News Rekordpreise an der Börse: DDR4 ist jetzt mehr als dreimal so teuer, kein Ende in Sicht

Oh, verdammt! Ich habe hier noch einen Rechner mit lediglich 16GB (2*8GB) rumstehen, den ich noch auf 32GB (2*16GB) aufrüsten wollte.
Da sollte ich mich wohl ranhalten.
 
Ich bin da ziemlich freakig unterwegs und gehe immer auf Vollausbau. Im i7-13700T stecken zum Beispiel 64 GB RAM... jetzt bin ich erst mal froh, da direkt reingesteckt zu haben. Aber abwarten, wie sich die Preise wieder entwickeln, das muss ja nicht auf dem hohen Niveau bleiben!
 
Caramon2 schrieb:
Das erste Mal, dass ich bei PC das RAM aufgerüstet habe, haben 2x4 MB Modul 512 DM gekostet (den Preis konnte ich mir gut merken ;)): 1995 ein besonders günstiges Angebot in der ASM.

Ich habe im Oktober 1995 2x16MB fuer 2*ATS 6000 (~2*DEM 857) gekauft. Da erscheinen DEM 512 fuer 8MB nicht "besonders guenstig").
 
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Gaming-Opa schrieb:
Die Menge an Energie die der Durchschnitts-Gamer bereit ist aus der Steckdose zu ziehen, bei gleichzeitig explodierenden Energiepreisen wird immer absurder.
Hint: man kann den Stromtarif wechseln. Selbst wenn ich inzwischen nicht eigenen Strom vom Dach hätte, wäre mein Strompreis unter Berücksichtigung der allgemeinen Inflation heute niedriger als vor 10 Jahren.

IBISXI schrieb:
Was für Aufwand? Was für Treiber?

Da wird es wohl eher um den günstigen Gesamtpreis der Geräte gehen.
Tatsächlich ist es fast egal, wie sich der Preis des Geräts entwickelt. Hat man sich mal auf ein Gerät festgelegt, bleibt dieses oft so lange das Gerät der Wahl, bis es nicht mehr lieferbar ist.

In einer größeren IT-Landschaft will man so wenig Rechnertypen wie möglich supporten müssen. Es kommen heutzutage immer schneller immer mehr Dinge die man aktualisieren muss. Vor 10-15 Jahren hat kein Mensch ein BIOS-Update aus Security-Gründen eingespielt. Heute mehrmals im Jahr. Ähnliches beim Grafiktreiber, WLAN-Treiber usw.

Jede neue Version muss getestet werden, sowohl die Funktionalität als auch der Installationsprozess. Vorher lässt man das nicht auf hunderte oder tausende Rechner los. Dazu kommen dann noch Sachen wie das Einpflegen der neuen Treiberdateien in AppLocker. Alles Arbeit ohne Ende.
 
@mae: Vielleicht war es auch 94, oder in der ASM gab es nur Apothekerpreise. - Oder, was mir gerade einfällt, ich vertue mich und beide zusammen haben 256 DM gekostet, nicht pro Stück (das erscheint mir am plausibelsten). Ist schon zu lange her und es war viel los:

Als ich Q4'92-Q3'93 beim Bund war, ging Commodore pleite (ich hatte mir gerade erst einen A1200 mit zusätzlichen 4 MB RAM und mathematischen Coprozessor gekauft - keine Ahnung mehr was ich dafür bezahlt hatte) und nach dem Bund habe ich mir den ersten PC gekauft: AMD 486DX2/66 mit 4 MB RAM und GUS (mit AMD Interwave).

Das mit Win95 stimmt jedenfalls und da ich mit so viel RAM nicht viel anzufangen wusste, habe ich, als armer Azubi, die ursprünglichen 4 MB relativ kurzfristig an einen Bekannten verkaufen, so das 95 wohl auch stimmen wird.
 
Die DDR4 Preise sind hauptsächlich im Industrial und embedded Bereich ein Problem, da hier nicht einfach mal schnell auf eine neue Plattform geschwenkt werden kann.

Die kleineren RAM Hersteller bauen größtenteils keine 16Gbit Chips, 32GB Module sind dadurch noch seltener und teurer geworden.
 
DDR-4 Ram kam 2013 auf den Markt.... das war vor 12 Jahren....
Manchmal muss man in 2025 dann stark genug sein loszulassen ;)
 
Caramon2 schrieb:
@mae: Vielleicht war es auch 94, oder in der ASM gab es nur Apothekerpreise. - Oder, was mir gerade einfällt, ich vertue mich und beide zusammen haben 256 DM gekostet, nicht pro Stück (das erscheint mir am plausibelsten).

Oder ein paar Monate frueher (als im Oktober) waren die Preise hoeher, und damals waren DEM 512 fuer 8MB tatsaechlich guenstig.
Ergänzung ()

AndiD schrieb:
Manchmal muss man in 2025 dann stark genug sein loszulassen ;)

Was willst Du damit sagen? Wenn man's braucht, dann braucht man's. Gestern habe ich zugeschaut, als jemand frisch gekaufte 4x8GB DDR3-1600 und eine frische SSD in einen Laptop eingebaut hat.
Ergänzung ()

Termy schrieb:
Dafür sind UDIMMs mit ECC pervers teuer geworden - 135€ statt 60€ für 16GB 3200CL22

Besser gleich 32GB-DIMMs kaufen. Derzeit ab EUR107/Modul. P.S., Zuletzt (2022) haben wir WIMRE EUR 160 oder EUR 180/Modul gezahlt.
 
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Ich hatte vor einem Jahr noch ca. 55€ für DDR4 3600 Mhz mit den besten Timings gezahlt. Da wäre ich heute bei 32 GB im Verhältnis ja sogar noch billiger unterwegs.
Am Ende macht man es sich einfach und kauft halt gebraucht. DDR1 bis 3 gibt es bei ebay auch zu günstigen Preisen.
Ergänzung ()

Gaming-Opa schrieb:
sondern weil sich die Technik seit Ende der 90er immer mehr mit Riesen-Schritte rückwärts entwickelt hat. Heutzutage ist alles womit sich der Durchschnitts-Gamer zufrieden gibt (sowohl Hardware, wie Software), schlichtweg Müll. Für GPUs 1000€+ auszugeben, ist völlig normal für viele. Doch wer von denen kommt auf die Idee das Gleiche für einen AVR, oder gar das doppelte für brauchbare LS auszugeben?
Also ich will die Zeiten konsolenbasierter Eingaben in MS Dos 6.22 nicht zurück. Da reicht mit heute Shell völlig aus.
Richtig explodiert im Preis sind doch nur GPUs. Aber auch da kann man dank DLSS und FSR auf den früher notwendigen jährlichen Wechsel verzichten. Die GPUs sind auch so teuer, weil es nur zwei brauchbare Anbieter gibt. Kyro, 3dfx und Matrox als Beispiele gibt es nicht mehr, bzw. sind Nischen.
 
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Vielleicht ändert sich das mittelfristig ja mal mit Intel und den ARCs.
 
ErnstHaft99 schrieb:
Also ich will die Zeiten konsolenbasierter Eingaben in MS Dos 6.22 nicht zurück.
Wer will das schon? Trotzdem vermisse ich die Zeiten, wo man Software noch nicht so stark in ihren Möglichkeiten beschnitten hat, damit auch ja nicht der ahnungsloseste Laie sich eventuell überfordert wird. Von Android will ich da ja erst gar nicht anfangen.
 
Dann wird es Zeit für DDR5.
 
So, gestern dann endlich die 2x 16GB DDR4 bestellt.

Ist ja wirklich wie bei einer Heuschreckenplage.
Die großen Shops haben entweder nichts (sofort) auf Lager oder haben die Preise angezogen.

Habe jetzt statt DDR4-3200 DDR4-3600 bestellt, da es preislich (zumindest wenn sofort verfügbar) kaum einen Unterschied gemacht hat.
 
mae schrieb:
Was willst Du damit sagen? Wenn man's braucht, dann braucht man's. Gestern habe ich zugeschaut, als jemand frisch gekaufte 4x8GB DDR3-1600 und eine frische SSD in einen Laptop eingebaut hat.
Ergänzung ()

Man braucht es eben nicht.... es ist vielleicht die temporär kostengünstigste Kurzzeit-Lösung
das ist aber dann doch was anderes als : man braucht es im Sinne von -> es ist die einzige Lösung überhaupt.

Und genau das wollte ich eben damit sagen. Manchmal ist es einfach an der Zeit etwas Geld in die Hand zu nehmen und was neues zu kaufen anstatt auf "teufel komm raus" alte Hardware zu erweitern.
Irgendwann muss man dann sowieso diesen Schritt machen.
 
Um dann, wenn man das nächste Mal erweitern möchte, bei DDR 6 oder 7 vor dem gleichen Problem zu stehen?
 
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