SSDs nicht winterfest?

BestQualityHS schrieb:
Was ist zu kalt und zu warm für Festplatten?
Lies doch mal das Zitat in meinem letzten Posting, dann kommst Du auf 40°C als optimale Temperatur und unter 30°C bzw. über 45°C als weniger gute Betriebstemperatur für HDDs.
 
Kleiner Denkanstoß:
du steigst in dein Auto und drehst sofort die Heizung voll auf. Was machst du dann? Genau, das Radio an und auch hier macht sich niemand sorgen wenn das Teil innerhalb Minuten auf 60 grad erhitzt und in Betrieb genommen wird :)
heutige Technik ist dermaßen robust dass man sich keine sorgen machen muss. Habe meinen Laptop schob oft über nacht im Auto gehabt und am nächsten morgen im Büro direkt befeuert. Da ist ne hdd und ne ssd drin und beide sind noch quitschfiedel ;)
 
Es gibt tausende Fotografen und Kameraleute, die bei sehr tiefen Minustemperaturen mit ihrem Equipment unterwegs sind - inklusive Flashspeicher (CF Karten, SD Karten, P2 Karten, SxS Karten etc...).
Probleme, die diese Fotografen/Kameraleute häufig haben, sind Kondenswasser in den Optiken, manchmal Kondenswasser in der Elektronik, und durch Kälte schwach gewordene Akkus.

Dass aber jemals einer Probleme mit dem Flashspeicher bei Kälte hatte, habe ich absolut noch NIE gehört!

Sollte also für SSD auch kein wirkliches Problem darstellen.
 
wer sein Equipment im Freien benutzt und dabei in Temperaturbereiche unter -5° kommt, sollte spezielle Hardware verwenden, im SSD Bereich gibt es dafür SSDs mit erweitertem Temperatur-Bereich der bis -40° und + 85° geht. Diese werden auch als Industrie-SSDs bezeichnet. Militär-Zertifizierte gehen noch darunter.
 
wer lagert denn auch seine SSDs im Freien?
weder die Hosentasche Noch der Rucksack wird -20°C Kalt.

also wieso sorgen machen?
 
Spannender könnte das z.B. beim Versand werden.

Ich habe vorgestern gegen 19 Uhr noch eine Lieferung von UPS erhalten.
Ich weis ja nicht wie land der Kerl unterwegs gewesen ist,
oder wie lang meine Sendung schon im Laderaum des Fahrzeugs unterwegs war.

Aber die Sendung (kein Elektronikbauteil) hatte eine Temperatur von 4°C
Was nur minimal über der Außentemperatur lag.
 
Hilfäää bei mir im PC-Zimmer hats nur 6°C, gehen jetzt meine SSDs kaputt??

[Ich mach lieber ein wenig die Heizung ein]
 
meckswell schrieb:
Hilfäää bei mir im PC-Zimmer hats nur 6°C, gehen jetzt meine SSDs kaputt??

[Ich mach lieber ein wenig die Heizung ein]

Der ist gut :D

Aber wenn du wirklich nur 6°C in einem Zimmer hast würde ich mir eher Gedanken um die Kondensation an den Wänden machen, wenn die wärmere Luft von neben an ins Zimmer strömt. Eine Schimmelsanierung ist weitaus teuere als eine SSD ;)
 
6° in der Wohnung ? ..
kotz .. ich würde mir eher gedanken über abfrierende Genitalien machen
 
Um mal an das ursprüngliche Thema anzuschließen:
Ich habe mir bei Amazon eine Samsung SSD 830 bestellt, die ich mir per Premiumversand mit Amazon-Prime hab zuschicken lassen. Netterweiße hat sich Amazon dazu entschlossen, die SSD via Brief zu versenden (was ich bei einem 170€-Teil schon für mehr als bedenklich halte). Noch mießer wird das Ganze dadurch, dass sie wohl dann am Montag 8 Stunden im Briefkasten liegt bei der Kälte. Kann da was kaputtgehen?
 
Machst du google auf und gibst ein

Samsung SSD 830 datasheet

dann kommt da

3qw4h.png


Und du hast kein Problem. Nimm sie einfach nicht direkt in Betrieb sondern lass sie eine Weile auftauen, halbe Stunde oder so müsste locker reichen. Dabei am besten verpackt lassen, da die Teile idR unter einer Art Schutzatmosphäre mit wenig Luftfeuchtigkeit verpackt werden.
(Nicht einmal in Alert wird's so kalt, dass man ne SSD nicht zumindest lagern könnte)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah...vielen Dank, CD!
Hab auf der Samsung-Seite selbst nachgesehen und da nur den Temperaturbereich für den laufenden Betrieb gefunden (vll. auch falsch geschaut).
Jetzt bin ich zumindest etwas beruhigt.
 
Da geht nichts kaputt.
Lass sie einfach ein paar Stunden in der Wohnung liegen, bevor du sie in Betrieb nimmst, damit sie sich akklimatisieren kann. Das macht man ja normalerweise mit jedem Elektrogerät so, um Kondenswasserbildung zu vermeiden, bzw. damit dieses wieder verdunstet durch die langsame Erwärmung des Gerätes.
 
@freibeuter: Kein ding. Ich geb nur auf Herstellerangaben auf deren Homepage nicht sonderlich viel. Mit Datenblättern lässt sich alles viel besser festnageln als ein bissel wischi-waschi-Geblubber auf ner website. Einen Fehler auf der Website kann der Hersteller mit "ups passiert mal" abtun und der Kunde steht im Zweifelsfall blöd da weil die Angaben nicht verbindlich sind. Bei Fehlern in Datenblättern siehts schon wieder ganz anders aus, die Werte dort "garantiert" der Hersteller, sprich die Angaben zu Temperatur, mech. Schock etc. die dort drinstehn müssen von dem Produkt (zumindest innerhalb der Garantiezeit) erfüllt/überlebt werden.
 
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