News Samsung Electronics: Wasserfilter mit KI soll 82 Arten von Schadstoffen filtern

Ich krieg den Verdacht nicht los, dass

1. Das Ding selbst primär (wenn auch ggf. nicht ausschließlich) Schwurblerbedarf mit Buzzwort-Garnierung ist.

2. Der Artikel hier wieder irgendein Bait ist. Da klickt jeder drauf, weil man es kaum glauben kann, dass das eine News ist und 50%, mich inkludiert, schreiben einen Beitrag zur Zielgruppengerechtigkeit. Wie nennt man das, "Engagement-Farming"?
 
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milliardo schrieb:
Ne, dafür fehlt mindestens der Hinweis, das es die Bildung von Hexagonalem Wasser ermöglicht oder Deuterium aus dem Wasser filtern kann.
 
Ich mag das Wort "potenzielle"...

Es ist also nicht nachgewiesen, dass diese Stoffe gefährlich sind weil niemand dadurch beeinträchtig wurden, aber wir filtern sie trotzdem und nennen sie mal "potenzielle".

Da keiner beeinträchtigt wurde, gibt es also keine Studien.

Bedeutet: Man müsste eine Studie machen, ob plötzlich jemand beeinträchtigt ist/wird, der diese Stoffe nicht mehr zu sich nimmt.

Erinnert mich an Corona Masken. Glückwunsch. Nicht an Corona gestorben, aber am Schnupfen fast erstickt.
 
airwave schrieb:
Steck da nicht so tief drin, aber ist das eine gute Idee Elektrolyse zu betreiben?
Chlorgas und Wasserstoff? Wegkorrosion der Anode/Kathode?
Wäre nicht einfach ne UV-C Röhre wie bei Teichklärern einfacher und besser wartbar/tauschbar?
Ach komm, diese kleine Reaktion, packt die KI locker! /s
Ich denke bei Samsung sitzen Profis, aber natürlich hast du recht!
 
Drummermatze schrieb:
Also doch lieber eine Probe einschicken (lassen).
Nein, nur wenn du alte Hausleitungen hast/vermutest.

Habe dir ja einen Link mit ausführlichen Erklärungen bereit gestellt.

Weniger googlen, mehr lesen ;)

„Das Trinkwasser größerer Trinkwasserversorger besitzt eine gute bis sehr gute Qualität“, fasst der aktuelle Bericht von Gesundheitsministerium und Umweltbundesamt vom Frühjahr 2021 zusammen. Nahezu alle mikrobiologischen und chemischen Parameter würden mit Ausnahme weniger Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe zu mehr als 99 Prozent eingehalten. Bei vereinzelten Überschreitungen muss das Wasserwerk warnen und Gegenmaßnahmen einleiten."

Da der Versorger für die Sicherheit bis zu deinem Hausanschluss verantwortlich ist, braucht man sich da keine Sorgen machen.
 
knoxxi schrieb:
Ne, dafür fehlt mindestens der Hinweis, das es die Bildung von Hexagonalem Wasser ermöglicht oder Deuterium aus dem Wasser filtern kann.

Hast recht. Der Orgon-Energie-Akkumulator fehlt dem Ding auch. :(
 
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Interessant wäre hier auch wie oft man die Filter erneuern muss und was das kostet...
 
knoxxi schrieb:
Nee, nicht ok. Dann musst du den Test vielleicht mal lesen. Stiftung Warentest hat da ein Worst Case Szenario dargestellt, in dem sie eine Woche das Wasser in den Kannen gelassen haben und dann 10 l durchlaufen lassen haben. Logischerweise fanden sich dann in allen Kannen Keime. So etwas macht man aber nicht zu Hause.
Also mal bei den Tatsachen bleiben, statt Verschwörungstheorien zu verbreiten.
 
Conqi schrieb:
Die können das Wasser eben auch kühlen, erhitzen oder teilweise aufsprudeln zusätzlich zum filtern.
Das kenne ich und fest-installiert finde ich das in vielen Szenarien sogar viel sinnvoller als eine Zentrale Wasserheizung mit Boiler. Insb. mit Sprudler und Kochend-Wasser-Hahn. Aktiv Kühlen ist leider ziemlich kostspielig im vergleich und auch sehr Platz- und Energie-Raubend.
 
Gab kürzlich einen Test** zu Wasserfiltern: völlig unnötig hier und sogar äußerst gefährlich, wenn man den eingesetzten Filter nicht rechtzeitig erneuert.

Aufsprudler lohnen sich finanziell wahrscheinlich auch eher selten, erfüllen dagegen aber wenigstens noch einen Zweck.


** Stiftung Warentest meine ich nicht
 
romeon schrieb:
Aufsprudler lohnen sich finanziell wahrscheinlich auch eher selten, erfüllen dagegen aber wenigstens noch einen Zweck.
Die lohnen sich nur, wenn man ausschließlich Wasser aufsprudelt, ohne Sirup. Sobald man Cola, Limo oder was anderes damit herstellt, fährt man mit jeder River-, Ja-, Gut & Günstig-Brause besser. Es ist dann nur noch die Bequemlichkeit, man muss weder Flaschen schleppen, noch leere Flaschen sammeln und zurückbringen.
 
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Wasserfilter mit KI? Die vierstufige Kaskaden-Filterung ist immer da, egal ob mit oder ohne KI. Maximal eine mögliche UV-Bestrahlung (davon habe ich nichts im Artikel gelesen) sowie die elektrolytische Desinfektion könnte KI gesteuert laufen, wobei man früher die automatische Reinigung sowie Spülung auch schon hatte, ohne es mit KI in Verbindung zu bringen.
 
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Chuuei schrieb:
... Aber das Trinkwasser muss auch zum Verbraucher und in alten Häusern kann sich selbst auf den letzten Metern die Wasserqualität noch massiv verschlechtern. ...
Jein! Wer in Deutschland vermieten will, muss das Leitungs-Trinkwasser im Mietshaus prüfen. Ich hatte auch jahrzehntelang davon nichts mitbekommen, aber dieses Jahr habe ich mein erstes Wassergutachten als Mieter bekommen mitsamt Aufschlüsselung, welche Stoffe wie hoch aber noch unter den Grenzwerten sind.
Chuuei schrieb:
Auch in Deutschland gibts Regionen, wo Wasserfilter sehr sinnvoll sein können.
Ja, aber nicht wegen Gift, eher wegen Geschmack:
7hyrael schrieb:
Kannst du auch in den USA nicht. Bzw. willst nicht. In den meisten Ländern wird das Wasser mal mehr, mal weniger stark mit Chlor chemisch desinfiziert. ...
Auch auf dem Feldberg in Sachsen; das Hoteltrinkwasser dort schmeckte zumindest vor 10 Jahren, als ich mal dort war, krass nach Chlor. Filtert man dann eben raus. Vielleicht ist der Chloranteil dort aber gar nicht höher als hier in meiner Berliner Mietwohnung und man schmeckts nur mehr, weil das Gebirgswasser in Sachsen einfach sehr mineralarm ist, während hier in Berlin viel viel Calcium, Magnesium und Natrium im Leitungswasser steckt, was Hipster-Koffeinikern ein Dorn im Geschmack ist, aber tatsächlich in Hinblick auf Elektrolytverlust bei Schwitzen gar nicht soo verkehrt ist, wenn das alles im Trinkwasser ist. Wie Chlor anders schmeckt, wenn man es mit Natrium zusammentut, haben wir alle mal ganz früh im Chemieunterricht gelernt - NaCl.

Ich koche meinen Kaffe bevorzugt mit ungefiltertem Berliner Leitungswasser - knallhart, mineralreich, gesund. Nachteil des harten Berliner Wassers ist nicht gesundheitlich, sondern technisch: Fancy-Kaffevollautomaten und solches Zeugs mit ihren Minischläuchen, oft aus phtalatiertem Plaste, das dem Wasser das Mikroplastik hinzufügt, dass der Samsung-Filter vorher rausgefiltern hat, verkalken in Windeseile. Menschen aus Nordeuropa, den USA oder der sächsischen Schweiz können sich nicht vorstellen, wie schnell in Berlin überall Kalkablagerungen blühen. Also, dass Cafés das Wasser filtern, kann ich vollends verstehen. Das erleichtert die Reinigung von deren Kaffemaschinen ungemein. Aber für meinen Körper sind diese Mineralien nicht verkehrt.
 
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Jeder Osmosefilter ausm Aquariumbereich für 70€ macht es genau so gut :)
 
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Ich benutze ein Osmose Filtersystem und bin begeistert. Man muss nicht immer alles schlecht reden o. schreiben. Muss doch jeder selber wissen was er mit seinem Geld macht.
 
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MountWalker schrieb:
wie schnell in Berlin überall Kalkablagerungen blühen
Ich habe mein Wasser hier auch getestet, wegen Kaffee-Vollautomaten und mir dann die passenden Filter für den Tank dazugekauft. Wasser-Qualität war nicht so schlimm wie befürchtet (Pankow Niederschgönhausen).
Der Filter schont jedenfalls die Maschine und muss / sollte aller 3 Monate gewechselt werden. 20 Euro pro Jahr für die Langlebigkeit. Und wenn ich die Maschine in den geforderten Intervallen (LED blinkt rot) reinige / entkalke werden mit dem durchgelaufenen Wasser die Wasserkocher entkalkt.
Modell: https://www.delonghi.com/de-de/p/ma...evollautomat/ECAM11.112.B.html?pid=0132213215
Gabs damals vor Jahren im Angebot mit Optionalen Milchaufschäumer mit Magnetantrieb-Schaumbesen für unter 300 Euro. Maschine dürfte so ca 5 Jahre alt sein und und am Tag gibts mindestens ca. 10-15 Bezüge.
Da es das Model erfreulicherweise immer noch gibt mit der hervorragenden, preiswerten Brüheinheit, werde ich bei eventuellen Ausfall bei dem Modell bleiben. Aber so intensiv wie ich die pflege, hält die noch eine Weile. :schluck:
 
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knoxxi schrieb:
Dann würde ich mir eher Gedanken über die Qualität des Wassers machen und nur noch aus Flaschen
Solche systeme haben wir hier in Deutschland auch. Sie werden in Bereiche eingesetzt wo es strenge hygiene regeln gibt. Wie Arztpraxen oder Krankenhäuser. Auch diese Art der Kaffemaschiene wenn ein Kunde, patient damit bedient wird.
 
Dr. MaRV schrieb:
UV-C zieht aber keine Schadstoffe oder Elemente aus dem Wasser. Es dient lediglich der Desinfektion.
Weiter muss man eine sehr starke Röhre haben, um das Wasser bei der hohen Durchlaufgeschwindigkeit eines normalen Wasserhahns auch wirklich desinfizieren zu können.
Ich hab nirgends was von Filtern geschrieben oder dass man die Filterung ersetzen soll durch UV-C, sondern, dass ich einer Elektrolyse als Leitungsdesinfektion kritisch gegenüber stehe wegen Chlorgas, Wasserstoff und Knallgas.

Es geht doch um die Desinfektion, die das Gerät laut Artikel alle drei Tage für die Wasserleitung macht:
"Darüber hinaus verfügt der Filter über eine Elektrolyse-Desinfektionsfunktion für die Wasserleitung, die alle drei Tage automatisch ausgeführt wird."

D.h. dann soll das Gerät halt UV-C sterilisieren, wenn das Wasser in der Röhre steht, sollte ein Gerät mit KI" doch hinbekommen.
 
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