News Recht auf Reparatur: Untersuchung gegen Apple in Frankreich eingeleitet

Anscheinend sind die Geräte noch nicht teuer genug, dass die Geräte runtergeworfen werden (Displayschaden).

Ich habe in meiner Apple Laufbahn 1x den Akku tauschen lassen (IP7) das hat mich 50€ und 15 Minuten Wartezeit gekostet.

Seit die Geräte so teuer sind, hole ich mir ein gebrauchtes. Ich würde keins kaufen, bei dem jemand „rumgepfuscht“ hat (weder selbst, noch der türkische Telefonladen an der Ecke).

Passt auf die Geräte auf und investiert lieber in eine Original Reparatur (inkl. Garantie, z.B. dass das Gerät wieder Wasserdicht ist).

Ich bin grundsätzlich für Reparatur und mache das auch. Aber nicht bei einem
IPhone (Smartphone).

Mit entsprechendenem Umgang mit den Geräten funktionieren die auch nach 5 Jahren noch und wechseln nochmal den Besitzer.
 
BalthasarBux schrieb:
Ich erwarte nicht von Menschen, dass sie selbst reparieren können. Ich erwarte von Firmen, dass sie ihre Geräte reparierbar bauen.

BalthasarBux schrieb:
Warum? Man sollte Haltung zeigen.
Richtig! Aber das heißt auch, andere Haltungen als die eigene zu akzeptieren ✌🏻
 
Atnam schrieb:
Doch kann sie.
Auf dem MB eines Imac, Macbook etc kannst du alles von einem Fachmann tauschen lassen, die Ersatzteile kann der im Internet besorgen und da ist auch nichts software locked.
So so, die Komponenten kann man also irgendwo im Internet kaufen, aber von wem? Die gibt es i.d.R. nur für ältere Modelle, da Apple mittlerweile den Zulieferern vertraglich untersagt, Ersatzteile an Dritte zu verkaufen. Und die Original-Teile welche man von defekten Boards entnehmen kann, werden zunehmend durch "Pairing" oder "Kalibrierung" nutzlos gemacht, da Apple die SW dafür nicht zur Verfügung stellt.
Incanus schrieb:
Wird der Tausch des Näherungssensors denn wirklich unterbunden? Denn bei den bisherigen Beispielen wird ja nichts unterbunden, es müssen nur zertifizierte Bauteile sein, keine x-beliebigen.
Bring halt nichts wenn du die "zertifizierten Bauteile" nirgendwo kaufen kannst.
 
Legalev schrieb:
Wenn ich ein IPhone habe, dass mir 1000€ gekostet hat, möchte ich den Akku zb. nicht selber Tauschen.
Habe zwar keine 2 linken Hände, aber 80€ hätte ich noch um dies bei Apple, MediaMarkt oder Zertifizierten Shop machen zu lassen.

Musst du ja nicht.
Dir wird nur die Möglichkeit gegeben, falls du es tun möchtest.
Gerade als jemand, der ein Neugerät besitzt/kauft, hat man doch nur Vorteile.

Bei Gebrauchtwaren kann ich die Kritik, Zweifel halbwegs verstehen.
Bzw. die Angst, dass man ein iPhone bekommt, das mit "billig" Teilen repariert wurde.

Aber auch hier überwiegen mMn die Vorteile, wenn man das Recht auf Reparatur hat.
Gerade bei iPhones, die etwas älter sind, übersteigen die Apple-Reparatur den Wert des Gerätes, obwohl andere Shops das Smartphone zu einem vernünftigen Preis instandsetzen könnten, müsste man es wegwerfen.


Apple geht es hier nur um den eigenen Gewinn, den sie mit dem Zertifikat und Teileverkauf machen.
 
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Der_Picknicker schrieb:
Naja sehe ich nicht so kritisch, der Anwender kann doch eigentlich dankbar sein:
  • Gebrauchte iPhones, man erkennt sofort, ob’s von zertifizierten Händlern repariert wurde
  • Man kann Garantieansprüche geltend machen
  • Der Verkäufer kann nicht mehr behaupten, alles original, wenn’s nicht der Fall ist
Das darf gerne alles implementiert sein.

Aber ohne, dass Fremdreparaturen absichtlich in Software und Hardware verhindert werden, indem Apple mit allen ihnen zu Verfügung stehenden Mitteln es unmöglich macht an Original-Ersatzteile zu kommen und bei nicht-Originalteilen per Software künstlich die Funktion einschränkt oder komplett verhindert.

Diese künstlichen Einschränkungen sind absurd und nutzerfeindlich und existieren nur um dich dazu zu zwingen, Apple mehr Geld in die Taschen zu stecken.

Der_Picknicker schrieb:
Außerdem, wer ein 1000€ iPhone hat, wird nach zwei Jahren 80-100€ haben um den Akku fachgerecht zu tauschen.
Okay, und warum ist das für dich ein Argument gegen das Recht, sein eigenes Gerät reparieren zu dürfen?

tidus1979 schrieb:
Viel wichtiger ist, dass man Geräte für lange Zeit nach dem Kauf und für Preise, die keinen wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten, beim Hersteller reparieren lassen kann.
fixed that for you

Der Hersteller muss auf lange Zeit Ersatzteile bereit stellen. Ob die eigentliche Reparatur dann der Hersteller, ein kompetenter Dritter, oder du selbst durchführst, ist dabei egal.

DerDoJo schrieb:
Nein, eher nach maximaler Absicherung.
Das Freche an der Sache ist nicht die Kaution für das hochwertige Werkzeug, sondern die absurden Preise für Ersatzteile, die Apple verlangt - sowie die Software-Stolpersteine, die dir bei der Reparatur in den Weg gelegt werden.

Legalev schrieb:
Wenn ich ein IPhone habe, dass mir 1000€ gekostet hat, möchte ich den Akku zb. nicht selber Tauschen.
Habe zwar keine 2 linken Hände, aber 80€ hätte ich noch um dies bei Apple, MediaMarkt oder Zertifizierten Shop machen zu lassen.
Und du hast dir anscheinend einreden lassen, dass dies nicht mehr möglich wäre, wenn du das Recht hättest, die Reparatur selbst durch zu führen?
Hast du Angst, dass die Apple Shops auf magische Weise verschwinden, sobald eine selbstständige Reparatur möglich ist?

Incanus schrieb:
Wo denn? Es gibt doch kaum einen Anbieter der mehr Reparaturmöglichkeiten für seine Geräte anbietet.
Es gibt kaum einen Hersteller, der aggressiver dagegen vorgeht, dass jemand unabhängiges Originalteile erhält, mit denen eine 1zu1 Reparatur möglich wäre.

Atnam schrieb:
Auf dem MB eines Imac, Macbook etc kannst du alles von einem Fachmann tauschen lassen, die Ersatzteile kann der im Internet besorgen und da ist auch nichts software locked.
Falsch. Apple geht aggressiv vor gegen jegliche Möglichkeit, an Ersatzteile zu kommen. Das geht bis dahin, dass Apple Beschlagnamungen beim Zoll auslöst. Siehe das Video unten.

Incanus schrieb:
Wird der Tausch des Näherungssensors denn wirklich unterbunden? Denn bei den bisherigen Beispielen wird ja nichts unterbunden, es müssen nur zertifizierte Bauteile sein, keine x-beliebigen.
Und wenn du beim Hersteller des Bauteil fragst dann sagt der 'Apple hat vertraglich geregelt, dass ich an niemanden außer Apple verkaufen darf'.
Falls trotzdem mal ein Originalteil vom Laster fällt, läuten bei Apple-Sonderkommando alle Alarmglocken und die Lieferung wird vom Zoll beschlagnahmt weil die gefährlich ist. True Story.

 
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Ist typisch Apple. Bekommen den Hals nicht voll.
 
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xdevilx schrieb:
Ich kann auch nur jedem mit der rosa Apple Brille raten sich mal die Videos von Louis Rossman anzusehen. wers dann noch nicht versteht der kann gerne weiter seiner Marke treu bleiben.
Rossman ist jetzt auch nicht der Privatanwender, der zu Hause unter den wildesten Voraussetzungen iPhones repariert. Das einzige was er bisher nicht kann, ist die Sperre mit anderen Teilen umgehen, Rep. anleitungen usw. hat er ja alle da und an praktischen Fähigkeiten, auch ohne die Apple speziellen Werkzeuge mangelt es dort auch nicht.

Will meinen ein gangbarer Weg wäre sicherlich, unterhalb der zertifizierten Reparierer wie Gravis oder Apple selber, solche leute und Unternehmen zu befähigen, Geräte zu reparieren.
 
Rickmer schrieb:
Falsch. Apple geht aggressiv vor gegen jegliche Möglichkeit, an Ersatzteile zu kommen. Das geht bis dahin, dass Apple Beschlagnamungen beim Zoll auslöst. Siehe das Video unten.
Tun sie aber halt nunmal nicht bei jedem.
Der gute Mann hat sich halt auch eigenständig voll in Apples Schusslinie begeben.
FInde seine Videos und seine Arbeit zu dem Thema sehr gut aber wundern braucht man sich da nicht.

Sehr sehr viele Teile die häufig an Macbooks oder Iphones kaputt gehen sind halt generisch und problemlos beschaffbar. Ich rede hier von den Ports wo durchaus mal was abbricht oder mal ein Kondensator der durchbrennt. Kriegt man alles.
Und bei ner Third Party Reparatur für ein Gerät das außerhalb der Garantie bei Apple ist wäre es mir persönlich ja egal ob original Teile genommen werden, hauptsache es läuft wieder.
 
CM286 schrieb:
Richtig! Aber das heißt auch, andere Haltungen als die eigene zu akzeptieren ✌🏻
Ja und, habe ich irgendwo das Gegenteil behauptet?
 
PS828 schrieb:
Der Ton in Europa gegen solche Praktiken wird rauer. Das ist nur zu unterstützen.

Idealerweise muss alles Tauschbar sein. Der Hersteller darf ja gerne seine Ersatzteile einzeln verkaufen aber solche Scherze wie locks aufgrund von Seriennummern sind einfach kundenfeindlich.

ganz besonders bei Apple sollte ein Service und Freiheit dieser Art in den Kaufpreisen inbegriffen sein.

In dem Sinne, spread the word!

Anhang anzeigen 1357948
Wenn du es nicht mit diesem schrecklichen PR Manifest mit eingebautem Revoluzzer-Flair beendet hättest, könnte ich dir voll zustimmen.
 
SSD960 schrieb:
Ist typisch Apple. Bekommen den Hals nicht voll.
Typisch andere Hersteller machen das genau so. Ein Samsung Galaxy bla bla kotet heute auch nicht billiger und dazu im Vergleich zu iPhone ist die Verarbeitung beim Samsung schlechter.
 
Atnam schrieb:
Gibt dutzend Youtube Channel wo du dir in absoluter regelmäßigkeit anschauen kannst wie sie Apple Produkte reparieren.
Die sagen dir aber auch wie sie durch Apple behindert werden weil zb gekaufte Teile vom Zoll auf Anfrage Apples ersmal abgefangen werden...
 
mischaef schrieb:
Die französische Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung gegen Apple eingeleitet. Grund ist der Verdacht, dass das US-Unternehmen gegen den seit Anfang 2021 in Frankreich geltenden Reparatur-Index verstoße und Reparaturen bewusst verhindern soll. Gleichzeitig wird wegen betrügerische Geschäftspraktiken ermittelt.

Zur News: Recht auf Reparatur: Untersuchung gegen Apple in Frankreich eingeleitet
Und in Lobby Deutschland hat man so etwas wieder nicht...
Es wäre äußert wünschenswert wen auch Smartphone Hersteller dazu gezwungen wärenwären Ihre Geräte so zu Desiginen, aber auch Ersatzteillogistic anzubieten, so das man Geräte überer Jahre praktisch zu nutzten und zu warten wären.
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Ich merke das gerade bei meinem Note 8, was es eigentlich noch für ein wunderschönbes Gerät ist, nachdem ich Lineage draufgepackt habe. Selbst wen die CPU-Leistung wirklich nicht mehr reichen sollte, könnte ein Sockelsystem ähnlich wie bei AMD die mögliche LEbensdauer eines Smartphone auf ein Jahrzehnt anzuheben.
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Es wäre sehr wünschenswert, das es da endlich vorstöße der EU gäbe, ähnlich wie mit dem USB Konnector bei den Netzteilen und Computer verbindung. Mehr "Wettbewerb" ist halt nicht ausschließlich besser. Dabei muss ich aber leider auch zugeben, AT IBM PC, den wir heute als modulares Konzept kennen, auch das war nie etwas vom Staat vorgeschriebenes. Und ich würde es so feiern wen Google ein ähnliches Konzept für Pixel etablieren würde. Ein Telefon wo sich die Komponente ersezten ließen, mit Reichweite die WIrtschaftlich tragbar ist.
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Den Konzepte vom ökoverträglichen Händy gibt es ja, nur merkt man da, da fehtl wirklich das Geld für einen breiten Erfolg. Den oft sind die Telefone schon beim Release technologisch nicht mehr wirklich zum Highend zu zählen. Und so wirkllich Aufrüsten konnte man diese Konzepte die ich mir immer wieder, selbst jahre nach dem release, auch nie wirklich richtig. Und die Roms wirkten oft auf dem Level eines customs anbieters. Man merkt einfach auch, wir bräucthen da wohl leider gesetzliche Eingriffe. Denn immer wieder ein Telefon zu kaufen, und das alte zu Schreddern, um es in unzähligen Arbeitsschritten wieder in seine Bestandteile aufzullösen, das ist extrem Energieineffizent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Saviourself182 schrieb:
Man braucht aber auch da Wahlmöglichkeiten und Wettbewerb bei Reperaturen. Ein Reperatur Monopol kann ja keiner wollen. Hast du mal die Preise von Mercedes zu ner freien Werkstatt vergliche? Du zahlst da manchmal das 4 bis 5 Fache.
Apple ist zudem bekannt dafür machmal bei 50 Euro Reperaturen für 800 das ganze Mainboard plus Rest austauschen zu wollen.

Ich hoffe dir ist klar dass eine freie Werkstatt meist auch andere Bauteile nimmt und nicht die vom OEM Mercedes Hersteller. Dementsprechend kann es vorkommen dass Bauteile dann halt nicht wie vorher 10 Jahre sondern nur 5 halten, dafür dann mehr kosten.

Also ich wüsste nicht das Apple dafür bekannt ist. Aber mir fällt abgesehen vllt von Fairphone wenige Anbieter ein die nicht das Board tauschen würden bei einem Defekt sondern anfangen Kondensatoren o.ä. Umzulöten.
 
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Finde ich super. Da muss noch oiel mehr passieren. nachhaltig soll es doch heute alles sein. Nur sehe ich davon nicht allzu viel. Immer mehr Obsoleszenz. Reparaturen die nicht möglich sind, usw.
Ergänzung ()

Hito360 schrieb:
als Moderator sollte man idR eher neutral sein xD
Also jeder darf seine Meinung sagen.
 
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Die Frage ist immer was möchte bzw. erwartet die Masse. Was Apple und andere Hersteller machen könnten, wäre eine Bereitstellung von Bauteilen für Privatkäufer oder für Reparatur Shops zu fairen Preisen.
Oder das verkleben von Akkus, oder Displaytausch könnte man sicher auch besser lösen.

Aber ich habe langsam das Gefühl wir kämpfen Theorieprobleme in Foren..

Was wollen die Leute denn?
- Aufhören das Gehäuse verklebt werden und dann nicht mehr wasserdicht sind?
-Oder Einsatz von 0815 Kreuzscheauben so das Opa Herbert die mit seinem normalen Schraubendreher öffnen kann?
 
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xmimox schrieb:
wenige Anbieter ein die nicht das Board tauschen würden bei einem Defekt sondern anfangen Kondensatoren o.ä. Umzulöten.
Das ist ja genau die Verschwendung, um die es geht. Man wirft CPU, RAM und GPU in den Müll, weil ein Angle Sensor defekt ist. Wenn die Hersteller das innerhalb der Garantie machen, ist das ja schon schlimm genug, aber wenn man danach anderen Unternehmen verbietet, Alternativen anzubieten, ist das richtig asozial.

Tendenziell gehen nämlich immer die gleichen paar Teile kaputt. Die Fehleranalyse dauert bei bekannten Geräten dann vielleicht 1-2 Stunden und das Teil kostet 1€. Manchmal kann sogar ein Designfehler ausgemerzt werden, sodass das nicht wieder passiert.
Ergänzung ()

xmimox schrieb:
Aufhören das Gehäuse verklebt werden und dann nicht mehr wasserdicht sind?
Wasserdicht geht auch ohne Verkleben.
 
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ZRUF schrieb:
@tidus1979
Es geht aber darum, dass man selbst reparieren kann und eben nicht zwingend zu Apple oder einem zertifizierten Betrieb laufen muss, was die Kosten ja wieder in die Höhe schraubt.
Und, dass man das Werkzeug ausleihen muss und dafür dann eine hohe Gebühr und eine hanebüchene Kaution bezahlen muss, ist dann halt ein schlechter Witz.
dann würde ich persönlich keine gebrauchten Apple Produkte je mehr kaufen wollen, wenn jedes Heinzerla da pfuschen darf.
Billig OEM Display statt den grandiosen kalibrierten und mit Technik ausgestatteten (True Tone) originalem, keine Wasserdichtigkeit mehr gegeben sobald Gerät geöffnet und nicht wieder Fachmännisch sauber versiegelt wurde.
Ne mir passt das wie es bisher ist. Wäre mit meinem Gerät etwas, schicke ich es zu Apple und weiß wenn ich es wieder bekomme, dass es wie Neu ist. Hab schon 2 mal via Apple Care den Display tauschen lassen, jedes mal perfekt wieder eingelassen und versiegelt. Für Pfusch Geräte sind iPhones einfach zu teuer und halten (deswegen) auch im Gebrauchtmarkt die Preise so gut weil man Pfusch eben sofort erkennt.
 
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Ich finde das Thema ist natürlich wichtig, ich glaube aber dass man hier über Zahlen spricht, die nun für die Welt da draußen kaum eine Rolle spielt. Ich würde sagen, dass die Anzahl der Leute, die Ihr iPhone bei nem Handyladen um die Ecke reparieren lassen wollen oder es selbst reparieren, eher gering ist.

Wie hoch ist die Ausfallrate bei Apple abseits vom Akku, der nach 2-3 Jahren je nach Nutzung evtl. mal getauscht werden muss?
Wie hoch ist die Rate an Tasten, Sensoren, MB oder Ladebuchse, die kaputt gehen und die von den Usern repariert werden wollen? Dagegen spricht ja auch die Statistik, dass die meisten Menschen eh nach 1-2 Jahren ihr Gerät tauschen. Nicht, weil die Dinger kaputt sind, oder auseinanderfallen oder Probleme machen. Nein, weil die Leute es können und bock auf was neues haben.

Ich kenne dann einige, die ihr iPhone dann gerne sogar mehr als 2-3 Jahre nutzen und maaaal den Akku tauschen lassen. Selbst das tun eher die wenigsten. Wie verschwindend gering der Anteil sein muss, der sein MB oder nen Sensor oder Display auswechseln will, will ich mir nicht vorstellen und ausrechnen lassen.

Für diesen verschwindend geringen Anteil an Kunden hat Apple in meiner Wahrnehmung als einziger Hersteller einen Prozess auf die Beine gestellt, dass jeder Kunde an ein Reparaturset kommen kann. Es gibt Anleitungen. Gibts das woanders in der Form? Welche Smartphones werden noch so 6-7 Jahre supportet?

Will sagen: ja ich kann verstehen, dass das Thema Ernst genommen werden soll, aber bei Smartphones da eine riesen Sache zu machen finde ich irgendwie absurd, weil die Teile eh nicht 10 oder 20 Jahre wie Autos zum Beispiel genutzt werden. Wir reden hier von im Schnitt wenigen Jahren und wie viel länger wird so ein Smartphone dann genutzt, wenn es repariert wird, von den "Nerd-Kunden", die es wirklich aufwändig selbst machen wollen? Aufwand/Nutzen würde ich da einfach mal gegenüberstellen.

Da wäre für mich eher das Thema Recycling wichtiger. Ab damit zu Apple, deren Roboter die Teile perfekt auseinandernehmen und wiederverwerten.
 
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Zanza schrieb:
Typisch andere Hersteller machen das genau so. Ein Samsung Galaxy bla bla kotet heute auch nicht billiger und dazu im Vergleich zu iPhone ist die Verarbeitung beim Samsung schlechter.
Die Verarbeitung war vielleicht mal schlechter. Und ja mit den Preisen bei Samsung hast Du sicherlich recht...
 
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