dieterz1 schrieb:
Der Trend ist doch heute eher der, das die junge Generation bis 25 oder sogar 30 die Schule besucht.
Von denen arbeitet wohl keiner 47 Jahre!
Bis 30 Schule? Jetzt packst du aber ganz tief in die Vorurteilskiste. Dir ist also offenbar ebenso entgangen, dass die Anforderungen an die arbeitende Bevölkerung in den letzten 20 Jahren deutlich gestiegen ist. schau dir mal an, was du heute als schlichter Bürofachangestellter können musst und was vor 30 Jahren. Oder als Kfz MEchaniker heute und damals. Auch viele Studiengänge sind duetlich komplexer vom Stoff her geworden.
dieterz1 schrieb:
Wer sich heute für die Karriere entscheidet, bewusst auf Kinder verzichtet und bis 30 zur Schule geht, der wundert sich dann plötzlich das die Renten wackeln? Wo soll das viele Geld plötzlich her kommen?
Bewusst? Sag mal wie oft muss man es dir noch auf die Nase binden: wer studiert, enebnher arbeiten muss (schau dir mal die Mieten in einer beliebigen Studentenstadt an) soll dann noch Kinder bekommen und groß ziehen? Das hat in deiner Generation doch keine Sau gemacht! Frau blieb überwiegend daheim nach einer rudimentären Ausbildung.
dieterz1 schrieb:
Es gibt viele Probleme im Land - aber die Rentner, die früher bescheiden gelebt haben und oft sehr hart arbeiten mussten, trifft mMn die wenigste Schuld.
Das ist der größte Blödsinn überhaupt. Bescheidene Rentner. Die Ära Kohl vergessen oder wie? Kaum einer Wählerschaft wurde finanziell derart der Hintern gepämpert wie den Rentnern. Und die haben genau das fleissig gewählt obwohl man spätestens seit den 80er absehen konnte, dass das alles auf Pump läuft und spätere Generationen dafür aufkommen werden müssen. Bescheiden... ausgerechnet die Bevölkerungsgruppe in DE die mit Abstand am vermögensten ist. Und dafür gesorgt hat, dass heute allein ein Baugrundstück soviel kostet wie in den 60er Jahren ein ganzes Haus + Gründstück. und nein das ist nicht nur die inflation, in Relation zwischen der Teuerungsrate und der Einkommenssteigerung gibt es einer immer größer werdende Lücke.
wayne_757 schrieb:
Das ist falsch. Kinderlose zahlen in der Pflegeversicherung einen minimal höheren Beitrag. Bei der Rente ist der Beitragssatz gleich hoch.
Ich sagte ja auch nicht, wo sie mehr zahlen. minimal ist gut, rechne mal hoch was das im Laufe des Lebens für ne Summe ergibt. Davon abgesehen sind Paare mit Kindern ja auch nicht nur dort besser gestellt. Die Rentenpunkte erwähnst du doch selber direkt darauf? Was ist das anderes als eine indirekte Förderung der Rente von Paaren mit KIndern? Steuererleichterungen, Kindergeld und pipapo. Kinderlose bezahlen ihr kinderloses Dasein in DE ziemlich teuer. Und im übrigen ungefragt ob es eine beuwsste Entscheidung war oder andere Gründe, auch unverschudlete, dazu geführt haben.
wayne_757 schrieb:
Mit Kindern hast du zum einen das Problem, dass du deine Arbeitszeit in irgendeiner Form reduzieren musst, zum anderen hast du höhere Ausgaben (z.B. PKW, Wohnraum).
Dafür bekommt man Kindergeld und Elterngeld, Steuererleichterung etc. Ganz schön viel wenn man bedenkt, dass kinder bekommen eine ebenso bewusste entscheidung ist. Oder besser sein sollte...
wayne_757 schrieb:
Wer Kinder hat läuft finanziell am Dauerlimit. Kinderlose wissen nicht wohin mit ihrem Geld.
Ein absolut dämliches Vorurteil. Und wie kann der Lebensstandard gleich geblieben sein, wenn man kinder bekommen hat? Für mich ist das Lebensstandard und zwar erheblicher. Es bereichtert das eigene Leben, man ist im Alter nicht einsam etc. pp. Wer kinder nicht als Lebensstandard sondern als Belastung begreift, hätte vll keine bekommen sollen.
PS: Ich habe im übrigen nichts gegen Kinder. ich möchte welche. Und hätte längst welche, wenn ich noch in den 70er leben würde....
So kann ich im Großraum Frankfurt erstmal zusehen, dass ich entweder 1000+ Kaltmiete stemmen kann oder alternative um die 600.000€ für ein Eigenheim/Eigentumswohnung. Das ist nämlich hier so das untere an Geldern die notwendig sind um überhaupt eine Wohnung zu bekommen, die Platz für Kinder hätte.