Soundblaster G5 & MMX300 - Mikrofonprobleme

Hervorragender Hinweis. Das wäre bitter gewesen :).
 
Darum neige ich mittlerweile auch der Deutlichkeit halber dazu, das "Plus" auszuschreiben. ^^

Das UMC202HD ist in Ordnung. Mit 10 Ohm Ausgangsimpedanz auch nicht unbedingt Referenzklasse. Die P/L ist davon abgesehen aber wirklich sehr gut.
 
DuckDuckStop schrieb:
Der vxlr lässt die 48v phantomspannung durch und grillt dir dann die Kapsel des Mikrofons.

In der Regel sollte nicht passieren. Selber schon mit nem Billig Headset und Adapter an einem Scarlett 2i2 getestet.

https://www.delamar.de/faq/phantomspeisung-4088/

Normalerweise ist die Verwendung der Phantomspeisung ungefährlich – dynamische Mikrofone werden davon nicht beeinträchtigt. Allerdings gilt das nicht für jedes Modell – so solltest Du die Phantomspannung beim Betrieb von Bändchenmikrofonen ausschalten, wie einige Hersteller raten.

Aber ja, in der Regel sollte man drauf achten es nicht anzuwerfen. :D
 
Die typischen Headset Mikrofone sind aber keine dynamischen Mikrofone sondern meist günstige Elektret kapseln.

Habs auch getestet mit billigen ansteck- und boommikrofonen, 3 von 5 haben es nicht überlebt.

Ich würde es beim mmx300 nicht probieren 😁
 
@L1n3
So, Tests sind beendet.
Testkandidaten waren mein Sharkoon Gaming DAC PRO S V1, Creative Omni und mein Yamaha AG03.
Der Mic-Eingang vom Sharkoon ist wirklich sehr fein, aber zeigt ein leichtes Grundrauschen, was sich aber wirklich in Grenzen hält und völlig alltagstauglich ist.
Im Vergleich mit der reinen Aufnahme zur Creative Omni konnte ich in der Sprachqualität kaum Unterschiede feststellen, das Grundrauschen bei der Omni war aber extrem unerträglich. In der Software gibts dafür Crystal Voice - Noise Reduction, was überraschend gut funktioniert und die Stimme sogar voller klingen lässt, ohne dass man viel von der Kompression hört.
Im Vergleich zum AG03 gibts nicht viel Unterschied zu hören. Das Yamaha Mischpult hat so gut wie kein hörbares Grundrauschen, im Gegensatz zum Gaming DAC und zur Omni. Die Stimmqualität bei Gaming DAC und AG03 sind fast gleich auf und bei der Omni eben nur mit Noise Reduction vergleichbar, wobei die Noise Reduction die Stimme eben etwas verfälscht und voller klingen lässt (was bei einigen Stimmtypen ja nicht mal unerwünscht ist).
Generell könnte ich mit allen drei Versionen gut leben. Softwareprobleme mit der Omni habe ich auch nicht, was mich aber nervt, ist, dass die Soundkarte nur mit dem original Micro-USB-Kabel bei mir funktioniert. Egal welches alternative Kabel ich verwende (die bei jedem Gerät bei mir funktionieren und auch sehr hochwertig sind), die Omni buggt damit rum oder verweigert komplett den Dienst.
 
Weedlord schrieb:
In der Regel sollte nicht passieren.
Bei einfachen Elektretkapseln ohne zusätzliche Schutzschaltung entscheidet die Durchbruchspannung des verwendeten FET. Der übliche Bereich der Betriebsspannung liegt bei solchen Kapseln irgendwo zwischen 3 V und 10 V. Je nach Spezifikation der Kapsel kann schon eine kurze Belastung mit den üblichen 48 V Phantomspannung reichen, um das Mikro permanent zu zerstören. Ist mir vor einigen Jahren blöderweise selbst schon mal mit einem alten ModMic passiert, weil der verwendete Adapter keinen Widerstand zur Spannungsanpassung integriert hatte.

Daher: Beim Kauf unbedingt auf die Kompatibilität zu Elektretmikrofonen achten! ;)
 
Moin,

kurze Rückmeldung falls noch jemand Interesse an der G5 Story hat. Folgendes kam von Creative:

Bezüglich der gennanten probleme sichten Sie bitte die Spezifikatioenn bezüglich der Aufnahmefrequenzen, unterstützt vom G5:

Maximale Bittiefe/Abtastfrequenz für die Aufnahme:

Bis zu 24 Bit/192 KHz
Verfügbare Abtastfrequenzen:

Optischer Eingang: 44,1 KHz, 48 KHz, 88,2 KHz, 96 KHz
Line-In: 44,1 KHz, 48 KHz, 88,2 KHz, 96 KHz, 176,4 KHz, 192 KHz
Mikrofoneingang: 44,1 KHz, 48 KHz, 88,2 KHz, 96 KHz

Sichten Sie vielleicht im Windiows Audioendpunkt, Eigenschaften des G5 Mic bezüglich der Aufnahmequalität.

Dies ist die Registerkarte Erweitert der Eigenschaften des externen Mikrofons.
[IMG]https://creativesupporthelp.zendesk.com/attachments/token/UBqGvuTkK0sOCGYvUeRAb4BWB/?name=inline-73250380.png[/IMG]

[IMG]https://creativesupporthelp.zendesk.com/attachments/token/ooXQfkwbhPd5isMHAGEHl35Qq/?name=inline565969569.png[/IMG]

Senden Sie vielleicht vergleichbare Screenshots Ihrerseits, sowie auch eien Audioaufnahme Ihres Mic hier an uns.
Natürlich alles gefragte erledigt. Mal sehen was als nächstes kommt.
 
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L1n3 schrieb:
kurze Rückmeldung falls noch jemand Interesse an der G5 Story hat. Folgendes kam von Creative:
Auf jeden Fall besteht noch Interesse. So ganz kann ich das ja immer noch nicht glauben. So weit wie im Creative Feedback waren wir ja schon, mal sehen, was da noch kommt.

Wobei ich nicht verstehe, warum man im Creative Screenshot überhaupt 2Channel und Sampleraten von 192Khz auswählen kann, wenn der Mikrofoneingang wohl sicherlich mono ist und lt. Creative Specs auch nur max. 96Khz Samplerate unterstützt.

Der Line-In Eingang hat ja eine andere Buchse, da scheinen ja Sampleraten von 192Khz und natürlich 2Channel möglich zu sein. In der Registerkarte steht aber External Mic Properties.

In Deinem Screenshot auf der ersten Seite sieht man ja auch, dass 2Channel auswählbar sind für das externe Mikrofon, logisch ist das eigentlich nicht.
 
Der mic Eingang an sich dürfte mono sein, wird aber wie bei jeder Soundkarte auf Stereo hochgepumpt. Ansonsten hören andere deine Stimme ja nur auf einer Seite.
 
Eher andersrum müsste der Fall sein. Wenn du Windows auf 2 Channel stellst, aber nur Mono rein gibst (was ja üblicherweise der Fall ist), dann hast du die Aufnahme nur auf einer Seite. Erst Windows auf 1 Channel bringt dann Besserung, bietet aber nicht jede Soundkarte an. Komischerweise hat man bei Soundkarten aber meistens trotzdem dann auf beiden Seiten eine Stimmwiedergabe, auch wenn Windows nur auf 2 Channel steht, da wird vermutlich irgendwas mit der Soundkarten-Software gemixt. Bei Geräten wie dem Behringer UMC202HD ist das u.A. ein Problem, wenn du da Software benutzt, die das nicht mixt (ich hatte das Problem z.B. im Discord, jedoch im TS3 nicht), dann hören deine Mates dich nur auf einer Seite.
Meine Omni konnte ich auch nur auf 2 Channel stellen und trotzdem kam meine Stimme Links und Rechts. Samplerate stand übrigens bei 48KHz und die Bitrate bei 16Bit, bei allen Testgeräten.
 
JackA schrieb:
Bei Geräten wie dem Behringer UMC202HD ist das u.A. ein Problem, wenn du da Software benutzt, die das nicht mixt (ich hatte das Problem z.B. im Discord, jedoch im TS3 nicht), dann hören deine Mates dich nur auf einer Seite.
Das wird ja noch interessant. Ich nutze DIscord regelmäßig und das Behringer UMC202HD wird heute Abend in Betrieb genommen. Gibts dafür eine Lösung?
Das wird ja ein spannender Prozess bis ich eine richtige Soundkarte gefunden habe..
 
Weedlord schrieb:
Der mic Eingang an sich dürfte mono sein, wird aber wie bei jeder Soundkarte auf Stereo hochgepumpt. Ansonsten hören andere deine Stimme ja nur auf einer Seite.
Das hört sich logisch an, bei mir sieht das aber anders aus (siehe Bild)
Mein Modmic Wireless ist in den Specs mit 16 Bit 48Khz angegeben und genau das kann ich auswählen, also von 8Khz bis 48 Khz und nur Mono.

Wenn ich in Audacity das Mic als Monospur aufnehme und dann wieder abspiele, höre ich den Ton auf beiden Seiten.

Wie auch immer, mich hat vor allem die auswählbare Samplerate überrascht, die ja bis 192Khz geht, obwohl der Mic-Eingang lt. Specs nur bis 96Khz geht.
 

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In Post #72 von @calippo sind die Mono-Einstellungen zu sehen, die ich in #6 empfohlen habe, die der TE aber in seinem Treiber nicht vorgefunden hat (siehe #7). Ich habe mit Interesse in den letzten Posts die Hinweise darauf gelesen, dass es offenbar einen unterschiedlichen Umgang von Windows bzw. den Soundkartenherstellern bzw. den Treiberanbietern mit Mono-Signalen gibt. Das wusste ich so, in dieser Breite, nicht.

Aber bei jeder software-basierten Wandlung eines Mono-Signals auf ein Zweikanal-Signal existiert die Gefahr, dass es zu Phasenauslöschungen und andern "Artefakten" kommt. Offenbar ist das - insbesondere im Umgang mit Mik-Signalen - ein nach wie vor weit verbreitetes Phänomen. Dass die Hersteller hier unterschiedliche Vorgehensweisen wählen, lässt einend en Kopf schütteln.

In der Analog-Ära wurden Mono-Mik-Signale hardware-mässig gebrückt, um gleichpegelig und gleichphasig in den Mix zu gelangen. Das verhinderte bei Mik-Signalen zuverlässig entsprechende Probleme im Mix.

Wenn der "Tonmeister" aber am Schluss einer Mixing-Session zur Kontrolle aber auch noch von Stereo auf Mono umstellen musste, war das oft ein Anlass zu Schweissausbrüchen: Von den "schönen Schwebungen" in Stereo blieb dann oft nämlich wenig über :D
 
@zazie
Das wird aber nicht das Problem sein, dass da alle Frequenzen oberhalb von 8 kHz ausgelöscht werden, oder?

Ich glaube, da wird irgendwo in den Einstellungen oder aufgrund eines Bugs eine Samplerate von 16kHz fixiert und dadurch alles oberhalb von 8 kHz abgeschnitten aufgrund des Nyquist Theorems.

Ich habe mal mit meinem Mic Aufnahmen mit Samplerate 32000Hz, 16000Hz und 8000Hz aufgenommen und man sieht jeweils bei der Hälfte der Samplerate den Cut bei 16000Hz, 8000Hz und 4000Hz wie erwartet.

Da man in der Einstellung des Mics beim G5 Sampleraten zur Auswahl hat, die eigentlich nicht möglich sein dürften, vielleicht ist da was vertauscht worden im Treiber?
Mich würde mal interessieren, was im (nicht aktiven) Line-In Gerät des G5 für eine Samplerate voreingestellt ist. Mein Verdacht ist, dass dort die 16000Hz gewählt sind und sich irgendwie auf die Aufnahme des Mic auswirken und die Auswahl der Samplerate des Mics gar nichts bewirkt.
 

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calippo schrieb:
Mich würde mal interessieren, was im (nicht aktiven) Line-In Gerät des G5 für eine Samplerate voreingestellt ist. Mein Verdacht ist, dass dort die 16000Hz gewählt sind und sich irgendwie auf die Aufnahme des Mic auswirken und die Auswahl der Samplerate des Mics gar nichts bewirkt.
Das kann ich heute Abend tatsächlich mal testen. Gebe nachher Rückmeldung, dann schließe ich die G5 mal nochmal an :)
 
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Im Line-In sind ebenfalls 48000hz eingestellt.
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Zum dem UMC202HD - Der Kopfhörereingang benötigt ja einen deutlich größeren Klinkenstecker. Da muss wohl noch ein Adapter her.. Gibts da auch was zu beachten?
 

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Oh man, war grad kurz einen Adapter besorgen.
Mikrofon hört sich gut an, leider nur auf einem Ohr.

Es hätte auch einen Mono Adapter gegeben. Hätte ich diesen wählen sollen?

Edit: Auf Discord klappt alles ohne Probleme. Bei meiner Sound Test aufnahme hab ich mich nur auf einer Seite gehört.
 
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Mit welchem Programm machst du den test? Kannste in den Windows Aufnahmeeinstellungen unter Eigenschaften deines Aufnahmegerätes auf mono stellen?
 
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