Skylake-Probleme

Bolko schrieb:
Welche Hardware? CPU? Mainboard? RAM? Netzteil?

Die Skylake-Plattform würde mir auch gefallen, wenn sie mit höherer Wahrscheinlichkeit auch absturzfrei laufen würde.

Auf alle Fälle sollte man ein gutes Netzteil kaufen. Die Energiesparmodi kann man abschalten, was aber oft nichts bringt.
Daher glaube ich nicht so recht an Netzteilprobleme.

Ein Rig mit i7 erscheint besonders gefährdet (768k-Bug). Man kann auf einen i5 ausweichen, wenn die Leistung reicht.
Man sollte auch den Hammer-Test vom Memtest86 probieren.

Im Problemfall ist aber in der Regel nicht recht bekannt, ob es am Board, an der CPU, am RAM oder an irgend einer Kombination der Komponenten liegt.
Man sollte also diese Teile von einem Händler zusammen kaufen und auch alle tauschen.
Wenn das nicht gleich geht, würde ich das Board zuerst tauschen, dann den RAM, dann die CPU.

Sinnvoll erscheint es mir, dabei gleich den Mainboard-Hersteller zu wechseln, um potenzielle Serienfehler beim Board-Hersteller zu umgehen. Darauf geht aber vielleicht der Händler nicht ein (oder er kann es auch nicht). Daher alles solange tauschen, bis es läuft.
Ergänzung ()

moquai schrieb:
Dies sei Dir auch ungenommen. Mir ging es nur darum, dass wegen diesem Thema hier doch viel Ruhe herrscht. Ich lese z.B. täglich viele Kaufberatungen, aber über diesen Bug verdammt wenig.

Hier haben 2 User auch im hiesigen Forum darüber berichtet:
https://www.computerbase.de/forum/threads/neues-1551-system-freezes.1507506/

Geschätzte 90% habe aber offenbar Glück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wirkt sich das aus? Abstürze?

Ich hab einen i5-6500 und hab bisher keinerlei Abstütze. Ich hab Probleme mit der iGPU aber sonst läufts eigentlich gut.
Hab ein recht altes Netzteil drin.
(Etwas OT: Wie kann ich feststellen, ob mein Netzteil die Energiesparmodi unterstützt?
 
Einfrieren oder das System lahmt bzw. hängt ab+zu und diverse S-Modien.

Mich nervt es auch und muss für meine Kundschaft sehr intensive Tests fahren, um einwandfreie Systeme liefern zu können. Dann kommt für mich auch die höher werdende RMA dazu. Wie soll das alles zukünftig noch kalkuliert werden ?

Jeder Händler mit Service (nicht Kistenschieber) werden diese Probleme kennen. Mir sind für weitere Infos leider die Hände gebunden.
 
Hallo J Z,

Deine Kommentare verunsichern mich. Warum darfst Du Dich nicht dazu äußern? Warum willst Du Dich dazu nicht äußern?

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin froh über jeden guten Hardwarehändler - und da genießt Du mMn schon einen guten ruf hier im Forum, bzw. zeigst ein vorbildliches Engagement im Luxx, oder?

Das wirkt im Moment ein wenig wie "ich weiss was, erzähl es Euch aber nicht - da ich nicht darf". Da wäre eine völlige Verschwiegenheit vll. besser.

Ich finde es zumindest spannend, was da derzeit offensichtlich mal wieder versucht wird, totzuschweigen.
 
Etwas auszuplaudern kann sich negativ auf zukünftige Geschäfte auswirken.
 
Es gibt Sachen, die mit Herstellern vereinbart wurden, auch bei einer NDA wird es immer sehr schwierig. Ich bereue es schon euch nur den Tipp hier gegeben zu haben, dass man sich (bei meinen genannten Problemen) nicht rumärgern und sich mit dem Händler in Verbindung setzen sollte.

Wie man es macht... ist eh alles falsch... :-(

Demnächst schweige ich besser und denk mir nur mein Teil, so wie @FooFighter schon sagte.

Und das wirkt sich nicht negativ auf meine Geschäfte aus @moquai, meine Kundschaft wüdigt meinen Service und kann dieses gut einordnen.
 
J Z schrieb:
meine Kundschaft wüdigt meinen Service und kann dieses gut einordnen.
Die meine ich nicht, eher die Hersteller Deiner Lieferanten.

Und für den Tipp, dass man sich bei Problemen mit dem Händler in Verbindung setzen soll, dafür braucht man kein 1er Abi. Darauf sollte ein Mensch auch selber kommen. Den Schuh brauchst Du Dir also nicht an die Mauken tackern. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, dann präzisiere ich mal meine Aussage: Aus welchen Gründen solltest Deinen Tipp bereuen? Wegen Deinen Kunden bestimmt nicht.
 
Weil man mir die Pistole auf die Brust setzen will. Ich kenne einzelne Problematiken, kenne die Prüfmethoden und soll/darf/kann es nicht öffentlich tun. Klar sind alle hier neugierig. Es ist ja auch nur ein kleiner Teil und es wird nach+nach in Vergessenheit geraten bzw. sich von selbst erledigen.
 
J Z schrieb:
Ich kenne einzelne Problematiken, kenne die Prüfmethoden und soll/darf/kann es nicht öffentlich tun.
Das werden einige andere Händler auch wissen. Mir ist es egal, auch bin ich nicht betroffen.
 
Ich kenne von meinem PC auch, dass er ab und an mal während normaler Tätigkeiten oder auch beim Spielen Ruckler zeigte, besonders gut am stotternden Mauscursor zu erkennen. Nach einem BIOS-Update und Aktualisierung aller Treiber hat sich das Problem gebessert und bin der Meinung, den Fall gar nicht mehr zu bekommen.

Besonders interessant ist, dass ich den Rechner fast 2 Wochen auf die Nieren gegangen bin und nichts fest gestellt habe und erst nach einem Neuaufsetzen fast regelmäßig das Stottern bekommen habe. Ein Blick in den Taskmanager brachte ebenso keine Erkenntnisse.

Ich klopfe mal brav aufs Holz und dann warten wir mal ab.
 
Es ist schon unglaublich, wie wir Kunden von den Monopolisten dieser Welt verarscht werden und wie diese auf Mitwisser Druck ausüben können, damit diese bei diesem Spiel schön mitmachen.
Die ganze Welt (außer natürlich die vielen Mitwisser) rätselt über die Freeze-Probleme und bringen die wildesten Theorien ins Spiel und letztendlich hat da wahrscheinlich ein Konzern großen Mist gebaut und will dies unter den Teppich kehren, damit der üppige Gewinn nicht geschmälert wird. Und wir Kunden sind die Deppen, weil niemand sich traut, an die Öffentlichkeit zu gehen.
Was ist denn hier los?
Normalerweise würde ich auch mal nen aufklärenden Artikel über dieses Problem bei einer dieser Computer-Websites erwarten, aber Fehlanzeige. Schon irgendwie verdächtig.
Glücklicherweise für die Hardware-Hersteller kam auch erst eine neue Version eines weit verbreiteten Betriebsystems raus und wahrscheinlich denken viele, dass das ganze Problem an unausgereifter Software liegt und schieben das ganze gewohnheitsmäßig auf den Konzern, der das Betriebssystem liefert.

Wir alle hier wollen doch nur wissen, was getauscht werden muss: CPU, Mainboard oder RAM? Oder lieber noch bei Haswell bleiben?

Kann da wirklich keiner Auskunft geben?
 
Der Kunde oder User wird schon immer als verlängerte werkbank benutzt, er darf sich für teuer Geld als kostenloser Tester zur verfügung stellen. Ich mach das immer so das ich erst abwarte bis eine Hardware oder Produkt, serienreife erreicht hat oder fehlerbereingt ist.
 
Nene, das ist Kistenschieber Mentalität!

Händler leiden ja auch darunter und viele Fälle kostet auch reichlich Kohle, Zeit und Nerven, die mir bzw. uns auch keiner bezahlt.

Aber jeder gute Händler (kein IT-Blumenverkäufer) sollte einen stabilen PC zusammen stellen können, der auch ausgiebige Tests bestanden hat.

Es fehlen einfach ausreichende Endkontrollen von den Herstellern (Händlern) und die, die es machen, sind dann zu teuer. Das ist der Preisdruck eben immer der billigste im Preis zu sein.

Ich merke selbst, dass ich in letzter Zeit immer mehr defekte Neuware habe. Auch bei der Assemblierung ist bei jedem zweiten Gerät irgend eine Baugruppe fehlerhaft.
 
Intel hat scheinbar einen Fix für das 768k Problem erstellen können. Es werden demnach in den kommenden Wochen/Monaten Bios Updates folgen.
 
Eigentlich gehe ich davon aus, dass die einzelnen Komponenten zusammenpassen. Wenn man sich dann noch an die Listen der kompatiblen Arbeitsspeicher-Module hält, sollte eigentlich nichts schief gehen, dachte ich.
So lief es bei mir jedenfalls die letzten 20 Jahre, mit einer Ausnahme: Der grottige VIA-Chipsatz KX133 oder so ähnlich bereitete mir damals ähnliche Probleme. Irgendwie erinnert mich das Ganze an damals.
Blöderweise erinnere ich mich 6 Wochen zu spät daran, sonst hätte ich bestimmt noch nicht auf die neue und fehlerbehaftete Plattform gesetzt.
Ist eben nicht anders als bei den Autos oder anderen Dingen: Lieber auf Modelle setzen, deren Produktzyklus gerade am Auslaufen ist. Da hat man am wenigsten Theater.
 
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