Start dauert zu lange

pB|InterCeptoR schrieb:
Allein wenn Du Dir mal die Menge der gestarteten Dienste und Programme in seinem Taskmanager genauer angeschaut hättest, dann wäre ne SSD im 1.Ansatz die falsche Lösung.
Eine SSD würde aber auch "zugemüllt" die Reaktionsschnelligkeit und Geschwindigkeit beibehalten und müsste und sollte nicht defragmentiert werden, also könnte eine vergessene Defragmentation auch kein Argument mehr für den langsamen Systemstart darstellen.
Warum soll sich der Threadersteller bei den momentanen niedrigen Preisen nicht den Luxus einer SSD leisten, bzw. können dürfen?
Wer beim Systemstart mehr Programme gleichzeitig in kürzerer Zeit am Laufen haben will braucht mehr Leistung. Ganz einfach. Außerdem hat er schon geschrieben, dass er bei Msconfig alles ausgestellt hat, was er nicht braucht:
J4ackC4ver schrieb:
Habe schon unter MSCONFIG alles mögliche ausgestellt was ich nicht benötige, aber hat nichts gebracht.
Wenn der TE meint, er muss lauter Programme wie Spybot S&D, Dropbox oder BlueStacks im Autostart am Laufen haben, dann gibt's keine bessere Möglichkeit die Performance zu steigern als schnellere Komponenten zu verwenden.
 
jarvis schrieb:
@cartridge_case
AHCI ist ein Standard, aber auch egal ... . Thema ist "Start dauert zu lange" und du kannst garantieren, daß das vorliegende System mit einer SSD extrem schneller startet als mit einer aufgeräumten HDD?

Ich hoffe das Ihr beide mit dieser Einstellung nicht zufällig im IT-Bereich angestellt seit (klingt mir nach Computersystemhändler :D ). Vom vertrieblichen Stand wäre es ein kurzzeitiger Spaß (schneller Umsatz), aber den Kunden habt ihr nur schlecht geholfen/beraten und der wird sich beim nächsten Problem nach jemand anderem umsehen! ^^ *grinz*
Ergänzung ()

Randy89 schrieb:
Warum soll sich der Threadersteller bei den momentanen niedrigen Preisen nicht den Luxus einer SSD leisten.

Hallo ? Wo sind SSD´s billig?
Beispiel Samsung 840 SSD 120 GB für ca. 77.- ähm Preisleistung/Kapazitäts Verhältnis haut wohl nochnicht so ganz hin. Nur für eine höhere Geschwindigkeit sieht das kein "Ottonormal" PC User ein, die brauchen Platz für Ihre ganzen Fil...äähh Excel und Worddokumente :D
 
Zuletzt bearbeitet:
SSDs legen nunmal einen anderen Schwerpunkt in ihrer Leistung als bloße Kapazität.
Außerdem ist es bei vielen schon längst üblich, eine SSD für die Performance und mindestens 1 HDD als Datengrab zu verwenden.

Jemand der noch nie eine SSD erlebt hat, wird wahrscheinlich nur nach Kapazität gehen wollen.
Jemand der schonmal eine SSD erlebt hat, will in der Regel nie mehr wieder von einer HDD booten müssen.

Ein paar Alternativen wären noch Hybridlaufwerke (SSHD) oder Mini-SSDs (mSata) als Caching.
Die Kombination von SSD als Systemlaufwerk und HDD als Archivierungsmedium ist jedoch die gängiste wenn man mal die Signaturen hier im Forum durchgeht, zumal man die alten HDDs ja immernoch mit anschließen oder als zusätzlichen externen Reserve-/Sicherungsspeicher verwenden kann.

Man könnte das ganze auch mit Grafikkarten vergleichen: Braucht eigentlich auch niemand zum Arbeiten am PC. Aber für diesen Luxus wird auch mal gerne über 200€ ausgegeben. Wer den Luxus eines schnellen Windows- und Programmstarts, einer schnellen Suche und/oder eines schnellen Antivirenscans haben möchte, kommt ebensowenig um eine sinnvolle Aufrüstung herum, wie jemand der ein aufwendigeres Spiel in höheren Details flüssig spielen möchte.

Die beste Leistung erzielt man mit der entsprechenden Hardware (SSD) und dem gepflegten Umgang (keine 123456789 Programme im Autostart), wobei in vielen Fällen ein Hardwareupgrade größere Früchte erzielt, als sämtliche Windowsoptimierungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MadMatz
Ich hoffe das Ihr beide mit dieser Einstellung nicht zufällig im IT-Bereich angestellt seit (klingt mir nach Computersystemhändler ). Vom vertrieblichen Stand wäre es ein kurzzeitiger Spaß (schneller Umsatz), aber den Kunden habt ihr nur schlecht geholfen/beraten und der wird sich beim nächsten Problem nach jemand anderem umsehen! ^^ *grinz*

Lies nochmal, auch das was ich vorher hinterfragt habe, denk drüber nach und versuche zu verstehen worum es mir geht.

@Randy89
Jemand der schonmal eine SSD erlebt hat, will in der Regel nie mehr wieder von einer HDD booten müssen.

Die Bootzeiten können sich im Gegensatz zu einer herkömmlichen Festplatte verkürzen, das bedeutet aber nicht, daß es immer so ist. Das man im normalen Betrieb schneller mit ner SSD unterwegs ist eine andere Sache.

Warum soll sich der Threadersteller bei den momentanen niedrigen Preisen nicht den Luxus einer SSD leisten, bzw. können dürfen?

Das kann er gerne machen, er sollte sich aber vorher genau informieren.
 
Randy89 schrieb:
Jemand der noch nie eine SSD erlebt hat, wird wahrscheinlich nur nach Kapazität gehen wollen.
Jemand der schonmal eine SSD erlebt hat, will in der Regel nie mehr wieder von einer HDD booten müssen.
es gibt leute die haben etwas das man arbeitsstelle nennt, und in diesen computern/laptops sind keine ssds vertreten. ;)
und dann ist es ziemlich egal ob SSD oder HDD
 
hochfahren dauert für ca. 110 dienste 2 -3 minuten @2,5er HDD, 0 probleme.
 
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@jarvis: Eine SSD mit der gleichen Konfiguration und im gleichen System wird stets schneller booten als eine HDD, sofern sie keine Schäden besitzt. Eine SSD mit 123456789 Programmen im Autostart wird hingegen langsamer starten als eine HDD, bei der der Systemstart optimiert worden ist und nur das allernötigste mit Windows startet.
Allerdings sind die Unterschiede in der Konfiguration bei den Anwendern jeweils so gering, dass eine SSD-Verwendung als Bootmedium schon einen deutlich spürbaren Erfolg bringt.

@schloddabrodda: Das war ja auch auf den Privatbereich bezogen, während der Arbeitsszeit ist es doch egal, wenn mal paar Minuten fürs Hochfahren und Programmstarten draufgehen. ;)

@leicht Offtopic: Ich frage mich, warum die meisten fertigen Rechner im Low- bis Mediumpreisbereich nicht mit einer zusätzlichen SSD Festplatte oder wenigstens einer mSata-Mini-SSD als Caching Lösung ausgestattet werden. Damit könnte man nahezu jeden Rechner als "Arbeitstier" verkaufen. Von der CPU und integrierten Grafikleistung her dürfte es mehr als ausreichend sein, wenn man nicht grade CPU und/oder GPU lastige Anwendungen am Laufen hat. Zumindest wäre das meiner Meinung nach eine sinnvollere Investition als eine Low-End-Grafikkarte ins Gesamtpacket zu stecken.
 
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Eine SSD mit der gleichen Konfiguration und im gleichen System wird stets schneller booten als eine HDD, sofern sie keine Schäden besitzt.

Das stimmt eben nicht, bevor überhaupt Software gestartet wird, erfolgt eine Initialisierung der Hardware. Und das kann dann je nach System auch mal ne Weile dauern. Da nützt dir die schnelle SSD gar nix.
 
jarvis schrieb:
Das stimmt eben nicht, bevor überhaupt Software gestartet wird, erfolgt eine Initialisierung der Hardware. Und das kann dann je nach System auch mal ne Weile dauern. Da nützt dir die schnelle SSD gar nix.
das ist mittlerweile kein problem mehr... und die zeit die der ahci controller brauch holt die SSD trotzdem wieder rein
 
jarvis schrieb:
Das stimmt eben nicht, bevor überhaupt Software gestartet wird, erfolgt eine Initialisierung der Hardware. Und das kann dann je nach System auch mal ne Weile dauern. Da nützt dir die schnelle SSD gar nix.
ja leider. mein asrock u3s3 braucht lange.
 
cartridge_case schrieb:
du hast wohl noch nie mit einer SSD gearbeitet, oder? selbst nach jahren startet eine windows installation - egal wie zugemüllt diese ist- mit einer SSD wie am ersten tag... daher: wunsch des kunden erfüllt :freak:

Ähmm liest Du meine Signatur nicht oder haste die ausgeblendet ^^ Ich habe 2 SSD´s im Einsatz.

Eine SSD ist immer eine gute Wahl wenn es darum geht ein "älteres" System wieder auf Trapp zubringen, keine Frage. Aber ein zugemülltes System, werde ich vorher aufräumen, d.h. auch einen Wust von unnötigen Diensten rausschmeißen, gerade weil die großen SSD Kapazitäten noch nicht so erschwinglich sind.

Die Frage im Thread war doch: Warum ein System so lange zum Starten braucht. Lösung auf längere Sicht nach Behebung (ggf. Neuinstallation) der "Porbleme", 1x SSD für´s Betriebssystem und Standardprogramme wie z.B. Office/OpenOffice plus 1x eine große HDD (1-2TB) als sog. "Datengrab"!^^
 
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@cartridge_case

das ist mittlerweile kein problem mehr...

Wenn man Hardware hat, die die darauf optimiert ist ist es kein Problem.

die zeit die der ahci controller brauch holt die SSD trotzdem wieder rein

Wenn man sich nen Kaffee kochen kann, bevor man am System mit HDD etwas durch Autostartverzögerungen machen kann und nicht vorhat das zu ändern, mag das sein. Generell zu sagen ne SSD ist beim Booten schneller ist trotzdem falsch. Das Thema ist immer noch "Start dauert zu lange" und bezieht sich auf das vorhandene System. Wenn man optimiert kann man auch mit HDD schnelle Bootzeiten hinbekommen und es ist wohl sehr fraglich, ob eine SSD mit dem angegebenen System dann schneller bootet, von anderen Sachen die nicht optimal sind für den Betrieb der SSD sind mal abgesehen. Was der TO nun macht ist ganz ihm überlassen.
 
jarvis schrieb:
Das stimmt eben nicht, bevor überhaupt Software gestartet wird, erfolgt eine Initialisierung der Hardware.
Ich sprach von der gleichen Konfiguration. Also auch Hardwareseitig ungefähr alles gleich. Gleicher/ähnlicher Prozessor, gleicher/ähnlicher Arbeitsspeicher nur ein anderer Festplattentyp (SSD statt HDD) zum Booten. Allein schon die deutlich geringere Reaktionsszeit sollte einen Unterschied machen können, selbst wenn beide Festplatten (HDD oder SSD) jeweils nur auf Sata 1 mit der selben Geschwindigkeit laufen können, bei Sata 2 ist eine SSD schon knapp doppelt so schnell und bei Sata 3 hängt eine heutige handelsübliche SSD eine HDD schon deutlich ab.

Wenn du was anderes behauptest, scheinst du wohl negative Erfahrungen gemacht oder schrottige SSDs (der älteren Generation) erwischt zu haben.
 
@cartridge_case

und wieso lese ich von dir dann keinen einzigen vorschlag diesbezüglich?

Es wurden doch schon genug Vorschläge gemacht. Der sinnvollste war der von MagicAndre1981, Analyse per WPT. Nach Analyse kann man ja dann dementsprechend optimieren.

@Randy89

Ich sprach von der gleichen Konfiguration.

Gilt auch dafür, ist eben nicht garantiert.

Allein schon die deutlich geringere Reaktionsszeit sollte einen Unterschied machen können, selbst wenn beide Festplatten (HDD oder SSD) jeweils nur auf Sata 1 mit der selben Geschwindigkeit laufen können

Richtig, aber nur wenn das OS betriebsbereit ist.

Wenn du was anderes behauptest, scheinst du wohl negative Erfahrungen gemacht oder schrottige SSDs (der älteren Generation) erwischt zu haben.

siehe Post oben:

Das stimmt eben nicht, bevor überhaupt Software gestartet wird, erfolgt eine Initialisierung der Hardware. Und das kann dann je nach System auch mal ne Weile dauern. Da nützt dir die schnelle SSD gar nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Start 5 Minuten dauert, ist doch nicht die Zugriffszeit der Festplatte schuld. Die SSD-Empfehlungen sind mMn bischen daneben.

Wichtig zu Analyse wäre, genau sehen zu können, WAS, WANN beim Booten genau passiert. Man will also ein Log mit Zeitstempeln des Bootvorgangs erzeugen und dann darin graben.

Das Log erzeugt man entweder (sehr unbequem) mit dem in Windows enthaltenen Eventviewer oder (viel bequemer) mit dem Sysinternals Process Monitor. Eine Mausschubsanleitung zum Erstellen des Bootlogs nach der 2. Variante findet sich z.B. hier.

Ganz unabhängig davon rate ich, die zahlreich aufgelisteten AntiSchutzSpyVirusMalwareTune-Programme dauerhaft zu deinstallieren. Damit schießt man sich nur selbst ins Knie.
 
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