Router vom Keller ins OG?!

Feanor48

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Hallo,
wir haben vor kurzem ein Haus gekauft, welches von der Infrastruktur gut ausgebaut ist: Patchpanel im Keller, 2-fach Lan-Dosen an den wesentlichen Stellen mit Cat6 verkabelt.
Auf die schnelle habe ich erstmal unseren älteren Telekom Router 724V im Keller angeschlossen und ein ebenfalls älteren AP im EG. Telefon läuft per DECT direkt am Router, was aber bedeutet, dass es in einigen Ecken schlecht wird mit Empfang. Gleiches gilt für WLAN im OG, was natürlich einfach mit einem weiteren AP gelöst werden könnte.
Jetzt gilt es aber noch ein paar andere Geräte in Netzwerk zu holen (TV, Receiver, Mediaplayer, alle an gleicher Stelle im EG plus 1 NAS im Keller), so dass ich eh ausbauen muss. Daher wollte ich mal nachfragen, was die beste, funktionierende Lösung sein könnte.
1. Router bleibt im Keller, im EG 1 AP plus ein Switch für die Geräte, OG 1 AP. DECT per DECT-Verstärker. Sollte man dann den AP im EG an den Switch hängen oder an den 2. LAN-Anschluss? NAS direkt am Router im Keller.
Im Prinzip ist das einfach, funktioniert doch auch so, oder? Nur eigentlich brauche ich im Keller kein WLAN und DECT, so dass es evtl.. auch mit weniger Geräten funktionieren müsste. Daher folgende, aus gesunden Halbwissen, angelesene Lösung.
2. Router im EG, per LAN in den Keller an einen Switch, von dort zum Patchpanel und NAS. 1 AP im OG. Anschlüsse am Router reichen, so dass ich eigentlich keinen Switch im EG brauche (oder wäre das besser?)
Bei dieser Lösung stellt sich für mich die Frage, wie das Signal zum Router kommt:
a) Modem an die Dose und dann zum Router (sind ja 2 Anschlüsse vorhanden für hin und zurück). Was muss man beachten, dass sich Modem und Router nicht in die Quere kommen?
b) "Direkt" das Signal an den Router über Patch-Panel-Netzwerkkabel, wie immer das gehen mag?
Charme dieser 2. Lösung wäre, dass ich wohl ein AP weniger und den DECT-Verstärker nicht brauche.

Ich hoffe das war jetzt halbwegs verständlich!? Man merkt: Laie auf dem Gebiet.
Danke im Voraus, Lars
 
Router ins EG, ein Port direkt mit der hausleitung im Keller patchen. Den 2. Port dann für LAN. Und dann im Og ein switch oder ap inkl switch.
Dann hast EG und Og voll mit LAN, WLAN und DECT.
 
Wichtig ist vor allem überall ausreichend viele Leerrohre rein zu legen, damit man es später ändern kann.

Bei Lösung 2: gehst Du praktisch immer vom Keller ins EG und wieder zurück. Ob das Modem in Keller oder EG ist, ist eigendlich egal, wenn das Kabel gut ist.

3. Modem im Keller, AP im EG, AP2 + NAS im OG

Was noch fehlt ist die Garage, und WLAN im Garten :)
 
Feanor48 schrieb:
  1. Router bleibt im Keller, im EG 1 AP plus ein Switch für die Geräte, OG 1 AP. DECT per DECT-Verstärker. Sollte man dann den AP im EG an den Switch hängen oder an den 2. LAN-Anschluss? NAS direkt am Router im Keller.
    Im Prinzip ist das einfach, funktioniert doch auch so, oder? Nur eigentlich brauche ich im Keller kein WLAN und DECT, so dass es evtl.. auch mit weniger Geräten funktionieren müsste. Daher folgende, aus gesunden Halbwissen, angelesene Lösung.
  2. Router im EG, per LAN in den Keller an einen Switch, von dort zum Patchpanel und NAS. 1 AP im OG. Anschlüsse am Router reichen, so dass ich eigentlich keinen Switch im EG brauche (oder wäre das besser?)
    Bei dieser Lösung stellt sich für mich die Frage, wie das Signal zum Router kommt:

    a) Modem an die Dose und dann zum Router (sind ja 2 Anschlüsse vorhanden für hin und zurück). Was muss man beachten, dass sich Modem und Router nicht in die Quere kommen?
    b) "Direkt" das Signal an den Router über Patch-Panel-Netzwerkkabel, wie immer das gehen mag?
    Charme dieser 2. Lösung wäre, dass ich wohl ein AP weniger und den DECT-Verstärker nicht brauche.
  1. Bessere Lösung, da so die Kabellänge besser an die Protokolle der verwendeten Signale angepasst ist.
    DSL = ungeschirmtes Kabel
    LAN = geschirmtes und verdrilltes Kabel
  2. schlechtere Lösung, da dort überflüssige zusätzliche Wege und Kabellängen entstehen.

Feanor48 schrieb:
Ich hoffe das war jetzt halbwegs verständlich!?
Mit dem Blocktext lässt sich das ja kaum lesen. Eine gute Gliederung und Formatierung des Textes hilft, den Text lesbarer und überschaubarer zu halten.


So würde ich es auch vorschlagen:
cgs schrieb:
Wichtig ist vor allem überall ausreichend viele Leerrohre rein zu legen, damit man es später ändern kann.
3. Modem im Keller, AP im EG, AP2 + NAS im OG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Danke für die Antworten. Den Tipp mit der besseren textlichen Gliederung werde ich mir zu Herzen nehmen.
Genereller Hinweis: Das Haus steht schon, noch weitere Leerrohre ist daher nicht.
cgs schrieb:
3. Modem im Keller, AP im EG, AP2 + NAS im OG
Und was ist mit dem Router / DECT? DECT geht sicherlich mit einem zusätzlichen Gerät an einer LAN-Dose über Netzwerk, aber beim Router stehe ich auf dem Schlauch:confused_alt:

firexs schrieb:
Router ins EG, ein Port direkt mit der hausleitung im Keller patchen. Den 2. Port dann für LAN. Und dann im Og ein switch oder ap inkl switch.
Der hervorgehobene Teil ist mir noch nicht ganz klar. Ist das dasselbe Kabel, welches aktuell vom Hausnaschluss an den Router geht, natürlich bei dem Uafbau dann ans Patchpanel. Im EG dann per LAN-Kabel von Port 1 an Router? Das wäre dann meine Idee 2b) oder?
Es kam ja der Hinweis, dass dadurch die DSL-Kabellänge unnötig verlängert wird.
 
Wegen Router im EG und Kabellänge : ausprobieren.
Ich habe von meiner Dose im EG ein patch Kabel hochgelegt und dort dann sogar mit einer doppelbuchse verlängert bis zum Router. Von meinen 50mbit kommen 50mbit an.

Man schaue sich mal Hochhäuser an, da geht ein einfaches Telefonkabel auch viele Stockwerke nach oben, deren Länge sicherlich größer ist als bei dir.
 
commandobot schrieb:
Doch, bei deinem Vorschlag 1. ist auch ein Router dabei.
Hast du selbst geschrieben.
Zunächst mal Danke für den weiteren Input.
Mein Frage zielte auf Vorschlag 3 von cgs ab, dem Du zugestimmt hast als beste Lösung. Da war nur von Modem im Keller und APs im OG/EG (plus Switch bei Bedarf) die Rede.
Oder geht es dann Richtung Lösung 2a) mit Modem im Keller und Router im EG?
 
Das ist dann das, was ich unter Lösung 1 beschrieben habe. Mit dem beschriebenen Nachteil, dass ich DECT und WLAN von Router im Keller habe, wo ich es eigentlich nicht brauche. Genau daher kam ja meine Nachfrage hier, ob es nicht auch anders geht. Wenn das aber die beste Lösung ist, kann ich damit auch leben.
 
ich würde es so machen wie in video
 
hantelfix schrieb:
ich würde es so machen wie in video
Das ist dann wohl wie von mir unter 2a) beschrieben.
Es gibt wohl mehrere Wege nach Rom. Die Frage ist, welches der schnellste/einfachste ist.
 
Feanor48 schrieb:
Das ist dann das, was ich unter Lösung 1 beschrieben habe.
Mit dem beschriebenen Nachteil, dass ich DECT und WLAN von Router im Keller habe, wo ich es eigentlich nicht brauche.
Genau daher kam ja meine Nachfrage hier, ob es nicht auch anders geht.
Gerne poste ich die beste Lösung zum dritten Mal:
cgs schrieb:
3. Modem im Keller, AP im EG, AP2 + NAS im OG


Und auch zu DECT habe ich die Lösung genannt:
commandobot schrieb:


DECT und WLAN sind damit über RJ45 im EG/OG. Am Router kann WLAN deaktivert werden.
 
Habe ich ja verstanden, sind halt 2 Geräte mehr (1 AP + DECT Basis) während der Router kastriert wird.
 
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