Sommer- Winterzeit

@DerOlf: du vergisst, dass es auch ein ökologischer faktor wäre. weniger stromverbrauch wäre schon wünschenswert... sofern es funktionieren würde.
ich störe mich nicht sonderlich an der zeitumstellung, da diese praktischerweise immer am wochenende stattfindet, wo mein schlafrhytmus eh gestört wird.
gibt es positive effekte durch die zeitumstellung bin ich dafür, falls nicht eher dagegen, dann spar ich mir zwei mal im jahr das umstellen der uhren. aber sonderlich stark tangieren tut es mich aus besagtem grund eigentlich nicht. anderen mag es da aber anders gehen. wer auch am wochenende einen geregelten tagesablauf hat, für den ist das aber sicher schon störend.
 
Lübke schrieb:
du vergisst, dass es auch ein ökologischer faktor wäre. weniger stromverbrauch wäre schon wünschenswert... sofern es funktionieren würde.
Das habe ich nicht vergessen, sondern bin sogar explizit drauf eingegangen.
Die Frage ist eben nichrt (nur) eine ökologische, sondern auch eine ökonomische ... klar würde es ordentlich was bringen, wenn Privathaushalte Energie sparen könnten ... der Fakt, dass sie das nicht können wird sich aber weniger auf die Wirtschaftlichkeit unserer Unternehmen auswirken.

Die zentrale Frage (aus ökologischer Perspektive) ist, wieviel Energie insgesamt gebraucht wird ... aus ökonomischer Sicht geht es aber viel eher darum, WER die verbrauchte Energie zu welchen Anteilen bezahlt.
Die privaten Stromkosten der Arbeitnehmer tauchen in der Buchführung des Arbeitgebers nur vermittelt auf ... er zahlt aber nicht mehr/weniger, weil der AN zuhause im dunkeln sitzt oder den ganzen Tag "Festbeleuchtung" lafen hat.

In einzelnen Bereichen ist die Zeitumstellung ein Teil der Kostensozialisierung ... das Licht brennt eben nicht am Arbeitsplatz, sondern zuhause, wo es den AG direkt erstmal nichts kostet.

Aus ökologischer Warte sind die Paritäten letztlich egal ... da zählt der Gesamtbedarf einer Gesellschaft ... ökonomisch betrachtet zählt aber dann doch nur der Energieverbrauch des eigenen Unternehmens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe ehrlich gesagt, wie Menschen die unter der Zeitumstellung leiden können.
Es ist nichts anderes wie (z.b. mit nem Kater) ne Stunde früher oder später ins Bett zu gehen als üblich.
Ich als medizinischer Laie halte das für eine rein psychologische Geschichte. Das soll aber nicht heißen dass psychologische Probleme keine ernsten Probleme sind. Aber es an der Zeitumstellung fest zu machen ist falsch.
Dauerhaft Winterzeit hätt ich keine Lust drauf.
Dauerhaft Sommerzeit schon eher, aber grundsätzlich finde ich die Zeitumstellung ganz okay. Alle Uhren stellen sich hier eh automatisch um, meistens realisiere ich es überhaupt nicht.
 
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Mir wäre es am liebsten wenn immer um 12Uhr Mittags die Sonne die maximale Höhe erreicht hat.
Also die Uhrzeit als Naturkostante.

Arbeitgeber/Arbeitnehmer können entscheiden ob sie die Arbeitszeit umstellen.
 
Russland hat es doch auch geschafft also woran liegt nun bitte das eigentliche Problem?
Winterzeit festlegen und Basta!
 
Mir ist es einigermaßen egal. Wenn ich aber die Wahl hätte: Lieber dauerhaft Normalzeit als dauerhaft Sommerzeit.
 
7LZ schrieb:
Arbeitgeber/Arbeitnehmer können entscheiden ob sie die Arbeitszeit umstellen.
Das kann ich so unterschreiben, es wird aber wohl nur klappen, wenn dabei ALLE mitmachen (oder wenigstens die Mehrheit).
So ganz frei sind auch Unternehmen bei der Wahl der Arbeits- oder Öffnungszeiten nicht.
 
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Die Ergebnisse der Umfrage der EU-Kommission sind ansatzweise da.

Rund 80% wollen die Zeitumstellung abschaffen.
Ich denke, da wird sich in den nächsten Jahren von der Politik etwas bewegen, auch wenn die Umfrageteilnahme
in den anderen europäischen Ländern zu wünschen lies.
 
Hmmm... Die Zahlen sind iwie seltsam. 4,6 Mio. haben sich beteiligt und mehr als 3 Mio. kommen aus Deutschland? Wo waren die anderen Leute? Wie sind zwar recht Groß aber Frankreich hat ja auch fast die gleiche Einwohneranzahl. Ich hätte also deutlich mehr als 4,6 Mio. erwartet.
 
Um ehrlich zu sein - ich habe auch nicht daran teilgenommen, da es mir ziemlich schnuppe ist/war. Ich kann immer schlafen, ob ich nun eine Stunde dazu bekomme oder mir weggenommen wird. Aber ich bin da wohl auch der falsche Ansprechpartner, da ich nicht einmal jetleg bekomme.
 
Cool Master schrieb:
Hmmm... Die Zahlen sind iwie seltsam. 4,6 Mio. haben sich beteiligt und mehr als 3 Mio. kommen aus Deutschland? Wo waren die anderen Leute? Wie sind zwar recht Groß aber Frankreich hat ja auch fast die gleiche Einwohneranzahl. Ich hätte also deutlich mehr als 4,6 Mio. erwartet.

Ich vermute mal hier wurde einfach mehr über die Befragung berichtet. Ich habe zB mit erstaunen vernommen das es auch schon andere Befragungen dieser Art gab. Nur mitbekommen hab ich davon nichts, obwohl ich eigentlich recht viel auf Newsseiten unterwegs bin. Bei dieser Befragung hingegen gab es kaum eine deutsche Nachrichtenseite die nicht mehrmals darüber berichtet hat. Vielleicht weiß ja jemand, wie viel die Nachrtichtenseiten aus anderen europäischen Ländern darüber berichtet haben.
 
In Österreich wurde auch ausgiebig berichtet - allerdings schreiben unsere Medien traditionell viel von den deutschan ab, also sagt das nicht viel aus.
 
Ich bin für die Winterzeit. Warum? Ganz einfach: Diejenigen, die Frühschicht haben, können Nachts besser einschlafen. Die Umgebung und damit das Schlafzimmer kühlt eher ab und der Körper kommt so langsam in den Schlafmodus bedingt durch die Dämmerung.

In Deutschland ist der Strompreis sehr hoch, deshalb gibt es hier auch nicht so viele Klimaanlagen.
Ventilator ist auch nicht immer eine Option. Entweder man stellt es falsch ein und hat Zugluft mitsamt den Nachteilen, oder man kann wegen dem Geräusch nicht einschlafen.

Ich will nicht wissen, wie viele nicht ganz ausgeschlafen während des Sommers zur Arbeit fahren (und es nicht "bemerken"). Und in der Woche lange die Sonne genießen? Das können diejenigen, die erst um 8 arbeiten gehen müssen, alle anderen, die vor 6 Uhr Schichtbeginn haben -> Nein.

Am Wochenende spielt die Uhrzeit dann keine Rolle mehr, denn man gestaltet seinen Tagesablauf unabhängig von der Uhrzeit nach der Sonnenzeit. Der Mensch braucht den nächtlichen Schlaf, um sich ausreichend erholen und regenerieren zu können - da kann kein Mittagsschlaf mithalten.
 
Cool Master schrieb:
Hmmm... Die Zahlen sind iwie seltsam. 4,6 Mio. haben sich beteiligt und mehr als 3 Mio. kommen aus Deutschland? Wo waren die anderen Leute? Wie sind zwar recht Groß aber Frankreich hat ja auch fast die gleiche Einwohneranzahl. Ich hätte also deutlich mehr als 4,6 Mio. erwartet.

Frankreich hat etwa 14 Millionen Einwohner weniger.

In vielen Staaten wurde weniger berichtet und viele Menschen sind einfach nicht so nörglerisch wie wir Deutsche (und Österreicher und Deutschschweizer). Auch dann, wenn etwas wirklich stört.

Dazu kommt: Wir leben nach wie vor auf einer absoluten Insel der Glückseligkeit. Bereits den Menschen in Frankreich geht es zu erheblichem Maße deutlich schlechter als dem Großteil der Menschen in Deutschland. Da bleibt natürlich mehr Zeit und Lust für "unwichtigere" Themen.
Zuletzt spielt auch mit hinein, dass wir Deutschen schlicht gerne optimieren. Egal ob nun Industrieanlagen oder "Zeit".
 
Es ist eigentlich Quatsch an der Uhr herumzudrehen! die Uhr zeigt normal den Sonnenstand an, mehr nicht.
Bei Sonnenhöchststand ist Mittag 12:00 Uhr. - Punkt.
(wenn Leute früher oder später aufstehen usw. wollen dann können sie das doch selbst tun. Und wenn eine Firma ihr Geschäft früher oder später auf machen will, dann kann sie das auch selbst tun)
 
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Miranda1 schrieb:
die Uhr zeigt normal den Sonnenstand an, mehr nicht. Bei Sonnenhöchststand ist Mittag 12:00 Uhr. - Punkt.
Bullshit. Astronomischer Mittag (Sonnenhöchststand) und zeitlicher Mittag (12 Uhr) sind doch nicht das gleiche.
 
@new Account()
also: Sonnenhöchststand = 12:00 Uhr | Falsch

Die Aussage bleibt Bullshit. Deine Uhr springt nicht auf 12 weil die Sonne gerade da wo du stehst den Höchststand erreicht. Und die Uhr zeigt auch nicht den Sonnenstand an sondern die Zeit.
 
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