Selbstgebauter 900€-Foren-Game-PC stürzt regelmäßig ab

Tarvo

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22
Habe den 900€-Foren-Rechner mit folgenden Alternativen aufgebaut:

Sharkoon S25-Gehäuse
3200er DDR4 von Crucial

BIOS auf neustem Stand (M6), Windows OC eingeschaltet.

Schon bei der Installation von WinPro10 über Rufus-Stick stürzte der Rechner mit verschiedenen Fehlermeldungen ab, was jetzt auch noch im Betrieb passiert.
Habe Win zweimal neu aufgesetzt - denke nicht, dass es an der Software liegt.

RAM habe ich getestet und die beiden Module auch jeweils einzeln eingesetzt.
Jetzt frage ich mich, welches Bauteil die Probleme bereitet: Netzteil wohl eher nicht? Mainboardfehler? Grafikkarte? An die SSD glaube ich eher nicht.

Bisschen Selbstbau-Erfahrung habe ich - ist allerdings schon mehr als ein Jahrzehnt her.
Welche Fehler könnten es sonst noch sein und wie finde ich sicher heraus, welches Bauteil es ist?

Danke!
 
Tarvo schrieb:
Schon bei der Installation von WinPro10 über Rufus-Stick stürzte der Rechner mit verschiedenen Fehlermeldungen ab, was jetzt auch noch im Betrieb passiert.

Welche Fehlermeldungen werden dir denn angezeigt?
 
Die verbaute Hardware und was in den Fehlermeldungen steht koennte helfen..
 
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Wenn die Kiste schon beim installieren abschmiert würde ich auf den RAM Tippen. Ohne jetzt die Hardware
zu kennen. Ich gehe auch davon aus das der PC korrekt zusammengebaut wurde.
 
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Das ist meistens der RAM oder aber die SSD hat ein Weg. M2 SSD? Steckt die richtig? Mit der Schraube fixiert?
RAM: Timings / MHz geprüft?
 
Schon mal danke für die schnelle Reaktion.

Aufbau ist noch aktuell:

AMD Ryzen 5 3600, boxed mit Kühler
MSI B450-A Pro Max
Crucial Ballistix DIMM Kit 16GB
Corsair RMx Series RM550x 2018
Crucial MX500 1TB, SATA
MSI Radeon RX 5700 Mech 8GB
Sharkoon S25/M25

Fehlermeldungen sind sehr verschieden, poste sie nach und nach:
z.B.
0xc0000225 (denke trotzdem, dass es nicht RAM ist)
system_service_exception

Weitere wenn sie wieder auftreten.
Ergänzung ()

RAM ist auf das IPX(oder so ähnlich)-Profil des Bausteines eingestellt, hatte es vorher aber auch in der Default-Konfiguration laufen - machte keinen Unterschied.

SSD siehe Aufbau
 
Ich würde mal nur einen RAM Riegel nehmen und den in unterschiedlichen Steckplätzen testen. Oder per Memtest86 überprüfen.
 
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starte mal memtest und lass mehrere passes durchlaufen, dann wissen wir schonmal mehr.
 
Tarvo schrieb:
Habe den 900€-Foren-Rechner mit folgenden Alternativen aufgebaut:

Sharkoon S25-Gehäuse
3200er DDR4 von Crucial

BIOS auf neustem Stand (M6), Windows OC eingeschaltet.

Schon bei der Installation von WinPro10 über Rufus-Stick stürzte der Rechner mit verschiedenen Fehlermeldungen ab, was jetzt auch noch im Betrieb passiert.
Was bedeutet WIndows OC eingeschaltet?
Welches Windows 10 Build benutzt du zur Installation?
Hast du an den RAM TIminigs was verändert, XMP Profil laden klammere ich jetzt mal aus?
Wie ist die RAM Spannung eingestellt?
Bei welchen Nutzszenarien stürzt der PC ab?
 
Wie schon geschrieben, habe ich beide Ram-Bausteine jeweils einzeln eingebaut und auch den RamTest von Windows benutzt . MemTest allerdings noch nicht. Werde ich mal machen.
 
Tarvo schrieb:
Windows OC eingeschaltet.
:freak:

Bitte abschalten. Ebenfalls PBO und sämtliches OC im BIOS abschalten. Die Plattform ist gut, wie sie ist.

Meine Verdächtigen bei einem solchen Fehler (nach Wahrscheinlichkeit)
  • Abstandshalter im Kreuz vom Mainboard, wo keiner hin gehört
  • Ram-Riegel ab Werk defekt
  • Mainboard ab Werk defekt
  • Netzteil ab Werk defekt
 
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Der 0xc0000225 Fehler (Win kann nicht booten wegen Fehler in Bootdatei auf Festplatte) könnte natürlich nur der Folgefehler davon sein, dass er zuvor aus einem anderen Grund abgeschmiert ist.
 
Würde folgendes probieren:
  • Sämtliches OC aus, RAM mit XMP-Werten betreibren.
  • Memtest
  • Betriebssystem neu installieren.

Wenn dann immer noch Fehler auftreten, RAM zurückgeben und austauschen lassen, falls es dann noch Probleme gibt, Board tauschen.
 
Mit Windows (irgendwelchen OC-Settings etc.) würde ich mich aktuell überhaupt nicht beschäftigen.

Zu erst Zusammenbau prüfen --> Hinweise stehen oben (Abstandshalter, Kabelverbindungen, Steck-/Schraubverbindungen etc.)

Aktuelles BIOS drauf (ist wohl schon?) --> Default-Einstellungen laden --> XMP aktivieren --> Memtest durchlaufen lassen

Wenn das schon nicht stabil läuft, kannst du es mal ohne XMP versuchen (ggf. werden die Werte einfach nicht korrekt übernommen).

Erst wenn der RAM komplett durch Memtest kommt würde ich mit Windows etc. weiter machen.


Gruß!
 
Ich tippe auch auf die RAM's, auf jeden Fall jeden Riegel einzeln mit Memtest durchlaufen lassen.
 
Hatte keine OC-Funktionen aktiviert.

Board ist richtig mit 9 Abstandshaltern eingebaut
MemTest getrennt für die RAMs durchgeführt RAM ist OK
Gestartet mit Default Einstellungen + XMP-Profil für den RAM (3200/8/16/16)
Chkdsk für Festplatte auch durchgeführt - auch OK

Liste von Fehlermeldungen:

Driver_Irql_not_less_or_equal
System Service exception
Clock watschdog timout
Unexpected Kernel Mode trap
0cx0000225
 
Xmp dringest deaktivieren, ansonsten dein Brett im Bios auf Default werte zurücksetzen.
ist dein Bios auf dem neuesten Stand?
 
CPU aus- und wieder eingebaut - Lüfter wieder ausgesetzt - die Abstürze bleiben.
Den Rechner auseinandergebaut und einfach nur die nötigen Komponenten zusammengesteckt.
Kommt problemlos in den Boot-Modus, BIOS auch aufrufbar und stabil - aber die Abstürze beim Windows einrichten bleiben - mal früher mal später.

Bin mir jetzt eigentlich sicher das eine Komponente defekt ist. RAM habe ich getestet und würde ich ausschließen.
Welche Komponente soll ich einschicken?
Beziehungsweise wie soll ich vorgehen?
Habe selber keine Austauschkomponenten da, um so das Defekte Bauteil zu bestimmen.
 
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