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Stalker S.T.A.L.K.E.R. SoC+CS+CoP Ingame Sammler und Screenshot austausch

Super Hagen, die Zone verändert schon die Gehirne ihrer Bewohner...erfolgreich. :freaky::freaky::freaky: Nur die Triebe werden noch verstärkt.
 
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Hagen, mal wieder ein absoluter Volltreffer. Danke für den Lacher am Morgen.
 
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1000 Wege ins Gras zu beißen - #238: "Herzlose Bastarde"

Multikulti ist ein zweischneidiges Schwert, v.a. wenn die kulturellen Unterschiede zu Missverständnissen mit fatalen Folgen führen. In dem hier dargelegten Fall war es der Name eines Stalkers, der eine tödliche Kette von Wortspielen auslöste: Blasimir Bykstyk. ... Gewöhnlich waren es deutsche Söldner und Stalker, die beim Anblick seines Namensschildes in schallendes Gelächter ausbrachen und dann unter Tränen in gebrochenem Englisch versuchten, den anderen Stalkern zu erklären, was an dem Namen so verdammt lustig war.

Blasimir konterte, dass hier gar nichts lustig sei, da das kyrillische "B" in westeuropäischen Sprachen eigentlich einem "V" entspräche. Bezüglich seines Vornamens sei noch zu bedenken, dass das "s" lediglich ein Tippfehler sei, denn die korrekte "d"-Taste liege direkt daneben ... bla, bla, bla ... keiner hörte ihm zu.
"Du heißt also Vykstyk?" Angerissene Zwerchfelle waren in diesen Tagen die häufigsten Verletzungen, die Proktologen-Bill zu behandeln hatte.

Blasimir versuchte etwas anderes, um den Schmähungen und Hänseleien ein Ende zu setzen. Sein Familienname sei in der 1930er Jahren von den Sowjets entstellt worden. Er sei eigentlich ein Wolgadeutscher und hieße ursprünglich Frühstück, sei sogar adliger Herkunft. Doch auch dieser Reputationsversuch ging nach hinten los, wenn man das in diesem Kontext so sagen darf. "Blasimir vorm Frühstück" setzte der Geschichte eine Krone auf, die eindeutig zu schwer für Blasimirs Gemüt war. Am 22. Mai setzte er seinem Leben verzweifelt ein Ende. Dass er sich dazu eine Spas in den Mund schob und den Abzug durchzog, spricht nicht grade für sein sensibles Verständnis von Symbolik, nicht bei einem solchen Vornamen.
 
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Hagen, ICH. KANN. NICHT. MEHR!!!!! Wie geil......
 
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1000 Wege ins Gras zu beißen - #908: "Maximal fragmentiert"

Walerijs Hass auf die Stalker war mit normalen Maßstäben nicht zu messen. Umso schlimmer war es, dass er für seinen Spionageauftrag mitten unter ihnen leben musste. Er konnte sein Leid nur lindern, wenn er hin und wieder einen Stalker quälte. Natürlich durfte er dabei nicht erwischt werden. Also hockte er abends oder sehr früh morgens in dunklen Ecken, um Einzelgängern aufzulauern. Besoffene, die aus dem "100 rad" torkelten. Oder liebestrunkene Wächter, die frisch geduscht aus den Kellern der Wächterzentrale "schwebten".

Was er den Stalkern dann antat, war an Sadismus schwer zu übertreffen. Seine Spezialität waren Glasnadeln, die er den betäubten Opfern injizierte. Die Nadeln waren so dünn, dass sie unter Beanspruchung brachen und splitterten, so dass immer mehr kleine und kleinste Fragmente stechende Schmerzen und innere Blutungen verursachten. Es genügte bereits, wenn jemand die Stelle, an der die Schmerzen plötzlich auftraten, vorsichtig abtastete. Am effektivsten waren sie jedoch in den Muskeln, wo jede Bewegung neue mikroskopische Fragmente produzierte.

Für die Chirurgen der Wächter und Wissenschaftler war die operative Entfernung der Nadelbruchstücke eine kaum zu bewältigende Sisyphos-Aufgabe. Nur selten fanden sie alle Teile des durchsichtigen Materials. Und wenn doch, waren die Muskeln meist so schwer von den Skalpellschnitten beschädigt, dass der Muskel für den Rest des Lebens nie wieder voll belastbar und schmerzfrei funktionierte.

Man kam Walerij schließlich auf die Schliche, weil er seine Sadismus zu perfektionieren versuchte. Anfangs nutzte Walerij feine Mikropipetten aus Glas, so wie sie in chemischen Laboren verwendet wurden. Er schliff sie mit eine Glasfeile spitz an und verstärkte sie von innen mit einem Edelstahldraht, damit sie beim Einstechen nicht sofort abbrachen. Erst wenn die Pipette 15 Zentimerter eingedrungen war, zog er den Edelstahldraht heraus und brach die Pipettenspitze ab.

Aber das reichte ihm noch nicht, er wollte weitaus feinere Glasnadeln verwenden, die noch leichter in viel kleinere, schwerer zu entfernenden Bruchstücke zerbrachen. Also besorgte er sich bei den Wissenschaftlern eine wirklich große Injektionsspritze mit einer "großkalibrigen" Kanüle, so wie sie von Veterinären bei Chimären verwendet wird. Dann stellte er selbst haardünne Glasnadeln her. Dazu benötigte er lediglich normale, 0,5 Zentimeter dünne Glasrohre und einen Bunsenbrenner. Sobald das Glas in der Flamme rotglühend biegsam wurde, konnte man es mit etwas Übung in einer schnellen Bewegung zu hauchdünnen Glasfäden auseinanderziehen. Die dünnen Glasfäden platzierte er in der Kanüle, füllte die Spritze mit etwas isotonischer Kochsalzlösung und injizierte sie seinen Opfern.

Der Effekt war so grausam bestialisch erfolgreich, dass Walerij süchtig danach wurde, sich in immer kürzeren Abständen neue Opfer zu suchen. Aber auch die Stalker und Wächter begannen mit einer groß angelegten Suchaktion, um ihren Peiniger aufzustöbern. Sie entdeckten Walerij schließlich in seinem unterirdischen Versteck in Rostok, als er gerade neue Glasnadeln mit dem Bunsenbrenner produzierte. Seine "Bestrafung" zog sich über Wochen hin und am Ende gab es kaum noch eine Körperstelle die nicht mit feinsten Glasnadeln gesprickt war.

Schließlich warfen sie den vor Schmerzen fast besinnungslosen Walerij in Yantar vor eine Fabrikhalle, von der man wusste, dass sie regelmäßig von Snorks frequentiert wird. Die Snorks waren mächtig angepisst, als sich der erste von ihnen an den feinen Glasnadeln in Walerijs Körper verletzte. Was genau sie mit ihm anstellten war später nicht mehr festzustellen, da man nur noch einen kleinen Rest seine weit verteilten Körperteile finden konnte.
 
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1000 Wege ins Gras zu beißen - #622: "Glück ist ein Stück Mutantenscheiße"

Maik Krawallkow war ein deutscher Stalker, den es nur des Geldes wegen in der Zone verschlagen hatte: Er wollte mit Artefakten reich werden, um seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen. Wenn man ehrlich ist, das ständige Genörgel seiner Ehefrau - "Nie kaufst Du mir was Schönes! Du liebst mich wohl nicht mehr?" - hat nicht unwesentlich zu seiner Entscheidung beigetragen, in die Ukraine abzureisen.

Nach 3 Jahren kehrte er zu seiner Familie, nach Berlin-Marzahn zurück. Die Veränderungen in seinem familiären Umfeld können hier nur kurz wiedergegeben werden:
  • Seine ehemals recht attraktive Frau hatte 40 kg zugenommen, trug nur noch neongrüne Frottee-Overalls mit riesigen Häschen-Plüsch-Pantoffeln ... und sie hatte ein Verhältnis mit dem Zalando-Boten angefangen, der alle Videos ihrer perversen kleine Sex-Eskapaden auf YouPorn hochlud.

  • Sein inzwischen seniler Vater war aus dem Altenheim geflogen, weil er wiederholt "die alten Weiber" mit dem Krückstock verprügelte und sie samt Rollstuhl die Treppe hinuntergeschubst hatte. Die Schadenersatz- und Schmerzensgeldforderungen in Maiks Briefkasten überstiegen den Erlös aus dem Artefaktverkauf um das Zwanzigfache.

  • Sein geliebter Schäferhund-Mischling-Mischling wurde von einem "sozial benachteiligten" Nachbarsjungen vergewaltigt und im Müggelsee ertränkt.

  • Seine 13-jährige Tochter hatte vor kurzem den inoffiziellen Titel als "Deutschlands jüngste Crack-Nutte" erhalten ... und war auch noch stolz darauf.

  • Und sein 15-jähriger Sohn wurde von einem 40-Tonner auf einen E-Scooter überrollt, als er während des Fahrens seine Finsterspam-Posts scannte. Dass er gerade zu seinem 45-jährigen, HIV-infizierten Liebhaber unterwegs war, kann man fast schon als Nebensächlichkeit abtun. Seine Frau hatte ihm gleich bei der Ankunft eine Erwachsenenwindel in die Hand gedrückt und ihn bissig angefaucht: "Er liegt querschnittsgelähmt nebenan im Kinderzimmer. Du bist jetzt dran mit Windeln wechseln! Ich muss ein Video aufnehmen."
Als Maik alle Neuigkeiten wortlos zur Kenntnis genommen hatte, machte er auf dem Absatz kehrt und kehrte in die Zone, in die Zone von Tschernobyl, zurück. Ohne Umweg marschierte er grußlos am verschneiten Anfängerdorf vorbei direkt ins Banditenlager. Dort öffnete er seinen Hosenstall und wedelte juchzend mit der Windel herum: "Hey Süßer, du hast dein Höschen bei mir vergessen!" ... etwa 60 Kugeln aus verschiedenen Richtungen erlösten ihn aus seinem Unglück.
 
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Aus dem wahren Leben gegriffen...
 
Das mit dem Schäferhund 2x Mischling hätte nun wirklich nicht sein müssen. Naja, Scheiße passiert! :D:D:D
 
Larve74 schrieb:
Das mit dem Schäferhund 2x Mischling hätte nun wirklich nicht sein müssen. Naja, Scheiße passiert! :D:D:D

Damit paßt der Hund rein storytechnisch besser zum "sozial benachteiligten" Nachbarsjungen... :evillol:
 
Wo du Recht hast:p...die Geschichten aus der Zone sind eine in sich geschlossene Gesellschaft voller Unharmonie und Zwietracht.
 
@HagenTronje : Deine Storys sind immer wieder der Oberknaller ! :p:p:p
 
@rolvaag :schluck: ... solange der Quatsch noch Anklang findet mache ich weiter :D

@Larve74 Das mit dem Hund niederzuschreiben hat am meisten geschmerzt ...
 
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1000 Wege ins Gras zu beißen - #573: "Anstand und Würde beim Suizid"

Die Autopsie der ersten Extreme-Stubenhocking-Opfer offenbarte, dass diese Extremisten meist noch einer zweiten Extrem-Sportart frönten, die ihr Ableben massiv beschleunigte: "Social Verwahrlosing".

Um zu verhindern, dass die Situation weiter eskaliert, hat das Limansker "Komitee für Anstand und Würde in der Zone" folgende "Sei kein Boris"-Regeln für den Loot-Lockdown erlassen:

  1. Tragt Hosen, auch am Schreibtisch! (zumindest eine Unterhose)
  2. Wascht Eure Hosen! (wenigstens ab und zu)
  3. Wascht Euch! (auch die Stellen wo kein Licht hinkommt)
  4. Putzt Euch die Zähne! (benutzt wenigstens hin und wieder eine Mundspülung, wenn die Zähne bereits ausgefallen sind)
  5. Schneidet Finger- und Fußnägel (bevor sie sich aufrollen)
  6. Kämmt Euch ab und zu die Haare! (Nein, Glatze, die auf dem Kopf!)
  7. Das gebunkerte Klopapier sollte auch benutzt werden! (spart nicht am falschen Ende)
  8. Wer aus Faulheit beim Daddeln mit der kleinen Weltverblödungsmaschine in eine Flasche pinkelt sollte sie nicht neben die Apfelsaftflaschen stellen! ("naturtrüb" bei Nierenproblemen ist keine Ausrede)
  9. Verschickt keine Selfies beim Popeln! (die Popel-Challenge ist nur der Fake eines zynisch gelangweilten Stalkers, der sich immer wieder neue Geschichten ausdenkt)
  10. Das gleiche gilt für die angebliche Challenge "Zeigt mir Eure Klabusterbeeren"!

Habt Hoffnung, Brüder! Auch diese Zeit wird vorübergehen und dann kann wieder hemmungslos in geselliger Runde gelootet und geheadshotet werden.

Und wenn ihr es nicht aushaltet, behaltet Würde und Anstand beim Suizid. Verhindert bitte, das man Euch in einer drei Wochen alten Unterhose findet, in Embryonalstellung, in einem Meer benutzter Kleenex-Tücher, von denen niemand wissen will, was in ihnen klebt.

Ein Stalker mit Würde begeht ohne großes Aufsehen Suizid in einer dunklen Ecke, wo Snorks und Tushkanos schnell und spurenlos den Kadaver entsorgen können.

Die Zone gehört uns allen! Haltet sie sauber!

Nachsatz: Wir alle kennen die traurige Geschichte vom Blutsauger Cutlututh (#352) ... also seid nicht egoistisch. Auch wenn das Extreme Stubenhocking die Hämorrhoiden-Probleme der Stalkerschaft verschärfen, das ist kein angemessener Grund immer wieder die Klobürste aus der Wächterdusche zu entwenden!
 
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Hagen, Du bist einfach genial. Die Regeln - ICH. KANN. NICHT. MEHR!!!!! Geil, selten so gut gelacht. Aua, mein Bauch. Und ja, ich hab Taschentücher benutzt - für die Lachtränen. Nur macht sich das Kaffee auf meiner Tastatur und auf dem Bildschirm nicht so dolle. Geh mal jetzt lieber ne Runde Kleenex besorgen zum saubermachen. Warn mich doch bitte demnächst vorher, dass die Lachmuskeln wieder maltretiert werden und sag bitte, stell den Kaffee besser jetzt mal weg. Das war ja nicht das erste Mal, wo ich anschließend saubermachen musste ;-)
 
Hi @Chang_lynn :schluck:, ich würd' ja gern vorher waren, aber Humor ist eine so individuelle Sache. Es gibt' sicherlich einige, die das gar nicht lustig finden, sich vielleicht sogar ertappt fühlen und leicht angepisst reagieren ... so gesehen, sind wir wieder beim Disclaimer aus Post #576 :D

Wünschen würde ich mir von CB ein Emoji-Warnschild "Ironie" oder "Sarkasmus" (z.B. eine Variante des "Heul doch"-Emojis) ... aber da werden wir wohl lange warten ...
 
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@HagenTronje

Sag mal, was machst du eigentlich wenn du bei #1000 angekommen bist (du nummerierst ja, oder nicht)? Hat das schon jemand gefragt? Gibt es dann eine neue Serie :) ?
 
Dann gibt es eine Fortsetzung, was sonst? Als ob sich Hagen bremsen könnte! lol
 
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Wie in der TV-Serie sind die Nummern nicht fortlaufend, doppeln sich aber auch nicht - und bis zur 1000 ist's noch ein weiter Weg, ich hab' ja kein Autorenteam ... aber dreistellig ist die Zahl der Geschichten schon.

Mein Sammel-PDF hat es inzwischen auf 115 Seiten gebracht.

Und selbst wenn ich die 1000 schaffen sollte, ist's kein großen Problem 'was dranzuhängen:

"1000 weitere Arten völlig bescheuert, sinnlos und abartig ins Gras zu beißen"

(Neue Bilder zu finden wird eher ein limitierender Faktor werden.)
 
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Das es nicht fortlaufend ist, weiß ich. Nur würde mir das Nachzählen schwerfallen :D

Respekt dafür :)
 
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Die Liste mit den Nummern war schon notwendig, damit ich die dazugehörigen Namen notieren kann, um möglichst Dopplungen zu vermeiden ... aber irgendwann werden mir die russisch-ukrainischen Vornamen ausgehen ... dann muss ich entweder Nachnamen dranhängen oder es ist halt nur noch die weltweite Söldnerschar fällig, die den Genpool verlässt ... Mit Frauen in der Zone ließe sich der Pool von Namen mal eben verdoppeln ... Gleichberechtigung ist wichtig - Frauen sind ja nicht weniger unfähig, unterbelichtet und überheblich, nur ... anders ... :rolleyes: ... aber dazu fehlen mir die passenden Bilder ... oder ich ... [ Spoiler-Alert! ] ... ich glaub' da geht was ... :evillol:
 
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