Polishdynamite schrieb:Hast du diesen Test Online oder Offline durchgeführt? Online gehen die Frames nochmals ein gutes Stück runter. Vor ein paar Jahren habe ich an einer VLN Serie in rf1 teilgenommen, da waren teilweise 60 Autos auf dem Server. Die Frames gingen vorallem Start/Ziel beim Start extrem in die Knie. Problematisch wurde es auch wenn man sich nur einen Teil der Autos hat anzeigen lassen, weil teilweise dann die Autos direkt vor einem teilweise verschwanden. Ob das jetzt wirklich an der reduzierten Einstellung lag kann ich nicht mehr sagen.
Essington ist auch nicht unbedingt die Nordschleife. Wenn ich auf der Nordschleife alleine unterwegs bin ist mein VRAM am Anschlag sprich 2 GB dazu kommt noch System und das Spiel. Soweit mir bekannt ist kombiniert rf VRAM und RAM, beides zusammen darf nicht über 3,75 GB gehen zumindest war es glaube ich unter rf1 so bzw. werden einer 32 bit Windowsanwendung nicht mehr als 2 GB RAM zugewiesen. Somit dürfte zumindest unter 32 Bit rf2 ohne die Details deutlich runterzuschrauben auf der NOS, wenn die Voraussetzungen mit 96 Autos geschaffen werden, schwierig werden.
Die Nordschleife ist ein Sonderfall. Da plecair noch voll am basteln ist und ständig Texturen austauscht ist hier noch nichts optimiert. Insgesamt hat die Schleife in der aktuellen Version über 1GB Texturen, davon sind 255MB Bäume, alle 2048x2048 Pixel groß. Wenn man die Texturen auf 1024x1024 reduziert (siehe Essington Screenshot) hat man nur noch ein Viertel an Speicherverbrauch und wird den Unterschied nicht merken. Das gilt auch für viele andere Objekte auf der Strecke.
Das Problem mit dem Speicherverbrauch hat wohl auch mit directx 9 zu tun, da dx9 eine Kopie des VRAMs im Systemspeicher vorhält was bei den neueren directx Verionen nicht mehr der Fall ist.
Wenn man dann nur mal die Texturen zusammenrechnet,
Nordschleife 1GB +
Allgemeine Texturen für ein Fahrzeug (z.Bsp. URD Bayro) 150MB - macht bei 5 Fahrzeugtypen (AM, Bayro, Darche, C6R, Venom) 750MB +
Skin für jedes Fahrzeug 5-10MB +
Standardtexturen wie Wolken, Partikeleffekte, etc.
ist schnell klar warum das System zusammenbricht. Deshalb hab ich für meinen Test auch Essington (100MB Texturen) und nur einen Fahrzeugtyp benutzt. Der belegte Arbeitsspeicher für rFactor lag bei 3,2GB.