Test RTX 2060 Super Custom im Test: Gigabyte Gaming OC und Palit JS gegen die Founders

Haggis schrieb:
Aber wenn ich die Karte in mein Gehäuse stecke und der Lüfter dann nach oben zeigt, wäre doch mal schön.

Das habe ich in meinem Silverstone LD01. Da ist das ganze Mainboard um 180° gedreht.
So sieht die Grafikkarte wieder "richtigherum" aus und liegt mit den Lüftern direkt am den Belüftungsöffnungen oben im Gehäuse. Allerdings stehen alle (leuchtenden) Beschriftungen auf dem Kopf. 😉

Grundsätzlich wäre es aber wirklich höchste Zeit, mal einen neuen Standard für Mainboards und Erweiterungskarten zu definieren. ATX wird bald 25 Jahre alt und war ursprünglich für komplett andere Aufbaukonzepte gedacht, als heute üblich.
("Liegende" Desktopgehäuse statt Tower und der Netzteillüfter übernimmt den gesamten Airflow im Gehäuse. Grafikkarten waren meist noch passiv gekühlt. usw.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Daran sollte AMD sich besser ein Beispiel nehmen, besonders wenn Custom-Karten wieder mal so lange auf sich warten lassen. (Bei den Radeon VII haben sie ja schon gezeigt, dass sie es auch besser können.)

Nur haben Sie den Radeon VII Kühler auch versaut. Da ist der DHE Kühler der 5700er Karten deutlich angenehmer. Keine Ahnung was bei AMD schief läuft, aber die bekommen es seit Jahren nicht hin, vernünftige Kühler zu bauen. Der einzige Lichtblick war da die Fury X und die 295x2 mit AIO. Die waren okay. Nicht richtig gut, aber deutlich besser als das, was man ansonsten so gesehen hat . Und man kann einfach gute Lüfter drauf packen.

AMD sollte sich mit einem Kühlerhersteller zusammentun und einen vernünftigen Grundkühler entwerfen. Den kann man mit leichten Anpassungen dann ja auch über Jahre verwenden. Oder wenn sie sich das Sparen wollen.... Sorgt einfach dafür, dass Partnermodelle ab start verfügbar sind. Kan ja nicht so schwer sein, rechtzeitig an die Partner zu treten. Schafft Nvidia ja auch.


Haggis schrieb:
Eine "auf links gedrehte" Karte wäre doch mal interessant.
Das ist sicher gegen jede Spezifikation. Aber wenn ich die Karte in mein Gehäuse stecke und der Lüfter dann nach oben zeigt, wäre doch mal schön.


Dürfte für die Kühlleistung aber wenig förderlich sein. Heiße Luft steigt nach oben. Mit einer umgedrehten Karte pustet man die heiße Luft erst nach unten, damit sie wieder aufsteigt und dann teils noch mal angesaugt wird. Aber es gibt ein paar gehäuse, wo man das Mainboard drehen kann. Dann kann man das so auch haben. Beim Dark Base 700 geht das, wenn ich mich recht erinnere.


Herdware schrieb:
Ich glaube das Hauptproblem des VIIer-Kühlers ist/war, dass die Abdeckung zuviel vom Airflow abgewürgt hat.

Und das man wieder 30 Cent Billig Lüfter verwendet hat, Der Nvidia Kühler ist vom Airflow auch alles andere als Optimal, aber man hat zumindest gute Lüfter verwendet.
 
ich bin ein langjähriger palit/gainward freund gewesen bzw. bin es irgendwo immernoch.
seit den gtx10xx serie und dem monströsen trippleslot kühler waren die karten erst recht spitze.
was mir bei der jetzigen rtx20xx serie nicht so gefällt ist eine einzige kleinigkeit: das zero-fan gibts nur beim umschalten auf das non-oc bios, was einwenig schade ist und kaum verständlich, da der wuchtige kühler ordentlich abwärme schluckten kann un mehr als genug zeit da ist einen luftstrom aufzubauen wenn die lüfter neu andrehen..
 
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dr. lele schrieb:
[...]@v_ossi Ja hast schon recht. Insgesamt finde ich solche detaillierten Tests der Partnerkarten genau deshalb so gut. Man sieht eben wie leise/schnell/kühl/effizient die Karte im Vergleich zur Referenz ist. Bei Vega zB hat das den Unterschied zwischen unzumutbar und recht ordentlich ausgemacht[...]

Klar, um einen Vergleich zu haben, sind solche Vergleiche nicht schlecht, aber sowohl relative, als auch absolute Zahlen können mMn zu falschen Schlussfolgerungen führen.

Ob eine Karte 120 oder 180 Watt verbraucht... das sind 50% mehr Verbrauch, aber beides lässt sich noch gut kühlen und bis das auf der Stromrechnung wirklich ins Gewicht fällt, hat man schon einige Stunden auf der Uhr.

Zwischen 200 und 300 Watt, habe ich den gleichen relativen Abstand, aber da wird es mit der Kühlung mMn schon deutlich aufwändiger, damit meist lauter und die Stromkosten fallen ebenfalls ehr ins Gewicht.

Ähnlich mit der Lautstärke. Die Palit mag zwar objektiv gesehen wesentlich leiser sein, als die Gigabyte, aber -wie oben schon geschrieben- im passenden, gedämmten Gehäuse mit gutem Airflow und einigem Abstand können beide subjektiv sehr leise sein.

Wer hier im Forum unterwegs ist, noch UV betreibt und evtl. sogar die Wärmeleitpaste tauscht, kann sogar mit der Gigabyte leiser unterwegs sein, als mit der Palit. Klar, macht man das bei der Palit wäre die nochmal leiser.

Alles in Allem finde ich die Unterschiede eben nicht so gravierend und wenn schon Vergleiche angestellt werden, dann wäre ich persönlich eher daran interessiert, ob die wirklich günstigen Modelle (das PNY Modell habe ich ja schon erwähnt) noch deutliche Nachteile haben. Also wesentlich lauter, heißer und stromhungriger sind.
 
Kann mir einer erklären warum meine UV 2080 Ti im Durchschnitt nur 180W zieht und die 2060 Super hier, die gerade mal ein Bruchteil so schnell sind, über 200W? :o

Effizient? Nein danke?
 
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@Wolfgang, im Hintergrund ist das eine GeForce 2 Ultra?
 
kryzs schrieb:
@Wolfgang, im Hintergrund ist das eine GeForce 2 Ultra?
Ja, die zudem ganze 9W Leistungsaufnahme hat. So muss eine Karte sein! Mit 9W wäre mein Raum auch keine 30 Grad mehr warm :D
 
GUN2504 schrieb:
Hmm, 450 € und trotzdem langsamer als eine 5700 XT non Custom von AMD für einen höheren Preis?

Und wir wissen ja, das die 5700 XT mit dem richtigen Kühler ordentlich Leistungsreserven hat und in die Nähe einer OC R VII im Benchmark kommt (Siehe @KCX Benchmark AMD).

Also sollte eine Custom 5700 XT bei gleichem Preis weit aus performanter sein.

Naja. Ist aber auch sehr optimistisch wenn man es fair betrachtet.
Die gepushte 5700XT nimmt sich dann auch mal 250-270W.
Da braucht man mindestens einen Kühler auf Palit Niveau der 2060 S.
Ich denke, dass die 5700XT mit leichtem OC der beste Kompromiss ist.
Ergänzung ()

RitterderRunde schrieb:
Ja, die zudem ganze 9W Leistungsaufnahme hat. So muss eine Karte sein! Mit 9W wäre mein Raum auch keine 30 Grad mehr warm :D

Damals mit 8 Watt. Einfach unglaublch. :-) Aber für 1200-1300DM auch nicht gerade ein Schnaäppchen...
 
Abgesehen von der Lautstärke ist selbst die Palit totaler Mist. 5% mehr Leistung bei 22% höherem Verbrauch? Und dann noch der Preis.
Was denkt man sich bei sowas?
 
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RitterderRunde schrieb:
Mit 9W wäre mein Raum auch keine 30 Grad mehr warm :D
Hach, ich wär ja froh wenn die Temperatur hier nur mit der Hardware im Zusammenhang stehen würde...
 
Jan schrieb:
😄 ich war mir nicht mehr sicher, musste auch erstmal schauen, da will man ein Bericht zur Palit JS lesen und wird dann durch solche Schätzchen abgelenkt, übrigens guter Test 2001 hab ich mir anschließend gekauft. 👍 Danke für die OT Beantwortung.
 
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Obwohl man bei der FE mit Referenztakt ja dieses Mal mehr Spielraum für Partnerkarten geboten hat, finde ich das Ergebnis etwas ernüchternd.
Gerade bei der Gigabyte finde ich es absolut nicht gerechtfertigt, hier nochmal ~50 € mehr zu verlangen für 4 % Mehrleistung und gestiegener Lautstärke.

Bezüglich Effizienz ist die Referenz scheinbar gut gewählt - die geht schon ziemlich den Bach runter in Relation zu dem Mehrwert des OC.
 
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Shoryuken94 schrieb:
AMD sollte sich mit einem Kühlerhersteller zusammentun und einen vernünftigen Grundkühler entwerfen.

Frag mich auch, warum das bei den GPUs nicht klappt.

Die Wraith Kühler bei den Ryzens sind durchaus brauchbar. Für Boxed Kühler sogar absolute Spitze.
Dieses Prädikat würde der RTG bei den GPUs auch ordentlich zu Gesicht stehen.

Kann doch weder so schwer, noch so teuer sein, einen angepassten Block zu fräsen, der dann mit 2-3 guten Lüftern eine perfekte Kühlleistung bei einigermaßen erträglicher Lautstärke, schafft
 
wenn ich mir die ergebnisse der 1080 GameRock aus diesem test so anschaue finde ich die 2060S JS doch etwas enttäuschend. praktisch gleicher verbrauch und trotz noch größerem kühler bei gleicher temperatur lauter. oder hatte es in dem raum in dem die karten getestet wurden 30°C+?
 
450€ Steine für ne Midrangekarte. Das wird langsam echt zu arg.
 
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RitterderRunde schrieb:
Ja, die zudem ganze 9W Leistungsaufnahme hat. So muss eine Karte sein!

Ich nehme stark an, ein aktuelles, passiv gekühltes 5W-SoC (wie z.B. in diesem Notebook) hat wesentlich mehr Grafikleistung, mehr Features und obendrein halt noch eine vollwertige Dualcore-CPU und den ganzen Chipsatz mit drin.

Ich denke, daran sieht man ganz gut, wie weit sich die Technik in den Jahren weiterentwickelt hat und rückt auch ganz gut in Perspektive, was für Monster aktuelle Grafikkarten mit 200W und mehr sind. Was die an Grafikleistung raushauen, war damals einfach unvorstellbar, selbst in Supercomputern.
 
Revan1710 schrieb:
Obwohl man bei der FE mit Referenztakt ja dieses Mal mehr Spielraum für Partnerkarten geboten hat, finde ich das Ergebnis etwas ernüchternd.
Gerade bei der Gigabyte finde ich es absolut nicht gerechtfertigt, hier nochmal ~50 € mehr zu verlangen für 4 % Mehrleistung und gestiegener Lautstärke.

Bezüglich Effizienz ist die Referenz scheinbar gut gewählt - die geht schon ziemlich den Bach runter in Relation zu dem Mehrwert des OC.
Ich frage mich, ob da nicht vielleicht ein Fehler vorliegt (Hersteller Defekt?)

Den laut dem Artikel ist die 2070 Gaming OC mit dem gleichen Kühlkonzept mehrere Db Leiser!...

Ich verstehe nicht, warum die 2070er mit höherer Leistungsaufnahme und gleicher Kühlung "leiser" sein kann als die 2060..
 
Herdware schrieb:
außen liegende Kühlrippen
Gabs bei Gainward jedenfalls auch in anderen Serien, hier meine 8800GT Golden Sample.

g1.jpgg2.jpg
 
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