Qualitätsverlust Presswerk wave-Datei?+Wie ermittele ich wave-Dateigröße bei CDs?

karli1

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Guten Tag!
  • wie kann ich bei einem akt. win-PC mir bei eingelegten Musik-CDs die reale wav.-Dateigröße der einzelnen Tracks anzeigen lassen?
  • kann es sein, dass ein beauftragtes CD-Presswerk die eingereichten wav-Dateien beim Vervielfältigen auf CD doch qualitativ verschlechtert, z. B. durch zu hohe Geschwindigkeit beim Brennen (also nicht die Vervielfältigungsqualität von kratzfesteren kommerz. CDs) o. a.?
  • Jedenfalls klingen betr. wave-Dateien über Win media player von festplatte deutlich besser als von CD eines angeblich profess. Presswerks!
  • Oder gibt der win media player (per falscher Grundeinstellung?) generell wav con CD schlechter als von Festplatte wieder?
frdl. Grüße! Karl
 
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Bei einer CD reden wir von 44,1 KHz bei 16 Bit.
In welchem Waveformat lag das Ursprungsmaterial vor?
 
karli1 schrieb:
  • kann es sein, dass ein beauftragtes CD-Presswerk die eingereichten wav-Dateien beim Vervielfältigen auf CD doch qualitativ verschlechtert, z. B. durch zu hohe Geschwindigkeit beim Brennen (also nicht die Vervielfältigungsqualität von kratzfesteren kommerz. CDs) o. a.?
CDs im Presswerk werden nicht gebrannt, sondern es wird wirklich mit einer MasterCD gepresst.
Das schnellere Brennen hat KEINEN EINFLUSS auf die Klangqualität, sondern erhöht nur die Wahrscheinlichkeit von Lese-Schreibfehlern auf der CD.
 
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...genau in diesem Format: 44,1 KHz und 16 Bit...
Warum zeigt win 10 im Explorer nicht die realen wav-Dateigrößen bei CDs an?
Sollte doch ein Kinderspiel und wichtig sein?!
Muss ich dafür einen anderen Dateimanager installieren, welchen?
 
Audio CDs benutzen kein "Wave-Format".

Reden wir über gepresste oder gebrannte CDs?

Hörbarer Fehler gibt es bei Audio-CDs erst, wenn es (zuviele) C2 Fehler gibt...
 
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1) @PHuV: Gibt es dabei zwangsläufig Qualitätsverluste
oder welche, die das Presswerk verschuldet, z. B. um billiger oder schneller zu produzieren?
2) Die von mir genannte CD ist gebrannt, das Presswerk kann bei größerer Auflage auch sehr kostengünstig pressen und behauptet bei beiden Verfahren höchste Qualität! Der Qualitätsverlust zu den online eingereichten wav-Dateien ist aber leider deutlich hörbar!
3) Kann mir da der win media player einen Streich spielen (Grundeinstellungen), der viell. CDs klangreduzierender wiedergibt als wav von Festplatte?
4) Ich kann CDs rippen mit Power2Go: Geht das ohne Qualitätsverlust oder kann und muss ich dort zuvor die Einstellungen optimieren?
5) Brauche ich diesen Umweg, um zu ermitteln und zu beweisen, ob beim Brennen durch das Presswerk ein Qualitätsverlust meiner Musi-wavs entstanden ist?
Vielen Dank,, Karl
 
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Redet von "Presswerk" aber gleichzeitig von "gebrannter" CD.
Hier herrscht irgendwie keine Einigkeit wie die CDs entstanden sind.
 
karli1 schrieb:
  • wie kann ich bei einem akt. win-PC mir bei eingelegten Musik-CDs die reale wav.-Dateigröße der einzelnen Tracks anzeigen lassen?

Wozu? Die Dateine einer Audio-CD haben immer 16-Bit, 44.1kHz, (meist) Stereo: 16-bit x 44,1kHz x 2 Kanäle = 1411kbps. Die einzige Variable ist die Länge des Tracks

karli1 schrieb:
  • kann es sein, dass ein beauftragtes CD-Presswerk die eingereichten wav-Dateien beim Vervielfältigen auf CD doch qualitativ verschlechtert, z. B. durch zu hohe Geschwindigkeit beim Brennen (also nicht die Vervielfältigungsqualität von kratzfesteren kommerz. CDs) o. a.?
Ein Presswerk brennt nicht...
karli1 schrieb:
  • Jedenfalls klingen betr. wave-Dateien üner Win media player von festplatte deutlich besser als von CD eines angbelich profess. Presswerks!
  • Oder gibt der win media player (per falscher Grundeinstellung?) generell wav con CD schlechter als von Festplatte wieder?
Der Red Book Standard für Audio-CDs sieht eine schwache Fehlerkorrektur vor. Eine bitakkurate Wiedergabe einer Audio-CD is daher nicht immer gewährleistet.
Ein vernünftiger CD-Player wäre die bessere Wahl, um die CDs direkt gegenzuhören.
Oder wie erwähnt, per EAC im secure mode auslesen und Prüfsummen checken.
 
Audio-CDs enthalten im eigentlichen Sinne keine wav-Dateien. Daher kann man auch die Songs nicht direkt von einer CD herunterkopieren, sondern muss sie rippen. Der Explorer zeigt deshalb auch nichts an weil eine Audio-CD keine Daten-CD ist.
 
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karli1 schrieb:
@PHuV: Gibt es dabei zwangsläufig Qualitätsverluste
oder welche, die das Presswerk verschuldet, z. B. um billiger oder schneller zu produzieren?
Nein. Nochmals, das sind digitale Daten auf der Scheibe, da hat die Scheibe selbst 0 Einfluß auf eine Klangqualität!
Aber hierzu müßtest Du jetzt mal genauer erklären, was Dein eigentliches Problem ist. Hast Du selbst eine WAV-Datei erstellt, und sie dann einem Presswerk zur Vervielfälltigung übergeben oder was?
 
also...

an diejenigen, die nicht lesen können aber trotzdem ihren Senf dazu geben müssen:
in großen Stückzahlen werden CDs "gepresst", bei Serien mit geringer Auflage werden die aber auch mal "gebrannt". Hier reden wir wohl über eine "Kleinserie" mit gebrannten CDs.

der "Informationsgehalt" einer WAV Datei und einer CD ist 100% identisch, wenn beide mit 44,1kHz/16bit arbeiten. Man kann sich das vielleicht so vorstellen wie die gleiche Datei, nur einmal auf FAT32 und das andere Mal auf NTFS. Die Information ist dieselbe, aber wie man "dran kommt", also z.B. die Zugriffsrechte, können sich unterscheiden.
man könnte auch eine WAV Datei direkt auf eine CD brennen. Dann ist es aber eine Daten- und keine Audio-CD und lässt sich mit einem normalen CD Player n!cht abspielen.
die verschiedenen Formate sind in "bunten Büchern" beschrieben, eine Audio-CD muss sich an das "Red Book" halten.

in häufiges Problem bei solchen Vergleichen ist ein automatischer Pegelausgleich, den einige Player (auch der Win10 Player?) machen. Entweder ist in den Meta-Daten schon der Dynamik-Umfang des Titels gespeichert oder die Player scannen die Titel im Schnelldurchgang. Anschließend wird dann der Pegel so angehoben, dass die lauteste Stelle (entweder des aktuellen Tracks oder aller Tracks in dem Ordner/Album) mit dem technisch möglichen Maximum übereinstimmt. Bei einer CD macht das i.d.R. kein Player, der nimmt die Daten so wie sie sind.
Spielt man "mit solchen Tricks" ab, dann vergleicht man Äpfel mit Birnen, obwohl die Birnen ursprünglich mal Äpfel waren ;)
 
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Chillaholic schrieb:
Redet von "Presswerk" aber gleichzeitig von "gebrannter" CD.
Hier herrscht irgendwie keine Einigkeit wie die CDs entstanden sind.

Vorsicht ist die Mutter mit der Porzellankiste. Auch wenn man von einem Glasmaster spricht, wird vor der Herstellung des Glasmasters eine CD-R mit den ensprechenden Daten benötigt. Der Glasmaster ist dann die Kopie des Premasters (CD-R) und mit diesem werden dann die CDs gepresst, bis er verschlissen ist und neu angefertigt werden muss.

PHuV schrieb:
Nein. Nochmals, das sind digitale Daten auf der Scheibe, da hat die Scheibe selbst 0 Einfluß auf eine Klangqualität!
Aber hierzu müßtest Du jetzt mal genauer erklären, was Dein eigentliches Problem ist. Hast Du selbst eine WAV-Datei erstellt, und sie dann einem Presswerk zur Vervielfälltigung übergeben oder was?

Auch das ist nicht so ganz korrekt. Digital sind die Daten sowohl bei Audio- als auch Daten-CDs. Bei beiden können nicht nur fehlerhaft sein, sondern sind durch die Produktion unvermeidlich. Minimale Fehler werden mittels Fehlerkorrektur behoben und hier unterscheiden sich dann auch PC Laufwerke von den hochpreisigen CD-Playern. Mit entsprechender Ausstattung kann sehr wohl ein hörbarer Unterschied entstehen.

Sicher auch schon mal davon gehört, dass sich CDs schlecht lesen lassen (ohne Kratzer) oder Audio-CDs "springen". Billige PC Laufwerke können nun mal mit schlechten Flanken der CD nicht so gut umgehen. Ein ausgeleierter Glasmaster hilft der Sache dann auch nicht mehr.

Aber das kann man alles vergessen, wenn es sich um eine Kleinserie mit gebrannten CDs handelt. Hier spielen so viele Faktoren rein, dass man getrost sagen kann - Ja, keine CD ist exakt wie die andere. Nur die meisten lassen sich mit Fehlerkorrektur noch abspielen / lesen, andere nicht mehr.
 
Mickey Mouse schrieb:
in großen Stückzahlen werden CDs "gepresst", bei Serien mit geringer Auflage werden die aber auch mal "gebrannt". Hier reden wir wohl über eine "Kleinserie" mit gebrannten CDs.
Die Info ist mir auch neu.

Trotzdem würde ich jetzt gerne wissen, was genau vom TS gemacht wurde. Sprich, wie wurde die WAV-Datei erzeugt, mit welchen Programmen wurde gearbeitet, und wie wurde das Master erstellt.

Gute Programme wie Steinberg Wavelab oder Magix Samplitude können mastern und dann ein entsprechendes Red-Book-kompatibles Master direkt fürs Presswerk erstellen. Wenn das so nicht gemacht wurde, kann es sein, daß das Presswerk selbst nochmal ein Mastering durchführt, um die Kompatibilität und Messwerte einzuhalten (Clippling, Dithering usw.), siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Mastering_(Audio). Das ist die einzige Stelle, wo wirklich aktiv vor dem Pressen oder Brennen eingegriffen werden kann.
DeepBlue550 schrieb:
Auch das ist nicht so ganz korrekt. Digital sind die Daten sowohl bei Audio- als auch Daten-CDs. Bei beiden können nicht nur fehlerhaft sein, sondern sind durch die Produktion unvermeidlich. Minimale Fehler werden mittels Fehlerkorrektur behoben und hier unterscheiden sich dann auch PC Laufwerke von den hochpreisigen CD-Playern. Mit entsprechender Ausstattung kann sehr wohl ein hörbarer Unterschied entstehen.
Das ist wieder audio-esoterischer Bullshit hoch 3. Ganz klare Anwort: Nein. Ein PC-CD/DVD/BR-Laufwerk unterscheidet sich technisch Null vom dem im Player. Schon mal einen aufgeschraubt? Da hängt das Laufwerk auch nur an einem schnöden Flachbandkabel. Was sich unterscheiden kann, ist klar der Wandler und die Elektronik, wenn Du dann analog den Klang entsprechend weiterleitest. Aber wenn Du den digitalen Ausgang per S/PDIF oder optisch verwendest, ist das kein Unterschied zu dem, was Du dann auf einem PC hörst.
 
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@karli1
Vergleich halt die Tracks die du als Master geliefert hast mit dem was auf der Platte ist. Oder stell einen Teil mindestens einen Tracks des Masters und Rip von der CD zur Verfügung. Formate: wav oder flac

@DeepBlue550
Uhhhh digitale audioesotherik
Gerade die Laufwerke die CDs als Datenträger benutzen haben und auf bitgenaues Auslesen angewiesen sind haben also die schlechtere Fehlerkorrektur. Interessant :D
 
...einen PC-unabhängigen CD-Player habe ich leider nicht mehr!
Wie oben gesagt:
  • ich habe online die wav-Dateien an das Presswerk übermittelt.
  • bietet das Presswerk sowohl Brennen als auch Pressen an, angeblich in Top-Qualität (?), hat zunächst eine mit meinen wav-Dateien gebrannte Audio-CD erstellt, die aber eben über win 10 media player über Top-Kopfhörer deutlich schlechter klingt, als mit demselben player die "originalen" wav-Dateien von meiner Festplatte.
Woran kann dieser Qualitätsverlust liegen?
 
PHuV schrieb:
Ein PC-CD/DVD/BR-Laufwerk unterscheidet sich technisch Null vom dem im Player.
Auch nicht ganz richtig. Reine Laufwerke für Audioanwendungen sind mittlerweile rar. Die gab es ganz zu Beginn noch häufiger und sind zum Vergleich nochmal eine Ecke simpler als die modernen Laufwerke (keine Fehlerkorrektur und die Spurverfolgung teils über diskrete, analoge Schaltkreise). Gern auch so, dass die Laufwerke das digitale Signal gleich in analoge Signale wandeln.
Spätestens bei dieser Wandlung gab es und gibt es im abgehobenem Esotherikhandel dann auch die putzigsten Signalverhalten :)
 
...nochmals: Muss ich beim Rippen der schlechteren CD mit power2go auf wav wieder mit Qualitätsverlust rechnen?
Falls nicht, könnte ich dann ja meine originalen mit den zurückgerippten wavs vergleichen?!
 
Nimm zum "exact audio copy", da ist bekannt wie es sich verhält (neutraler als die Schweiz).

Solang du sauber nur mit wavs oder anderen verlustfreien Formaten arbeitest, kannst du die Signale vergleichen. Am Einfachsten wäre einfach das Bilden von Differenzsignalen, da siehst du sofort wo es Veränderungen hab.
 
@DeepBlue550
Uhhhh digitale audioesotherik
Gerade die Laufwerke die CDs als Datenträger benutzen haben und auf bitgenaues Auslesen angewiesen sind haben also die schlechtere Fehlerkorrektur. Interessant :D
[/QUOTE]

Nein, genau umgekehrt. Ein Bit-Fehler interessiert halt den Audio-Player weniger, schlimmstenfalls hört man dann ein knacksen. Die Datenblöcke auf Daten-CDs sind wesentlich größer (wegen Fehlerkorrektur), eben weil Fehler vorhanden sind, man bei Daten aber keine Kompromisse eingehen kann.

Würde es fehlerfreie CDs geben, bräuchte kein Laufwerk eine Fehlerkorrektur. So what... hmm..

Vielleicht sollten die Esotherik- Wortbenutzer sich einfach mal vorab informieren, statt gleich zu diffamieren. Kann aber auch sehr gut sein, dass sich in den letzten Jahren die Technik im CD Presswerkt geändert hat. Ich war in einem angestellt (vor über 20 Jahren), dort war die Problematik sehr deutlich erkennbar. Die Produktion muss auch heute noch ständig kontrolliert werden, wie es um die produzierten CDs bestellt ist.

CDs, egal ob Audio oder Daten-CDs sind NIEMALS fehlerfrei.
Audioplayer können aber im Vergleich zum Datenlaufwerk nicht 10x über die Stelle springen, um vielleicht doch noch was zu lesen. Würde esotherisch klingen.. äh komisch halt. Darum haben die eine andere Fehlerkorrektur


Ach ne, ist ja Esotherik und weil alles so winzig und nicht sichtbar ist, kanns auch nicht wahr sein. Ich weiß... vor 500 Jahren hätte man mich verbrannnt :-)
 
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