Ryzen 5800x3d Kühler Upgrade nötig?

omaschabubu

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Hallo zusammen,

da der Preis des 5800x3d mittlerweile unter 300€ gefallen ist, habe ich mich dazu entschieden ein Upgrade von meinem R5 3600 zu machen.
Zum Kühlen des R5 3600 benutze ich einen Arctic esports 34 Duo. Wird der Kühler den 5800x3d im Zaum halten können? Ich muss dazu sagen das der PC unter dem Dach steht und bei den jetzigen Temperaturen es sehr warm dort oben wird.


MSI B550 Gaming Edge WiFi
32 GB Crucial Ballistix 3600
Sapphire 6800 Pulse (UV)
BeQuite 500dx (2 Fans Front 1 Fan Back 1Fan Top)
 
Sollte passen! Sonst testen und im zweifel dann ein neuen!
Bis 210W TDP empfohlen!
EInfach die SPEC zu dem Kühler mal suchen, bringt dir Google als erstes gleich.
 
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Ja dein Kühler wird ausreichen, natürlich wird es besser gehen. Aber teste erst mal ordentlich dein Kühler mit der neuen CPU durch, erst recht wenn du die CPU mit PBO 2 Tuner optimierst.
 
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Der Kühler sollte eigentlich reichen. Der 5800X3D arbeitet allgemein sparsamer als die anderen 8 Kerner, da der 3D Cache hohe Temperaturen nicht mag. In Kombination mit etwas undervolting solltest Du da gute Temperaturen erreichen.
 
Ich kühle meinen mit einem allerdings flach geschliffenem Scythe Kotetsu Mark II für 32 Euro.

Beim Spielen im mITX Gehäuse ~67°C
 
duAffentier schrieb:
Bis 210W TDP empfohlen!
EInfach die SPEC zu dem Kühler mal suchen, bringt dir Google als erstes gleich.

Das hatte ich natürlich gemacht. Aber bei meinen warmen Temperaturen, wird meine jetztige CPU bis 80C° warm. Wobei ich dazu sagen muss das ich eine sehr "flache" Lüfterkurve habe.
Ich wollte nur nicht erst die CPU kaufen um dann zu merken passt nicht.
 
omaschabubu schrieb:
Das hatte ich natürlich gemacht. Aber bei meinen warmen Temperaturen, wird meine jetztige CPU bis 80C° warm. Wobei ich dazu sagen muss das ich eine sehr "flache" Lüfterkurve habe.
Und was ist dein Problem an den 80°C?
Die Temperaturen (83°C) habe ich auch mit meinem NH-D15 in Spitzen, ebenfalls mit sehr flacher Lüfterkurve.
 
Habe die gleiche CPU, gleichen Kühler und ebenfalls eine 6800.
Ist absolut kein Problem bei mir (Raumtemperatur 20-22,5 °C). Falls du genaue Werte willst, sag Bescheid 😉
 
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Der X3D ist ziemlich schwer zu kühlen.
Das liegt aber weniger am Verbrauch, der maximal irgendwo von 110-120W liegen sollte, sondern an dem Verfahren um den cache aufzusetzen....der abgeschliffene Teil über den Kernen wird mit was anderem aufgefüllt und das ist dann schlechter als die übliche Schicht siliziumoxid.

Daher kann dein Kühler noch so gut sein, wenn die Hitze Probleme hat zum Kühler vorzudringen, wird der chip halt wärmer.

Heißt im Umkehrschluss aber auch, dass du keinen super Kühler brauchst, da sich die abzuführende Wärme in Grenzen hält.

Ich kann dir sehr empfehlen den pbo2tuner zu nutzen...kann man auch über die Windows Aufgabenplanung automatisch laufen lassen.

Da kann man über ein Offset pro kern die CPU undervolten, was mehr Leistung und/oder bessere Temperaturen gibt.
Und man kann auch powerlimit, Taktlimit, Temperatur Limit anpassen.

Wenn du nicht willst, dass die CPU über 80° geht...stell 80° als Limit ein.
Oder stell die Power auf 95W.

Da du schon jetzt eine eigene Lüfterkurve verwendest, brauchst du da ja keine Hilfe.
 
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Unterhalb 90°C ist alles völlig in Ordnung, quasi 24/7 Arbeitstemperatur für die CPU.
Und selbst wenn die CPU 90°C erreicht ist das doch nicht schlimm... Im Gegenteil, die heutigen CPUs so konstruiert dass Sie möglichst schnell Ihre maximale Temperatur erreichen und dort verweilen, oder positiver formuliert: sie schöpfen so ihr maximales Potential aus!

Verstehe gar nicht woher die Angst kommt :confused_alt:
 
Trotzdem wird die Energieeffizienz schlechter und die Lüfter drehen hoch.

Ich halte diesen Trend die Hardware immer ans Limit zu treiben, um noch ein letztes halbe Prozent an Leistung zu finden, als stock Verhalten der CPUs für falsch ...das ist was für Benchmark Wettbewerbe, aber nicht sinnvoll für den Alltag.

Wer seine CPU leicht einbremst und gut kühlt, hat ein effizienteres System, das länger hält und man spürt die Nachteile nichtmal.

Ich gehe gerne für Benchmarks ans Limit und auch daily läuft mein System an diversen Stellen optimiert.... trotzdem gehe ich für den täglichen Einsatz, wieder ein Stück vom Limit weg und bevorzuge Energieeffizienz.
 
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@Baal Netbeck ich glaube du mischt 2 verschiedene Punkte:
1. das letzte Prozent mehr Leistung mit der Brechstange rausholen
2. CPUs bei maximalen Temperaturen laufen lassen bzw. Temperatur-Limit ausreizen

Zum ersten Punkt gebe ich dir Recht.
Der zweite Punkt hat nichts mit dem ersten zu tun. Eine CPU kann mit maximaler Temperatur rechnen und trotzdem effizient sein, wie es der 5800X3D halt ist. Man kann die CPU auch noch zusätzlich undervolten und mit einer minimalen Kühllösung bei 80-90°C halten. Macht null Unterschied gegenüber 70-80°C.

Baal Netbeck schrieb:
Wer seine CPU leicht einbremst und gut kühlt, hat ein effizienteres System, das länger hält und man spürt die Nachteile nichtmal.
Die CPUs halten sooo lange, für diese Aussage gibt es noch nicht einmal Nachweise.
Wenn die CPU laufend an seiner maximalen Temperatur arbeitet, verkürzt sich theoretisch die Lebensdauer, vermutlich von 40 auf 30 Jahren oder sowas.
 
Um das mit groben Zahlen zu untermauern, habe ich letztens einen Test zu verschiedenen Kühlern gemacht:
https://www.computerbase.de/forum/t...und-wie-schlagen-sich-andere-kuehler.2148134/

Da sieht man z.B. bei Teillast durch drei Threads in cinebench R23(stock ryzen 5700X):
Baal Netbeck schrieb:
Mit dem Stealth liegt der CPU Package Verbrauch bei 74,7W, mit dem Prism bei 71,2W, mit dem pure rock 2 bei 67,9W und mit dem Mora bei 54,4W.
Punkte waren ziemlich gleich... Ist also einfach weniger Verbrauch bei gleicher Arbeit durch eine bessere Kühlung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf meinem 5800X3D sitzt ein L9a. Und das funktioniert. Wunderbar, ohne das der Lüfter super laut wird. Mehr Geschwindigkeit bringt bei der kleinen Kühlfläche aber auch kaum mehr was.
Im Schnitt liegt er, bei den Außentemperaturen in den letzten Wochen um die 30°C, die gleichzeitig bei mir in der Wohnung auch fast schon der Raumtemperatur (~27°C) entsprach, bei ~80°C im Spielebetrieb (bei kühlerer Raumluft bin ich tatsächlich bei ~70°C).
Bei (für mich) nicht wahrnehmbaren ~1.300 rpm (wenn die 80°C anliegen) des Stock Lüfters auf meinem L9a...

Auf 90°C bekomme ich das Ding eigentlich nur in synthetischen Benchmarks. Dann, wenn ich die CPU halt dazu zwinge konstant hochzutakten. Das ist in Spielen ja in aller Regel absolut nicht der Fall und in dem Moment wird die Temperatur auch kein Problem, solange sich die Hitze nicht im Case staut.

Hier besteht also absolut keine Notwendigkeit eines neuen Kühlers.

Klar. Niedrigere Temperaturen führen auch zu einer geringeren Leistungsaufnahme, weil ich weniger Spannung für den Takt brauche. Das wird ja in verschiedenen Tests auch bei Grafikkarten immer wieder gezeigt. Aber auch hier meist in synthetischen Benchmarks, wo genau sowas extrem auffällt, weil eben Dauerlast auf Maximalstufe anliegt. Das ist aber in der Regel nicht der Alltag.
Insbesondere nicht dann, wenn ich einen 5800X3D kaufe. Den kaufe ich ja vor allem, weil ich Spiele. Wäre der Hauptfokus Anwendungsleistung, würde ich wohl auch keinen 5800X3D kaufen.
 
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wtfNow schrieb:
Die CPUs halten sooo lange, für diese Aussage gibt es noch nicht einmal Nachweise.
Das kann ich natürlich nicht widerlegen... Du aber auch nicht belegen.

Es war für mich im Forum durchaus auffällig, dass es hier und da defekte 5800X3D gab ...mehr als andere Zen2&3 CPUs.

Alles weiterhin selten und nur anekdotische Evidenz, aber ein wichtiger Punkt bei Hardware defekten sind heat cycle...kennt man in der Vergangenheit vor allem von GPUs und Konsolen, wo durch die Ausdehnung und das Schrumpfen der Chips die Lötstellen irgendwann brechen.
Und die GPUs liefen früher auch auf 90°....jetzt laufen die CPUs auf 90°.
Und beim x3D kommen noch die Verbindungen von chip zu Cache dazu, die es sonst nicht gab.

Jetzt kann man die Temperaturangaben nicht wirklich vergleichen, da es bei Zen3 Hotspots sind und bei den alten GPUs tDie... weiß ich selbst. ;)

Du kannst es paranoid finden, aber ich muss da AMD nicht blind vertrauen... Die haben selbst keine X3D Chips die 5 Jahre in Benutzung waren... Daher werde ich meine Hardware nicht so ans Limit gehen lassen... Zumindest nicht daily.
Ergänzung ()

wtfNow schrieb:
Der zweite Punkt hat nichts mit dem ersten zu tun. Eine CPU kann mit maximaler Temperatur rechnen und trotzdem effizient sein, wie es der 5800X3D halt ist.
Sie kann aber auch mit weniger Temperatur laufen und ist dann noch effizienter. ;)

Und auch schneller, da der Boost höher geht.
 
Baal Netbeck schrieb:
Um das mit groben Zahlen zu untermauern, habe ich letztens einen Test zu verschiedenen Kühlern gemacht:
https://www.computerbase.de/forum/t...und-wie-schlagen-sich-andere-kuehler.2148134/

Da sieht man z.B. bei Teillast durch drei Threads in cinebench R23(stock ryzen 5700X):
Baal Netbeck schrieb:
Mit dem Stealth liegt der CPU Package Verbrauch bei 74,7W, mit dem Prism bei 71,2W, mit dem pure rock 2 bei 67,9W und mit dem Mora bei 54,4W.
Baal Netbeck schrieb:
Sie kann aber auch mit weniger Temperatur laufen und ist dann noch effizienter. ;)

Und auch schneller, da der Boost höher geht.
Schöner Test!
Der Stealth und Mora sind das jeweilige Extrem nach oben und unten.
Zwischen Prism und Pure Rock 2 sind das 3,3 Watt bei 10°C Differenz in der Spitze eines Extremfalls (3 Threads 100% Auslastung). Oberhalb davon wieder identischer Stromverbrauch. Denke das kann man ignorieren und die CPU bei "hoher" Temperatur laufen lassen und im Gegenzug auch unter Last die Lüfter bzw. Lautstärke gering halten. Ist jedenfalls meine Vorgehensweise;)
 
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wtfNow schrieb:
Ist jedenfalls meine Vorgehensweise;)
Jeder wie er mag... Ich ziehe meine Schlüsse aus meinen Erfahrungen und die sind niemals allumfassend und 100% korrekt.

Was ich mit Sicherheit sagen kann, ist dass es mir ein besseres Gefühl gibt wenn die Hardware kühler und effizienter läuft... Dir gibt (es vermute ich mal) ein gutes Gefühl, zu wissen, dass die Hardware am Limit läuft.

Am Ende muss jeder glücklich mit seiner Wahl sein. :)
wtfNow schrieb:
Denke das kann man ignorieren und die CPU bei "hoher" Temperatur laufen lassen und im Gegenzug auch unter Last die Lüfter bzw. Lautstärke gering halten.
In dem Test war die Lautstärke im Alltag immer ordentlich....der pure rock 2 war zwar leiser und musste nie aufdrehen, aber auch der Prism musste nicht aufdrehen und war für mich akzeptabel.....also zumindest bei stock 78W...den 5800X3D hätten die beide nicht so kühlen können.

Ich hatte den pure rock 2 auch Mal auf dem X3D...da habe ich noch einen zweiten Lüfter installiert und dann ging das auch... War aber lauter.
wtfNow schrieb:
Zwischen Prism und Pure Rock 2 sind das 3,3 Watt bei 10°C Differenz in der Spitze eines Extremfalls (3 Threads 100% Auslastung). Oberhalb davon wieder identischer Stromverbrauch
Ja, der größere Unterschied kommt dann erst mit der Wasserkühlung oder mit dem kleinen stealth im negativen.

Darüber geht es halt ins PPT Limit und man muss die Punkte vergleichen wenn man die Unterschiede der Kühlung sehen möchte.

Mein Fazit war ja auch, dass der Prism ausreicht für eine CPU wie den 5700X.

....das man den aber nicht extra kaufen sollte, sondern lieber etwas leiseres wie den pure rock 2 kaufen sollte.

Für den X3D wird der 34 Duo reichen.
Ich habe einem Freund den X3D mit einem muggen 5 rev B mit zwei Lüftern verbaut und das ist leise und unkritisch von den Temperaturen... Es werden mit core optimizer auch die gleichen Punkte unter Volllast erreicht wie mit meiner Wasserkühlung (ich hatte die CPU vorher bei mir getestet).
 
wtfNow schrieb:
Die CPUs halten sooo lange, für diese Aussage gibt es noch nicht einmal Nachweise.
Die gibt es sicher für Halbleiterbauelemente, nur bekommen wir die nicht zu sehen.
Ich hab mal was gelernt von Wanderung der Sperrschichtteilchen (Migration).
Die wird schneller bei hohen Temperaturen und Spannungen.

Wenn die Sperrschicht sich aufgelöst hat, ist der Transistor im Jenseits.
Und die Migration geht eben bei hohen Temperaturen exponentiell schneller.
Alle 10 Grad verdoppelt sich die Energie.

Meine CPUs liefen alle unter den Höchstwerten und haben bis zum Weggeben oder Verkauf des PCs so 6 bis 8 Jahre gehalten.
Ein Athlon soll nach 20 Jahren noch laufen, hat mir der jetzige Besitzer gesagt.

wtfNow schrieb:
Wenn die CPU laufend an seiner maximalen Temperatur arbeitet, verkürzt sich theoretisch die Lebensdauer, vermutlich von 40 auf 30 Jahren oder sowas.
Mit sehr hoher Temperatur auch auf 5s, wie mein Athlon ohne Kühler bewiesen hat.
 
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Die Frage ist ja geklärt, Kühler passt ;)
Der Rest ist dann ja wohl sicherlich nicht mehr im Bereich, was der Benutzter steuern kann.
Und manchmal muss man der Technik vertrauen... :-)
 
Ich habe den 5800X3D unter einem Freezer 34 Duo hier.

Serie sind es 4330 Mhz mit 84,1 Grad Hotspot bei 1472RPM und 14606 Punkte im CB23
Lautstärke ist okay, aber relativ leise

Bei —25 CO sind es, 4440 Mhz, 78,4 Grad, 1324 RPM, 14955 PKT.
Lautstärke ist leise

Im Game landest bei 67-74 Grad bei um die 1000-1200 RPM, davon hörst so gut wie nix.

Und der reicht auch easy.
 
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