Habu schrieb:
Das ist ja aus dem Early Access schon eine Weile raus, aber bekommt auch abseits der DLC noch Updates.
Das Spiel funktioniert anders als andere Aufbauspiele. Meistens ist es ja so, das in Aufbauspielen eine Karte viele Stunden gespielt wird. Man hat Zeit seine Siedlung zu bauen und zu verfeinern, und oft hat man nur wenig oder garkeinen Druck.
Bei Against the Storm ist das anders. Das Spiel ist effektiv ein Roguelite.
Das Spiel ist in Abschnitte eingeteilt. In jedem Abschnitt ist das Ziel ein Siegel zu erreichen. Man startet immer in der Mitte einer grossen Hexfeld-Karte und sucht sich dann einen Ort fuer die erste Siedlung aus. Der Ort den man sich aussucht definiert die Startbedingungen der Siedlung.
Damit startet man dann das eigendliche Aufbauspiel.
Eine Stunde in der Karte zu verbringen ist da schon viel, spaeter vielleicht maximal 1 1/2 Stunden. Das absolute Endgame habe ich nie erreicht, vielleicht koennen Partien dann auch noch laenger dauern. Dann hast du die Karte entweder gewonnen oder verloren und es geht zurueck zur Hauptkarte.
Hast du gewonnen, kannst du dir dann im Umkreis der letzten Siedlung einen neuen Ort aussuchen fuer die naechste Siedlung.
So hangelt man sich dann von Siedlung zu Siedlung in Richtung des Siegels, und am Siegel selbst gibt es eine Mission mit spezielleren Zielen.
Es gibt dabei ein Zuglimit innerhalb dessen man das Siegel erreichen muss.
Egal ob man es dann schafft das Siegel zu erreichen oder nicht: Die Oberwelt wird resettet. Man bekommt abhaengig vom Erfolg Ressourcen und Erfahrungspunkte mit denen man die Hauptstadt aufwerten kann, und dann geht es von vorne los. Hat man das Siegel gewonnen kann man in der naechsten Runde ein neues, weiter entferntes, Siegel erreichen.
Innerhalb der Karten gibt es ein direktes Zeitlimit: Ueber die Zeit steigt die "Korruption", und man muss bevor die Korruption das Maximum erreicht hat eine gewisse Zahl an Siegpunkten erreichen. Alle paar Siegpunkte schaltet man dann - nur fuer diese Karte! - Gebaeude frei, indem man sich aus einer Auswahl eines aussucht. Dadurch spielen sich die Karten schnell sehr unterschiedlich, denn die Taktik haengt stark davon ab welche Gebaeude man bekommt, und welche Ressourcen es auf der Karte gibt. Das Spiel kann einen dann auch durchaus mal "verarschen", und man bekommt Gebaeude die relativ Nutzlos sind, weil es die noetigen Ressourcen auf der Karte nicht gibt.
Ich war selber erst skeptisch ob mir das gefaellt. Ich nehme mir in Aufbauspielen gerne viel Zeit. Das geht in AtS aber nicht, man spielt immer gegen die Uhr.
Ich hatte aber durchaus meinen Spass damit, nachdem ich geschafft habe mich darauf einzulassen.