RTX 2080 Lüfter drehen ab 70°C mit 3300 rpm

Basti__1990

Admiral
Registriert
Dez. 2010
Beiträge
9.702
1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): AMD 2700X
  • Arbeitsspeicher (RAM): 32GB
  • Mainboard: ASUS Prime X470-Pro
  • Netzteil: be quiet! Straight Power 11 650W
  • Gehäuse: Fractal Design Define R6 USB-C
  • Grafikkarte: ASUS ROG Strix GeForce RTX 2080 OC,
  • HDD / SSD: Samsung SSD 970 EVO
  • Hier mal die Geizhals-Liste vom kompletten PC https://geizhals.de/?cat=WL-1059022

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
...

Die Lüfter drehen mit ca, 3300 rpm, obwohl die Karte nur um die 70°C pendelt. Ich hab mal versucht die Lüfterkurve über den Afterburner anzupassen, aber scheinbar interssiert das die Drehzahl nicht. Sogar im Screenshot sieht man, dass die Lüfterdrehlzahl eigentlich unter 50% sein sollte, aber trotzdem drehen die Lüfter so hoch.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?

Ich hab letztes Jahr mal die WLP gegen eine von Noctua getauscht.


P.S.: Beachte auch die verschiedenen angepinnten Themen und die Forensuche. Möglicherweise findest du da bereits die Lösung zu deinem Problem.
 

Anhänge

  • gpu1.PNG
    gpu1.PNG
    17,6 KB · Aufrufe: 133
Bitte nochmal Wärmeleitpaste und Wärmeleitpads erneuern.
Auch lebt die Grafikkarte länger wenn man sie an der Heat Pipe abstützt oder mit einem Nylonfaden einfach aufhängt. Wenn man bedenkt das die Grafikkartenplatine gerade im PCI-Slot steckt aber der schwere Kühlblock rund um die VRMs mit der Zeit und Wärme ablösen kann. Ich habe bei meiner grundsätzlich ein deaktiviertes Zerofan und habe mit ständig laufenden Lüftern angenehme 32 Grad bei Karte und Innenraumumgebung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Basti__1990
Danke - ich habs befürchtet -.-
Ergänzung ()

@Fachlaie
Meinst du ich sollte auch die Pads auf der GPU-Memory tauschen oder reicht auf VRM?

 
Zuletzt bearbeitet:
Werde ich nie verstehen, warum man an der Karte manipuliert. KEINE meiner bisherigen Karten, selbst die, die 6 Jahre liefen, haben schlechtere Temps bekommen.

diese hier beschriebenen Probleme, kenne ich nur, wenn man meint alles zu verschlimmbessern. Aber gut..
 
@alan_Shore
Schön, dass deine Karten leise geblieben sind. Meine nicht und ich würde auch nicht dran rumfummeln, wenn sie nicht mit über 3.000 rpm drehen würden.
 
Das heißt, sie hat das von Anfang an gemacht oder nachdem du die WLP getauscht hast?
 
Riecht halt einfach nach defekten Lüfter. Passiert.
 
alan_Shore schrieb:
Das heißt, sie hat das von Anfang an gemacht oder nachdem du die WLP getauscht hast?
Ich hab sie seit Ende 2018 und nach etwa 3 Jahren hat sie angefangen von fast lautlos zu super nervig zu werden
Ergänzung ()

kachiri schrieb:
Riecht halt einfach nach defekten Lüfter. Passiert.
Was meinst du mit Defekt? Die Lüfter drehen sich und wenn die Last sehr niedrig ist, dann bleibt sie auch ruhig.
 
Wenn die Lüfter scheinbar nur mit 45% angesteuert werden aber trotzdem 3000 rpm liefern, dann sind wohl die Lüfter defekt. Was denn sonst?
Diese 3000 rpm (und scheinbar auch nur auf einen Lüfter) dürften 100% sein.
 
Ich hab nochmal in GPU-Z reingeschaut, ich denke es liegt eher daran das die Hotspot Temperatur über 100 Grad geht. Bei Max stehen 107 Grad :-(
 
@Fachlaie
Meinst du ich sollte auch die Pads auf der GPU-Memory tauschen oder reicht auf VRM?
Basti__1990 schrieb:
Ich hab nochmal in GPU-Z reingeschaut, ich denke es liegt eher daran das die Hotspot Temperatur über 100 Grad geht. Bei Max stehen 107 Grad :-(
Ich würde die bröckligen Warmhaltepads bei den GPU-Memory möglichst nicht antasten, auch wenn sie durch das Entfernen des Grafikkartenkühlers einseitig auf der anderen Seite anhaften. Nur ein kleines Korrigieren/Ausrichten der Platzierungen kann man machen. Zunächst ist mal die GPU, VRMS und kleinere Chips die vereinzelt mit Wärmeleitpaste/-pads wichtig, auch auf einer vorhandenen Backblade.

Ich will mal meine Vorgehensweise hier schildern wie ich mit Temps bei PC und Co umgehe.

Bei früheren Grafikkarten bemerkte ich mit kurzer Zeit das die Temperaturen immer höher wurden.
Auch hatte ich einstellungs- und softwaretechnisch mit hohen Anfangstemperaturen bei allen PC-Komponenten zu kämpfen.

Hardwaretechnisch begann es zunächst ganz harmlos.
Man zockte ein paar Spielerunden und der Rechner wurde eben lauter nach kurzer Zeit.
Wenn man mit Kopfhörer zockt kann man das einige Zeit aushalten bis man schließlich das Spiel beendet und zurück auf dem Desktop noch ein bisschen surfen will.
Nur ab da wurde es mir zu störend weil da möchte ich schon mehr Ruhe haben.
Nun war der PC halt kaum zu beruhigen, er machte sich so 30-45 Minuten auf sich aufmerksam.
Die Temperaturen fiel nur sehrsehr langsam auf erträgliche Regionen mit immer wieder aus- und anschalteten Grafikkartenlüftern und restlichen Lüftergeräuschen anderer Komponenten.

Ich nahm mich der Sache an und wollte zumindest es ein wenig kühler und (schneller) ruhiger haben.
Zum Glück hatte ich zuvor noch eine batteriebetriebe Temperaturanzeige und deren Temperaturfühler hinten testweise bei der VRM-Region befestigt um zu sehen was die Temps dort waren.
Beim Ausbau der Grafikkarte fiel mir etwas Sonderbares auf, die Grafikkartenplatine federte am Grafikkartenkühler. Gerade bei dem VRM-Bereich wiesen beide Komponenten wenig Kontakt zueinander auf.
Sie federte zurück nach sanftem Zusammendrücken der Platine und des Grafikkartenkühlers.
Nach dem Erneuern der Wärmeleitpaste und Wärmeleitpads versuchte ich die Grafikkarte irgendwie daran zu hindern sich Durchzubiegen. Ich nahm die einfachste Lösung und band am Stromanschluss der Grafikkarte eine Nylonschnur (wie Angelschnur-dauerhaft, stabil und durchsichtig) dran die ich an der Gehäuseoberseite befestigte.
Zunächst schien das schon der bessere Weg zu sein was aber nach kurzer Zeit jedoch nicht richtig war.
Die Grafikkartenplatine war gerade angebunden, nur der Grafikkartenkühler bog sich wieder federnd nach unten. Also Nylonschnur einfach an der Heat Pipe befestigt was schon am besten war.
Ich wechselte danach zunächst mal alle Wärmeleitpasten und Wärmeleitpads aller restlichen PC-Komponenten aus.

An den Einstellungen befasste ich mich direkt danach. Welcher normale User mochte das so beliebte Zerofan?
Dieses, mir gleich störende, Future beseitigte ich gänzlich weil es mir nicht in irgendeiner Weise hilfreich sein könnte. Allein diese an- und abschalteten Lüfter der Grafikkarte ist für mich sehr störend, Ebenso mit hohen Temps zufrieden geben das so viele als normal betragen wenn im Idlemodus schon mal 50 Grad übersteigen ging mir auf den S***. Wasserkühlung kommt für mich nie in Frage weil ich kein Perpetuum Mobile erzeugen möchte.
Erhöhte Temperaturen kann man effektiver, langlebiger und günstiger beseitigen.
Ich stellte mit Morepowertool und in der Adrenalinsoftware den Zerofanmodus aus und untervoltete meine XT5600. Das untervolten übernahm ich auch im Afterburner sogleich, damit beide Grafikkartentools die Einstellungen beibehalten sollen. Ebenso sollte man das beim Untertakten beider Tools handhaben.
Aber warum nehm ich den Afterburner? Ja der hat das tolle Future, mit der für mich, besseren treppenförmigen (Stairs-) Lüftersteuerung (Doppelklick auf die Lüfterkurve zum aktivieren). Somit wurden auf- und abschwellende Lüftergeräusche der Grafikkarte mit erträglich gleichbleibenden Lüfterdrehzahlen erreicht.
Die CPU war einfacher zu bändigen, einmal im Bios die Wattzahlen und Zyklen festlegen und nix auf Auto belassen.
Jetzt ist es bei mir so alles bestens eingestellt bei Lautstärke und Temperaturen.
Im Idle sind um die 32 Grad und beim zocken höchstens 65-68Grad. Bin ich zurück auf dem Desktop sind es innerhalb einer Minute wieder angenehme 32 Grad.
Grafikkartenlüfter und restliche Lüfter drehen da nur um die 800U/min bei Idle und das bei einem Bitfenix Down TG-Gehäuse.

Einen Tipp habe ich noch bezüglich Wärmeleitpads oder auch mitunter bröseligen (obsoleten) Knetmassen.
Man kann im Fachhandel zwar Wärmeleitpads erwerben.
Ich habe schon länger mal beim Discounter ein doppelseitiges, weises und doppelseitiges Klebeband für Bad und Sanitär besorgt, es erfüllt für mich bestens ein besseren Ersatz als Wärmeleitpad bzw. auch der Knetmasse.
Ansonsten kann ich nur raten bisschen sorgsam und genau mit Wärmeleitpasten und Wärmeleitpads vorzugehen. Nicht gleich alles zusammenbauen ohne vorher genau den Kontakt von Chips und Kühlblockauflage zu prüfen.

Hier ein paar Beispiele was man als Wärmeleitpads verwenden könnte.
Beim Discounter gibt es manchmal so weißes Santitärklebeband für einstelligen Betrag, ca. 10Meter/lang, 2cm/breit und fast 1mm/stark. Es gibt wie im 2.Bild auch Klebepads die bei manchen Multimediageräten beiliegen zum befestigen. Ich nehme sowas zum Beispiel auch für Kühlkörper auf Nvme-SSDs und ähnlichen Sachen.
 

Anhänge

  • 51iNXpTm7qL._AC_SL1000_.jpg
    51iNXpTm7qL._AC_SL1000_.jpg
    55,4 KB · Aufrufe: 80
  • 51zUjfgRTSL._SL1500_.jpg
    51zUjfgRTSL._SL1500_.jpg
    54,1 KB · Aufrufe: 79
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Basti__1990
Wenn die Hotspot Temperatur über 100°C geht, stimmt was mit der Wärmeleitpaste oder dem Anpressdruck des Kühlers nicht, im einfachsten Falle weil die Pads die falschen sind (zu dick).
Die Lüfter drehen dann mit Volldampf weil die gpu selber den Selbstschutz auslößt, das sieht man leider NICHT an der PWM duty cylce beim GPUz, weil in der gpu eine andere Logik schaltung dafür verantwortlich ist, was die Lüftersteuerung in der GPU überlagert, das kann man maximal über den I2C Bus auslesen dass die gpu nen Overheat meldet.

Also - dafür sorgen dass der Anpressdruck wieder stimmt, dann passt das auch wieder
 
alan_Shore schrieb:
Werde ich nie verstehen, warum man an der Karte manipuliert. KEINE meiner bisherigen Karten, selbst die, die 6 Jahre liefen, haben schlechtere Temps bekommen.
Du bist nicht der einzige Grafikkartenbenutzer.

Und schlechtere Temperaturen mit den Jahren der Benutzung hab ich bei Grafikkarten schon öfter gesehen.
Das liegt meist an den grottigen Materialien der Wärmeleitpads der letzten Jahre.

AssassinWarlord schrieb:
Also - dafür sorgen dass der Anpressdruck wieder stimmt, dann passt das auch wieder
Würde ich auch erst mal versuchen.

Und bei den Wärmeleitpads hilft ein kleiner Tropfen Silikonöl (Rest abwischen) den Kontakt wieder voll herzustellen.

Die Lüfterblätter der Rotoren kann man mal putzen, dann sind die Unwuchten durch den abgesetzten Staub weg.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fachlaie
Zurück
Oben