Schnelles und einfaches Mittagessen - eure Empfehlungen?

Boah ey, wie ich das hasse, Spaghetti. Diese Nudeln munden nur zu drei Gerichten gut: alle Vongole, all' Aglio, Olio e Peperoncino oppure di scoglio.

Aber wie gesagt @S.a.M. , gehöre nicht den Food-Carabinieri an, sonst gehörtest Du sofort verhaftet. ;)

Carbonara wie ich sie mache: Nur Ei, Pecorino Käse, Guanciale und sehr viel Pfeffer. Als Nudeln nehme ich Malfaldine. In einer ähnlichen Situation wie @Cocoon_ habe ich so ein paar Monate überlebt.

Vergesst bitte Spaghetti, diese serviert man hier in Italien nur Vorschulkindern.
 
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Ist da ausser der Form ein wirklicher Unterschied? Ist das nicht auch Hartweizengrieß?
 
@juwa die Food-Carabinieri können mir da garnix, hab ja extra "Carbonaravariante" geschrieben,
hätte da auch "alla Carbonara" oder "nach Art einer Carbonara" schreiben können :p
 
LochinSocke schrieb:
Ist da ausser der Form ein wirklicher Unterschied? Ist das nicht auch Hartweizengrieß?
Natürlich gibt es da einen Unterschied. Die andere Oberfläche macht schon einen riesigen Unterschied aus (deswegen sind aus Bronzewalzen geformte Spaghetti auch besser)
 
LochinSocke schrieb:
Ist da ausser der Form ein wirklicher Unterschied? Ist das nicht auch Hartweizengrieß?
Ja, da gibt es tatsächlich sehr große Unterschiede und was das Wort Hartweizengrieß angeht, das ist eine irreführende Übersetzung. Was Pastagerichte und deren Herkunft/Geschichte angeht könnte ich einen Roman hier schreiben, nur ganz kurz: in der Toskana und nördlich davon wächst Weichweizen am besten, südlich von Florenz eher die sogenannten Hartweizensorten. In Norditalien werden deswegen Eier zum Teig gegeben, bei dem Weizen aus dem Süden braucht man das nicht unbedingt.

@S.a.M.
Ja, noch einmal Glück gehabt, die dunkelblauen Heliotroper wollten fast schon starten. :D
 
Ich esse gerne Spaghetti, wenn ich ehrlich bin... :freak:
 
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Mittags gibts zuhause immer nur ein zweites "Frühstück" also Stulle, Salat, Obst etc... Wir haben zuhause schon immer erst abends warm gegessen, und so mache ich es jetzt auch. Würde gar nicht auf die Idee kommen mittags groß zu Kochen, das ist einfach viel zu stressig. Ich kann nicht 20min Arbeiten, 5min in die Küche, 20min Arbeiten, 5min...., da verliert man einfach den Fokus. Das ist dann Abends was ganz anderes in Verbindung mit kurzweiligen Aufgaben/Hausarbeit oder auch nur auf der Couch liegen. Und man kann sich auch direkt in die Küche setzen - bei privaten Telefonaten stört es auch niemand wenn man dabei am Herd steht.
 
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Exar_Kun schrieb:
Man trinkt es. Es ist schnell vorbereitet, nimmt kaum Platz in der Tasche weg, muss nicht gekühlt werden, macht keinen Dreck. Keine Kleckergefahr. Gute Nährwerte. Günstig. Sättigt lange. Für die Mittagspause im Büro ein idealer Begleiter, auch ohne "spezielle" Ziele.
Und wo bleibt dabei der Genuss? Als echte Nahrung seh ich das jetzt nicht. Man kann ja Eiweißpulver ins Joghurt geben aber nur den Shake als Mahlzeit zu sehen ist sicherlich nichts für die breite Masse.
Denke gerade die Mittagpause ist auch etwas, da will man abschalten und die Arbeit beiseitelegen können. Mit dem Shake bin ich dann in 2 Minuten wieder fertig.
Also als Ergänzung sehr gerne aber ich sehe das nicht als vollständige Mahlzeit an. Wenn du von Begleiter sprichst, bin ich also bei dir. Wenn es die einige Ernährung sein soll, dann eher nicht.
 
Corto schrieb:
Schmelzflocken sind quasi ganz ganz weiche Haferflocken, also ganz ohne Schale glaub ich.

Ist einfacher zu verdauen soweit ich weiß, gibt man ja auch Babys. Mehr Spurenelemente - also gesünder - sind aber grobe oder normale Haferflocken.
Danke- wieder etwas gelernt. Mal sehen obs die im Reformladen bei uns gibt. Klingt für mich nach einer guten Option- aufs Einweichen vergess ich meist und ohne find ich sie nicht so gut.
rallyco schrieb:
@Cocoon_ ich muss zugeben, ich hab keine Ahnung wie Smoothies schmecken, aber der Quark-Saft-Shake schmeckt im Grunde genau wie das: sehr cremiger Quark (wenn du gut geschüttelt hast) mit einer saftigen Note.
Hab das inzwischen ausprobiert und finds echt lecker! Danke für die Idee! Mix jetzt manchmal auch einfach gefroerern Beeren mit Why und Haferflocken- super lecker und sehr sättigend!
juwa schrieb:
Meine Mutter ist Italienerin und aktuell wohne ich in Rom. Hier ist die Situation eine ganz andere als in Deutschland, weil es auch ziemlich viel wirklich gutes „Fastfood“ gibt, damit meine ich natürlich nicht so Ketten wie McDoof etc., bei denen kriege ich keinen Bissen runter. Pizzerie an jeder Ecke eben mit „Pizza al Taglio“, im Supermarkt kann man sich belegte Brote machen lassen, mit Aufschnitt nach Wahl, der Metzger hat eine Mittagsküche, es gibt auch einen „Pastaladen“, dort kann man sich hausgemachte, frische Pasta wie Ravioli, Lasagne, Tortellini, etc. pp. abwiegen lassen und zu Hause dann in den Topf/Ofen schmeißen. Natürlich könnte ich auch sowas wie Tortellini mit Ricotta und Spinatfüllung auch selbst machen, aber wozu die Mühe?
Haha danke dir für den kurzen Ausflug nach Italien! Jetzt hast du uns alle (zumindest mich) auf jeden Fall neidisch gemacht. Gutes Fast Food hätte ich auch gerne vermehrt um die Ecke... aber ich kann gut nachvollziehen was du meinst. Dast ist mir schon öfter aufgefallen, dass es in anderen Ländern besseres "Fast Food" gibt als hier. Und gut dass du nicht zur Food-Carabinieri gehörst- muss mich hier wohl auch schuldig bekennen aber ich liebe Spaghetti :freak:
Frybe schrieb:
Und wo bleibt dabei der Genuss? Als echte Nahrung seh ich das jetzt nicht. Man kann ja Eiweißpulver ins Joghurt geben aber nur den Shake als Mahlzeit zu sehen ist sicherlich nichts für die breite Masse.
Denke gerade die Mittagpause ist auch etwas, da will man abschalten und die Arbeit beiseitelegen können. Mit dem Shake bin ich dann in 2 Minuten wieder fertig.
Also als Ergänzung sehr gerne aber ich sehe das nicht als vollständige Mahlzeit an. Wenn du von Begleiter sprichst, bin ich also bei dir. Wenn es die einige Ernährung sein soll, dann eher nicht.
Na ja- denke das ist recht individuell. Mein Cousin hatte mal eine Zeit, wo er ALLES was er gegessen hat vorher im Mixer püriert hat- wäre jezt nicht mein DIng aber für ihn war es effizient. Generell habe ich das Gefühl sind nicht alle Menschen so, dass sie ihr Essen zelebrieen wollen, sondern wos einfach um die Nahrungsaufnahme an sich geht.
 
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Cocoon_ schrieb:
Na ja- denke das ist recht individuell. Mein Cousin hatte mal eine Zeit, wo er ALLES was er gegessen hat vorher im Mixer püriert hat- wäre jezt nicht mein DIng aber für ihn war es effizient. Generell habe ich das Gefühl sind nicht alle Menschen so, dass sie ihr Essen zelebrieen wollen, sondern wos einfach um die Nahrungsaufnahme an sich geht.
Ja und wie lange ist das bei deinem Cousine gut gegangen?
Jeder brauchts eine spezielle Ernährung, mit der er oder sie zurechtkommt. D.h. man muss seine Ernährung in seinen Alltag einbauen können und man muss halt seine individuellen Umstände/Ziele/Wünsche... berücksichtigen. Nur wenn ich meine Ernährung über langen Zeitraum beibehalten kann, wird es mir etwas für meine Ziele bringen.
Warum glaubst du denn machen Diäten keinen Sinn? Weil sie eben nur auf kurze Zeit angelegt sind. Ja für eine Woche kann ich mal extrem wenig und einseitig essen. Das bringt mir dann auch viel auf der Waage. Aber nach der Woche werde ich extrem Hunger haben und ich kann dann mein Essen der letzten Woche nicht mehr sehen. Das hilft langfristig überhaupt nicht.
Wichtig ist es sich ein wenig mit Ernährung zu beschäftigen. Mehr wissen aufzubauen und zu wissen wie man seine Ziele erreichen kann. Zieht man es dann eine Zeit durch, wird es genauso zur Routine wie die jetzige Ernährung, nur hat man halt die negativen Sachen ausgebessert.
Ich bin auch keiner, der auf Foodporn abgeht, sehe es auch in erster Linie als Energiezufuhr. D.h. aber nicht, man muss sich alles ohne Wissen reinschieben. Mit kleinen Umstellungen auf lange Zeit erreicht man auch sehr viel. Das ist viel besser als die radikalen Umstellungen auf kurze Zeit.
 
Habe den Thread leider erst jetzt entdeckt, für mich war/ist das ebenfalls ein interessantes Thema.
Ich esse eigentlich auch viel lieber mittags als abends. Seit ich aus familiären Gründen wieder abends die Hauptmahlzeit esse, habe ich auch wieder 20kg mehr drauf, die zuvor so ziemlich von alleine verschwunden sind.
Davon abgesehen ist alleine schon die zusätzlich gewonnene Freizeit abends ist ein enormer Vorteil vom Mittagessen. Direkt nach Feierabend startet Freizeit.

Cocoon_ schrieb:
Ich mache viel Homeoffice und muss nun eben mehr kochen...was bei mir schon im Studium vermehrt Fertigsuppen oder so war. Jetzt mal locker in die Runde gefragt - wie macht ihr das im Alltag am liebsten mit dem schnellem Mittagessen?
Für passende Tipps wäre wichtig zu wissen:
a) wie lange hast du Mittagspause?
b) Hast du andere Verpflichtungen während der Mittagspause wie z.B. mit dem Hund um den Block?
b) Esst ihr abends trotzdem nochmal "groß"? Also gehts um die Hauptmahlzeit oder einen Mittagssnack?

Ich war zu Beginn der Coronazeit, als es frisch ins Home Office ging, total davon begeistert mittags mehr Zeit zum kochen zu haben. Dazu sollte ich erwähnen, dass ich auch davor schon teilweise in der 60min Pause schon nach hause gefahren bin um was zu kochen. Da musste aber alles schon durchgeplant sein. Alleine Nudelwasser aufkochen ist bei sowas ein Zeitkiller. Jamie Oliver startet in seinen 15/20/25min Rezepten fast immer mit "fülle den Wasserkocher"....
Gererell sind diese Bücher eine gute Inspritation was in kurzer Zeit machbar ist und es gibt auch gute allgemeine Tipps um beim Kochen Zeit zu sparen.

Im Homeoffice ist es natürlich nochmal einfacher, wenn man schon um 11:50 für 30 Sekunden vom Arbeitsplatz weg kann um den Backofen vorzuheizen o.ä. Ist zwar nicht energieeffizient, aber beim Kochen in der Mittagspause gehts primär um Zeiteffizienz.

Ansonsten hilft es auch ungemein, wenn z.B. die Spülmaschine bereits ausgeräumt ist. Das mache ich im Fall des (leider selten gewordenen) Mittagspausenkochens fast immer während der ~10 Uhr Kaffeepause.
Grundsätzlich gilt auch immer: Was am längsten braucht, wird zuerst gestartet.
Kleinere Steps kann man ggf. auch schon auf den Vorabend vorziehen, z.B. Zutaten marinieren.

Oftmals leidet beim Schnellkochen der Gemüseanteil. "Och ne, da mach ich jetzt nicht noch Gemüse extra".
Im Lidl gibts TK Gemüse in kleinen Dampfgarbeuteln. Direkt in die Mirkowelle (Schüssel/Teller drunter), wenn fertig je nach gusto ggf. nochmal mit etwas Butter, Zwiebeln und Salz durch einen Topf ziehen.

mrdeephouse schrieb:
Wenn ich mit Frau/Freunden schön essen gehe, würde mir NIE in den Sinn kommen dies Mittags zu machen. Nö - das machen Mio Menschen Abends.
Deswegen isses aber nicht ernährungsphysiologisch richtig. Das dikitiert einfach der Tagsablauf so.
KitKat::new() schrieb:
1. Wasser kochen (Herd auf max) - genau die Menge, die der Reis aufnehmen soll (sh. Verpackung)
2. Reis rein
3. Herd auf 1
4. Spätestens jetzt Deckel drauf
5. x Minuten warten (sh. Verpackung)
6. Herd ausmachen (Topf trotzdem auf dem Herd lassen für die Restwärme)
7. nochmal x Minuten warten
8. Reis ist fertig
Oder einfach in der Mikrowelle. Reis rein, doppeltes Gewicht Wasser rein, 5-6 Minuten volles Rohr zum aufkochen und dann nochmal 15-18 Minuten auf 300-400W.
Zusätzlicher Vorteil: Steht auf dem Herd nicht im Weg beim Kochen der anderen Sachen.
juwa schrieb:
Dazu muss man wissen, dass Spaghetti aus Hartweizenmehl gemacht werden, während Tagliatelle hier mit Weichweizenmehl + Eiern.
Du kriegst jedliche Nudelausformung mit und ohne Eier im Teig.
Ich esse als Pasta bevorzugt Hartweizennudeln, zu Gulasch, Braten, Rouladen, Geschnetzeltem und ähnlichem bevorzuge ich Eiernudeln.

rallyco schrieb:
One-Pot-Pasta (ich hoffe, ich werde jetzt nicht geschlagen).
One Pot ist sehr gewöhnungbedürftig, weil der Stärkegeschmack im Nudelwasser nicht jedermanns Sache ist, um das als Saucengrundstock zu verwenden. Ich finds furchtbar, aber über Geschmack lässt sich ja streiten.
 
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h00bi schrieb:
Du kriegst jedliche Nudelausformung mit und ohne Eier im Teig.
Ich esse als Pasta bevorzugt Hartweizennudeln, zu Gulasch, Braten, Rouladen, Geschnetzeltem und ähnlichem bevorzuge ich Eiernudeln.
Ich sage nur, dass eben traditionell hier in Italien im Norden die Pasta aus sogenannten Weichweizen+Ei gemacht werden und im Süden aus Hartweizen. Das hat historische Gründe, eben dort wo die Weizensorten am besten gedeihen und die Pasta kommt auch nicht aus China, sondern wahrscheinlicher aus Arabien. Heute kann man ja im Supermarkt alles kaufen. Ich finde das voll ein spannendes Thema, also die Geschichte unserer Esskulturen.
 
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Frybe schrieb:
Ja und wie lange ist das bei deinem Cousine gut gegangen?
Jeder brauchts eine spezielle Ernährung, mit der er oder sie zurechtkommt. D.h. man muss seine Ernährung in seinen Alltag einbauen können und man muss halt seine individuellen Umstände/Ziele/Wünsche... berücksichtigen. Nur wenn ich meine Ernährung über langen Zeitraum beibehalten kann, wird es mir etwas für meine Ziele bringen.
Warum glaubst du denn machen Diäten keinen Sinn? Weil sie eben nur auf kurze Zeit angelegt sind.
Na ja er hat das dann schon bald wieder aufgegeben- aber ich finde manche Sachen die man sich in den Kopf gesetzt hat mus man dann halt auch einfach ausprobierne. Wie du ebene sagst- jeder braucht das individuell und ich finde ausprobieren ist da das beste Stichwort. Und Diäten finde ich grundsätzlich auch nicht sinnvoll- aber es ist eben etwas, dass man ausprobiert. Und dann merkt man vielleicht oh okay- tut mir ja irgendwie gut und fängt an die Ernährung generell umzustellen.
h00bi schrieb:
Habe den Thread leider erst jetzt entdeckt, für mich war/ist das ebenfalls ein interessantes Thema.
Ich esse eigentlich auch viel lieber mittags als abends. Seit ich aus familiären Gründen wieder abends die Hauptmahlzeit esse, habe ich auch wieder 20kg mehr drauf, die zuvor so ziemlich von alleine verschwunden sind.
Davon abgesehen ist alleine schon die zusätzlich gewonnene Freizeit abends ist ein enormer Vorteil vom Mittagessen. Direkt nach Feierabend startet Freizeit.


Für passende Tipps wäre wichtig zu wissen:
a) wie lange hast du Mittagspause?
b) Hast du andere Verpflichtungen während der Mittagspause wie z.B. mit dem Hund um den Block?
b) Esst ihr abends trotzdem nochmal "groß"? Also gehts um die Hauptmahlzeit oder einen Mittagssnack?

Im Homeoffice ist es natürlich nochmal einfacher, wenn man schon um 11:50 für 30 Sekunden vom Arbeitsplatz weg kann um den Backofen vorzuheizen o.ä. Ist zwar nicht energieeffizient, aber beim Kochen in der Mittagspause gehts primär um Zeiteffizienz.
Hey h00bi! Schön dass du noch zum Thread gefunden hast! Also meine Mittagspause ist so um die 60 Minuten- das ist eben nicht so genau, weil ich im HOmeoffice bin. Wenn ich jetzt also 10 Minuten länger brauche und niemand anruft, dann genehmige ich mir die 10 Minuten auch noch. Meistens versuch ich aber, mich dran zu halten. Abends ist es unterschiedliche- manchmal wird mit (oder auch von) Partnerin nochmal gekocht, aber manchmal auch nicht. An diesen Tagen ess ich dann aber bewusst nichts Goßes zu Mittag. Hund der um den Block muss gibts zum Glück keinen^^ danke schonmal für deine guten Tipps! Ich konnte auch echt schon viel umsetzen von dem, was hier besprochen wurde. Vor allem das Essen vorbereiten hab ich langsam richtig herausen und wie du sagst die Arbeitsabläufe hab ich langsam auch intus :)
juwa schrieb:
Ich finde das auch extrem spannend muss ich sagen! Generell die Herkunft von Essen und traditionellen Gerichten ist ja häufig anders, als wir es uns gedacht hätte.
 
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juwa schrieb:
Das hat historische Gründe, eben dort wo die Weizensorten am besten gedeihen
Ich kann hierzu auch https://de.wikipedia.org/wiki/Pizzoccheri empfehlen, das sind Teigwaren aus Buchweizen, da dieser auch in den Alpentälern wie dem Livignotal oder dem Veltin trotz des kurzen Sommers innerhalb von 10-12 Wochen richtig gedeiht.
Wird dort meist in dieser Variante gegessen:
https://www.foodundco.de/pizzoccheri-valtellinesi-aus-kitchen-impossible/
Pizzoccheri gibt es auch als Trockenware z.B. von "Moro"

Ist dank "(fast) alles nacheinander in den gleichen (großen!) Topf werfen" auch ein easy Rezept für die Mittagspause.
 
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Eines vorne weg, ich habe die vorherigen Beiträge nicht gelesen ...
Also, ab und zu schauen meine Frau und ich in dieser Too Good To Go App und nehmen einfach eine Entscheidung.
Ein Blick lohnt sich.
 
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h00bi schrieb:
Wird dort meist in dieser Variante gegessen:
https://www.foodundco.de/pizzoccheri-valtellinesi-aus-kitchen-impossible/
Pizzoccheri gibt es auch als Trockenware z.B. von "Moro"

Ist dank "(fast) alles nacheinander in den gleichen (großen!) Topf werfen" auch ein easy Rezept für die Mittagspause.
Kenne ich, ist auch sehr lecker, nur folgenden Satz im Artikel fand ich lustig:

„Buchweizennudeln mit Wirsing, Kartoffeln, brauner Butter, Knoblauch, Salbei, Parmesan und Casera. Ein Arme Leute essen – sehr traditionell und wirklich jeder Bewohner des Engadin kennt dieses Gericht

Parmesan ist ein sehr teurer Käse, glaube eher nicht, dass die Bewohner den im Engadin den vor 100 Jahren im Supermarkt mal eben so günstig kaufen konnten, ähnliches gilt für Casera. ;)

Schnell mal so gemacht, ist das alles auch eher nicht wenn man nicht alle Zutaten vorher hat... wie sagt man in den Kochsendungen immer so schön: "das habe ich jetzt schon mal vorbereitet.".

Was super schnell geht... Saltimbocca alla Roma (Spring in den Mund auf römischer Art):

Dünne Scheiben Kalbsfleisch (~5mm) von der Oberschale leicht mit Mehl bestäuben, dann mit einem oder zwei Blatt Salbei belegen.
Dann ein oder zwei Scheiben Parma- oder San Daniele Schinken (Luftgetrockneter Schinken) auf den Salbei legen.
In einer Pfanne bei mittlerer Hitze mit reichlich Butter (oder Butterschmalz) auf der Seite des Schinken nach unten zuerst in die Pfanne legen. So braucht man keine Zahnstocher, denn der Schinken "klebt" sich an das Kalbsfleisch quasi von selbst fest und dazwischen auch den Salbei.
Danach das Fleisch wenden und alles mit Weißwein ablöschen, diesen natürlich auskochen lassen.
Pfeffere ausnahmsweise hier gar nicht, sondern gebe nur ein wenig Salz in die Sauce. Da muss man bedenken, dass der Schinken sowieso selbst recht salzig ist.

Das Gericht ist superlecker, springt einem echt in den Mund, und die Zubereitung dauert keine 10min.

Perfekt passen dazu Bratkartoffeln, natürlich kann man die restliche Butter-Weißwein-Sauce auf dem Teller auch mit einer Scheibe Brot sauberlecken.
 
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Cocoon_ schrieb:
Na ja er hat das dann schon bald wieder aufgegeben- aber ich finde manche Sachen die man sich in den Kopf gesetzt hat mus man dann halt auch einfach ausprobierne. Wie du ebene sagst- jeder braucht das individuell und ich finde ausprobieren ist da das beste Stichwort. Und Diäten finde ich grundsätzlich auch nicht sinnvoll- aber es ist eben etwas, dass man ausprobiert. Und dann merkt man vielleicht oh okay- tut mir ja irgendwie gut und fängt an die Ernährung generell umzustellen.
Eben. Genau darum geht es ja. Kurzfristiger Erfolg hält nicht lange, daher eben alles auf lange Sicht ausrichten. Ernährungsumstellung statt Diät. Mehr Wissen und Bewusstsein über die Ernährung bekommen. Scheint bei einigen ja sogar Interesse daran zu geben, wo die Sachen ursprünglich hergekommen sind. Hilft jetzt nur bedingt um zu verstehen wie es sich auf deinen Körper auswirkt aber bringt einem mit seinem Essen zumindest schon mal näher.
Durchaus, man kann und sollte auch diverse Sachen ausprobieren, sonst weiß man ja auch selten ob es etwas für einen ist.
Bully49 schrieb:
Also, ab und zu schauen meine Frau und ich in dieser Too Good To Go App und nehmen einfach eine Entscheidung.
Ein Blick lohnt sich.
Ja kenn ich und mach ich auch hin und wieder. Man muss halt in der Umgebung mal alles ausprobieren um zu sehen was gut ist und was sich lohnt. Ich hab jetzt in meiner Umgebung meine 3-4 Favoriten, von denen kann man bestellen. Alle anderen lohnen sich aus meiner Sicht nicht.
 
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Hab zum Auszug den alten Gefrierschrank von meinen Eltern bekommen.
Da ich alleine wohne und Rezepte für z.B. Eintopfgerichte meistens für mindestens 4 Portionen reichen, hab ich mir ein Arsenal an IKEA 365-Dosen angeschafft.
Wenn ich ein Curry, Chili con Carne, eine Bolognese, Schaschliktopf o.ä. koche, esse ich das 2-3x und füll den Rest portionsweise in Gefrierdosen ein, wenn ich schnellen Kohldampf hab, setz ich mir schnell ne Portion Reis oder Nudeln auf, werf die Dose in die Mikrowelle und hab dann innerhalb von 15 Minuten ein fertiges Essen.
 
Die Nudelpizza von Karl Dall geht auch schnell und ist lecker!
 
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