehen, aber bei mir ist das so.
Ark'Shell schrieb:
Statt immer neue Größenrekorde zu verkünden sollen sie lieber mal an der Alltagstauglichkeit arbeiten. Dazu gehört - neben vernünftigen Controllern - vor allem auch ein vernünftiger Preis. Zum Daten lagern reichen mir eigentlich auch langsame "normale" Platten, aber zum Arbeiten und für das OS wären (min.) 150-250GB SSD zur humanen Preisen interessant (also um die 100€). Alles andere interessiert mich als Privatanwender nicht wirklich.
Mich würde da die Geschwindigkeit (insbes. bei random writes/reads noch mehr interessieren als die Kapazität. Aktuell gibt es 32GB ab ~50 EUR, 64GB ab ~100EUR. Damit könnte ich leben, wenn die SSDs schneller wären als die HDDs. Die Intel-SSD würde ich zu dem Preis sofort kaufen. Leider ist selbst die MLC Platte deutlich teurer. Das ist allerdings verständlich, immerhin ist die von der Geschwindigkeit im SLC-Bereich und allen anderen MLC-Platten haushoch überlegen (was vermutlich "nur" am Controller liegt). Eine 64GB SSD für 100 EUR, die auch bei random reads/writes 100MB/s schafft und beim sequenziellen Lesen/Schreiben SATA 3Gb/s auslasten kann, das wäre schon eine sehr lohnende Investition.
Momentan gibt es bei SSDs also 2 Baustellen: Geschwindigkeit und Preis. In 1-2 Jahren gibt es hoffentlich vernünftige SSDs zum Preisen von 50EUR für 64GB und dann dürfte auch langsam der erste Teil der Masse daran interessiert sein. Bis SSDs preislich mit HDDs mithalten können dürfte es noch etliche Jahre länger dauern.
35712 schrieb:
Zu den wirklich interessanten Punkten fehlen entweder die Angaben, oder es gibt sie nicht:
- beherrscht der Kontroller ein "log structured file system"?
- welcher Kontroller ist überhaupt verbaut?
- wie groß sind die erase blocks?
- gibt es einen Cache?
Ja, jetzt rate mal, warum man diese Angaben nicht veröffentlich. Ich rate mal z.B.:
- der gleiche JMicron wie bei (fast) allen anderen
- folglich 2-3 MB/s bei random writes/reads; ggfs. weniger
macht sich aber nicht gut. Da schreibt man lieber, dass das Ding theoretisch irgendwie 200MB/s erreichen könnten soll. Klingt sau schnell.
[F]L4SH schrieb:
Was meint die Community? Jetzt noch eine 150GB Raptor für ~130€ als Sysplatte? Immerhin ist das Ding ausgereift. Und finanziell ist es jetzt nicht sooo das Problem. Sehe es aber auch nicht ein für das selbe Geld eine kleinere SSD zu kaufen, die am Ende auch nur unterdurchschnittlich ist. Was meint ihr?
Also wenn Du Dir keine Intel-SSD leisten kannst oder eine SLC-SSD (und die sind beide deutlich >130EUR), dann kaufe Dir lieber eine Raptor. Du könntest Dir allerdings auch etwas warten und Dir eine 500GB Platte mit 1 Platter kaufen. Die Zugriffsgeschwindigkeit wird niedriger sein als bei der Raptor, aber die Dauertransferrate ein Stückchen höher. Zusätzlich bekommst Du deutlich mehr GB/EUR und kannst den Rest lieber in mehr RAM investieren. Der lohnt sich meist mehr als eine teure Platte.